DE562027C - Anordnung zur Lautstaerkeregelung von Empfaengern mit Schirmgitterroehren - Google Patents

Anordnung zur Lautstaerkeregelung von Empfaengern mit Schirmgitterroehren

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DE562027C
DE562027C DEI37743D DEI0037743D DE562027C DE 562027 C DE562027 C DE 562027C DE I37743 D DEI37743 D DE I37743D DE I0037743 D DEI0037743 D DE I0037743D DE 562027 C DE562027 C DE 562027C
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DEI37743D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/02Manually-operated control
    • H03G3/14Manually-operated control in frequency-selective amplifiers
    • H03G3/16Manually-operated control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Lautstärkeregelungvon Empfängern mit Schirmgitterröhren Vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lautstärkeregelung bei Schirmgitterröhrenverstärkern. Zur Regelung der Lautstärke bei Empfangsanordnungen sind verschiedene Wege gangbar. Es ist an sich möglich, die Lautstärke durch Änderung der Kopplung der Verstärkerkreise oder durch Anordnung von Dämpfungsmitteln in denselben zu verändern. Derartige Maßnahmen bedingen aber Änderung der Selektivität bzw. unter Umständen auch Änderung der Abstimmung der Resonanzkreise. Man zieht es daher im allgemeinen vor, die Lautstärke durch Veränderung der Betriebsspannungen der vorgesehenen Verstärkerröhren zu regeln. Bei Verstärkeranordnungen mit Dreielektrodenröhren ist dies in verschiedener Weise möglich. Einmal könnte man durch Vergrößern der negativen Gitterv orspannung ein Arbeiten auf einem Punkt geringerer Steilheit der Arbeitscharakteristik verursachen und auf diese Weise eine Abschwächung der Lautstärke hervorrufen. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, daß zur Verringerung des Verstärkungsgrades der Anordnung eine Vermehrung der zur Erzielung der Gittervorspannung benötigten Spannungsmittel bedingt ist. Zweckmäßiger ist die Änderung der Lautstärke durch Regelung der Anodenspannung oder Heizleistung. Änderung der Heizleistung bedingt in solchen Fällen Änderungen des Sättigungsstromes und damit auch Änderung der Steilheit der Arbeitscharakteristik. In gleicher Weise ruft eine Änderung der Anodenspannung eine Verlagerung des Arbeitspunktes zu einem Punkte anderer Steilheit hervor, wobei zu bemerken ist, daß mit einer Verringerung der Anodenspannung eine Vergrößerung des inneren Widerstandes der Röhre bedingt ist und somit eine Steigerung der Selektivität der Anordnung.
  • Wesentlich anders liegen die Verhältnisse bei Schirmgitterröhrenverstärkern. Bei Schirmgitterröhrenverstärkern arbeitet man unter Betriebsbedingungen, bei welchen der Sättigungswert des Anodenstromes durch die angelegten Steuer- und Schirmgitterspannungen bedingt ist. Es besteht an sich die Möglichkeit, die Verstärkung durch Änderung der angelegten Anodenspannung zu variiren, doch besitzt ein solches- Verfahren verschiedene Nachteile. Einmal ist zu bemerken, daß der Anodendurchgriff infolge der Abschirmelektrode äußerst gering ist. Um überhaupt einen Einfluß von Anodenspannungsänderungen auf das Raumladungsfeld um den Glühfaden herum zu erzielen, wären überaus große Änderungen der Anodenspannung notwendig. Wollte man dieselben mit Hilfe eines Potentiometers bewerkstelligen, so müßte dieses Potentiometer, durch dessen Abzweigungskreis ja der gesamte Anodennutzstrom fließen muß, einen verhältnismäßig geringen Widerstand besitzen, da ja stets der Stromverbrauch des Kreises, dessen Spannung vom Potentiometer geregelt wird, weit geringer sein muß als der Stromverbrauch des Potentiometers selbst. Es würde also in einem solchen Falle ein Regelungspotentiometer eine äußerst hohe Belastung für die Anodenspannungsquelle darstellen.
  • Weiter ist zu bemerken, daß bei einer Verstärkungsregelung durch Herabsetzung der Anodenspannung bei Schirmgitterröhren im Gegensatz zu Dreielektrodenröhren eine Verminderung der Selektivität bedingt ist.
  • Betrachtet man nämlich die Anod.enstrom-Anodenspannungscharakteristik einer Schirmgitterröhre, so hat dieselbe im wesentlichen ein Aussehen, wie in Abb. i dargestellt ist. Ist die Anodenspannung CA größer als die Schirmgitterspannung es, so ist der Anodenstrom im wesentlichen unabhängig von der Anodenspannung (Teil A der Charakteristik). Erst wenn die Anodenspannung kleiner als die Schirmgitterspannung wird, macht sich ein Einfluß des verzögernden Feldes zwischen Schirmgitter und Anode bemerkbar und nimmt der Anodenstrom ab (Teil B der Charakteristik). Verkleinert man die Anodenspannung noch weiter, so findet wiederum Vergrößerung des Anodenstromes statt, hervorgerufen durch Sekundärmission an der Anode (Teil C der Charakteristik). Zur Regelung der Lautstärke durch Anodenspannungsänderung wäre ein Arbeiten im Teil B notwendig. Man sieht, daß beim Arbeiten im Teil A die Impedanz des Anodenkreises, die sich aus dem Ausdruck bestimmt, unendlich ist, während beim Arbeiten im Teil B der Charakteristik mit Zunahme der Steilheit der Charakteristik eine Abnähme der Anodenimpedanz bedingt ist. Dieses zieht also nach sich, daß bei einer Lautstärkeregelung durch Regelung der Anodenspannung mit abnehmender Verstärkung eine Zunahme der Dämpfung des Anodenkreises und somit eine Abnahme der Selektion der Anordnung verursacht wird.
  • Vorliegender Erfindung gemäß findet die Regelung der Lautstärke durch Anwendung zusätzlicher Mittel zur Veränderung der Schirmgitterspannung statt. Da man in einem solchen Falle stets im Teil A der Charakteristik arbeitet, ist durch die Lautstärkeregelung keine Verschlechterung der Selektivität bedingt. Es ist auch zur Regelung der Lautstärke eine geringe Änderung der Schirmgitterspannung notwendig, da der Durchgriff des Schirmgitters auf das Feld nahe der Heizelektrode verhältnismäßig hoch ist. Da ferner der Schirmgitterstrom bei einer Röhre viel geringer ist als der Anodenstrom, ist auch die Anwendung eines Potentiometers zur Regelung der Schirmgitterspannung leicht möglich, ohne daß dadurch eine große schädliche Belastung der Energiespannungsquelle bedingt wird.
  • Eine Schaltung gemäß der Erfindung ist in der Abb.2 dargestellt.
  • i bis q. sind Schirmgitterröhren in Kaskadenschaltung, 5 ist die Antenne, 6 die Gleichrichterröhre,- von welcher die Einpfangsenergie über einen Transformator 7 zu dem Niederfrequenzverstärker geführt wird. Die Schirmgitterröhren haben indirekt geheizte Kathoden 8, deren Heizelementen 9 der Heizstrom von den Leitungen io zugeführt wird. Die Kathoden $ sind mit einer gemeinsamen Klemme i i verbunden. Zwischen dieser Klemme ii und -der Klemme i2 liegt eine Spannungsquelle für die Schirmgitter 13. Zwischen den Klemmen ii und i2 liegt das Potentiometer 1q., während die Schirmgitter 13 miteinander und mit einem Schiebekontakt 15 verbunden sind, vermittels dessen man die den Schirmgittern zugeführte Spannung verändern kann. 16 ist der übliche Gitterkondensator.
  • Durch die soeben dargestellte Schaltung kann man das Verstärkungsmaß sehr wirksam steuern. Es kann die den Schirmgittern zugeführte Spannung zwischen der Maximalspannung der an die Klemmen ii und 12, angeschlossenen Batterie und der Spannung Null verändert werden.
  • Das verwendete Potentiometer kann einen verhältnismäßig hohen Widerstand besitzen und daher lineare Widerstandsänderungen gestatten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH: i. Anordnung zur Lautstärkeregelung von Empfängern mit Schirmgitterröhren, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel zur Änderung der Schirmgitterspannung vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Schirmgitterspannung durch Abgriff an einem Potentiometer erfolgt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer parallel zur Anodenspannungsquelle des Endrohres angeordnet ist.
DEI37743D 1928-04-27 1929-04-19 Anordnung zur Lautstaerkeregelung von Empfaengern mit Schirmgitterroehren Expired DE562027C (de)

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DE562027C true DE562027C (de) 1932-10-20

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DEI37743D Expired DE562027C (de) 1928-04-27 1929-04-19 Anordnung zur Lautstaerkeregelung von Empfaengern mit Schirmgitterroehren

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DE (1) DE562027C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976623C (de) * 1953-10-28 1964-01-09 Blaupunkt Werke Gmbh Empfangsgeraet fuer frequenzmodulierte Wellen, insbesondere Fernsehempfaenger, mit einer Anordnung zur Fernregelung der Lautstaerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976623C (de) * 1953-10-28 1964-01-09 Blaupunkt Werke Gmbh Empfangsgeraet fuer frequenzmodulierte Wellen, insbesondere Fernsehempfaenger, mit einer Anordnung zur Fernregelung der Lautstaerke

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