DE635457C - Gleichstromverstaerkeranordnung - Google Patents

Gleichstromverstaerkeranordnung

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DE635457C
DE635457C DET39523D DET0039523D DE635457C DE 635457 C DE635457 C DE 635457C DE T39523 D DET39523 D DE T39523D DE T0039523 D DET0039523 D DE T0039523D DE 635457 C DE635457 C DE 635457C
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DE
Germany
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tube
amplifier
grid
anode
auxiliary
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DET39523D
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JAN FRIEDRICH TOENNIES DIPL IN
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/36DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Gleichstromverstärkeranorctnung Verstärker, welche mehrere gleichstromgekoppelte Stufen aufweisen, besitzen den Nachteil, daß Veränderungen der Anoden--und Gitterspannungen der ersten Verstärkerstufen sich in einem sehr hohen Grade auf den Gleichstrommittelwert des Endrohres auswirken. Bei hohen Verstärkungsgraden erfordert dieser Umstand eine ständige Nachregulierung. In solchen Fällen, in denen der Anodenstrom im Endrohr nur einen bestimmten Gleichstrommittelwert haben darf, was besonders dann der Fall ist, wenn man durch eine Kompensationsschaltung das an der Endstufe angeschlossene Gerät, z. B. eine Oszillographenschleife, von Dauergleichs`tr6m`-fi@ei--m@t, können die Spannungsveränderungen der Gitter- und Anodenbatterien den Betrieb überhaupt häufig in Frage stellen. In solchen Fällen hat man sich bisher damit beholfen, daß man auf die vollständige Durchführung einer Gleichstromverstärkung verzichtete und eine Stufe in der bekannten CW-Ankopplung anschloß. _ Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile bei einer Gleichstromverstärkeranordnung mit Kompensierung des Anodenruhestromes des Endverstärkerrohres a dieser Schaltung im Verbraucher durch ein gittergesteuertes Hilfsrohr b, das mit diesem Verstärkerrohr gleichstrommäßig zusammengeschaltet ist, dadurch, daß entsprechend Abb. z das Gitter dieses Hilfsrohres an das Gitter des betreffenden Verstärkerrohres über eine Siebkette d angekoppelt ist, deren Einschwingzeit so gewählt ist, daß das Gitter des Hilfsrohres nur solchen Spannungsschwankungen zu folgen vermag, deren zeitlicher Verlauf langsam ist gegenüber den eigentlichen, zu verstärkenden Spannungsschwankungen.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß man bei geeigneter Bemessung der Schaltelemente die Nachteile der CW-Ankopplung vermeidet, weil die Einstellzeit der Drosselkette sehr viel größer gemacht werden kann, wie dies mit den Schaltelementen einer CW -Ankopplung möglich ist. Andererseits ist es erreicht, daß in dem Verstärkerrohr a und in dem Hilfsrohr b die Werte des Anodenstromes stets einander gleich sind, solange der Verstärker nicht gesteuert wird. Unabhängig von dem Anodenstrom in der Vorstufe c wird eine Gleichheit der Anodenströme der beiden Rohre a und b aufrechterhalten. Die Veränderungen des Anodenstromes der Vorrohre, die auf Veränderungen in den. Anoden- und Gitterspannungen in den vorhergehenden Stufen beruhen, ergeben zwar Verschiebungen des absoluten Wertes der Anodenströme der Rohre a und b, aber die Anodenströme dieser Rohre selbst bleiben untereinander gleich. In der beschriebenen Weise kann man nun den Anodenstrom des zweiten träge angekoppelten Hilfsrohres dazu benutzen, um den Gleichstrom in dem am Rohr a angeschlossenen Apparat zu kompensieren. Als Beispiel dafür ist in der Abbildung eine Brückenanordnung gezeichnet, die aus den beiden inneren Wider,, ständen der Endrohre und aus den becü Widerständen e besteht. Das anzuschließeiid-; Gerät f liegt in der Brückenmitte. Solange sich die beiden Anodenverlustwiderstände gemeinsam ändern, bleibt die Brücke stromlos, sobald der Verstärker gesteuert wird, ändert sich nur der innere Widerstand des einen Rohres, der des anderen Rohres bleibt praktisch auf dem gleichen Wert erhalten, so daß das Brückengleichgewicht gestört und die Brückenmitte stromführend wird.
  • Die beschriebene Schaltung ist in gewisser Weise als Fortsetzung und Verbesserung zu betrachten einer Schaltung, in der ein an den Anodenkreis des Endrohres unmittelbar angeschlossener Verbraucher dadurch frei von Gleichstrom im nicht ausgesteuerten Zustande emacht werden soll, daß zur Kompensierung 2es Anodengleichstromes ein zweites Rohr verwendet wird, dessen Anodenström auf -gleiche Höhe eingestellt wird, wie der des arbeitenden Rohres. Die bekannten Schaltungen sind aber nur so eingerichtet, daß diese Einstellung von Hand vorgenommen wird. In der beschriebenen Schaltung findet die Einstellung dieser.Kompensierung ,selbsttätig _tatt, wodurch die Betriebseigenschaften dieser kompensierungsanordnung entscheidend verbessert werden.
  • Bei vielstufigen Gleichstromverstärkern kann man eine entsprechende Anordnung auch schon in den Vorstufen vorsehen. Diese ist in Abb.2 dargestellt. Hier ist so geschaltet, daß nur die Spannungsdifferenz an der Brückenmitte g auf das nächste Rohr h weiter übertragen wird. Die Spannungsdifferenz an der Brückenmitte enthält nach dem Vorhergehenden also nur solche Frequenzen, die von der Drosselkette des träge angekoppelten Rohres nicht durchgelassen werden. In dieser Schaltung liegt die Kathode lt der nächsten Verstärkerstufe zwar nicht auf dem Potential der vorhergehenden Kathode, weil sie mit der Anode des träge angekoppelten Rohres verbunden ist. Weil aber diese Anode nur Spannungsschwankungen ausführt, die von der trägen Ankopplung des Hilfsrohres durchgelassen werden, können diese Spannungsschwankungen nicht zu den schädlichen Rückkopplungen führen, wie sie sonst bei direkt gekoppelten Verstärkern leicht auftreten, wenn die Kathoden der folgenden Stufe mit den Anoden der vorhergehenden direkt verbunden werden.
  • Selbstverständlich gleichen sich nicht nur die Veränderungen der Batteriespannungen in dieser Schaltungsanordnung aus, sondern es findet auch ein Ausgleich statt für sehr langsam verlaufende Änderungen des Span-': ellungswertes am Eingang des Verstärkers. ' `r eser Umstand kann in vielen Fällen sehr Ä.#genehm sein, wenn z. B. Spannungen am #1r=`benden Gewebe abgenommen werden. Hier 'sind oft durch Polarisation Gleichspannungen am Eingang vorhanden, die wesentlich größer sind als die abzunehmenden Spannungsschwankungen. Wenn die Spannungsmittelwerte in weiten Grenzen schwanken, kann man die oben beschriebene träge Ankopplung bereits am Eingang des Verstärkers zur Anwendung bringen. In solchen Fällen, wo auch diese Maßnahme nicht genügt oder wo man aus anderen Gründen die Verwendung der trägen Ankopplung und die Abnahme der Spannungsdifferenz in der Brückenmitte vermeiden will, kann man z. B. in der Endstufe ein drittes träge angekoppeltes Rohr (Abb. 3, i) vorsehen. Von dem Anodenstrom dieses Rohres kann man eine kleine Spannung abnehmen (am Widerstand h), welche man auf das Gitter eines vorhergehenden Rohres rückkoppelt, und zwar so, daß die Anodenstromveränderung des dritten träge angekoppelten Rohres auf die mittleren Gleiehspannungsschwankungen in den Vorrohren vermindernd einwirkt. Um dabei ein ständiges Wandern des Mittelwertes zu vermeiden, muß dafür Sorge getragen werden; daß diese Art der Rückkopplungsregulierung erst dann in Wirksamkeit tritt, wenn eine Abweichung vom Sollwert des Anodenstrommittelwertes vorliegt. Das kann z. B. dadurch erreicht werden, daß man durch Einführung einer zusätzlichen Gitterspannung den Arbeitspunkt des rückkoppelnden Rohres auf einen Knickpunkt der Rohrcharakteristik verlegt.
  • In der bekannten Loftin-White-Schaltung ist auch ein automatischer Ausgleich von Anodenspannungsänderungen vorgesehen. Dieser beruht aber auf einem anderen Prinzip. Die Anodenspannung des Vorrohres wird dabei von einem Widerstand abgenommen, an dem sich durch den Anodenstrom des Endrohres ein Spannungsabfall bildet. An diesem Widerstand wird die tonfrequente Aussteuerung des Endrohranodenstromes durch parallel geschaltete Kondensatoren ausgesiebt, wäh rend Änderungen des Mittelwertes die Anodenspannung des Vorrohres in einer geeigneten Weise ausgleichend beeinflussen. Weil nun in dem kompensierenden Glied der Widerstand für den Anodenstrom des Endrohres bemessen ist, also nicht sehr groß sein kann, läßt sich mit Kondensatoren gebräuchlicher Größe keine sehr große Einschwingzeit erreichen. In der Anordnung der vorliegenden Erfindung liegt das kompensierende Glied aber avn Gitter und wird nur durch die Spannungsschwankungen der Gitteraussteuerung beeinflußt. Daher können sehr große Ableitewiderstände in der Siebkette angewendet «-erden, wodurch größere Zeitkonstanten erreicht werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Gleichstromverstärkeranordnung mit Isompensierung des Anodenruhestromes des Endverstärkerrohres (a) dieser Schaltung im Verbraucher durch eine gittergesteuerte Hilfsröhre, die mit diesemVerstärkerrohr gleichstrommäßig zusammengeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter dieser Hilfsröhre an das Gitter des betreffenden Verstärkerrohres über eine Siebkette angekoppelt ist, deren Einschwingzeit so gewählt ist, daß das Gitter der Hilfsröhre nur solchen Spannungsschwankungen zu folgen vermag, deren zeitlicher Verlauf langsam ist gegenüber den eigentlichen zu verstärkenden Spannungsschwankungen. z. Gleichstromverstärkeranordnungnach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verbraucher und Anordnung nach Anspruch z eine weitere Verstärker-Stufe geschaltet ist, deren Steuerspannung gleich der Spannungsdifferenz .ist, die sich nach Kompensierung des mittleren Anodenstromes des Verstärkerrohres durch den Anodenstrom der Hilfsröhre ergibt. 3. Gleichstromverstärkeranordnungnach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres gemäß Anspruch r angekoppeltes Hilfsrohr vorgesehen ist; dessen Anodenkreis gleichspannungsmäßig auf das Gitter eines vorhergehenden Verstärkerrohres zur Einstellung des mittleren Anodenruhestromes dieses Vorrohres rückgekoppelt wird. 4.. Gleichstromver stärkeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt des zweiten Hilfsrohres auf einem Knick der Rohrcharakteristik liegt.
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