DE955788C - Schwundregelschaltung - Google Patents

Schwundregelschaltung

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DE955788C
DE955788C DEL11036A DEL0011036A DE955788C DE 955788 C DE955788 C DE 955788C DE L11036 A DEL11036 A DE L11036A DE L0011036 A DEL0011036 A DE L0011036A DE 955788 C DE955788 C DE 955788C
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DE
Germany
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control
resistor
potential
adjustable
positive
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Expired
Application number
DEL11036A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Frank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE955788C publication Critical patent/DE955788C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schwündregelschaltung Es ist insbesondere bei Rundfunkempfängern mit Schwundregelung üblich, die Schwundregelung im Hochfrequenz- und Zwischenfrequenzteil, die Lautstärkeregelung von Hand gesondert hiervon im Niederfrequenzteil vorzunehmen. Es sind ferner Schaltungen bekannt, bei denen der Handregler einen Teil des Schwundregelkreises bildet, und zwar derart, daß durch diesen Handregler die der Regelröhre, insbesondere einer Regeldiode, zugeführte Vorspannung variiert wird. Diese Vorspannung an. der Regelröhre dient, wie bekannt, der Aufgabe, bei der sogenannten Schwellwertschwundregelung den Regeleinsatz zu bestimmen. - Vorwiegend werden derartige Schaltungen zur Kontrastregelung in Fernsehempfangsgeräten benutzt, bei denen die Verwirklichung einer Handregelung im Niederfrequenzteil wegen der in diesem herrschenden Gleichstromkopplung auf Schwierigkeiten stößt. - Bei solchen. bekannten, den Regeleinsatz der Schwundregelstufe bestimmenden Handreglern ist dieser veränderbare Widerstand im Entladungskreis der Diode so angeordnet, daß deren Värspannung vom Wert Null, bei dem die Schwundregelung den Hochfrequenz-und Zv@ischenfrequenzverstärker auf kleinsten Ausgangspegetwert herabregelt, bis zu einer maximalen Vorspannung, bei der der höchste Ausgangspegelwert, d. h. die geringste Sch-,vundregelung, erreicht ist, variiert wird. Ein Nachteil der beschriebenen bekannten Schaltung besteht darin, daß der Regelbereich für viele Zwecke zu gering ist. Beispielsweise läßt sich beim Empfang eines Fernsehsenders, der am Empfangsort eine überdurchschnittlich hohe Feldstärke hat, der Verstärkungsgrad auch durch die volle, unverzögerte Schwundregelung nicht ausreichend herabsetzen; daher behalten aus den erwähnten Gründen die Kontraste einen zu hohen Wert. Hier schafft die vorliegende Erfindung Abhilfe.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Schwundregelkreis - vorzugsweise ein solcher mit einer Regeldiode -, bei dem ein den Regeleinsatz bestimmender, von Hand einstellbarer Widerstand so geschaltet ist, daß er nicht nur den Regeleinsatz der Diode vom Wert Null bis zu einem maximalen Schwellwert zu verzögern gestattet, sondern über den Vorspannungswert Null hinaus noch ein zusätzliches variables, negatives Potential auf die Kathode der Diade zu geben gestattet, die eine weitere Vergrößerung der negativen Regelspannung bewirkt, da nunmehr die Diode ständig leitend bleibt. Auf diese Weise ist es möglich, den Verstärkungsgrad der zu regelnden Stufen noch weiter herabzusetzen, als es bei. einer in üblicher Weise ausgebildeten Schwundregelung mit oder ohne einstellbaren Schwellwert der Fall ist. Zu diesem Zweck ist der im Diodenkreis liegende, von Hand regelbare Widerstand mit seinem einen Ende an einen positiven, mit seinem anderen. Ende an einen negativen Spannungspol (bezogen auf den zweiten Diodenpol) angeschlossen, so daß ein Potentialverlauf entlang diesem variablen Widerstand von einem positiven, zu einem negativen Punkt durch den Nullpunkt hindurch stattfindet. Ist dann der einstellbare Punkt dieses Widerstandes mit der Kathode der Regeldiode verbunden, während der einerseits mit der Diodenanode verbundene Diodenarbei.tswiderstand andererseits entweder am Nullpotential oder an einem gering negativen, festen Potential - entspTechend der Mindestvorspannung der geregelten Röhren -liegt, so gelingt es, den Regelbereich der Anordnung im, Richtung einer zusätzlichen Verstärkungsminderung beliebig zu erweitern, wobei jedoch auch im erweiterten Bereich die Wirksamkeit der Selbstregelung bezüglich des Ausgleichs von Schwankungen der Feldstärke innerhalb eines durch den Handregler eingestellten Intervalls erhaI-ten bleibt.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Gestalt von Schaltungen, die beispielsweise einen Teil eines Fernsehempfängers bilden und die nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile erkennen. lassen.
  • Nach Fig. i enthält der Stromkreis zur Erzeugung der Schwundregelspannung die in üblicher Weise angeordnete Diode i, einen Widerstand 5 und, einen variablen, zur Regelung des Schwellwertes bestimmten Widerstand 2. Diese Teile sind so angeordnet, daß die Anode der Diode i über einen Kondensator 6 mit dem Anodenkreis der vorangehenden Empfängerröhre, z. B. einer Zwischenfreque:nzröhre 8, verbunden ist, während die Kathode der Diode i an den Abgriff 3 des Widerstandes 2 führt. Das nach der Anode der Diode i gelegene Ende des Widerstandes 5 im Diodenkreis ist über die übliche Hochfrequenzsiebkette, bestehend aus den Reihenwiderständen 9, i i und, den Querkondensatoren io, 12, :in .der bekannten Weise mit den Gitterkreisen der zu regelnden Stufe 7 (oder Stufen) verbunden.
  • Erfindungsgemäß ist nun der im Diodenkreis liegende einstellbare Widerstand 2 so geschaltet, daB das eine Ende von ihm mit einem positiven, das andere Ende mit einem negativen Potentialpunkt verbunden ist, so daß das Potentialgefälle an diesem Widerstand 2 von einem positiven Wert über »Null« zu einem negativen Wert verläuft. Das positive Ende liegt an einer Spannung von etwa -h io Volt, das negative Ende an einer Spannung von etwa -io Volt. Zwischen dem positiven Ende dieses Widerstandes und dem positiven Pol der Spannungsquelle, der bei etwa Zoo Volt liegen möge, ist ein Vorschaltwiderstand 13 in der Größenordnung von i Megohm, zwischen dem negativen Ende des Widerstandes 2 und dem negativen Pol der Spannungsquelle, bei etwa -1q. Volt liegend, ein Vorschaltwiderstand 1q., der in Zusammenwirkung mit dem Elektrolytkondensator 15 eine Siebkette für Brummspannungen aus dem Netzteil bildet, vorgesehen:.
  • Der Regelwiderstand 2 liegt in der Größ nordnung von io ooo bis ioo ooo Ohm. Von dem positiveren Ende des ' Vorschaltwiderstandes 1q. führen zwei in Reihe liegende Widerstände 16 und 17 an Erde bzw. an Masse, wobei deren Verbindungspunkt mit dem der Diodenanode abgewandten Endpunkt des Widerstandes 5 in Verbindung steht und der Regelleitung die feste Mindestvorspannung für die Regelröhren in Höhe von etwa -2 Volt zuführt. Der Widerstand 5 hat die Größenordnung von 5oo ooo Ohm. Der Diodenkreis wird vervollkommnet durch einen Widerstand q., der parallel zwischen dem Regelabgriff 3 und dem negativen Ende des Regelwiderstandes 2 vorgesehen ist. Dieser Widerstand q. ist zweckmäßig fest einstellbar ausgebildet und dient dem Zweck, den durch den Abgriff 3 am Widerstand 2 einzustellenden extremen Schwellwert der Regelspannung zu begrenzen, um eine Übersteuerung des Verstärkers zu vermeiden. Hierbei ist zu beachten, däaß der Widerstand q. nie ganz auf Null herabgeregelt werden kann, sondeTri stets ein gewisser Widerstandswert eingeschaltet bleiben soll, um eimini Kurzschluß des Regelwiderstandes 2 zu vermeiden.
  • Der Regler 2 mit dem Abgriff 3 arbeitet nun derart, daß durch Verstellen d!es Abgriffs 3 nach dem positiven Ende zu der Regelschwellwert erhöht wird, so daß der Regeleinsatz verzögert wird oder im Extremfall ganz verechwindet. Wird dagegen der Abgriff 3 nach dem negativen Ende des Widerstandes 2 zu bewegt, so wird nicht nur der Schwellwert der Regelspannung vermindert oder beseitigt, sondern es wird die Regelspannung über die jetzt ständig leitende Diodenstrecke vergrößert, so daß eine stärkere Herabsetzung des Verstärkungsgrades der geregelten Röhren erfolgt als im Fall der normalen Schwundregelung. Es liegt in diesem Fall die negative Verspannung vom Abgriff 3 des Regelwiderstandes 2 in Reihe mit der über die Diode zusätzlich erzeugten Regelspannung, so daß die gesamte in der Regelleitung wirksame Spannung gleich der Summe dieser beiden obergenannten negativen Spannungen ist. Es wird also in diesem Fall der Regelbereich nach unten erheblich erweitert, um auch in Fällen sehr großer Feldstärke eine ausreichende Verstärkungsverminderung zu erreichen, wobei die Regelwirkung der Diode i bei Feldstärkeschwankungen unvermindert wirksam bleibt.
  • Durch sinngemäße Abänderung der Schaltung gemäß Fig. i läßt sich die Anordnung entsprechend Fig. 2 auch so ausbilden, daß die Einkopplung der Hochfrequenz über Kondensator 6 und Drossel 18 oder einen Hochfrequenztransformator auf die Diodenkathode erfolgt und die wirksame Regelspannung an der hochfrequenzmäßig über den Ladekondensator i9 entkoppelten Diodenanode gewonnen wird. Die Vorzüge dieser Schaltung sind verringerte Rückkopplungsneigung und verringerte Dämpfung des speisenden Schwingungskreises. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieser Schaltung die gleiche wie .in der Schaltung gemäß Fig. i ; auch die sonstigen Schaltelemente sind in beiden Fällen dieselben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwundregelung mit einem von Hand einstellbaren, den Regeleinsatz stetig verändernden Widerstand- im Kreise der die Schwundregelspannungerzeugenden Röhre, insbesondere einer Glühkathoden- oder Kristalldiode, vorzugsweise für Fernsehempfangsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Regelwiderstand der Diodenkathode ein in bezug auf 'das Anodenruhepotential von positiven, über Null nach negativen Werten stetig regelbares Potential erteilt und dadurch eine beliebig verzögerte, urverzögerte oder um einen Festwert vergrößerte Schwundregelspannung und hierdurch ein über die Grenzen der Selbstregelung erweitert variabler Verstäxkungsgrad einstellbar ist, wobei die gleichzeitig arbeitende Selbstregelung einer Schwankung der beliebig eingestellten Verstärkerausgangsspannung entgegenwirkt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Regelwiderstand (2) als Spannungsteiler geschaltet ist, dessen eines Ende an einem gegenüber dem Anodenruhepotential positiven, das andere Endre an einem entsprechend negativen Potential liegt und der variable Abgriff unmittelbar oder über weitere Schaltmittel mit der Kathode verbunden ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelwiderstand (2) in Reihe mit einem oder mehreren hochohmigen, festen Vorschaltwiderständen liegt, von denen einer (13). zwischen Regelwiderstand (2) und positivem Potential, ein weiterer gegebenenfalls zwischen Regelwiderstand (2) und negativem Potential liegt. q..
  4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel oder in Reihe mit dem Regelwiderstand (2) bzw. regelbarem Spannungsteiler ein, weiterer regelbarer, normalerweise jedoch auf einen Festwert eingestellter Widerstand (q.) vorgesehen ist, durch dien ein gewünschter Höchstwert der Verzögerungsspannung zwecks Vermeidung einer Übersteuerung des Verstärkers einstellbar ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das positive Potential für den Regelwiderstand bei etwa Zoo Volt, das negative Potential bei etwa -14. Volt liegt.
DEL11036A 1951-12-12 1951-12-12 Schwundregelschaltung Expired DE955788C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159521B (de) * 1958-09-16 1963-12-19 Rca Corp Schaltungsanordnung zur Lautstaerkeregelung fuer einen transistorbestueckten Hochfrequenzempfaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1159521B (de) * 1958-09-16 1963-12-19 Rca Corp Schaltungsanordnung zur Lautstaerkeregelung fuer einen transistorbestueckten Hochfrequenzempfaenger

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