DE892146C - Schaltungsanordnung fuer gegengekoppelte Verstaerker mit grossem Frequenzumfang - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer gegengekoppelte Verstaerker mit grossem Frequenzumfang

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DE892146C
DE892146C DEL8857A DEL0008857A DE892146C DE 892146 C DE892146 C DE 892146C DE L8857 A DEL8857 A DE L8857A DE L0008857 A DEL0008857 A DE L0008857A DE 892146 C DE892146 C DE 892146C
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DE
Germany
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feedback
circuit arrangement
negative feedback
arrangement according
frequency
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DEL8857A
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English (en)
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Werner Dr-Ing Benz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G9/00Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control
    • H03G9/02Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
    • H03G9/04Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G9/06Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having discharge tubes for gain control and tone control
    • H03G9/08Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers having discharge tubes for gain control and tone control incorporating negative feedback

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Description

  • Schaltungsanordnung für gegengekoppelte Verstärker mit großem Frequenzumfang In der Verstärkertechnik besteht häufig die Aufgabe, sowohl den Verstärkungsgrad einstellen zu können als auch den Frequenzgang des Verstärkers irgendwie zu ändern bzw. zu beeinflussen. Dazu tritt oft noch die erschwerende Bedingung, daß durch derartige Regelvorgänge der Verstärkerinnenwiderstand unbeeinflußt bleiben soll.
  • Es sind bereits Schaltungen für Verstärker bekannt bzw. vorgeschlagen worden, mit denen man eine Veränderung des Verstärkungsgrades ohne Beeinflussung des Innenwiderstandes erzielen, kann. Eine bekannte Anordnung dieser Art ermöglicht diese Regelung durch Anwendung einer kombinierten Strom- und Spannungsgegenkopplung, die dadurch zustande kommt, daß der Ausgangskreis des Verstärkers mittels zusätzlicher Widerstände zu einer Brückenschaltung ergänzt wird, die, vom Verbraucher aus gesehen, sich im .Gleichgewicht befindet, und daß vom Nullzweig dieser Brückenschaltung die in den Eingangskreis des Verstärkers zurückführende Gegenkopplungsspannung abgenommen wird, die in irgendeiner Weise veränderbar ist. Andere bekannte Schaltungen, bei denen eine vom Kathodenwiderstand der Endröhre abgeleitete Stromgegenkopplung mit einer von einem besonderen Gegenkopplungsübertrager abgeleiteten Spannungsgegenkopplung in geeigneter Weise kombiniert wird, erreichen das erstrebte Ziel nur unvollkommen. Dagegen ist eine ähnliche Schaltungsanordnung vorgeschlagen worden, die im Prinzip wie die vorstehend beschriebene Anordnung aufgebaut ist und eine den Innenwiderstand nicht beeinflussende Verstärkungsgradregelung dadurch erreicht, daß die am Kathodenwiderstand abgegriffene resultierende Gegenkopplungsspannung derart veränderbar ist, daß die bekannte Bedingung für konstanten Verstärkungsgrad hei beliebiger Einstellung des Innenwiderstandes, also die Bedingung für die umgekehrte Regelung, gewahrt bleibt. Durch frequenzabhängigeAusbildung der die resultierende Gegenkopplungsspannung ändernden Schaltmittel kann dabei die Verstärkungsgradregelung frequenzabhängig geschaltet werden.
  • Alle bekannten bzw. vorgeschlagenen Anordnungen erlauben jedoch nicht, gleichzeitig und unabhängig voneinander Verstärkungsgrad und Frequenzgang eines Verstärkers einzustellen. Eine solche Schaltungsanordnung zu schaffen ist Aufgabe der Erfindung.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gegengekoppelten mehrstufigen Verstärker erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben dem vom Ausgangskreis des Verstärkers abgezweigten Gegenkopplungsweg ein ebenfalls vom Ausgangskreis abgezweigter Mitkopplungszweig vorgesehen ist und däß sämtliche zur Änderung des Verstärkungsgrades und zur Einstellung des Frequenzganges erforderlichen Schaltmittel derart auf die beiden Rückkopplungswege verteilt sind, daß die verschiedenen Regel- bzw. Einstellvorgänge unabhängig voneinander erfolgen können.
  • Zweckmäßig werden dabei die Änderungs- bzw. Regelbereiche der in den Rückkopplungswegen enthaltenen Schaltmittel so gewählt, daß im Verstärkereingang bei jeder beliebigen Einstellung der veränderbaren Schaltelemente die Gegenkopplung überwiegt. Es handelt sich also um einen gegengekoppelten Verstärker, dessen Gegenkopplung durch eine gleichzeitige Mitkopplung verringert wird. Da es ohne weiteres möglich ist, sowohl Mitkopplung und Gegenkopplung gemeinsam und gleichzeitig zu ändern als auch entweder nur die Mitkopplung oder nur die Gegenkopplung zu ändern, wird durch die Erfindung eine äußerst vielseitig verwendbare Verstärkerschaltung geschaffen.
  • Beispielsweise ist es möglich, die Verstärkungsänderung bzw. -einstellung im Gegenkopplungsweg vorzunehmen und die Beeinflussung bzw. Änderung des Frequenzganges durch geeigneteAusbildung des Mitkopplungsweges zu erzielen. Man kann aber auch umgekehrt den Gegenkopplungsweg frequenzabhängig ausführen und diesen veränderbar gestalten, dagegen die Mitkopplung frequenzunabhängig einstellbar machen.
  • Ein besonderer, durch die Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, daß die verschiedenen Einsteil- bzw. Änderungseinrichtungen äußerst einfach aufgebaut sein können und verhältnismäßig wenig Schaltelemente erfordern. Weiterhin ist es von Vorteil, daß man den einen oder den anderen Rückkopplungsweg durch einen einfachen Schalter leicht abschalten und damit den Verstärker für mehrere Zwecke verwendbar machen kann. So kann man beispielsweise durch Anordnung eines Schalters in dem frequenzabhängig ausgebildeten Mitkopplungsweg erreichen, daß durch Unterbrechung dieses Weges der Verstärker ohne Mitkopplung im Übertragungsbereich einen geradlinigen Frequenzgang besitzt, während er mit eingeschalteter Mitkopplung einen anderen vorherbestimmbaren Frequenzgang erhält.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert «-erden. Sofern in diesen Schaltungen Trioden angegeben sind, können an deren Stelle selbstverständlich auch Tetroden oder Pentoden verwendet werden. Die Erfindung ist auf zwei- und mehrstufige Verstärker anwendbar. In den Beispielen werden der Einfachheit halber nur zwei- und -dreistufige Verstärker behandelt. Die gezeigten Anordnungen lassen sich jedoch ohne Änderung der Rückkopplungseinrichtungen umjeweils einegeradeAnzahl vonVerstärkerstufen erweitern; die Erweiterung um eine ungerade Zahl von Stufen erfordert lediglich eine Vertauschung von Gegenkopplungs- und Mitkopplungseinrichtung, ausgenommen in dem Fall, daß bei der Erweiterung um eine Stufe diese als Kathodenverstärkerstufe ausgebildet ist. Für die Anwendbarkeit der Erfindung auf mehrstufige Verstärker ist es gleichgültig, ob es sich dabei um Verstärker mit Spannungsgegenkopplung oder mit Stromgegenkopplung oder mit einer aus beiden kombinierten Gegenkopplung handelt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung der Erfindung auf Leitungsverstärker für Trägerfrequenzverbindungen. Derartige Leitungsverstärker, wie sie als Abschluß von Leitungsabschnitten (Verstärkerfelder) benutzt werden, kombiniert man im allgemeinen mit mehr oder weniger komplizierten Leitungsentzerrungseinrichtungen, die eine Kompensation der Frequenzabhängigkeit der Leitungsdämpfung gestatten. Damit die Verwendung der gleichen Entzerrer und Verstärkerbauelemente für verschiedene Leitungslängen möglich ist, werden sowohl Entzerrer als auch Verstärker in bestimmten Grenzen einstellbar ausgeführt. Die Verstärkeranordnung nach der Erfindung gestattet nun in einfachster Weise, Verstärkungseinstellung und Leitungsentzerrung innerhalb des Verstärkers, und zwar im Rückkopplungsweg, vorzunehmen.
  • Durch das neue Schaltungsprinzip werden die Einstellvorrichtungen für Frequenzgang und Verstärkungsgrad sehr übersichtlich und einfach und erfordern im Vergleich zu bekannten Anordnungen wenig Schaltelemente. Die Abschaltung der Vorrichtung zur Einstellung des Frequenzganges ist dabei auf besonders bequeme Weise möglich, wie bereits erwähnt wurde; die Leitungsverstärker können daher ohne weiteres auch an solchen Stellen einerTrägerfrequenzverbindung benutzt werden, an denen der Frequenzgang des in Frage kommenden Verstärkers im Übertragungsbereich geradlinig sein muß.
  • Die Anwendbarkeit der Erfindung ist aber keineswegs auf Leitungsverstärker beschränkt; sie kann mit Vorteil auch bei Verstärkern benutzt «erden, die anderen Zwecken dienen.
  • Bei. Leitungsverstärkern müssen die Eingangs-und Ausgangsscheinwiderstände derselben vor-,geschriebene Werte haben; daher darf bei solchen Verstärkern der Innenwiderstand nicht von der Einstellung des Verstärkungsgrades oder des Frequenzganges abhängen. Es müssen also Schaltungen verwendet werden, bei denen eine Änderung der Gegenkopplung ohne Beeinflussung des Verstärkerinnenwiderstandes möglich ist. Die im folgenden behandelten Schaltungen erfüllen diese Forderung bei geeigneter Dirnensionierung. Die vom Ausgangskreis über alle Verstärkerstufen sich erstreckende Rückkopplung wird dabei derart vom Ausgangskreis abgenommen, daß sie gleichzeitig als Spannungs- und als Stromgegenkopplung wirkt; das Verhältnis der beiden Rückkopplungsanteile muß dabei einen ganz bestimmten Wert haben. Weil nun der dadurch von der Gegenkopplung unabhängig gemachte Verstärkerinnenwiderstand den gleichen Wert hat wie beim nicht gegengekoppelten Verstärker, wird häufig noch eine zusätzliche unveränderbare Gegenkopplung eingeführt, die lediglich den Zweck hat, einen bestimmten Verstärkerinnenwiderstand zu erreichen. Derartige Verstärkerschaltungen sind von vornherein schon verhältnismäßig kompliziert; man ist daher bestrebt, alle weiteren notwendigen Einrichtungen bzw. Schaltungsmaßnahmen so einfach wie möglich auszuführen. In dieser Hinsicht bringt das hier beschriebene neue Anordnungsprinzip erhebliche Vorteile.
  • Leitungsverstärker werden im allgemeinen mit starker Gegenkopplung betrieben, um die durch die Röhren verursachten Verzerrungen klein zu halten. Wird auf solcheLeitungsverstärker das Schaltungsprinzip gemäß der Erfindung angewendet, dann muß die Gegenkopplung die Mitkopplung erheblich übertreffen; die resultierende Rückkopplung wird also immer eine Gegenkopplung sein.
  • Grundsätzlich ist es nicht notwendig, daß die Gegenkopplung die Mitkopplung überwiegt; bei mehrstufigen Verstärkern wird man jedoch schon aus Stabilitätsgründen die resultierende Rückkopplung als Gegenkopplung wirken lassen.
  • In Fig. i ist ein dreistufiger Verstärker mit Eingangs- und Ausgangsübertrager EU bzw. A1_: dar- gestellt. Der Widerstand Ei dient zur Spannungsgegenkopplung der Röhre III, durch welche der Verstärkerinnenwiderstand auf einen gewünschten Wert gebracht wird. Die Endstufe weist eine kombinierte Strom- und Spannungsgegenkopplung auf, die so bemessen ist. daß bei Änderung des Verstärkungsgrades der Innenwiderstand nicht beeinflußt wird. Diese Wirkungsweise wird dadurch erreicht, daß man R3 = 7. # Ri macht, wobei @ das Übersetzungsverhältnis w2: w1 des Gegenkopplungsübertragers, Ri der durch die feste Spannungsgegenkopplung über R1 bestimmte Verstärkerinnenwiderstand ist. Bei einer solchen Dimensionierung wird der Verstärkerinnenwiderstand auch nicht durch die am KathodenwiderstandR2 abgenommene und dem Eingangskreis zugeführte Gegenkopplungsspannung beeinflußt, selbst wenn diese Spannung in irgendeiner Weise geändert wird.
  • Der eigentliche Gegenkopplungsweg der sich über alle drei Röhren erstreckenden Gegenkopplung führt von R2 aus über das Dämpfungsglied B zum Kathodenwiderstand R4 der Röhre I. Eine Änderung der Dämpfung von B bewirkt eine Änderung der sich über alle drei Röhren erstreckenden Gegenkopplung und damit eine Änderung des Verstärkungsgrades. B ist also die Verstärkungseinstellvorrichtung.
  • Das Nächstliegende wäre nun, die gewünschte Frequenzabhängigkeit der Verstärkung durch geeignete Erweiterung des von R2 nach R4 führenden Gegenkopplungsweges zu erzielen. Man muß aber hier häufig zu verhältnismäßig komplizierten Anordnungen greifen, damit die Verstärkungseinstellvorrichtung B durch einen Ohmschen Widerstand abgeschlossen wird und unabhängig vom eingestellten Frequenzgang eine frequenzunabhängige Einstellung des Verstärkungsgrades ermöglicht und damit gegebenenfalls auch die Frequenzgangeinstellvorrichtung ausgeschaltet werden kann.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung bringt hier nun erhebliche Vorteile. Der von R2 über B nach R4 führende Gegenkopplungsweg bleibt völlig unangetastet, wird also nicht in der eben beschriebenen Weise erweitert.
  • Dafür wird aber ebenfalls von R2 aus ein Mitkopplungsweg über RE, R7, C7 nach dem im Eingangskreis liegenden Widerstand RS gebildet. Dieser Mitkopplungsweg wird nun frequenzabhängig ausgeführt, und zwar im Bedarfsfall so, daß die Frequenzabhängigkeit veränderbar bzw. einstellbar ist.
  • Zwischen Gitter und Kathode der Röhre I kommt nun die Summe von drei Spannungen zur Wirkung. Diese drei Spannungen sind die Eingangsspannung, die an R4 auftretende Gegenkopplungsspannung und die an R5 vorhandene Mitkopplungsspannung. Sieht man vorübergehend von der Wirkung des Kondensators C7 ab, dann liegen Gegenkopplungsspannung und Mitkopplungsspannung genau gegenphasig zueinander im Eingangskreis, und es kommt ihre Differenz als Rückkopplungsspannung zur Wirkung. Durch den Kondensator C7 kommt nun die Mitkopplungsspannung nicht gegenphasig zur Gegenkopplungsspannung in den Eingangskreis; die Abweichung von der Phasenverschiebung zwischen Mitkopplungs- und Gegenkopplungsspannung hängt von der Frequenz ab; sie wird mit steigender Frequenz kleiner. Mit steigender Frequenz wird aber gleichzeitig die an R5 auftretende Mitkopplungsspannung größer und damit die resultierende, an R4 +R5 liegende Gegenkopplungsspannung kleiner. Die Abhängigkeit der Phasenlage und des Betrages der an R5 auftretenden Mitkopplungsspannung von der Frequenz bewirkt also ein Ansteigen des Verstärkungsgrades mit der Frequenz. Macht man beispielsweise R7 und C7 veränderbar, so hat man damit ein einfaches Mittel, um den Frequenzgang des Verstärkers verändern zu können.
  • Der Mitkopplungsweg enthält noch einen Schalter Sch. Bei geöffnetem Schalter ist der Frequenzgang des Verstärkers im Übertragungsbereich geradlinig; bei geschlossenem Schalter kommt zusätzlich die Rückkopplung zur Wirkung, der Frequenzgang entspricht dann der Einstellung an R7 und C7.
  • Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. 2. Auch hier ist ein dreistufiger Verstärker angenommen, dessen Endstufe wie vorher ausgebildet ist, also einen durch feste Spannungsgegenkopplung eingestellten Innenwiderstand und eine diesen Innenwiderstand nicht beeinflussende kombinierte Gegenkopplung aufweist. Der Geg enkopplungsweg, der sich über alle drei Röhren erstreckenden Gegenkopplung führt vom Kathodenwiderstand R2 der Endröhre aus über den Widerstand R8 zum Abgriff von R4-Die Widerstände R4 und R5 bilden den Kathodenwiderstand der Röhre I; da nur R4 einen verschiebbaren Abgriff besitzt, bestimmt R5 die einstellbare Mindestgegenkopplung. Widerstand R9 und Kondensator C'9 bewirken, daß die Gegenkopplung frequenzabhängig ist, und zwar wird mit steigender Frequenz die Gegenkopplung geringer. Durch Verschieben des Abgriffs an R4 und Verändern von C9 kann man also Frequenzgang und Verstärkung gleichzeitig beeinflussen.
  • Der Mitkopplungsweg führt von R2 über R7 und einen Teil von R6 nach dem Abgriff von R6. Durch Verschieben des Abgrifs von R6 kann man die Mitkopplüng ändern und damit den Verstärkungsgrad frequenzunabhängig regeln. R7 begrenzt die Größe der Mitkopplung. Es ist hier also im Gegensatz zu Fig. r die Gegenkopplung frequenzabhängig und die Mitkopplung frequenzunabhängig ausgebildet. Als resultierendeRückkopplungsspannung imEingangskreis wirkt hier die Differenz von der an R5 und dem unteren Teil von R4 und der am oberen Teil von R6 liegenden Spannung, wenn man von- der Eigengegenkopplung der Röhre I absieht.
  • In dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine weitere Lösungsmöglichkeit für das der Erfindung zugrunde liegende Schaltungsprinzip angegeben. Es handelt sich wieder um einen dreistufigen Verstärker mit Ein- und Ausgangsübertrager und mit durch Spannungsgegenkopplung über R1 auf den gewünschten Wert gebrachten Verstärkerinnenwiderstand. Um diesen Innenwiderstand bei der V erstärkungsgradregelung unbeeinflußt zu lassen, ist hier die bekannte, eingangs erwähnte Brückenschaltung im Ausgangskreis der Endstufe angewendet. Der Ausgangsübertrager befindet sich in dem einen Diagonalzweig der durch R2, R3, R4 (C5 = Siebkondensator) und den durch R1 herabgesetzten inneren Widerstand der Röhre III gebildetenBrückenanordnung. Der andereDiagonalzweig besteht aus dem sich über den ganzen Verstärker erstreckenden Rückkopplungsweg, enthaltend die Schaltelemente R5, R6, R7, R8, R9, C9. Der Verstärkerinnenwiderstand ist unabhängig von der Rückkopplung, wenn die Brückenanordnung sich im Gleichgewicht befindet.
  • C1 ist ein Trennkondensator.- Über C1 wird die Rückkopplungsspannung dem Ausgangskreis entnommen.
  • Der Gegenkopplungsweg wird durch die Glieder gebildet, der Mitkopplungsweg durch Die Gegenkopplungsspannung wird dargestellt durch den Spannungsabfall an R6 und dem oberen Teil von R7; die Mitkopplungsspannung durch den Spannungsabfall am unteren Teil von R5.
  • Die Gegenkopplung ist hier frequenzunabhängig; die Stellung des Abgriffs von R7 bestimmt die Höhe der Gegenkopplung. Infolge des Widerstandes R6 kann der Gegenkopplungsgrad nicht unter einen bestimmten Wert herunter gedrückt werden, so daß auch bei stärkster Mitkopplung die Gegenkopplung überwiegt.
  • Die Mitkopplung ist dagegen frequenzabhängig; durch den Kondensator C9 und die Stellung des Abgriffs von R5 lassen sich Frequenzgang und Verstärkungsgrad beeinflussen; die Stellung des Abgriffs an R7 hat praktisch nur Einfluß auf die Höhe der Verstärkung.
  • Bringt man im Zweig R9, C9 einen Schalter an, dann kann man dadurch die Frequenzgangeinstellvorrichtung abschalten, so daß nur noch die Gegenkopplung übrigbleibt und der Frequenzgang im Übertragungsbereich geradlinig verläuft.
  • Eine andere Verstärkerschaltung mit einem Ausgangskreis inBrückenschaltung, ähnlich dem in dem vorhergehenden Beispiel, zeigt Fig. q.. Zur Herabsetzung des Innenwiderstandes auf den gewünschten Wert ist hierbei eine Spannungsgegenkopplung für die beiden letzten Stufen über die Widerstände R1, R2 vorgesehen. Der Kondensator C1 dient lediglich als Trennkondensator. Die über alle drei Stufen sich erstreckenden Rückkopplungswege nehmen ihren Ausgang von dem Abgriff am Widerstand R7 bzw. von dem Verbindungspunkt zwischen R7 und R8. Der Verstärkerinnenwiderstand ist unabhängig' von der sich über alle Stufen erstreckenden Rückkopplung, wenn gilt, wobei Ri den durch die Spannungsgegenkopplung R1, R2 herabgesetzten inneren Widerstand der Röhre III bedeutet, der durch die von R3 verursachte eigene Stromgegenkopplung der Röhre III gegenüber dem Wert Ahne jede Gegenkopplung erhöht ist.
  • Die Gegenkopplung über alle drei Stufen kommt hier dadurch zustande, daß das Schirmgitter der Röhre I mit dem Abgriff von R7 verbunden ist. Die Stellung dieses Abgriffs bestimmt den Gegenkopplungsgrad und damit den Verstärkungsgrad.
  • Die Mitkopplung über alle drei Stufen kommt dadurch zustande, daß R8 über R9, C9 mit dem Abgriff am Kathodenwiderstand Rio der Röhre I verbunden ist. Der Kondensator C9 beeinflußt den Frequenzgang.
  • Die Gegenkopplung auf das Schirmgitter der Röhre I ist frequenzunabhängig; die Mitkopplung auf den Kathodenwiderstand von Röhre I, durch die ,die Gegenkopplung teilweise wieder aufgehoben wird, ist frequenzabhängig. Da die Mitkopplung mit steigender Frequenz größer wird, ist dies auch beim Verstärkungsgrad der Fall. Durch den Schalter Sch kann die Mitkopplung abgeschaltet werden; bei geöffnetem Schalter Sch ist der Frequenz-gang im Übertragungsbereich wieder geradlinig.
  • DemAusführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist wieder eine Endstufenschaltung wie in der Fig. i und a sowie eine Einstellung des Innenwiderstandes wie in Fig, q. zugrunde gelegt. Die Gegenkopplung über alle drei Stufen verläuft vom Abgriff des Widerstandes R3 über den Widerstand R6 zum Kathodenwiderstand R7 der Röhre I, die Stärke der Gegenkopplung ist von der Stellung des Abgriffs am Widerstand R3 abhängig. Die Mitkopplung wird von der Kathode der Röhre III abgenommen und über den Widerstand RS und Kondensator C5 an den Abgriff am Widerstand R$ geführt, also auf das Schirmgitter der Röhre I. Infolge des Kondensators C5 ist daher die Mitkopplung frequenzabhängig, und zwar wird die Mitkopplung mit steigender Frequenz größer. Der Verstärkungsgrad steigt daher im Übertragungsbereich ebenfalls an.
  • In Fig. 6 ist die Anwendung der Erfindung auf einen zweistufigen Verstärker gezeigt. Der Ausgangskreis weist wieder eine Brückenschaltung ähnlich der in Fig.3 und q. verwendeten auf. Beide Rückkopplungswege werden hier vom Abgriff des in der einen Brückendiagonale liegenden Widerstandes R7 abgezweigt. Die Rückkopplungswege teilen sich dann auf in den Gegenkopplungsweg, der über den Widerstand R12 an den Abgriff am Kathodenwiderstand der Röhre I geführt ist, und den Mitkopplungsweg, der über den Widerstand R, an die Parallelschaltung von Widerstand R13 und Kondensator C9 im Gitterkreis der Röhre I verläuft. Der Widerstand R13 bestimmt hierbei zusammen mit dem Kondensator C9 den Frequenzgang, der Abgriff an R11 den Verstärkungsgrad. Der veränderliche Abgriff am Widerstand R4 bestimmt gleichzeitig die Mit- und die Gegenkopplung. Die Mitkopplung wird hier mit steigender Frequenz schwächer, der Verstärkungsgrad fällt also mit steigender Frequenz.
  • Die beschriebenen Schaltungsbeispiele zeigen die Vielfältigkeit der Möglichkeiten, die durch die Rückkopplungsanordnung gemäß der Erfindung gegeben sind. Sie lassen sich ohne weiteres in mannigfaltiger Weise abwandeln. Ersetzt man beispielsweise die in den Schaltungen nach Fig. i bis 6 denFiequenzgang bestimmenden Kapazitäten durch Induktivitäten, dann erhält man jeweils den gegenläufigen Frequenzgang. Man kann aber jeden gewünschten nur ansteigenden oder nur fallenden Frequenzgang auch allein mit Hilfe von Kondensatoren und Widerständen erzielen, beispielsweise in Schaltungen entsprechend Fig. 3 bzw. 6 oder geeigneten Abwandlungen derselben. Schließlich lassen sich auch anders verlaufende Frequenzgänge erzielen, beispielsweise solche, bei denen in bestimmten Frequenzbereichen, die klein sind im Vergleich zum gesamten Übertragungsbereich, die Verstärkung größer oder kleiner ist als im übrigen Übertragungsbereich. Man erreicht dies durch Einführung von Resonanzkreisen an Stelle der bisher ,den Frequenzgang bestimmenden Kapazitäten oder Induktivitäten. Solche Schaltungen sind besonders als Entzerrer für den Restdämpfungsausgleich (Systementzerrer) in Trägerfrequenzverbindungen geeignet. Für Leitungsverstärker, die im allgemeinen mit Leitungs- und Systementzerrern zusammen betrieben werden, ergeben sich durch die Änderung des Rückkopplungsprinzips gemäß der Erfindung die vielfältigsten Möglichkeiten. Auf einfachste Weise lassen sich Verstärkungsregler, Leitungsentzerrer und Systementzerrer als Bestandteile der Gegen- und Rückkopplungseinrichtung ausbilden; es sind hierzu im Vergleich zu den bisher üblichen Anordnungen nur wenige Schaltelemente erforderlich. Die leichte Abschaltmöglichkeit des Mitkopplungsweges gestattet es, derartige Verstärker auch mit geradlinigem Frequenzgang zu betreiben und erhöht auf diese Weise ihre Verwendungsmöglichkeiten in Trägerfrequenzverbindungen erheblich.
  • Es genügt, an zwei der oben beschriebenen Beispiele andeutungsweise zu erläutern, wie in einem solchen Fall vorgegangen werden kann. In der Schaltung nach Fig. 3 läßt sich der Mitkopplungs--weg als Leitungsentzerrer ausbilden; der Gegenkopplungsweg enthält bereits den Verstärkungsregler. R6 oder R$ können als Systemverzerrer ausgeführt, d. h. durch geeignete teilweise frequenzabhängige Zweipole ersetzt werden. Man kann aber auch den Systementzerrer als Zweipol zu der Reihenschaltung von R6 -h R7 -I- R8 parallel schalten. Er läßt sich dann besonders einfach abschalten. In der Schaltung nach Fig.6 läßt sich der Mitkopplungsweg wieder als Leitungsentzerrer ausführen, der Gegenkopplungsweg als Systementzerrer, während die Verstärkungseinstellung an R7 erfolgen kann.
  • Schließlich sei noch die Anwendung .der Erfindung bei einem zweistufigen Verstärker ohne Eingangs- und Ausgangsübertrager beschrieben. Ein Schaltungsbeispiel hierfür zeigt Fig. 7. Hierbei fehlt die Bedingung, daß der Innenwiderstand von den Regel- bzw. Einstellvorgängen unbeeinflußt bleiben soll. Diese Bedingung ist auch kein wesentlicher Bestandteil der Erfindung.
  • In der Schaltungsanordnung gemäß Fig.7 ist eine Spannungsgegenkopplung vorgesehen, die von der Anode der Röhre II über den Trennkondensator C1 und Widerstand R1 auf den Kathodenwiderstand R2 der Röhre I geführt ist, und eine Spannungsmitkopplung, ebenfalls von der Anode der Röhre II über den Widerstand R3 auf das Schirmgitter der Röhre I. Die Verstärkungseinstellung erfolgt durch Verändern des Abgriffs an R2, die Frequenzgangeinstellung durch Verändern des Kondensators C4 im Schirmgitterkreis der Röhre I. Da hierbei die Mitkopplung mit steigender Frequenz geringer wird, fällt der Verstärkungsgrad mit steigender Frequenz. Einen gegenläufigenFrequenzgang erhält man, wenn man C4 als Trennkondensator ausbildet und den Widerstand R3 durch einen Kondensator C2 überbrückt. Die Frequenzgangeinstellung ist dann durch Verändern von R4 oder C2 möglich. Bei einigen der beschriebenen Schaltungen ist die Gegenkopplung bzw. die Mitkopplung auf das Schirmgitter der ersten Röhre zurückgeführt. Es ist in manchen Fällen auch möglich und zweckmäßig, für die Einführung der Gegenkopplungs-oder Mitkopplungsspannung an Stelle des Schirmgitters auch ein anderes Gitter, z. B. Bremsgitter oder zweites Steuergitter, zu benutzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für gegengekoppelte mehrstufige Verstärker mit großem Frequenzumfang und mit Verstärkungsgradregelung und einstellbarem Frequenzgang, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem vom Ausgangskreis des Verstärkers abgezweigten Gegenkopplungsweg ein ebenfalls vom Ausgangskreis abgezweigter Mitkopplungsweg vorgesehen ist und daß sämtliche zur Änderung des Verstärkungsgrades und zur Einstellung des Frequenzganges erforderlichen Schaltmittel derart auf die beiden Rückkopplungswege verteilt sind, daß die verschiedenen Regel- bzw. Einstellvorgänge unabhängig voneinander erfolgen können.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderüngs-bzw. Regelbereiche der in den Rückkopplungswegen enthaltenen Schaltmittel so gewählt sind, daß im Verstärkereingang stets die Gegenkopplung überwiegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung bzw. Einstellung des Verstärkungsgrades im Gegenkopplungsweg, die Änderung bzw. Beeinflussung des Frequenzganges im Mitkopplungsweg vorgenommen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungs'weg frequenzabhängig und veränderbar ausgebildet ist, während der Mitkopplungsweg frequenzunabhängig veränderbar gemacht ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder der andere Rückkopplungsweg abschaltbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren Rückkopplungsspannungen derart -vom Verstärkerausgang abgeleitet sind, daß bei ihrer Veränderung der Innenwiderstand des Verstärkers nicht beeinflußt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche, von den anderen Rückkopplungen unabhängige Gegenkopplung zur Einstellung des Verstärkerinnenwiderstandes auf einen vorbestimmten Wert. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3 und 6 für Verstärker mit ungerader Stufenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rückkopplungswege von der Kathode den mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung betriebenen Endstufe (III) abgezweigt werden und daß ferner die Gegenkopplung über ein einstellbares Dämpfungsglied (B in Fig. i) an die Kathode der ersten Röhre (I), die Mitkopplung über einen einstellbaren frequenzabhängigen Zweipol (R1,, R7, C7) in den Gitterkreis der ersten Röhre geführt ist. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, 4 und 6 für Verstärker mit ungerader Stufenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rückkopplungswege von der Kathode der mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung betriebenen Endstufe (III) abgezweigt werden, daß die Mitkopplung über einen Spannungsteiler (R6, R7 in Fig. 2) in den Gitterkreis der- ersten Röhre (I), die Gegenkopplung an einen Abgriff am Kathodenwiderstand (R1, R5) der ersten Röhre geführt ist, wobei der zwischen Abgriff und Minuspol liegende Teil des Kathodenwiderstandes durch ein veränderbar frequenzabhängiges Glied überbrückt ist. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 6, dadurch., gekennzeichnet, daß der in Gegenkopplungs- und Mitkopplungszweig aufgeteilte Rückkopplungsweg den einen Diagonalzweig des in an sich bekannter Weise durch zusätzliche Widerstände zu einer v om Verbraucher aus gesehen abgeglichenen Brückenschaltung ergänzten Ausgangskreises des Verstärkers bildet (Fig.3). i i. Schaltungsanordnung nach -Anspruch io für Verstärker mit ungerader Stufenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitkopplungszweig der Brückendiagonale frequenzabhängig ausgebildet und an den Kathodenwiderstand (R5 in Fig. 3) der Eingangsröhre (I) geführt ist, während der Gegenkopplungszweig einen Spannungsteiler (R6, R7, Re) bildet, an den der Gitterkreis veränderlich angeschlossen ist. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegen-und der Mitkopplungsweg von verschiedenen Punkten eines in einer Diagonale des zu einer Brückenschaltung ergänzten Ausgangskreises liegenden Spannungsteilers abgenommen werden (Fig. 4). 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 für Verstärker mit ungeradzahliger Stufenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplung von einem veränderbaren Abgriff an einem in der Brückendiagonale liegenden Spannungsteilerwiderstand (R7) an das Schirmgitter der ersten Röhre (I), die Mitkopplung von einem anderen, vorzugsweise festen Punkt des Spannungsteilers über ein frequenzabhängiges Glied (R9, C9) an einen Abgriff am Kathodenwiderstand (R1() der ersten Röhre geführt ist. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 6 für Verstärker mit ungerader Stufenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplung von einem veränderbaren Abgriff am Kathodenwiderstand der mit kombinierter Strom- und Spannungsgegenkopplung betriebenen Endröhre auf die Kathode der ersten Röhre, die Mitkopplung von der Kathode der Endröhre über frequenzabhängige Glieder (C5) an einenAbgriff an einem Schirmgitterwiderstand (Re) der ersten Röhre geführt ist (Fig. 5). 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 6 für Verstärker mit gerader Stufenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß Gegen- und Mitkopplungsweg von einem gemeinsamen einstellbaren Punkt eines einen Diagonalzweig des zu einer Brückenschaltung ergänzten Ausgangskreises bildenden Spannungsteilers abgenommen werden und daß die Gegenkopplung an einen Abgriff am Kathodenwiderstand (Rü), die Mit= kopplung an das übertragerseitige Ende eines zwischen Eingangsübertrager (EÜ) und Kathodenwiderstand (Rzo, Rü) der ersten Röhre eingeschalteten frequenzabhängigen Zweipols zurückgeführt sind (Fig.6). 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Verstärker mit gerader Stufenzahl ohne Eingangs- und Ausgangsübertrager; dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkopplung als Spannungsgegenkopplung ausgebildet und von der Anode der Endröhre auf einen Abgriff am Kathodenwiderstand (R2) der ersten Röhre, die Mitkopplung als Spannungsmitkopplung ausgebildet und ebenfalls von der Anode der Endröhre auf das Schirmgitter der ersten Röhre zurückgeführt ist (Fig.7). 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Frequenzganges des Verstärkers durch im Schirmgitterkreis der Eingangsröhre angeordnete frequenzabhängige Mittel erfolgt. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 15, gekennzeichnet durch eine derartige Aus-Bildung der in beiden Rückkopplungswegen angeordneten Schaltungselemente, daß in dem als Leitungsverstärker in Trägerfrequenzverbindungen benutzten Verstärker sowohl eine Verstärkungsgradregelung als auch die Leitungsentzerrung und der Restdämpfungsausgleich unabhängig voneinander durchgeführt werden können. i9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, io, ii und 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der im Gegenkopplungsweg liegenden Spannungsteilerwiderstände (z. B. R6 oder R8 in Fig.3) durch einen die Systementzerrung bewirkenden frequenzabhängigen Zweipol ersetzt ist, während der Mitkopplungsweg als Leitungsentzerrer dient. 2o. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 15 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkopplungsweg als Systementzerrer, der Mitkopplungsweg als Leitungsentzerrer ausgebildet ist, während die Verstärkungsgradregelung durch Veränderung des Abgriffs an dem Spannungsteilerwiderstand (R4) in der Brückendiagonale des als Brückenschaltung ausgebildeten Ausgangskreises bewirkt wird. 21. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Verstärker mit ungerader Stufenzahl, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Anwendung auf Verstärker gerader Stufenzahl die Anschlüsse für die Mit-und Gegenkopplungseinrichtungen sinngemäß vertauscht werden. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 941 28q..
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124999B (de) * 1955-07-28 1962-03-08 Sperry Rand Corp Impulsverstaerker mit Zeitmarkensteuerung
DE1141337B (de) * 1960-10-14 1962-12-20 Telefunken Patent NF-Verstaerker mit einer frequenzabhaengigen und einer frequenzunabhaengigen Gegenkopplung

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FR941284A (fr) * 1947-02-05 1949-01-06 Soc Indep Telegraphie Sans Fil Amplificateur à contre-réaction

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