DE603389C - Schaltungsanordnung fuer Signalempfaenger in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Signalempfaenger in FernsprechanlagenInfo
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- DE603389C DE603389C DES98197D DES0098197D DE603389C DE 603389 C DE603389 C DE 603389C DE S98197 D DES98197 D DE S98197D DE S0098197 D DES0098197 D DE S0098197D DE 603389 C DE603389 C DE 603389C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/444—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
- H04Q1/446—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency
- H04Q1/4465—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using one signalling frequency the same frequency being used for all signalling information, e.g. A.C. nr.9 system
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Signalgabe, in welchen zur Signalisierung
Wechselströme verwendet werden. Über die Signalstromkreise werden auch Ströme für
andere als Signalzwecke geleitet, wobei diese Ströme Komponenten der Signalfrequenz enthalten
können.
Die Erfindung ist anwendbar für Fernsprechanlagen, in welchen über die zum Sprechen benutzten
Leitungen auch Signalströme ausgesandt werden, und zwar besonders Wechselströme,
deren Frequenz im Bereich der Sprachfrequenzen liegt. In solchen Anlagen müssen
Vorkehrungen getroffen werden, welche die Beeinflussung der Signalempfangsapparate durch
die Sprechströme verhindern. Für diesen Zweck sind schon verschiedene Vorschläge bekanntgeworden,
die im allgemeinen dahin gehen, Sperrkreise und andere Sperreinrichtungen vorzusehen,
welche beim Eintreffen von Sprechströmen den Signalempfangsapparat sperren und so die Auslösung ungewollter Signale verhindern.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Verhinderung der Beeinflussung des Signalempfängers durch andere als reine Signalströme auf andere Weise zu bewirken und erreicht dies dadurch, daß auf der Eingangsseite des Signalempfängers selbsttätig wirkende Strombegrenzungseinrichtungen vorgesehen sind, welche nachgeordnete Resonanzkreise derart steuern, daß diese die die Auslösung der Signale bewirkenden Teile des Signalempfängers nur dann beeinflussen, wenn Ströme von reiner Signalfrequenz auftreffen.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, die Verhinderung der Beeinflussung des Signalempfängers durch andere als reine Signalströme auf andere Weise zu bewirken und erreicht dies dadurch, daß auf der Eingangsseite des Signalempfängers selbsttätig wirkende Strombegrenzungseinrichtungen vorgesehen sind, welche nachgeordnete Resonanzkreise derart steuern, daß diese die die Auslösung der Signale bewirkenden Teile des Signalempfängers nur dann beeinflussen, wenn Ströme von reiner Signalfrequenz auftreffen.
Die Erfindung ist nachstehend kurz allgemein beschrieben.
Bei der Erfindung ist von der Erwägung ausgegangen, daß bei geeigneter Wahl der zur
Signalisierung verwendeten Frequenzen die z. B. in der Sprache vorkommenden Komponenten
der Signalfrequenz nicht stark und häufig genug auftreten, um den Signalempfänger
zum Ansprechen zu bringen. Hauptsächlich wird es sich also darum handeln, Einrichtungen
dafür zu treffen, daß die Stärke aller am Signalempfänger ankommenden Ströme einen bestimmten
Wert nicht übersteigt. Dadurch wird verhindert, daß Ströme übernormaler Stärke, insbesondere von den der Signalfrequenz benachbarten
Frequenzen, zur Auswirkung auf den Empfänger kommen. Diesem Zweck dienen die das Hauptmerkmal der Erfindung darstellenden
Strombegrenzungseinrichtungen im Eingangskreis des Signalempfängers.
Für die Begrenzungseinrichtimgen sind^nun
verschiedene Ausführungen möglich; nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele hierfür
beschrieben und dargestellt.
Eine Ausführungsform zeigt eine Brückenanordnung von Gleichrichtern mit einer Polarisationszelle
in der Brücke und parallel dazu
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geschaltet einen Spannungsresonanzkreis, der auf die Signalfrequenz abgestimmt ist. Als
Polarisationszelle kann man eine gewöhnliche Akkumulatorenzelle verwenden. Die Gleichlichter
sind so geschaltet, daß über die Brückenanordnung kein Strom fließen kann, solange
die an dem Eingangstransformator auftretende Spannung die Zellenspannung nicht übersteigt;
dies ist aber der Fall, wenn Ströme normaler ίο Stärke von Signalfrequenz auf den Empfänger
treffen. Infolgedessen wird ein reiner Signalstrom sich nur an dem Resonanzkreis auswirken
und den Signalempfänger zum Ansprechen bringen. Wenn dagegen Ströme anderer als der
Signalfrequenz am Signalempfänger eintreffen, steigt der Scheinwiderstand des Spannungsresonanzkreises in bezug auf die anderen Teile
des Stromkreises, und die Brücke bildet einen Nebenschluß geringen Widerstandes, weil die
Spannung an ihr zufolge der Erhöhung des Scheinwiderstandes des Resonanzkreises größer
ist als dann, wenn, wie oben gesagt, Strom reiner Signalfrequenz auftritt. Die am ■Verbindungspunkt
des Resonanzkreises mit dem nachfolgenden Gleichrichter resultierende Spannung reicht alsdann nicht hin, die Gleichrichterröhre
zur Erregung und damit das die Signalauslösung bewirkende, im Anodenkreis liegende Relais zu betätigen.
Eine andere Ausführungsform zeigt zwei Glühkathodenröhren und einen Stromresonanzkreis,
der in Reihe mit den beiden Röhren liegt. Das eine Ende des Resonanzkreises einerseits
sowie der eine Verbindungspunkt der beiden umgekehrt parallel geschalteten Röhren andererseits
liegen an den Klemmen der Sekundärwicklung des Transformators. Die Röhren sind sog. Zweielektrodenröhren, arbeiten nahe am
Sättigungspunkt und begrenzen dadurch den Stromfluß in dem Stromkreis auf einen bestimmten
Wert. Wenn der ankommende Strom keine reine Signalfrequenz hat, sondern z. B. Sprachfrequenzen, so besitzt der Resonanzkreis
diesen gegenüber bekanntlich nicht den maxi- +5 malen Scheinwiderstand. Er bildet also für die
von der Signalfrequenz abweichenden Frequenzen einen Kurzschluß und der dem Resonanzkreis
nachgeordnete Gleichrichter kommt nicht zum Ansprechen.
Ferner können auch zwei oder mehrere Frequenzen zur Signalisierung gebraucht werden.
Alsdann wird eine gemeinschaftliche Begrenzungseinrichtung in Verbindung mit je einem
Resonanzkreis für jede Frequenz vorgesehen oder eine für mehrere Frequenzen, d. h. eine
Frequenzkombination, bestimmte Einrichtung, wie nachstehend an einigen in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben wird.
Fig. ι zeigt einen Transformator T, dessen
Primärwicklung mit der Leitung, über welche die Signale ankommen, direkt verbunden ist;
jedoch kann auch ein Stromkreis, der eine Verstärkerröhre enthält, zwischen Leitung und
Transformator geschaltet werden. Ein Ende der Sekundärwicklung dieses Transformators T
ist über die Widerstände R1 und R2 mit dem
auf die Signalfrequenz abgestimmten Spannungsresonanzkreis verbunden, der die Induktivität
L und den Kondensator C, beide sind in Reihe geschaltet, enthält. Der Kondensator
C ist mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung des Transformators T verbunden.
Der Verbindungspunkt S zwischen Induktivität L und Kondensator C ist mit dem
Gitter der Gleichrichterröhre V verbunden, in deren Anodenkreis ein Relais R liegt, zu dem
ein kleiner Kondensator C1 parallel geschaltet ist. GB stellt die Gitterbatterie und H T die
Anodenbatterie dar. Die Gleichrichterröhre kann evtl. noch auf eine Verstärkerröhre
arbeiten; in diesem Falle ist das Relais R im Anodenkreis der Verstärkerröhre angeordnet.
Parallel zur Sekundärwicklung des Transformators T, und zwar an den Punkten P und Q
im Eingangskreis des Signalempfängers, ist eine Brückenanordnung von Gleichrichtern, und
zwar von Kupferoxyd - Gleichrichtern, angeschlossen. In jedem der vier Brückenzweige
liegt ein solcher Gleichrichter. In der Brücke go selbst liegt eine Akkumulatorenzelle. Die
Gleichrichter in den Brückenzweigen sind so geschaltet, daß kein Stromfluß vom Akkumulator
aus über die Brückenzweige und die Sekundärwicklung des Transformators stattfindet
und daß kein Nebenschluß für den Resonanzkreis gebildet wird, sobald vom Transformator
T her eine Wechselspannung an den Punkten P und Q auftritt, die geringer ist als
die des Akkumulators B. too
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im wesentlichen wie folgt:
Relais R spricht an, wenn an dem Verbindungspunkt S des Resonanzkreises eine
genügend hohe Spannung der Signalfrequenz auftritt, und dies ist der Fall, wenn reiner
Signalstrom am Transformator T auftritt; alsdann herrscht an dem Resonanzkreis L, C
Resonanz. Der Stromfluß wird in erster Linie bestimmt durch die Widerstandswerte von R t,
R2 und L und den Spannungsunterschied an den
Enden der Sekundärwicklung des Transformators T. Im Resonanzfalle wird die Spannung
am Kondensator C eine verhältnismäßig hohe und der Stromfluß ausreichend sein, das Relais R
zum Ansprechen zu bringen. Übersteigt die vom Transformator T erzeugte, an den Punkten P
und Q auftretende Spannung nicht die Spannung
des Akkumulators B, so bildet dieser auch keinen Nebenschluß für den Resonanzkreis;
dies ist der Fall, wenn, wie oben gesagt, reiner Signalstrom in normaler Stärke auftritt. Über-
steigt der Stromfluß die normale Stärke, so
bildet die Brücke einen ausgleichenden Nebenschluß für die den normalen Wert übersteigende
Spannung am Resonanzkreis. Die Grenze wird durch die Gegenspannung der Zelle bestimmt.
Besitzt der eintreffende Strom eine andere als Signalfrequenz oder enthält er ein Frequenzgemisch,
z. B. Sprachfrequenzen, so tritt an dem Resonanzkreis keine Resonanz auf, und ίο der Scheinwiderstand des Kreises steigt an.
In diesem Falle wirkt die Brücke als Nebenschluß. Die Spannung am Resonanzkreis ist
gering, und nur ein Bruchteil der von der Sekundärwicklung des Transformators gelieferten
Spannung fließt über den Kondensator C, so daß die am Verbindungspunkt S auftretende
Spannung nicht ausreicht, das Relais R zu betätigen.
Die Brückenanordnung dient somit zur Begrenzung. der im Eingangskreis des Signalempfängers
auftretenden Spannung und in Abhängigkeit von dieser des Stromes der ankommenden
Wechselströme.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem im Eingangskreis des Empfängers eine
Begrenzungseinrichtung gebraucht wird, in der ein Stromresonanzkreis C, L Anwendung findet,
sowie zwei Glühkathodenröhren, und zwar zwei Zweielektrodenröhren D1 und D2, für jede HaIbwelle
eine, die nahe am Sättigungspunkt arbeiten. Die Kondensatoren C3 und C4 dienen
zur Blockierung des Anodengleichstromes. Die Adern 1 und 2 sind mit einem Transformator
verbunden, ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt. Der Resonanzkreis ist, wie gesagt, ein Stromresonanzkreis;
Kondensator C und Selbstinduktion L liegen parallel, und beide zusammen sind in Reihe mit den beiden Gleichrichterröhren
D1 und D2 geschaltet. Die beiden umgekehrt
parallel geschalteten Röhren sind so angeordnet, daß eine von ihnen die eine Halbwelle
und die andere die zweite Halbwelle einer Wechselschwingung hindurchläßt. Parallel zum
Resonanzkreis liegt die Röhre V, deren Gitter eine entsprechende Vorspannung aus der Batterie
GB erhält, so daß sie als Gleichrichter arbeitet. Die am Gitter auftretende Spannung ist
von der Spannung am Resonanzkreis abhängig. Wenn reiner Signalstrom über die Adern 1
und 2 eintrifft, besitzt der Resonanzkreis C, L
einen sehr hohen Scheinwiderstand. Die am Gitter der Gleichrichterröhre V wirkende
Spannung ist wegen des hohen Scheinwiderstandes des Resonanzkreises auch verhältnismäßig
hoch und bewirkt das Ansprechen des Relais R. Wenn Strom anderer Frequenz oder
Frequenzgemische auftreten, so besitzt der Resonanzkreis geringen Widerstand, infolgedessen
ist die dem Gitter der Gleichrichterröhre V zugeführte Energie nicht ausreichend,
letztere zum Ansprechen zu bringen.
Übersteigt die Stärke des ankommenden Stromes den normalen Wert, so verhindern die
Röhren D1 und D2 ein Ansteigen des Stromes,
da ihr Arbeitspunkt bereits an der Sättigungsgrenze liegt. Die vom Resonanzkreis dem
Gitter der Röhre zugeführte Energie bleibt daher niedrig, und letztere und damit auch
Relais R spricht nicht an.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das angewendet wird, wenn mehrere verschiedene
Frequenzen zur Signalisierung gebraucht werden, wobei für die einzelnen Frequenzen je ein
Spannungsresonanzkreis nach Fig. 1 Verwendung findet.
Mit VLD ist die Brückenanordnung mit den Widerständen R1 und i?2nach Fig. 1 angedeutet.
Es sind vier Resonanzkreise für je eine Frequenz parallel geschaltet, angenommen mit
den Induktivitäten L1, L2, Lz, Z4 und den 8a.
zugehörigen Kondensatoren. Von den Verbindungspunkten S der letzteren mit den Induktivitäten
führen einzeln die Anzapfungen 4, 5, 6, 7 zu den Gittern von vier Gleichrichterröhren,
in ähnlicher Weise wie in Fig. 1 gezeigt. GB ist die für alle vier Röhren gemeinschaftliche
Gitterbatterie, bei 3 werden die Heizkreise angeschlossen.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist grundsätzlich die gleiche wie die der Anordnung
nach Eig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Atisführungsbeispiel, nach welchem ebenfalls mehrere verschiedene Frequenzen
zur Signalisierung verwendet werden, bei dem jedoch die Begrenzungseinrichtung nach Fig. 2 gebraucht wird, die durch CLD
angedeutet ist. Die Anordnung kann, wie die Anordnung nach Fig. 3, auf jede der vier
Frequenzen ansprechen, für welche je ein Stromresonanzkreis nach Fig. 2 vorgesehen ist too
mit den Induktivitäten L1, L2, L3 und L1 und
den zugehörigen Kondensatoren. Die Resonanzkreise sind über die Adern 4, 5, 6, 7 mit den
Gittern der nachfolgenden Röhren gekoppelt, wie in Fig. 2 zu ersehen ist. Die Kopplung
erfolgt hier im Gegensatz zu Fig. 2 induktiv. Auch hier bezeichnet GB die gemeinsame
Gitterbatterie, und die Heizkreise werden wieder bei 3 angeschlossen. *
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ent- no
spricht sinngemäß der nach Fig. 2.
Jeder der in Reihe geschalteten Resonanzkreise bietet einen hohen Scheinwiderstand für
seine Resonanzfrequenz und einen geringen Widerstand für Ströme anderer Frequenzen.
Demzufolge werden die einzelnen der vier Relais, entsprechend Relais R nach Fig. 2, bei
Eintreffen der jeweiligen Resonanzfrequenz über die Adern 1 und 2 zum Ansprechen
gebracht.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, nach welchem eine Frequenzkombination, zusammen-
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gesetzt aus drei verschiedenen Frequenzen, den Signalempfänger zum Ansprechen bringen
kann, im Gegensatz zu den nach Fig. 3 und 4, wo die vorgesehenen Frequenzen einzeln zur
Wirkung gelangen.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht im Prinzip der Anordnung nach Fig. 2.
Die Adern 10 und 11 führen zum Gitter- und Heizstromkreis einer Gleichrichterröhre, wie
ο der Röhre V in Fig. 2; GB ist die gemeinschaftliche
Gitterbatterie.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Signalempfänger in Fernsprechanlagen, in welchen über die zum Sprechen benutzten Leitungen mit Wechselströmen im Bereiche der Sprachfrequenzen Signale ausgesandt werden und der Signalempfänger nur auf reine Signalfrequenzen anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Eingangsseite von abgestimmten Empfangseinrichtungen eine als Strombegrenzer wirkende Einrichtung (B, D1, D2 usw.) angeordnet ist, die in Verbindung mit der Empfangseinrichtung verhindert, daß die Signalempfangsröhre (F) durch Wechselströme mit von der Signalfrequenz abweichender Frequenz erregt wird.ν 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungseinrichtung (Fig. 1) aus einer Brückenanordnung mit in den Brückenzweigen angeordneten Gleichrichtern und einer in der Brücke liegenden Polarisationszelle (Akkumulator B) gebildet wird und parallel zum Resonanzkreis (L, C) liegt.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Brückenzweigen liegenden Gleichrichter so geschaltet sind, daß kein Gleichstrom aus der Zelle über die Brückenzweige fließen kann.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gleichrichter und Zelle (B) so angeordnet sind, daß die Brückenanordnung als Nebenschluß von geringem Widerstand für den Spannungsresonanzkreis (L, C) dient, sobald die am Brückenzweig wirksam werdende Wechselspannung größer wird als die Spannung der Zelle.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis zwischen Transformator (T) und Resor nanzkreis (L, C) Widerstände (A1, R2) angeordnet sind, welche zusammen mit dem Widerstand des Resonanzkreises die Stärke des Stromflusses im Kreise (Resonanz-, Brückenkreis) auf einen bestimmten Wert einstellen.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungseinrichtung (Fig. 2) aus zwei umgekehrt parallel geschalteten Glühkathodenröhren (Zweielektrodenröhren) besteht, die mit einem Stromresonanzkreis (C, L') in Reihe geschaltet sind.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweielektrodenröhren (D1, D2) so geschaltet sind, daß beide Halbwellen eines Wechselstromes über den Stromkreis verlaufen können, und daß der Arbeitspunkt der Röhren so gewählt ist, daß sie bei Signalstrom normaler Stärke nahe am Sättigungspunkt arbeiten, wodurch der Stromfluß in dem Kreise auf einen bestimmten Wert begrenzt ist.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere individuell auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Resonanzkreise (L1-L4,, Fig. 3), deren jeder eine ihm zugeordnete Empfangseinrichtung beeinflußt, parallel geschaltet sind und von einer gemeinschaftlichen, parallel dazu angeordneten Begrenzungseinrichtung (VLD) gesteuert werden.9. Schaltungsanordnung nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere individuell auf verschiedene Frequenzen abgestimmte Resonanzkreise (U1-U1, Fig. 4), deren jeder eine ihm zugeordnete Empfangseinrichtung beeinflußt, in Reihe geschaltet sind und von einer in Reihe mit ihnen liegenden gemeinschaftlichen Begrenzungseinrichtung (CLD) gesteuert werden.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere individuell auf verschiedene Frequenzen abgestimmte, hintereinander geschaltete und von einer mit ihnen in Reihe liegenden Begrenzungseinrichtung (CLD') gesteuerte Resonanzkreise (xCU'-^CL") vorgesehen sind, die auf eine gemeinsame Empfangseinrichtung arbeiten und nur bei Auftreten von Strömen, die die Kombination der einzelnen Frequenzen gleichzeitig aufweisen, in Tätigkeit treten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB13080/30A GB354250A (en) | 1930-04-28 | 1930-04-28 | Improvements relating to signalling arrangements applicable to telephone systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603389C true DE603389C (de) | 1934-09-28 |
Family
ID=10016437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES98197D Expired DE603389C (de) | 1930-04-28 | 1931-04-21 | Schaltungsanordnung fuer Signalempfaenger in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603389C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745228C (de) * | 1939-07-28 | 1944-03-01 | Siemens Ag | Elektrischer Signalempfaenger |
DE1110234B (de) * | 1958-04-03 | 1961-07-06 | Philips Nv | Signalempfaenger fuer Fernsprechsysteme |
-
1931
- 1931-04-21 DE DES98197D patent/DE603389C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745228C (de) * | 1939-07-28 | 1944-03-01 | Siemens Ag | Elektrischer Signalempfaenger |
DE1110234B (de) * | 1958-04-03 | 1961-07-06 | Philips Nv | Signalempfaenger fuer Fernsprechsysteme |
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