DE462083C - Einrichtung zur Begrenzung des Verstaerkungsbereichs fuer Roehrenverstaerker, insbesondere Zwischenverstaerker - Google Patents

Einrichtung zur Begrenzung des Verstaerkungsbereichs fuer Roehrenverstaerker, insbesondere Zwischenverstaerker

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DE462083C
DE462083C DEL54929D DEL0054929D DE462083C DE 462083 C DE462083 C DE 462083C DE L54929 D DEL54929 D DE L54929D DE L0054929 D DEL0054929 D DE L0054929D DE 462083 C DE462083 C DE 462083C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Begrenzung des Verstärkungsbereichs für Röhrenverstärker, insbesondere Zwischenverstärker Bei der Verwendung von Zwischenverstärkern, d. h. solchen, welche in beiden Sprechleitungen verstärken, als auch von Richtverstärkern in der sogenannten Vierdrahtschaltung, die entweder einzeln oder auch gruppenweise in Brücke geschaltet sind, ist eine Begrenzung der Verstärkung, besonders bei Verwendung der Verstärker in Kabelleitungen, unerläßlich.
  • Begrenzung der Verstärkung ist erforderlich, weil die künstliche Nachbildung der Leitung bzw. das Kabel durch ein einfaches Netzwerk nur für einen bestimmten bzw. begrenzten Frequenzbereich möglich ist. In der Nähe der Grenzfrequenz zeigt der Scheinwiderstand eines Kabels meistens besonders starke Abweichungen vom theoretischen Wert, so daß in diesem Bereich die Abgleichung der Brücke, d. h. die Ausbalancierung des Verstärkers, immer schwieriger bzw. unmöglich wird. Damit ist aber der zulässige Verstärkungsgrad der Verstärker beschränkt. Diese Schwierigkeiten werden vermieden, wenn im Bereich der Grenzfrequenz die Verstärkung so weit herabgesetzt wird, daß trotz einer mangelhaften Abgleichung der Brücke praktisch keine Rückübertragung der Frequenzen dieses Bereiches stattfindet und damit einer sonst eintretenden Selbsterregung des Verstärkers bzw. Verstärkergruppen begegnet wird. Um die Herabsetzung der Verstärkung vor der Grenzfrequenz zu ermöglichen, hatte man bisher in die Verstärkerkreise sogenannte Siebketten eingebaut, durch welche nur ein bestimmter Frequenzbereich, welcher beispielsweise bis nahe an die Grenzfrequenz heranreicht, hindurchgelassen wird. Solche Siebketten sind zum größten Teil umfangreiche, komplizierte und teure Gebilde, welche zum mindesten bei gestellmäßigem Aufbau mehrerer Verstärker sehr großen Raum beanspruchen, was in den meisten Fällen von Nachteil ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche das Herabsetzen der Verstärkung, ähnlich wie dieses bisher mittels mehrgliedriger Siebketten erreicht wurde, von einer bestimmten Höhe der Frequenz ab auf einfachste Weise erzielt. Es handelt sich hierbei um einen Wechselstrom-Nebenschluß, der vorzugsweise aus Kapazität und Selbstinduktion besteht, welcher wiederum parallel zu einer Transformatorwicklung des Eingangs-oder Ausgangsübertragers geschaltet wird. Dieser Wechselstrom-Widerstand, in der Abb. z mit TV bezeichnet, erreicht seinen niedrigsten Wert, wenn w L - , ist. In diesem Fall fließt fast der gesamte zu verstärkende oder verstärkte Wechselstrom über diesen N'ebenschluß und kommt somit nicht mehr für die Übertragung auf die Leitung zur Wirkung. Durch geeignete Abmessung der Werte der Kapazität und Selbstinduktion des Nebenschlusses läßt sich erreichen, daß im Zusammenwirken mit der Resonanzkurve des Transformators der Abfall der Verstärkung im Bereich der Grenzfrequenz derartig versteilert wird, daß die Verstärkung auf einen unmerklichen Wert herabgedrückt wird.
  • Ein solcher aus Kapazität und Selbstinduktion bestehender Kurzschlußweg ist bei mechanischen Verstärkern angewandt, um die innerhalb des Sprachgebietes liegende und mit der Eigenfrequenz der Membran des Verstärkers zusammenfallende Frequenz vom Verstärker abzuleiten, damit nicht die Membran in Resonanz mit der entsprechenden zu verstärkenden Frequenz geraten und so diese eine besondere Frequenz in störender Weise bevorzugen kann. Es dient also der Nebenschluß dazu, den Übertragungsfaktor für die für die Sprachübertragung in Frage kommenden Frequenzen ungefähr konstant zu halten. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dagegen der aus Kapazität und Selbstinduktion bestehende Kurzschlußkreis dazu verwendet, um den Abfall der durch den Übertrager selbst schon abfallenden Verstärkung so zu beschleunigen, daß oberhalb eines gewollten Bereiches praktisch keine Verstärkung mehr stattfindet und auf diese Weise die Anpassung der künstlichen Nachbildung für den Brückenabgleich vereinfacht und erleichtert wird.
  • Die Wirkungsweise des Nebenschlusses ist aus der Abb.3 zu erkennen, in welcher die ausgezogene Kurve i die Verstärkungskurve eines Verstärkers darstellt, welcher den oben beschriebenen Nebenschluß nicht hat. Der Nutzfrequenzbereich soll hier beispielsweise bis io ooo reichen. Die Grenzfrequenz des Kabels liegt etwas höher, beispielsweise bei i2 bis 15 000. Ohne Verwendung des Nebenschlusses würde die Verstärkung, wie die ausgezogene Kurve auch zeigt, weiterlaufen und in der Gegend der Grenzfrequenz des Kabels noch einen nennenswerten Betrag aufweisen. Der Verlauf der Verstärkungskurve bei angelegtem Nebenschluß ist durch die oberhalb io ooo weiterverlaufende punktierte Kurve 2 dargestellt und zeigt, daß die Verstärkung sehr steil abfällt und beispielsweise bei der Grenzfrequenz schon bis auf einen unmerklichen Wert vermindert ist. Infolge der ohnehin schon abfallenden Verstärkungskurve i bleibt der Verstärkungsgrad oberhalb dieses Bereiches so gering, daß die Verstärkung nicht mehr zu praktisch beachtenswerten Beträgen anwachsen kann. Auf diese Weise ist, wie schon vorher erwähnt, .auch bei nicht abgeglichenen Brückenzweigen eine Selbsterregung in der Nähe der Grenzfrequenz nicht mehr möglich.
  • Abb. i zeigt die Ausführungsform eines Verstärkers, wie er in Vierdrahtschaltungen zur Anwendung kommt, d. h. Schaltungen, bei welchen von vier Doppeladern auf dem einen Aderpaar in der einen Richtung und auf dem anderen Paar in der anderen Richtung gesprochen und verstärkt wird, wobei die Brückenabgleiche an den Enden der ganzen Leitungsstrecke angeordnet sind und wo auch der Abgleich durch künstliche Nachbildung erfolgt. In dieser Abbildung ist an der der Röhre zugekehrten Seite der Ausgangstransformatorwicklung der Wechselstrom-Nebenschluß, bestehend aus der Kapazität C,. und aus der Induktivität L,, an den Punkten a und b angeschlossen, so daß diejenige Frequenz, für welche dieser Nebenschluß abgestimmt ist, über diesen und neben der Transformatorwicklung vorbeigeführt wird.
  • Abb.2 zeigt die Anwendung des Nebenschlusses in einem Zweidrahtzwischenverstärker. L,., L2 und N,_, N, sind die Brückenzweige, wovon L1, L2 die Leitungen darstellt und N1, N2 beiderseits die künstliche Nachbildung. In diesem Verstärker, welcher für beide Sprechleitungen benutzt wird, ist der Nebenschluß 1V zweimal angeordnet, welcher hier wiederum aus der Kapazität C,. und aus der Induktivität L, besteht und parallel zum Ausgangstransformator, und zwar auf der der Röhre zugekehrten Windungsseite, gelegt ist.
  • Die Vorteile dieser einfachen Einrichtung, welche zur Begrenzung der Verstärkung in der Nähe der Grenzfrequenz eines Kabels Verwendung findet, liegen außer einer wesentlichen Verbilligung, welche bei den Verstärkeranordnungen gegenüber den teuren Siebketten erreicht wird, weiter darin, daß solche einfachen Anordnungen, welche aus einer kleinen Spule und einem kleinen Kondensator bestehen, ohne weiteres in den Verstärker selbst eingebaut werden können. Ferner läßt sich ein solcher Nebenschluß durch eine Veränderung der Kapazität oder der Induktivität, indem man beispielsweise einen Eisenkern in die Spule heraus- oder hineinschiebt, in weiten Grenzen ändern und somit leicht an verschiedenartige Kabel, d. h. Kabel verschiedener elektrischer Eigenschaften, besonders in bezug auf die Grenzfrequenz, anpassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Begrenzung des Verstärkungsbereiches für Röhrenverstärker, insbesondere Zwischenverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Unterdrückung der Frequenz oberhalb eines gewollten Bereiches parallel zu einer der oder den Röhren zugekehrten Wicklung des Eingangs- oder Ausgangstransformators ein Wechselstrom-NebenschluB geschaltet ist, der so bemessen ist, daB der Abfall der Verstärkung der Frequenzen oberhalb dieses Bereiches versteilert wird. z. Einrichtung-- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Wechselstrom-Widerstand aus Selbstinduktion und Kapazität besteht.
DEL54929D 1922-02-12 1922-02-12 Einrichtung zur Begrenzung des Verstaerkungsbereichs fuer Roehrenverstaerker, insbesondere Zwischenverstaerker Expired DE462083C (de)

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