DE521289C - UEbertragungssystem mit durch die zu uebertragenden Stroeme gesteuerten Vorrichtungen zur Regelung der UEbertragung - Google Patents

UEbertragungssystem mit durch die zu uebertragenden Stroeme gesteuerten Vorrichtungen zur Regelung der UEbertragung

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DE521289C
DE521289C DEST41701D DEST041701D DE521289C DE 521289 C DE521289 C DE 521289C DE ST41701 D DEST41701 D DE ST41701D DE ST041701 D DEST041701 D DE ST041701D DE 521289 C DE521289 C DE 521289C
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DEST41701D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/146Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using phase-frequency equalisers
    • H04B3/147Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using phase-frequency equalisers fixed equalisers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Verzögerungsstromkreisen bei durch Sprechströrne erregten Stromkreisen, wie z. B. Echosperren, in Verbindung mit Phasenausgleich-Schaltungen.
Es ist bekannt, z. B. bei Zweidrahtzweirohrverstärkern Verzögerungsstromkreise zu verwenden zum Zwecke, die Übertragung von Sprech- oder Signalströmen über einen Teil des Stromweges so lange zu verzögern, bis die durch die Sprechströme erregten Anordnungen, z. B. Relais, ihren Schaltvorgang beendet haben. Solche Verzögerungsstromkreise sind bisher als Filter gebaut worden.
Erfmdungsgemäß werden diese Verzögerungsstromkreise als phasenabgleichende Netzwerke ausgebildet. Es ist bekannt, daß bei Übertragungsleitungen zwei Arten von Verzerrungen bestehen. Das ist
ao i. die für höhere Frequenzen zunehmende Dämpfung und
2. die verschieden große Übertragungszeit für die verschiedenen Frequenzen der Sprechströme, wobei die Ströme hoher Frequenzen längere Übertragungszeit brauchen als die tieferer Frequenzen.
Man hat Dämpfungsausgleichschaltungen entworfen, die die erste Art von Verzerrungen beseitigen, und hat andererseits insbesondere Brückennetzwerke gebaut, deren Zweck es ist, die für die verschiedenen Frequenzen verschiedenen Ubertragungszeiten auszugleichen, so daß bei Verwendung derartiger Netzwerke die Übertragungszeiten der Ströme für sämtliche Frequenzen annähernd gleich groß gemacht werden. Diese Brückennetzwerke ähneln in ihrer Struktur den Siebketten, da sie ebenfalls aus einer Anzahl von einzelnen Gliedern bestehen, von denen jedes Reihen- und Nebenschlußimpedanzen, die aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehen, enthält. Die Brückennetzwerke unterscheiden sich jedoch von den einfachen Filtern darin, daß ihre Nebenschlußimpedanzen diagonal mit den Enden der Reihenimpedanzen verbunden sind, so daß auf diese Weise ein gitterförmiges Gebilde entsteht, dessen Glieder Brückenschaltungen sind.
In ihrer Wirkung sind dagegen die Brückennetzwerke von den einfachen Filtern grundsätzlich verschieden. Während eines der gebräuchlichen Filter einen von der Frequenz stark abhängigen Widerstand hat, der nur durch besondere Endschaltungen nahezu konstant gemacht werden kann, bietet ein Brückennetzwerk allen Frequenzen gegenüber
einen etwa gleichen Scheinwiderstand und ziemlich geringe Dämpfung; dagegen ist die Zeit, in welcher Wechselströme ein Brückennetzwerk durchfließen, für die verschiedenen Frequenzen verschieden.
Gemäß der Erfindung werden die Verzögerungskreise der Verstärkeranordnungen entweder als Brückennetzwerke oder als überbrückte T-Schaltungen oder in irgendeiner ίο Schaltung ausgeführt, durch welche die mit Bezug auf die verschiedenen Frequenzen verschiedenen Übertragungszeiten der Übertragungsleitung gerade kompensiert werden. Dies kann so geschehen, daß entweder ein Netzwerk den gesamten Phasenabgleich einer Richtung der Leitung übernimmt oder auch dadurch, daß die Gesamtleitung in einzelne Abschnitte, etwa entsprechend, den in ihr liegenden Verstärkern, unterteilt wird und in so jedem dieser Abschnitte ein phasenabgleichendes Netzwerk angebracht ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in ihren einzelnen Teilen näher veranschaulicht. Die Abb. 1 zeigt eine gebräuchliche Echosperrschaltung, die mit einem Verzögerungsstromkreis versehen ist, Abb. 2 eine Rückkopplungssperre, bei der ebenfalls Verzögerungskreise verwendet sind. Die Abb. 3, 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Arten von Netzwerken, die für Verzögerungsstromkreise im Sinne der Erfindung verwendbar sind. In Abb. 7 sind mehrere Charakteristiken für Verzögerungsstromkreise dargestellt.
as Abb. ι zeigt einen Zweidrahtzweirohrverstärker, der die Leitungsabschnitte L1 und L2 miteinander verbindet. Die Übertragung von L1 nach L2 erfolgt über den Verstärker.^!? und über den Verzögerungskreis XE, wäh-♦o rend die Übertragungen von L2 nach L1 dementsprechend über AW und XW stattfindet. Im Anfang jedes einzelnen Übertragungszweiges ist, noch vor dem Verstärker, je eine Echosperre SE bzw. SW, die nach einer der *5 bekannten Arten ausgeführt sein kann, eingeschaltet. Die Ausgleichübertrager an den Gabelungsstellen sind mit den Nachbildungen N1 bzw. N2 versehen. Die Verzögerungsstromkreise XE und XW haben hierbei die Aufgabe, die Übertragung der Ströme zwischen den Verstärkern (AE bzw. AW) so lange hinauszuzögern, bis die vom jeweils besprochenen Stromzweige in Tätigkeit gesetzte Echosperre den anderen unbenutzten Leitungszweig gesperrt hat, so daß es nicht möglich ist, daß Ströme, die z. B. von L1 über AE und XE nach L2 fließen, durch den zu L2 gehörigen Ausgleichübertrager über AW und XW zurückfließen, bevor dieser Stromzweig mittels der Echosperre SE übertragungsunfäbig gemacht ist.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit von Verzögerungsstromkreisen ist in Abb. 2 gezeigt. Es handelt sich dabei um eine Rückkopplungssperre, bei welcher die einzelnen Stromzweige im unbesprochenen Zustande, z. B. durch einem Kurzschluß, gesperrt sind. Die von L1 bzw. L2 ankommenden Sprechströme haben daher zunächst die Aufgabe, den Stromzweig, in dem sie fließen sollen, übertragungsfertig zu machen. Dies erfolgt nach der Abbildung beispielsweise dadurch, daß in jedem Übertragungszweig ein Teil der Sprechströme abgezweigt wird, der, nach Durchgang durch einen Gleichrichter, gegebenenfalls auch durch einen Verstärker DE bzw. DW, ein Relais 10 bzw. 12 in Tätigkeit setzt, welches den zur Übertragung dienenden Stromzweig betriebsfertig macht. Die Sprechströme können also dann über AE1 XE bzw. AW, XW übertragen werden. Um zu verhindern, daß die durch den einen Stromzweig geflossenen Ströme an den Gabelungsstellen wieder in die Rückleitung gelangen, ist dafür Sorge getragen, daß der die Rückleitung übertragungsfähig machende Richtverstärker nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann. Dies geschieht dadurch, daß die Zuleitungen zu den Richtverstärkern durch die Relais 11 - '. bzw. 13 unterbrochen werden. Die in den Stromzweigen liegenden Verzögerungsstromkreise XE bzw. XW haben hierbei den Zweck, zu verhindern, daß Sprechströme bis zu dem kurzgeschlossenen Punkte des zugehörigen Stromzweiges gelangen, bevor dieser Kurzschluß durch das Erregen vom Relais 10 bzw. 12 aufgehoben ist. Auf diese Weise wird vermieden, daß die ersten Sprechströme am Fließen durch den zugehörigen Stromzweig infolge des noch bestehenden Kurz-Schlusses verhindert werden.
Die in den Abb. 1 und 2 gezeigten Verzögerungsstromkreise sind nun erfindungsgemäß nach der in den Abb. 3 bis 6 angegebenen Art ausgebildet. In Abb. 3 ist beispielsweise ein Brückennetzwerk der üblichen Art gezeigt, welches eine Kombination von je zwei Spannungsresonanz- und zwei Stromresonanzkreisen darstellt, wobei die Stromresonanzkreise mit entgegengesetzten Enden der in Reihe in die Leitung geschalteten Induktivität und Kapazität verbunden sind.
In den Abb. 4 und 5 sind zwei weitere Anordnungen dargestellt, die in ihrer Wirkung der in Abb. 3 gezeigten entsprechen. In jeder dieser Abbildungen ist eine Kapazität in Reihe mit der Leitung geschaltet, zu deren Enden zwei in Reihe liegende, auf den gleichen Kern, gewickelte Spulen M parallel liegen, deren Mitte über eine in Reihe geschaltete Selbstinduktivität und Kapazität (Abb. 4) oder auch nur über eine Kapazität
(Abb. 5) mit der zweiten Leitungsader verbunden ist.
Abb. 6 zeigt endlich eine Schaltung, bei der
jede Einzelader der Leitung je eine Spule enthält, deren Enden über Kreuz durch je einen Kondensator miteinander verbunden sind.
Die Wirkung eines derartigen, nach Art eines Brückennetzwerkes ausgeführten Verzögerungsstromkreises ist in den Kurven der Abb. / näher dargestellt, die die Übertragungszeiten von Strömen in Abhängigkeit mit der Frequenz darstellen. Die Kurve a zeigt die Übertragungzeiten einer gewöhnliehen Fernsprechübertragungsleitung für die verschiedenen Frequenzen. Von etwa 2000 Perioden an nehmen die Werte dieser Übertragungszeiten in beträchtlichem Maße zu. Dies hat ein starkes Nacheilen aller höheren Frequenzen, insbesondere auch aller höheren Harmonischen (besonders ausgeprägt bei rechtwinkliger Kurvenform der zu übertragenden Ströme) zur Folge, was sich im praktischen Verkehr sehr störend bemerkbar macht.
Die Kurve b zeigt die Übertragungszeiten für ein Brückennetzwerk, welches etwa in der in der Abb. 3 gezeigten Art konstruiert ist. Aus der Kurve ist zu ersehen, daß die Übertragungszeiten ebenfalls von einer Frequenz von etwa 1500 bis 2000 ab stark abnehmen. Schaltet man nun ein solches der Kurve b entsprechendes Netzwerk in eine Leitung mit den Eigenschaften der Kurve a, so nimmt die Übertragungszeitcharakteristik der so veränderten Leitung die Form der Kurve c, die in allen Punkten die Summe aus den Kurven α und b darstellt, an. Die Kurve c zeigt, daß bei allen Frequenzen bis zu über 3000 Perioden die Ubertragungszeiten annähernd gleich sind.
Es ist selbstverständlich, daß auch andere als die beschriebenen Brückennetzwerkschaltungen dem dargelegten Zwecke dienen können, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Übertragungssystem mit durch die zu übertragenden Ströme gesteuerten Vorrichtungen zur Regelung der Übertragung und mit Verzögerungskreisen, die die zu übertragenden Ströme bis zum Ansprechen der sie regelnden Vorrichtungen verzögern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungskreise aus an sich bekannten Netzwerken bestehen, welche die Frequenzabhängigkeit der Laufzeiten der zu übertragenden Ströme ausgleichen.
  2. 2. Übertragungssystem nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungskreise in der Form phasenentzerrender Brückennetzwerke ausgebildet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST41701D 1925-10-24 1926-10-24 UEbertragungssystem mit durch die zu uebertragenden Stroeme gesteuerten Vorrichtungen zur Regelung der UEbertragung Expired DE521289C (de)

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US64682A US1633615A (en) 1925-10-24 1925-10-24 Delay circuits for voice-operated devices

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DEST41701D Expired DE521289C (de) 1925-10-24 1926-10-24 UEbertragungssystem mit durch die zu uebertragenden Stroeme gesteuerten Vorrichtungen zur Regelung der UEbertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941397C (de) * 1952-04-20 1956-04-12 Max Adolf Mueller Dipl Ing Ringbrennkammer fuer Strahltriebwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4764938A (en) * 1982-10-25 1988-08-16 Meyer Sound Laboratories, Inc. Circuit and method for correcting distortion in a digital audio system

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US1633615A (en) 1927-06-28

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