DE479174C - Verfahren zur Beseitigung der Sprachverzerrung bei Fernsprechleitungen mit Verstaerkern - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Sprachverzerrung bei Fernsprechleitungen mit Verstaerkern

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Publication number
DE479174C
DE479174C DEA41235D DEA0041235D DE479174C DE 479174 C DE479174 C DE 479174C DE A41235 D DEA41235 D DE A41235D DE A0041235 D DEA0041235 D DE A0041235D DE 479174 C DE479174 C DE 479174C
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DE
Germany
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amplifiers
amplifier
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attenuation
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Expired
Application number
DEA41235D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Gehrts
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE479174C publication Critical patent/DE479174C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
    • H04B3/144Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers fixed equalizers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beseitigung der Sprachverzerrung bei Fernsprechleitungen mit Verstärkern Beim Verstärkerbetrieb ist die gesamte Fernsprechleitung durch die Verstärker in einzelne Abschnitte geteilt, die jeder für sich einen bestimmten Wellenwiderstand und eine bestimmte Dämpfung besitzen. Die Verstärker müssen dann einerseits bezüglich ihres Scheinwiderstandes in dem in Betracht kommenden Frequenzgebiet an den Wellenwiderstand des Leitungsabschnittes angepaBt sein; andererseits muß ihre Verstärkung, ebenfalls über das ganze Gebiet der Sprechfrequenzen hin, numerisch gleich der Dämpfung des Leitungsabschnittes werden. Verfahren zur Scheinwiderstandsanpassung finden sich z. B. in dem britischen Patent 154o27 angegeben. Bei der Anpassung der Verstärkung an die Dämpfung ist vor allem zu berücksichtigen, daB bei der Übertragung der Sprechströme über Fernleitungen die hohen Frequenzen stärker gedämpft sind als die niederen. Dies wirkt besonders störend beim Einbau von Verstärkern in die Fernleitungen. Um die Verzerrungen möglichst klein zu halten, ist bereits vorgeschlagen, die Verstärker durch geeignete Wahl der Übertrager derart zu bauen, daB die stärker gedämpften höheren Frequenzen mehr verstärkt werden als die weniger gedämpften niederen, um hierdurch die Sprache wieder zu »entzerren«. Auch können zu dem gleichen Zweck besondere, aus Ohmschen Widerständen, Kapazitäten und Induktivitäten be stehende Zusätze zwischen Gitter und Anode des Verstärkers geschaltet werden (vgl. z. B. die amerikanische Patentschrift 13g7575). Es wurde auch vorgeschlagen, die Verzerrung dadurch zu beseitigen, daß die Fernleitung und die Verstärker einzeln möglichst verzerrungsfrei gebaut werden. Durch diese Verfahren ist es gelungen, die Sprache über fünf bis sechs Verstärker praktisch unverzerrt weiterzuleiten. Sobald es aber erforderlich wird, noch mehr Verstärker in die Fernleitung einzubauen, wie es z. B. beim Weitverkehr über Vierdrahtzwischenverstärker geschieht, so treten die kleinen Abweichungen in der Verzerrung der Sprache hervor, die bei Anwendung der genannten Verfahren noch übriggeblieben sind. Weicht die Kurve der Restdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz, also die Differenz zwischen der Verzerrung der Leitung und der Entzerrung durch den Verstärker für einen Verstärkerabschnitt bei einer oder mehreren Frequenzen nur um 0 ß L= o,1 ab, so beträgt die Abweichung bei 1o Verstärkern bereits ß l= 1,o, was ausreicht, um die Verständigung über diese Leitung unmöglich zu machen. Die obigen Verfahren haben also den Nachteil, daB mit ihrer Hilfe allein die Entzerrung der Sprache nicht zu erreichen ist. Nun könnte man allerdings daran denken, diese Reste von Verzerrung durch Änderung der die Entzerrung bewirkenden Schaltelemente im entzerrenden Verstärker selbst zu beseitigen. Aber dann müßte die Einheitlichkeit der Ausführung der entzerrenden Verstärker preisgegegeben werden, was einen erheblichen wirtschaftstechnischen Nachteil bedeuten würde. Um diese Einheitlichkeit zu wahren, werden - das ist der Gegenstand der Erfindung - in die zu den einheitlichen, entzerrenden Verstärkern führenden oder von ihnen wegführenden Leitungen parallel oder in Reihe Schaltelemente gelegt, die aus Kapazitäten, Indüktivitäten, Ohmschen Widerständen. oder einer Verbindung derselben bestehen; die Zuschaltungen vor oder hinter den einzelnen Verstärkern können dabei voneinander verschieden sein. Es ist auch* nicht nötig, daß derartige Zuschaltungen vor oder hinter j edem einzelnen Verstärker angebracht werden, sondern zum Ausgleich der Restverzerrung genügt unter Umständen auch zusätzliche Entzerrung an einem oder verhältnismäßig wenigen Verstärkern.
  • Im allgemeinen wird zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung die Fernleitung in ihre Verstärkerabschnitte aufgeteilt. Die Frequenzen der Schwingungskreise, welche beispielsweise in die Leitungen eingeschaltet werden sollen, werden durch Messung der Restdämpfung bzw. Restverstärkung des Verstärkerabschnittes einschließlich Verstärker festgestellt. Die Resonanzschärfe, d. h. die kleinste und die größte Dämpfung der einzuschaltenden Schwingungskreise ist dabei gegeben durch die noch zugelassene höchste Restdämpfung.
  • In. der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt.
  • Abb. i schematisch die Anordnung. der Trennstellen von drei. Verstärkerabschnitten, Abb. 2 einen fertigen Ausgleich und Abb. 3. bis 5 das Prinzip des Verfahrens zur Beseitigung der Sprachverzerrung, mittels dessen nach erfolgter Messung der Restdämpfung ihre Beseitigung vorgenommen wird.
  • Bei dem in Abb. i und :z dargestellten Ausführungsbeispiel liegen zwischen den Verstärkerabschnitten L1, V, L2, V2 L3, V, usw. die Trennstellen i, 2, 3. usw. An jeder Trennstelle ist ein kurzes Stück herausgeschnitten und an seiner Stelle in Abb. 2 die Anordnung eingeschaltet, welche die restliche Sprachverzerrung beseitigt. In. Abb. 3 stellt die Kurve a die Dämpfung der Fernleitung eines Verstärkerabschnittes in Abhängigkeit von der Frequenz co dar. In Abb. 4. stellt die Kurve b die Restverstärkung gleichfalls in Abhängigkeit von der Frequenz w dar, also die Differenz zwischen der Verstärkung durch den Verstärker von hoher Entzerrung und der Dämpfung der Leitung. Diese Kurve der Restverstärkung wäre Null, wenn die Entzerrung durch den Verstärker gleich der durch den Leitungsabschnitt bewirkten Verzerrung wäre. Sie würde parallel zur Frequenzachse verlaufen, wenn Leitungsabschnitt und Verstärker sich in ihrer Wirkungsweise für alle Frequenzen nur um einen konstanten Betrag unterschieden. Da aber die Verzerrung durch die Leitung und die Entzerrung durch den Verstärker für die verschiedenen Frequenzen verschieden wirkt, so entsteht die Aufgabe, die Kurve b soweit als möglich in die Frequenzachse selbst überzuführen. Hierzu werden nach Abb. 2 gemäß der Erfindung in die Leitungen, die zu oder von dem Verstärker führen, Schwingungskreise eingeschaltet, beispielsweise S1, S ; usw., deren Resonanzfrequenzen so gewählt sind; daß sie mit der jeweiligen Frequenz cal, bei der die Kurve der Restverstärkung in Abhängigkeit von der Frequenz ihren höchsten Wert hat, übereinstimmen. Da ein solcher Schwingungskreis für die betreffende Frequenz selektiv wirkt, so wird an dieser Stelle die Kurve der Restverstärkung wesentlich herabgesetzt und geht in die Kurve c nach Abb. 5 über. Durch Hinzufügen von Ohmschern Widerstand in die Schwingungskreise wird die Kurve schließlich an der Stelle co, so weit verflacht, daß sie sich der Frequenzachse möglichst anschließt. Der Ohmsche Widerstand kann auch durch geeignete Wahl der Kupfer- und Eisenverluste des Schwingungskreises ersetzt werden. Besteht jetzt noch nach Abb. 5 beispielsweise bei den Frequenzen w2 und co" eine störende Restverstärkung, so wird auch diese dadurch beseitigt, daß beispielsweise Schwingungskreise mit den Frequenzen cal und co, genau wie beschrieben eingeschaltet und derart abgeglichen werden, daß die resultierende Kurve d der Restverstärkung sich praktisch möglichst an die Frequenzachse anschließt. Wird dieses Verfahren zur Beseitigung der Sprachverzerrung derart fortgesetzt, daß der bereits ausgeglichene Abschnitt bei dem Ausgleich des folgenden in die Messung einbezogen wird, so wird. die Kurve der Restverstärkung der gesamten Fernleitung einschließlich der Verstärker praktisch zum Verschwinden gebracht oder so weit eingeebnet, daß der zur Sprachübertragung erforderliche Frequenzbereich verzerrungsfrei übertragen wird. Neben den Schwingungskreisen vom Typus S1, S3 können stellenweise auch solche vom Typus S2 (vgl. Abb. 2) verwandt werden, die die Restdämpfung bei Frequenzen heben, bei denen sie zu niedrig liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung der restlichen Verzerrung, die in langen, mit zahlreichen entzerrenden Verstärkern ausgerüsteten Fernsprechleitungen infolge von unvermeidlichen Ungleichmäßigkeiten in dem Dämpfungsverlauf der Leitungen bzw. Verstärkungsverlauf der Verstärker auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitungen, die zu oder von den in die einzelnen Verstärkerabschnitte geschalteten entzerrenden Verstärkern führen, vor oder hinter die Verstärker Schwingungskreise geschaltet und in an sich bekannter Weise derart abgestimmt werden, daß der Verlauf der Restdämpfung der gesamten Fernleitung nach Zusammenschalten der Verstärkerabschnitte eine vorgeschriebene Frequenzabhängigkeit besitzt, ohne daß an dem einheitlichen Aufbau der Verstärker selbst etwas geändert zu werden braucht.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beseitigung der Restdämpfung erforderlichen Schwingungsgebilde aus je einem oder mehreren Schwingungskreisen bestehen, welche jeweils Kapazität, Induktivität und Ohmschen Widerstand derart besitzen, daß ihre Resonanzfrequenzen an den Stellen der Kurve der Restdämpfung liegen, die ausgeglichen werden sollen.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Ohmschen Widerstände die Verluste im Kupfer und Eisen der Schwingungskreise selbst zur Dämpfung verwendet werden. q.. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schwingungskreise einfache Schaltelemente, bestehend aus Kapazität oder Induktivität und Ohmschen Widerstand oder deren Verbindung, verwendet werden.
DEA41235D 1923-12-22 1923-12-23 Verfahren zur Beseitigung der Sprachverzerrung bei Fernsprechleitungen mit Verstaerkern Expired DE479174C (de)

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DE226560X 1923-12-22
DEA41235D DE479174C (de) 1923-12-22 1923-12-23 Verfahren zur Beseitigung der Sprachverzerrung bei Fernsprechleitungen mit Verstaerkern

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DE479174C true DE479174C (de) 1929-07-10

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ID=25764337

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DEA41235D Expired DE479174C (de) 1923-12-22 1923-12-23 Verfahren zur Beseitigung der Sprachverzerrung bei Fernsprechleitungen mit Verstaerkern

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DE (1) DE479174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905255C (de) * 1936-10-02 1954-03-01 Western Electric Co Traegerfrequenz-UEbertragungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE905255C (de) * 1936-10-02 1954-03-01 Western Electric Co Traegerfrequenz-UEbertragungssystem

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