DE828718C - Traegerstrom-UEbertragungssystem - Google Patents

Traegerstrom-UEbertragungssystem

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Publication number
DE828718C
DE828718C DEC2030A DEC0002030A DE828718C DE 828718 C DE828718 C DE 828718C DE C2030 A DEC2030 A DE C2030A DE C0002030 A DEC0002030 A DE C0002030A DE 828718 C DE828718 C DE 828718C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lines
amplifier
frequencies
transmission system
carrier
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Expired
Application number
DEC2030A
Other languages
English (en)
Inventor
M Georges Cagnat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Industrielle des Telephones SA
Original Assignee
Compagnie Industrielle des Telephones SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/42Circuits for by-passing of ringing signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Trägerstrom-Fernmeldesysteme unter Verwendung von Verstärkern zwischen den Endämtern.
Bekanntlich sind bei diesen Systemen die Endämter durch Kabel verbunden, die unbelastete Paare besitzen, in \velche die Verstärker eingeschaltet sind. Diese Anordnung hat jedoch einen Mangel aufzuweisen: Wenn einer der an ein Paar angeschlossenen Verstärker außer Betrieb gesetzt
ίο wird, ist auf diesem Paar jede Verbindung unterbrochen. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird im allgemeinen in dem Kabel eine gewisse Anzahl von belasteten Zusatzpaaren vorgesehen. Wegen der geringen Dämpfung der belasteten Leitungen bei niedrigen Frequenzen können diese Paare bei Sprechfrequenz eine direkte Verbindung zwischen den Endämtern herstellen, ohne durch die Verstärker zu gehen.
Gerade wegen dieser Belastung können sie jedoch nicht mit Trägerströmen betrieben werden und müssen daher ausschließlich der Übertragung eines Gespräches mit Sprechfrequenz vorbehalten bleiben.
Die Erfindung gestattet es, diese besonderen
Paare entbehrlich zu machen und gibt die Möglichkeit, die gleichen Paare sowohl mit Trägerströmen mit Zwischenverstärkern als auch mit Sprechfrequenz ohne Zwischenverstärker zu benutzen.
Das System gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Paare mit Belastungselementen versehen sind, die eine hohe Belastung bei den Sprechfrequenzen und eine geringe Belastung bei den Trägerfrequenzen darstellen, und daß andererseits jeder Verstärker eine Weichenanordnung aufweist, die so ausgebildet ist, daß die Trägerfrequenzen durch diesen Verstärker hindurchgehen, während die Sprechfrequenzen ihn durch eine Abzweigung umgehen. Auf diese Weise wird im Falle einer Störung eines Verstärkers eine Verbindung mit Sprechfrequenz weiterbestehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform des Elements mit zusammengesetzter Belastung;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Weichenanordnung.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Belastungselement besitzt in Parallelschaltung eine Induktivität L und einen Resonanzkreis, der aus einer Induktivität / in Reihe mit einer Kapazität c zusammengesetzt ist. Dieser letztere Kreis ist so abgestimmt, daß seine Resonanzfrequenz etwas unter der unteren Grenze des der Übertragung durch Trägerströme zugewiesenen Frequenzbandes ! liegt.
Diese Anordnung verhält sich bei den Sprechströmen wie eine hohe, mit der Frequenz anwachsende Induktanz und sie bildet mit dem Paar, in welches sie eingeschaltet ist, einen pupinisieren Kreis mit einer sehr geringen Dämpfungsverzerrung. In dem durch Trägerströme' ausgenutzten Frequenzband verhält sie sich hingegen wie eine geringe Induktanz und vermindert nicht wesentlich die Grenzfrequenz des Paares, in welches sie eingeschaltet ist.
Fig. 2 zeigt das Schema einer Weichenanordnung, die mit den \^erstärkern verbunden ist, welche in eine mit den Belastungselementen nach Fig. ι versehene Leitung geschaltet sind.
In Reihe mit jedem Verstärker, wie V1, sind Hochpaßelemente HPx, HPx' angeordnet, die in der Zeichnung durch Kondensatoren dargestellt sind, und ein Tiefpaßelement LP1, welches in der Zeichnung durch eine Induktivität dargestellt ist, ist parallel zu diesem Verstärker geschaltet. Auf diese Weise gehen die trägerfrequenten Ströme durch die Verstärker, während die sprechfrequenten Ströme direkt durch die Abzweigungen LP1, LP2. . . gehen.
Selbst wenn die Zwischenämter und ihre Weichenanordnungen zerstört würden, braucht man nur den Zusammenhang der pupinisierten Paare wieder herzustellen, um die niederfrequenten Verbindungen aufrechtzuerhalten.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Trägerstrom - Übertragungssystem mit wenigstens einem Paar von belasteten, zwei Endämter verbindenden Leitungen und mit Zwischenverstärkern im Zuge dieser Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechterhaltung der direkten Sprechfrequenzverbindung zwischen den Endämtern im Falle einer Störung eines Verstärkers diese Endämter Mittel aufweisen, um die Leitungen direkt einerseits mit der Sprechstromquelle und anderseits mit dem Sprechstromempfänger zu verbinden, wobei die Belastungselemente dieser Leitungen so ausgebildet sind, daß sie für die Sprechfrequenzen eine hohe Belastung und für die Trägerfrequenzen eine geringe Belastung bilden, und mit jedem Verstärker eine Weichenanordnung verbunden ist, die ein die Sprechfrequenzen sperrendes, in Reihe mit dem Verstärker angeordnetes Hochpaßfilter und ein nur die Sprechfrequenzen durchlassendes parallel zu der Anordnung des Verstärkers und des Hochpaßfilters liegendes Tiefpaßfilter umfaßt.
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit den Leitungen angeordneten Belastungselemente aus einer Induktivität bestehen, die für die Sprechfrequenzen eine hohe Impedanz besitzt, und daß parallel dazu ein Resonanzkreis angeordnet ist, der aus einer Induktivität und einer in Reihe liegenden Kapazität besteht und dessen Resonanzfrequenz etwas unter der unteren Grenze des Bandes der Frequenzen liegt, die auf diesen Leitungen übertragen werden, wenn das Übertragungssystem mit Trägerströmen arbeitet.
DEC2030A 1949-08-30 1950-08-30 Traegerstrom-UEbertragungssystem Expired DE828718C (de)

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CH285304A (fr) 1952-08-31

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