DE872539C - Anordnung zur Erhoehung der Klirrdaempfung von Leitungsuebertragern in Niederfrequenzleitungen - Google Patents

Anordnung zur Erhoehung der Klirrdaempfung von Leitungsuebertragern in Niederfrequenzleitungen

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DE872539C
DE872539C DEM9697A DEM0009697A DE872539C DE 872539 C DE872539 C DE 872539C DE M9697 A DEM9697 A DE M9697A DE M0009697 A DEM0009697 A DE M0009697A DE 872539 C DE872539 C DE 872539C
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DEM9697A
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Theodor Dipl-Ing Grewe
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Mix und Genest AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erhöhung der Klirrdämpfung von Leitungsübertragern in Niederfrequenzleitungen Die Erfindung bezieht sich auf trägerfrequente V'ierdrahtverbindungen, bei denen die beiden Stammleitungen in bekannter Weise zur Bildung eines Phantomkreises ausgenutzt werden, der der zusätzlichen Übertragung von niederfrequenten Nachrichten, z. B. von Rundfunkprogrammen, dient. Fig. i zeigt eine solche Anordnung. Die der Übertragung des trägerfrequenten Nachrichtenbandes dienenden Stammleitungen sind in bestimmten Abständen l (Verstärkerfeldlänge) durch Verstärkungspunkte unterbrochen, von denen drei gezeichnet sind. Der Phantomkreis wird zur Übertragung niederfrequenter Nachrichten benutzt, seine Dämpfung ist also geringer als die der Stammleitungen. Folglich kann seine Verstärkungsfeldlänge größer sein als die der Stammleitungen, z. B. doppelt so groß, also z 2. In diesem Falle hat demnach jeder zweite Verstärkerpunkt keinen Verstärker im Phantomkreis, so daß dieser, wie es Fig. i zeigt, glatt durchgeschaltet werden kann.
  • Es ist nun weiterhin bekannt, einen Verstärkerpunkt von den beiden Nachbarpunkten her über die Adern des Fernkabels zu speisen, In diesem Falle darf der Phantomkreis nicht mehr glatt durchgeschaltet werden, sondern es muß beim Punkt 2 eine gleichstrommäßige Trennung durch einen besonderen Leitungsübertrager vorgenommen werden.
  • Wie im folgenden an Hand eines Zahlenbeispiels gezeigt wird, müssen an diesen Leitungsübertrager bezüglich des Eisenklirrens sehr viel höhere Anforderungen gestellt werden als an die Leitungsübertrager i und 3 an den Verstärkern, da der Klirrfaktor eines Übertragers sowohl dem an ihm liegenden Pegel als auch seinem Quellwiderstand etwa proportional ist.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die Widerstandsverhältnisse an den Übertragern i und 3 der Fig. i mit dem angenommenen Widerstandsübersetzungsverhältnis bzw. und an dem Leitungsübertrager 2, der an dem in der Fig.i ebenfalls mit »2cr bezeichneten Punkte im Falle der Fernspeisung angeordnet sein muß und das Widerstandsübersetzungsverhältnis i : i hat. q. ist der mit 40 9 angenommene Innenwiderstand der Wechselspännungsquelle 5. 6 und 7 sind die auf jeweils einem Punkt vereinigt gedachten Leitungswiderstände des Verstärkungsfeldes, die mit 300 S2 angenommen sind. 8 sei der Abschlußwiderstand der Leitung in der Größe von 6o0 S2. Zur Vereinfachung sind alle anderen Widerstände, z. B. die Gleichstromwiderstände der Übertrager, weggelassen.
  • Die gestrichelt eingezeichneten Schaltelemente g und io werden-später bei der Erläuterung der Erfindung selbst besprochen und sind vorerst nicht zu beachten.
  • In der folgenden Tabelle sind für die drei Übertrager die jeweils auf die Leitungsseite bezogenen Quellwiderstände angegeben sowie die an ihnen liegenden Spannungen, wobei die an Übertrager i liegende Spannung mit ioo % angesetzt ist. Diese Quellwiderstände und Spannungen errechnen sich aus Fig. 2 in leicht zu übersehender Weise aus den angegebenen Widerstandsübersetzungsverhältnissen und Widerständen. Weiterhin ist in der Tabelle der relative Klirrfaktör angegeben, wie er sich ebenso einfach unter Zugrundelegung der Voraussetzung ergibt, daß der Klirrfaktor der jeweiligen Spannung und dem Quellwiderstand oronortional ist.
    Übertrager
    r 1 2 1 3
    Quellwiderstand . . . . . . 5 .SZ i68 SZ '679
    Spannung . . . . . . . . .. . . ioo °/o 55% ii %
    oo
    Relativer Klirrfaktor.... i 18,7 1,5
    Man erkennt, daß am Übertrager 2 ein sehr großer relativer Klirrfaktor auftritt. Daher wird erfindungsgemäß eine Erhöhung der Klirrdämpfnng dieses Leitungsübertragers durch zusätzliche Belastung vorgeschlagen. Dadurch sinkt einmal der Qüellwiderstand, zum anderen der Pegel. Wählt man z. B: die Belastung so groß, daß der Pegel um i N absinkt, so ergeben sich für die drei Übertrager folgende relative Klirrfaktoren:
    Übertrager
    2 3
    Ohne Belastung i i8,7 i,5
    MitBelastung (iN) i i8 ,7 :e2=2,5 i,5:e=0,55
    Der Pegelverlust kann bei den tiefen Frequenzen des Phantomkreises im nachfolgenden Verstärkerpunkt, in dem auch der Phantomkreis einen Verstärker besitzt, ohne Schwierigkeiten wieder ausgeglichen werden.
  • Gemäß der weiteren Erfindung besteht die Belastung aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Induktivität, die so dimensioniert ist, däß die Belastung vornehmlich für die tiefen Frequenzen wirksam ist und eine leicht zu entzerrende Verstärkerfeldkurve entsteht. .
  • Diese Reihenschaltung, bestehend aus dem Ohmschen Widerstand g und der Induktivität io ist in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht die Wirkung dieser Belasturig an Hand von zwei Zahlenbeispielen. Kurve a zeigt den Dämpfungsverlauf ohne zusätzliche Belasturig, wie er sich auf Grund der Leitungsdämpfung ergibt. Die Kurven b und c zeigen den Dämpfungsverlauf mit Belastung, wobei die Reihenschaltung für Kurve b zu ioo S2 und io mH, für Kurve c zu 75 D und 5 mH gewählt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erhöhung der Klirrdämpfung von Leitungsübertragern, _ die zur gleichstrommäßigen Trennung von Niederfrequenzleitungen in der Mitte zwischen zwei Verstärkungspunkten angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsübertrager zusätzlich belastet werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung aus einer Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Induktivität besteht, die so dimensioniert ist, daß die Belastung vornehmlich für die tiefen Frequenzen wirksam ist und eine leicht zu entzerrende Verstärkerfelddämpfung entsteht. .
DEM9697A 1951-06-01 1951-06-01 Anordnung zur Erhoehung der Klirrdaempfung von Leitungsuebertragern in Niederfrequenzleitungen Expired DE872539C (de)

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