DE954073C - Kettenverstaerker mit UEbertragern, insbesondere Antennenverstaerker - Google Patents

Kettenverstaerker mit UEbertragern, insbesondere Antennenverstaerker

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DE954073C
DE954073C DET10095A DET0010095A DE954073C DE 954073 C DE954073 C DE 954073C DE T10095 A DET10095 A DE T10095A DE T0010095 A DET0010095 A DE T0010095A DE 954073 C DE954073 C DE 954073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
amplifiers
amplifier
transformer
resistance
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Expired
Application number
DET10095A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE954073C publication Critical patent/DE954073C/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/18Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of distributed coupling, i.e. distributed amplifiers
    • H03F1/20Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of distributed coupling, i.e. distributed amplifiers in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Kettenverstärker mit Ubertragern, insbesondere Antennenverstärker Bekanntlich verwendet man = Verstärkung sehr breiter Frequenzbänder mit einem Grenzfrequenzverhältnis von z. B. i : io bis i : 300 sogenannte Kettenverstärker, bei denen die Röhren eingangs-und ausgangsseitig an die einzelnen Glieder eines Kettenleiters angeschaltet sind. Solche Verstärker sind z. B. als Antennenverstärker .von Vorteil, weil der Kettenverstärker im Gegensatz zu einem üblichen Kaskadenverstärker beliebig große Verstärkungen in einer einzigen Stufe ermöglicht und das Auftreten hoher Gitterwechselspannungen vermeidet, so daß der Klirrfaktor entsprechend niedrig ist: Ferner hat ein Kettenverstärker. den Vorteil, daß das Eigenrauschen kleiner ist, weil bezüglich des Rauschens die Röhren als unmittelbar parallel geschaltet angesehen werden können.
  • Damit ein Kettenverstärker eine möglichst große Verstärkung bei gegebener oberer Grenzfrequenz hat, muß der Wellenwiderstand der beiden Kettenleiter so groß gewählt werden, wie es die Eingangskapazitäten bzw. die Ausgangskapazitäten der Röhren erlauben. Da andererseits der Innenwiderstand der Wechselstromquelle, z. B. einer Antenne, bzw. der Belastungswiderstand, z. B. mehrere parallel geschaltete Spannungsteiler zur Speisung mehrerer Empfänger, gegeben ist, müssen eingangs- und/oder ausgangsseitige Übertrager zur Anpassung verwendet werden. Ferner kann man gemäß einem früheren Vorschlag der Anmelderin in die Mitte der beiden Kettenleiter je.einen zur Umpolung der Wechselspannungen dienenden Übertrager einschalten, um wie in einem Gegentaktverstärker eine gegenseitige Kompensation der geradzahligen Oberwellen zu erreichen. Alle diese Übertrager lassen selbst bei sehr streuarmer Ausführung nur- einen begrenzten Frequenzbereich hindurch, während der Kettenverstärker selbst lediglich eine obere Grenzfrequenz hat. Es besteht also die Schwierigkeit, daß wegen der Übertrager der Frequenzbereich nach unten nicht beliebig ausgedehnt werden kann.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, bei einem Kettenverstärker mit Übertragern im Eingangskreis, im Ausgangskreis oder in der Mitte beider Kettenleiter den Frequenzbereich nach unten auf einfache Weise zu erweitern. Die Erfindung besteht darin, daß in Reihe mit dem Abschlußwiderstand des anodenseitigen und/oder gitterseitigen Kettenleiters ein so bemessener Kondensator geschaltet ist, daß der Betrag des komplexen Widerstandes der Reihenschaltung des Abschlußwiderstandes und des Kondensators bei der tiefsten zu übertragenden Frequenz, bei der ein Verstärkungsabfall durch die Induktivitäten der Übertrager stattfindet, wesentlich größer als der Abschlußwiderstand selbst ist. -' Die Abb. i und 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und die Abb. 2 Kennlinien des bekannten und des erfindungsgemäßen -Kettenverstärkers.
  • In Abb. i ist ein Kettenverstärker dargestellt, der z. B. sechs Röhren enthält. Eine Wechselstromquelle Q mit Innenwiderstand R1, z. B. eine Antenne, speist einen Kettenleiter, der aus den Spulen i bis 5 und den Gitter-Kathoden-Kapazitäten der Röhren besteht. Dieser Kettenleiter ist ausgangsseitig durch den Widerstand R2 abgeschlossen. Auf der Anodenseite befindet sich ebenfalls in bekannter Weise ein Kettenleiter, der aus den Spulen 6 bis io und den Anoden-Kathoden-Kapazitäten der Röhren besteht. Dieser Kettenleiter ist eingangssaitig durch den Widerstand R3 abgeschlossen. Ausgangsseitig ist ein Übertrager T angeschaltet, der zur Anpassung des Wellenwiderstandes des Kettenleiters an ein Kabel oder z. B. an die Parallelschaltung mehrerer ohmscher Spannungsteiler dient, von denen je ein Kabel zu den verschiedenen Empfängern führt. Dieser Übertrager T begrenzt, wie oben gesagt wurde, den Frequenzbereich nach unten, weil der induktive Widerstand der Primärwicklung bei tiefen Frequenzen zu klein wird.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei tiefen Frequenzen der Abschlußwiderstand R3 nicht notwendig ist, weil bei tiefen Frequenzen der induktive Widerstand der Spulen 6 bis io des Kettenleiters so klein ist, daß die Röhren als praktisch parallel geschaltet zu betrachten sind und deshalb keine Reflexionen mehr auftreten können. Um den Abschlußwiderstand R3 bei tiefen Frequenzen unwirksam zu machen, wird ein entsprechend bemessener Kondensator C3 in Reihe zu dem Widerstand R3 gesehaltet. Bei tiefen Frequenzen ist der Betrag des kapazitiven Widerstandes von C3 mehrmals so groß wie der olimsche Widerstand R3, so daß auch der komplexe Widerstand von R3 und C3 zusammen mehrmals so groß wie R3 ist. Dieser komplexe Widerstand ist auch groß gegen den auf die linke Seite des Transformators T transformierten Widerstand des nicht dargestellten Verbrauchers (Empfänger oder Spannungsteiler). Der Widerstand R3 bildet dann keinen Nebenschluß zu dem transformierten Verbraucherwiderstand. Der anodenseitige Belastungswiderstand der bei tiefen Frequenzen als unmittelbar parallel geschaltet zu betrachtenden Röhren ist also größer (und damit auch die Verstärkung größer) als wenn bei tiefen Frequenzen der Wider= stand allein wirksam wäre. Auf diese Weise wird ein Ausgleich für das Absinken der Verstärkung infolge der Abnahme des induktiven Widerstandes der Primärwicklung des Transformators T bei tiefen Frequenzen geschaffen.
  • Man kann ferner in an sich bekannter Weise noch einen Kondensator C4 in Reihe mit der Primärwicklung des Übertragers T schalten, um bei tiefen Frequenzen eine Resonanzüberhöhung zu erhalten. Diese Resonanzüberhöhung wird im vorliegenden Fall dadurch besonders groß, daß die dämpfende Wirkung des Widerstandes R3 im wesentlichen beseitigt ist.
  • Man kann die Wechselspannung bereits gitterseitig dadurch erhöhen, daß man einen Kondensator C2 in Reihe mit dem Abschlußwiderstand R2 schaltet.
  • Die Wirkung der beiden Kondensatoren C3 und C4 zusammen ist aus Abb. 2 ersichtlich. Dort ist auf der Waagerechten das Verhältnis der jeweiligen Frequenz f zur oberen Grenzfrequenz f, des Kettenverstärkers aufgetragen. Als Beispiel sind zwei Frequenzen angegeben. Auf der Senkrechten ist die Ausgangswechselspannung UA in Prozenten aufgetragen. Die Kennlinie I gilt für einen bekanntenKettenverstärker ohne dieKondensatoren C3 und C4, während- sich die Kennlinie II auf den erfindungsgemäßen Kettenverstärker mit den .Kondensatoren C3 und C4 bezieht. Wie man sieht, ist der Bereich der tiefen- Frequenzen beträchtlich angehoben.
  • In Abb.3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das an' den obenerwähnten früheren Schaltungsvorschlag anschließt. Dieser Kettenverstärker unterscheidet sich von dem Kettenverstärker nach Abb. i lediglich dadurch, daß sich in der Mitte der beiden Kettenleiter je ein Übertrager T2 bzw. T3 befindet, um eine gegenseitige Kompensation der im linken und rechten Verstärkerteil entstandenen geradzahligen Oberwellen zu erreichen. Auch hier wird in der erfindungsgemäßen Weise ein Kondensator C3 in Reihe zum Abschlußwiderstand R3 geschaltet. Im Bedarfsfall kann auch noch der Kondensator C4 eingeschaltet werden. In Abb.3 ist rechts ein Kondensator C2 gestrichelt eingezeichnet, der im Bedarfsfall eingeschaltet werden kann, um den Einfluß des Übertragers T2 auf die tiefen Frequenzen auszugleichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenverstärker mit Übertragern im Eingangskreis, im-Ausgangskreis oder in der Mitte beider Kettenleiter, insbesondere Antennenverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Abschlußwiderstand (R3, R2) des anodenseitigen und/oder des gitterseitigen Kettenleiters je ein so bemessener Kondensator (C3, C2) geschaltet ist, daß der Betrag des komplexen Widerstandes der Reihenschaltung des Abschlußwiderstandes und des Kondensators bei der tiefsten zu übertragenden Frequenz, bei der die Verstärkung infolge der Induktivitäten der Übertrager abfällt, wesentlich größer als der Abschlußwiderstand selbst ist.
  2. 2. Kettenverstärker nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem in Reihe mit der Primärseite des Übertragers eine so bemessene Kapazität (C4) geschaltet ist, daß eine Resonanzüberhöhung im Bereich der tiefen Frequenzen auftritt.
DET10095A 1954-10-16 1954-10-16 Kettenverstaerker mit UEbertragern, insbesondere Antennenverstaerker Expired DE954073C (de)

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DE (1) DE954073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3072848A (en) * 1959-02-03 1963-01-08 Socio George De Broadband jammer utilizing a duplex power distributed amplifier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3072848A (en) * 1959-02-03 1963-01-08 Socio George De Broadband jammer utilizing a duplex power distributed amplifier

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