DE748235C - Schaltungsanordnung zur Verhinderung der gegenseitigen Beeinflussung zwischen mehreren Verstaerkern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung der gegenseitigen Beeinflussung zwischen mehreren Verstaerkern

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DE748235C
DE748235C DE1938748235D DE748235DD DE748235C DE 748235 C DE748235 C DE 748235C DE 1938748235 D DE1938748235 D DE 1938748235D DE 748235D D DE748235D D DE 748235DD DE 748235 C DE748235 C DE 748235C
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DE
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voltage
amplifier
output
amplifiers
circuit arrangement
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DE1938748235D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verhinderung der gegenseitigen Beeinflussung zwischen mehreren Verstärkern Werden mehrere Verstärker zur Speisung ein und desselben Verbraucherkreises .benutzt, so besteht die Gefahr, daß in den Verstärkerausgangskreisen sowohl eine gegenseitige Belastung als auch eine gegenseitige Modulation der von den verschiedenen Verstärkern gelieferten Signale eintritt. Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß die Ausgangsströme eines jeden Verstärkers an dein inneren Widerstand der übrigen Verstärker Spannungsabfälle erzeugen, die infolge der nichtlinearen Eigenschaften der Verstärkerinnenwiderstände miteinander moduliert werden.
  • In Drahtfunlverteilungsanlagen, in denen mehrere; beispielsweise drei Programme auf verschiedenen Trägerfrequenzen übertragen werden, hat man zur Vermeidung der gegenseitigen Belastung und der gegenseitigen Modulation der von den Verstärkern auf den gemeinsamen Verbraucherkreis gelieferten Signalbänder in die Ausgangskreise der einzelnen Verstärker Filter eingeschaltet, die nur das von dem betreffenden Verstärker gelieferte Frequenzband durchlassen. Zur Vermeidung dieser Filter, die einen unerwünschten Aufwand darstellen, ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Ausgänge der Verstärker durch die Zwischenschaltung von Ausgleichübertragern zu entkoppeln. Auch diese Lösung befriedigt nicht vollständig, da die Ausgleichübertrager ebenfalls einen, wenn auch geringeren Aufwand an zusätzlichen Schaltelementen d arstellen. Hinzu kommt, daß die Entkopplungsschältunäen mehrere Ausgangskreise aufweisen, auf die die Verbrauclier-,viderstände verteilt werden müssen.
  • Es ist bekannt, daß die gegenseitige Beeinflussung auch dadurch herabgesetzt werden kann, .daß die Innenwiderstände der Verstärker sehr klein gegenüber dem Verbraucherwiderstand gemacht «erden. Wollte man auf diese Weise die gegenseitige Belastung klein halten und außerdem den durch die Modulation bedingten Klirrfaktor auf dein bei Drahtfunkv erteilungsanlagen erforderlichen «Tert von einigen Promille halten, so müßte der Verbraucherwiderstand in dem übertragenen Frequenzbereich etwa hundert- bis tausendmal so groß sein wie die Innenwiderstände der Verstärker. Eine derartige überanpas-
    sang h 'ißt sich aber praktisch nicht durchfüh-
    ren, olnie daß nian andere wesentliche Nach-
    teile, wie in erster Linie schlechte Leistungs-
    r:usnutzung und unerwünschte Beschneidung
    des Frequenzbandes, in Kauf nehmen maß.
    Zur Vermeidung der geschilderter. -Nach-
    teile «-erden gemäß der Erfindung die Aus.:
    gänge mehrerer Verstärker, die @eistttri`iü
    einen gemeinsamen Verbraucherkreis abg1,>;,,
    sollen, in Reihe geschaltet und dne InipI:
    widerstände der @-erstärker klein gegen d
    gemeinsamen Belastungswiderstand, d. h. etwa
    bis 1%2" so groß wie dieser, gewählt. Dalmi
    wird der im Ausgangskreis eines jeden Ver-
    stärkers durch die Ausgangsströme der ande-
    ren Verstärker hervorgerufene Spannttags-
    a bfall durch eine Gegenspannung verringert.
    die durch Rückführung eine: Teiles cier ini
    Ausgangskreis d#s Verstärker: vorliaiidene?:
    Spannung auf seinen Ein@an:@ erzeu-t «-irl.
    =Xuf diese Weis? ist es n iöglich, mit cin er
    praktisch tragbarere L7beranpassung von etwa
    i : bis i : 2o auszukommen, ohne daß der
    hlirrfaktor einen unzulässig hohen Wert an-
    niinint (der angegebcne Wert für die Über-
    anpassung bezieht sich dabei auf den wirk-
    lichen Innenwiderstand der Röhre, d. h. auf
    den ohne Anwendung der kompensierenden
    Gegenspannung gemessenen Widerstands-
    wert). Die zur Aufhebung des unerwünsch-
    ten Spannungsabfalles an dein Innenwider-
    stand erforderliche Gegenspannung wird
    zweckmäßig von einem ein Ausgang der Verstärker parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke liegenden Spannungsteiler abgegriffen. Die voin Ausgang abgegriffene Spannung wird so bemessen, daß ;die im Ausgang auftretende Gegenspannung unter Berücksichtigung des 'Verstärkungsgrades so groß ist, daß der resultierende Spannungsabfall die vorgeschriebene Grenze nicht überschreitet. Der Abgriff der rückzuführenden Spannung erfolgt 7weckm J i von einem ini Ausgan-skreis eines i äß b g jeden Verstärkers vorgesehenen Spannungsteiler. Es kann dabei vorteilhaft sein, außer dem Spannungsteiler, der parallel zur Belastung eines jeden Verstärkers liegt, noch einen mit der Belastung in Reihe liegenden Widerstand vorzusehen.
  • Die Reihenschaltung von Verstärkerausgängen ist an sich bekannt. Bei der bekannten Schaltung findet jedoch nicht eine Leistungsübertragung wie beim Erfindungsgegenstand statt. Den Widerstand eines Generators klein zu halten gegenüber einem kombinierten Belastungswiderstand ist ebenfalls bekannt. Hiervon unterscheidet sich jedoch der Erfinclungsgegenstand dadurch, daß bei diesem ein gemeinsamer Verbraucherkreis durch mehrere als Generatoren wirkende Verstärker gespeist wird.
    Die linearisierende Wirkung der Gegen-
    kopplung ist an sich -seit langem bekannt,
    ebenso die Tatsache, daß durch die Gegen-
    1<opplung auch noch andere Störungen, Ins-
    solche, die durch Schwankungen
    #1e, Betriebsspannungen entstehen, beseitigt
    rxyerclen können.
    Durch die Anwendung der drei Merkmale
    @c:lienschaltung der Verstärkerausgänge,
    eLeranpassung der Belastung gegenüber deni
    Innenwiderstand und Beseitigung der Kopp-
    lungen durch Gegenspannungen ergibt sich
    eine Kombinationswirkung, durch die die
    "#acliteile der bisher bekannten Schaltungen
    beseitigt werden. Wollte man, wie es bisher
    üblich «-ar, die Kopplung der einzelnen Gene-
    ratoren lediglich durch eine Vheranpassung
    beseitigen, so hätte die LTberanpassung so
    groll gewählt werden müssen. daß Nachteile
    hinsichtlich der Leistungsausnutzung und
    Fre(lueazbandbreite entstanden wären. Durch
    die gleichzeitige Anwendung der Reihenschal-
    tung und der Gegenkopplung ist es möglich.
    r_1#,'e t*'lieranp2t:stieig auf einen solchen Wert
    ii:rabzusetzen, der keine schädliche Wirkung
    hinsichtlich der Leistungsausnutzung und
    Frequen.zbandbreite aufweist. Die Entkopp-
    lung der V erstärkerausgänge kann aber in
    der gleichen Weise erzielt «-erden wie bei
    einer sehr hohen Überanpassung.
    In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel für zwei Verstärker unter Fortlassung aller iür das Verständnis der Erfindung nicht notwenr-Iigen Einzelheiten dargestellt. Die Ausgänge der beiden Verstärker hl und k-2 liegen miteinander und mit dem Belastungswiderstand B in Reihe. Parallel zum Ausgang eines jeden Verstärkers ist ein aus den Widerständen TV und Ir gebildeter Spannungsteiler geschaltet. Die an dem Widerstandsteil W' auftretende Spannung wird dein Eingang des zugehörigen Verstärkers in Gegenphase zugefi'thrt, derart, daß der Gesamtbetrag der an dem Spannungsteiler auftretenden Spannung auf das gewünschte Maß verkleinert wird.
  • Wie schon erwähnt, kann außer dem Spannungsteiler noch ein niit der Belastung B in Reihe liegender Widerstand vorgesehen werden. Dieser wäre in dein dargestellten Beispiel zwischen Kathode und dem unteren Ende des Widerstandes Ih' einzuschalten.
  • Die Spannungsteiler können entweder aus rein Ohnischen Widerständen aufgebaut oder aber ans frequenzabhängigen Elementen zusammengesetzt sein, wenn es notwendig ist, der rückzuführenden Spannung einen bestimmten Frequenzgang zu geben. Die Erfindung sieht auch vor, in den Rückführungsweg nichtlineare Widerstände einzuschalten, um eine gewünschte Amplitudenabhängigkeit der Gegenspannung herbeizuführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Verhinderung .der gegenseitigen Beeinflussung zwischen mehreren Verstärkern, die Leistung an einen gemeinsamen Verbraucherkreis abgeben, insbesondere für Hochfrequenz-Drahtfunk-Verteilungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerausgänge in Reihe geschaltet und die Innenwiderstände der Verstärker klein gegen den gemeinsamen Belastungswiderstand, d"h. etwa 1/;, bis 1/2o. so groß wie dieser, gewählt sind und daß der im Ausgangskreis eines jeden Verstärkers durch die Ausgangsströme .der anderen Verstärker hervorgerufene Spannungsabfall durch eine Gegenspannung verringert wird, die durch Rückführung eines Teiles der im Ausgangskreis des Verstärkers vorhandenen Spannung auf seinen Eingang erzeugt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Eingang zurückzuführende Spannung von einem im Ausgang der Verstärker parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke liegenden Spannungsteiler abgegriffen wird.
  3. 3. Schaltungsanordnungnach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Eingang zurückzuführende Spannung von einem im Ausgang des Verstärkers parallel zur Anoden-Kathoden-Strecke liegenden Spannungsteiler und von einem in Reihe mit dein Belastungswiderstand liegenden Widerstand abgegriffen wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 397 869, 616 385; USA.-Patentschrift ...... - r 6o6 350; Funk (i937), S.436 Radio-Amateur (i937), S. 303; Telefunken-Zeitung Nr. 7 vom r. 11. 1938, S. 9.
DE1938748235D 1938-08-07 1938-08-07 Schaltungsanordnung zur Verhinderung der gegenseitigen Beeinflussung zwischen mehreren Verstaerkern Expired DE748235C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965700C (de) * 1954-07-08 1957-06-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Leistungsverstaerkung in Anlagen mit in weiten Grenzen schwankender Teilnehmerzahl
DE1116734B (de) * 1960-06-14 1961-11-09 Sennheiser Electronic Frequenzweiche in einer mehrkanaligen UEbertragungsanlage

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE397869C (de) * 1916-03-03 1924-07-02 Bell Telephone Mfg Company Sa Hochfrequenzsystem zum UEbermitteln von Nachrichten
US1606350A (en) * 1922-01-24 1926-11-09 Mihran M Dolmage Negative resistance
DE616385C (de) * 1931-07-11 1935-07-26 Siemens & Halske Akt Ges Anordnung zur UEbertragung eines Tonfrequenzbandes von mindestens drei Oktaven Breite

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