DE616385C - Anordnung zur UEbertragung eines Tonfrequenzbandes von mindestens drei Oktaven Breite - Google Patents

Anordnung zur UEbertragung eines Tonfrequenzbandes von mindestens drei Oktaven Breite

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DE616385C
DE616385C DES99724D DES0099724D DE616385C DE 616385 C DE616385 C DE 616385C DE S99724 D DES99724 D DE S99724D DE S0099724 D DES0099724 D DE S0099724D DE 616385 C DE616385 C DE 616385C
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Germany
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amplifier
transmission
frequency band
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audio frequency
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Expired
Application number
DES99724D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Mayer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung zur Übertragung eines Tonfrequenzbandes von mindestens drei Oktaven Breite Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärkerschaltung, die für den wahlweisen Anschluß an Verbraucher verschiedener elektrischer Impedanz bestimmt ist. Die normalen Fernsprechzwischenverstärker werden im allgemeinen so bemessen, daß ihre Ausgangs- und Eingangsscheinwiderstände an die angeschlossenen Leitungen angepaßt sind. Die Verstärker können deshalb gut an die Leitungen angepaßt werden, da es sich um fest den Leitungen zugeordnete Verstärker handelt. Durch diese Bemessung erreicht man eine sehr hohe Echofreiheit des Abschnittes zwischen zwei Verstärkern und einen guten Übertragungswirkungsgrad. Diese Dimensionierung kann jedoch nicht beibehalten werden, wenn es sich wie im vorliegenden Falle darum handelt, denselben Verstärker wahlweise an verschiedene Verbraucher an-' zuschließen, die bezüglich ihres Scheinwiderstandes stark voneinander abweichen. Dieses ist insbesondere bei Verstärkern für Rundfunkfernleitungsnetze der Fall.
  • Die Abbildung zeigt schematisch ein Beispiel für ein Knotenamt eines Rundfunkfernleitungsnetzes, das aus einzelnen Leitungen i bis q. verschiedener Impedanz zusammengesetzt ist. Es besteht z. B. die Aufgabe, das vom Sender Sx auf Leitung i ankommende Programm wahlweise auf die Leitung :2, 3 oder q: nach den Sendern S2, S#. .. oder S4 zu übertragen. Der Verstärker T' ist so bemessen, daß er die ankommende Leitung i richtig entzerrt, falls er mit Leitung a abgeschlossen ist. Bei Abschluß mit Leitung 3 oder q., die einen von z abweichenden Scheinwiderstand besitzen, stimmt die Entzerrung des Verstärkers nicht mehr.
  • Um diesen Fehler zu vermeiden, hat man bisher den ankommenden Leitungen für jede abgehende Leitung einen besonderen Verstärker zugeordnet oder Verlängerungsleitüngen und Anpassungsnetzwerke, die je für eine bestimmte Verbindung bemessen waren, bereitgehalten. Dieses Verfahren ist jedoch sehr unwirtschaftlich, da unnötig viel Verstärker und Schaltmittel zur Verfügung stehen müssen, die nur selten benutzt werden. Es ergeben sich hohe Anlagekosten und verhältnismäßig komplizierte Schaltanlagen, wodurch die Gefahr von Fehlschaltungen erhöht wird. Dies ist jedoch gerade bei Rundfunkübertragungsanlagen, in denen es auf eine sehr hohe Übertragungsgüte und Betriebssicherheit ankommt, besonders unerwünscht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine grundsätzlich andere Bemessungsart der Verstärker gewählt, als es bisher in Fernsprechübertragungssystemen üblich war. Der Ausgangsscheinwiderstand hochwertiger Verstärker, d. h. solcher, die ein Frequenzband von mindestens drei Oktaven Breite übertragen, wird klein gegen den kleinsten Scheinwiderstand des in Betracht kommenden resultierenden Verbrauchers gemacht und der Eingangsscheinwiderstand des Verstärkers an den vorhergehenden Widerstand (z'. B. Leitungsabschnitt) angepaßt. Dabei kann für die Anpassung des Eingangsscheinwiderstandes ein übliches Anpassungsnetzwerk benutzt werden. Der Verstärker ist dann im Betriebe jeweils mit einem verhältnismäßig großen Widerstand abgeschlossen, läuft also praktisch leer. :eine Ausgangsspannung ist daher praktisch unabhängig von .dem angeschlossenen Verbraucher, so daß die unterschiedliche Impedanz der Verbraucher keinen Einfluß auf die Entzerrung besitzt. Es ergibt sich also immer dieselbe Verstärkung, unabhängig davon, in welche Verbindung der Verstärker eingeschaltet ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Klirrfaktor einer solchen Verstärkerstufe viel kleiner ist als derjenige eines gut angepaßten Verstärkers. Die nichtlinearen Verzerrungen können also durch die Maßnahme gemäß der Erfindung herabgesetzt werden, was bei .den hohen Anforderungen an die Verzerrungsfreiheit bei der Übertragung von Programmen sehr wichtig ist.
  • In Starkstromverteilungsnetzen kommt es ebenso wie beim Erfindungsgegenstand darauf an, die von einem Generator gelieferte Energie einem resultierenden Verbraucherwiderstand zuzuführen, dessen Größe sehr großen Schwankungen unterworfen ist. Um die dadurch herbeigeführten Spannungsschwankungen zu vermindern, ist es üblich, den Widerstand der Starkstromgeneratoren außerordentlich klein zu machen. Bei den hochwertigen Übertragungssystemen, bei denen es darauf ankommt, ein Frequenzband von mindestens drei Oktaven Breite zu übertragen, genügt es jedoch nicht, allein Maßnahmen zu treffen, die eine konstante Spannung gewährleisten, sondern es ist bei der Bemessung darauf zu achten, daß ein gewünschter Frequenzgang und eine gewünschte obere Klirrfaktorgrenze für alle Belastungsfälle eingehalten wird. Es ist deshalb erforderlich, den Widerstand des Verstärkers so klein zu machen, ,daß er klein gegen den kleinsten in Betracht kommenden resultieren-;len Verbraucherwiderstand ist. Es zeigt sich also, daß die Anforderungen, die an ein gewöhnliches Starkstromnetz und an ein hochwertiges Übertragungssystem zu stellen sind, außerordentlich stark voneinander abweichen.
  • Durch die gute Anpassung des Verstärkereinganges an den vorhergehenden Leitungsabschnitt werden Echos an dieser Stelle mit Sicherheit vermieden, so .daß der am Verstärkerausgang vorhandene große Reflexionsfaktor unbedenklich ist. Es ergibt sich durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ein außerordentlich günstiges Übertragungssystem, das eine große Beweglichkeit bezüglich der Verbindungsmöglichkeiten mit vollkomlnerer Echofreiheit und stets gleichbleibender Entzerrung vereinigt. Der Aufbau eines derartigen Systems ist sehr einfach: An die ankommende Leitung wird ein Anpassungsnetzwerk und gegebenenfalls ein Netzwerk zum Ausgleich der Dämpfungsunterschiede der ankommenden Leitung angeschlossen und daran der Verstärker, der die Dämpfung des vorangehenden Leitungsabschnittes aufhebt. An den Ausgang des niederohmigen Verstärkers kann jede beliebige, gegen den Verstärker hochohmige Leitung angeschlossen werden, ohne daß Unterschiede in der Verstärkung auftreten.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Rundfunl:-fernleitungssysteme anwendbar, sondern kann auch überall da eine wesentliche Verbesserung der bisherigen Systeme. bewirken, wo an denselben Verstärker verschiedene Verbraucherwiderstände anzuschließen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRTUCI3: Anordnung zur Übertragung eines Tonfrequenzbandes von mindestens drei Oktaven Breite mit Verstärkern, an deren Ausgang wahlweise Verbraucher verschieden großer resultierender Scheinwiderstände (z. B. Leitungen) angeschlossen werden sollen, .dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsscheinwiderstand des Verstärkers klein gegen den kleinsten resultierenden Verbraucherwiderstand gemacht ist und daß der Eingangsscheinwiderstand des Verstärkers (vorzugsweise durch ein Anpassungsnetzwerk) an den vorhergehenden Widerstand (z. B. Leitungsabschnitt) angepaßt ist.
DES99724D 1931-07-11 1931-07-11 Anordnung zur UEbertragung eines Tonfrequenzbandes von mindestens drei Oktaven Breite Expired DE616385C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748235C (de) * 1938-08-07 1945-01-09 Schaltungsanordnung zur Verhinderung der gegenseitigen Beeinflussung zwischen mehreren Verstaerkern
DE965700C (de) * 1954-07-08 1957-06-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Leistungsverstaerkung in Anlagen mit in weiten Grenzen schwankender Teilnehmerzahl
DE970751C (de) * 1941-03-13 1958-10-23 Aeg Gleichrichter-Instrument mit gegengekoppeltem Vorverstaerker
DE973401C (de) * 1952-11-14 1960-02-11 Siemens Ag Anordnung zur Entzerrung der Laufzeitverzerrungen von Rundfunkuebertragungswegen

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