DE858426C - Anordnung zur Schwingungserzeugung in einem Leitungssystem - Google Patents

Anordnung zur Schwingungserzeugung in einem Leitungssystem

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DE858426C
DE858426C DES7594D DES0007594D DE858426C DE 858426 C DE858426 C DE 858426C DE S7594 D DES7594 D DE S7594D DE S0007594 D DES0007594 D DE S0007594D DE 858426 C DE858426 C DE 858426C
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DE
Germany
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generators
pull
generator
arrangement according
voltage
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Expired
Application number
DES7594D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr Guenther
Fritz Dr Klaiber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/06Arrangements for supplying the carrier waves ; Arrangements for supplying synchronisation signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Anordnung zur Schwingungserzeugung in einem Leitungssystem Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Schwingungserzeugung in einem Leitungssystem mit mehreren räumlich verteilten Generatoren, insbesondere für Trägerfrequenzsysteme. Bei solchen Leitungssystemen besteht in vielen Fällen die Aufgabe, ein stabiles vermaschtes Netz einer Wechselspannung ähnlich einem Starkstromnetz mit einer Vielzahl räumlich auseinanderliegender Röhrengeneratoren zu speisen. Gegenüber einem Starkstromnetz mit technischem Wechselstrom handelt es sich bei Trägerfrequenzsystemen jedoch um hochfrequente Spannungen, bei denen die zwischen den einzelnen Generatoren liegenden Übertragungswege für die zu erzeugenden Frequenzen eine nicht zu vernachlässigende Laufzeit besitzen. Die Erfindung ermöglicht es, bei Übertragungswegen mit beliebigem komplexem Übertragungsmaß ein ohne besondere Bedienung stabiles Netz zu erhalten, in dem sich beliebig viele Einzelgeneratoren befinden, wobei die Netzfrequenz sich jeweils aus einem Mittelwert aller Einzelfrequenzen der beteiligten Generatoren ergibt.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung wird von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, einen Generator in seiner Frequenz durch :die Frequenz eines anderen Generators mitnehmen zu lassen. Es ist an sich bereits bekannt, zur Herstellung .einer übereinstimmenden Frequenz unter Verwendung mehrerer Generatoren einen der Generatoren als Steuergenerator und die anderen als mitgezogene Generatoren auszubilden, wobei die Frequenz des Steuergenerators die Frequenzen der mitgezogenen Generatoren steuert. Dieses bekannte Verfahren hat aber den Nachteil, daß die Netzfrequenz nur durch einen der Generatoren, und zwar den Steuergenerator, einzig und allein beeinflußt wird. Bei Frequenzsch«-ankungen des Steuergenerators würde sich im gesamten Netz die Frequenz in gleicher Weise verändern; weiter würde bei einer Störung im Steuergenerator oder einem sonstwie bedingten Ausfall der Steuerfrequenz das gesamte System in Unordnung geraten, da dann jeder der vorher mitgezogenen Generatoren nun in seiner Eigenfrequenz schwingt.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Erfindungsgemäß sind die Generatoren derart ausgebildet, daß sowohl ein Mitziehen des einzelnen Generators durch die anderen Generatoren oder durch einen Teil derselben erfolgt, als auch der Generator Selbst eine Spannung zum Mitziehen der anderen Generatoren oder eines Teiles ,derselben abgibt.
  • Zweckmäßig sind zwei zum gegenseitigen Mitziehen der Generatoren dienende, voneinander unabhängige Wege vorgesehen, über die die Generatoren in beiden Richtungen gekoppelt sind.
  • Die Mitziehspannung wird mit Vorteil vom Ausgang eines Generators nach dem Mitzielleingang eines zweiten Generators und von dessen Ausgang wieder an den Mitzieheingang des ersten Generators über beliebige Vierpole mit beliebigem Übertragungsmaß geleitet. Hierbei kann es jedoch vorkommen, daß entsprechend dem Übertragungssystem nicht immer ein endlicher Mitziehbereich vorhanden ist. Um zu erreichen, daß in jedem Falle stets ein einwandfreies Mitziehen in beiden. Richtungen bei zwei oder mehr miteinander gekoppelten Generatoren eintritt, kann gemäß besonders vorteilhafter Ausbildung die Größe der Mitziehspannung derart bemessen sein, daß die Mitziehspannungen von zwei oder mehr einander gegenseitig mitziehenden Generatoren betragsmäßig verschieden groß sind. Um dies zu erreichen, können die Generatoren mit auf die Mitziehspannung ansprechenden Einrichtungen versehen sein, die selbsttätig die Beträge der Mitziehspannungen ändern. Dies kann z. B. durch eine Relaisschaltung bewirkt werden, die den Betrag der einen Mitziehspannung verschieden von dem Betrag der zweiten Mitziehspannung in Abhängigkeit des Betrages der ersten Mitziehspannung oder umgekehrt macht. Es ist aber auch möglich, eine Hilfsspannung zuzusetzen, die eine solche Phasenlage besitzt, daß die am Mitzieheingang wirksame Spannung verschieden von der anderen Mitziehspannung ist.
  • An Hand der Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden. In Fig. i sind zwei sich gegenseitig mitziehende Generatoren G1 und G2 dargestellt. Ein Eingangsübertrager ÜEl dient zur Zuführung der Mitziehspannung für den Generator G1 und entsprechend ein Eingangsübertrager ('E, zur Zuführung der Mitziehspannung zum Generator G2. Die Ausgänge der Generatoren G1 und G2 werden durch die Sekundärseite der Ausgangsübertrager üA1 und ZIA,, gebildet. Die Vierpole A und B hezeichnen die Übertragungssysteme, wobei der Vier-pol A zwischen dem Ausgang des Generators G1 und dem Mitzieheingang des Generators G2 und der Vierpol B zwischen- dem Ausgang des Generators G2 und dem Mitzieheingang des Generators G1 liegt. Im -Mitzieheingang des Generators G1 tritt die Spannung Uml auf, die von der Ausgangsspannung Ua2 des Generators G2 herrührt. In entsprechender Weise wird die Mitziehspannung Uin, am Generator G2 durch die Ausgangsspannung Ual des Generators G1 beeinflußt. Um stets eine einwandfreie Mitnahme zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Rückkopplungsspannungen und die am Mitzieheingang auftretenden Spannungen bei den Generatoren verschieden groß zu machen.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Generatoren veranschaulicht. Um ein ganzes Netz mit solchen Generatoren herzustellen, können beliebig viele derartige Generatoren in Reihe geschaltet werden. Bei vermaschten Netzen ist es zweckmäßig, die in den Knotenpunkten vereinigten Generatoren über ihre Gitter zu koppeln.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Hier sind in einem Knotenamt K drei Generatoren G1, G2 und G3 angeordnet. Am anderen Ende eines Übertragungsweges A befindet sich ein Generator G4. Weitere Generatoren G5 und G6 sowie ein weiterer Übertragungsweg B schließen sich an. Der Generator G3 steht über den Übertragungsweg C mit einem Generator G7 in Verbindung. Die Mitzieheingänge der Generatoren sind mit M und die Ausgänge mit L bezeichnet. Bei Röhrengeneratoren werden die Ausgänge L zweckmäßig anodenseitig angeschlossen. -Mit G sind die im Gitterkreis liegenden Anschlüsse der einzelnen Generatoren G1 bis G7 bezeichnet. Durch die Pfeilrichtungen sind die Mitziehrichtungen in den Übertragungswegen A, B und C angedeutet.
  • In Fig. 3 ist veranschaulicht, in welcher Weise selbsttätig die Mitziehspannungen für zwei Generatoren im Betrieb verschieden gemacht werden bei sonst gleichem Aufbau der Generatoren. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt diese selbsttätige Spannungsbeeinflussung durch eine Relaisschaltung. Die Generatoren G1 und G2 müssen Röhrengeneratoren sein mit Gitterkreisanschlüssen G, Mitzieheingängen M und anodenseitigen Ausgängen L. Jedem der Generatoren ist ein Relais R1 bzw. R2 zugeordn,-t. Die Schaltkontakte r1 und r2 überbrücken Widerstände b1 und b2. Beim Abheben der Relaiskontakte werden diese Widerstände wirksam und verursachen eine Herabsetzung der jeweiligen Mitziehspannungen.
  • In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem durch Zusetzen einer Hilfsspannung die am Mitzieheingan.g wirksamen Spannungen verschieden gemacht werden. Zwischen dem Mitzieheingang J1 und dem Ausgang L des Generators G1 liegt eine Hilfsspannungsquelle Hl und entsprechend am Generator G2 eine Hilfsspannungsquelle H2. Es trittdementsprechend in Abhängigkeit von der Hilfsspannung L-'li am Mitzieheingang eine Mit7iehspannung Mm auf, die gleich der Summe von Um und Uh ist.
  • Die Erfindung eignet sich zur Synchronisierung von Röhrengeneratoren aller Art, insbesondere für Trägerstromtelephoniesysteme über Kabel, Freileitungen oder drahtlose Verbindungen, ferner für Gleichwellenrundfunk und für Gleichlaufzwecke, z. B. vermaschter Bildtelegraphieanlagen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Schwingungserzeugung in einem Leitungssystem mit mehreren räumlich verteilten Generatoren, insbesondere für Trägerfrequenzsysteme, dadurch gekennzeichnet, däß de Generatoren derart ausgebildet sind, daß sowohl ein Mitziehen des einzelnen Generators durch die anderen Generatoren oder einen Teil derselben erfolgt, als auch der Generator selbst eine Spannung zum Mitziehen der anderen Generatoren oder eines Teiles derselben abgibt. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zum gegenseitigen Mitziehen der Generatoren dienende, voneinander unabhängige Wege vorgesehen sind, über die .die Generatoren in beiden Richtungen gekoppelt sind. 3. Anordnung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitziehspannungen von zwei oder mehr einander gegenseitig mitziehenden Generatoren verschiedene Größe besitzen. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren mit auf die Mitzieh'spannungen ansprechenden Einrichtungen versehen sind, die selbsttätig die Beträge der Mitziehspannungen ändern. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß .die Einrichtungen durch eine Relaisschaltung gebildet werden. 6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Hilfsspannung verwendet ist.
DES7594D 1942-02-21 1942-02-21 Anordnung zur Schwingungserzeugung in einem Leitungssystem Expired DE858426C (de)

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