AT102196B - Steuerschaltung für eine Signalleitung, bei der eine Nebenstelle mit Sender und Empfänger angeordnet ist. - Google Patents

Steuerschaltung für eine Signalleitung, bei der eine Nebenstelle mit Sender und Empfänger angeordnet ist.

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AT102196B
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windings
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Steuerschaltung für eine Signalleitung, bei der eine Nebenstelle mit Sender und
Empfänger angeordnet ist. 



   Die Erfindung bezieht sich auf zur Signalübermittlung bestimmte Stromkreise und hat den Zweck, eine Sende-und Empfangsgarnitur für Signalleitungen vorzusehen, die frei von Nebentönen ist. 



   Weiters bezweckt die Erfindung, eine   hochwirksame Beamtensende-und Empfangsgarnitur   zum Sprechen und Steuern über Telephonleitungen zu schaffen. 



   Ferner hat die Erfindung den Zweck, einen Beamtensprech- und Steuersatz für eine Übertragerstation zu schaffen, der an den Übertrager   angeschlossen   werden kann, ohne dass dieser zum"Singen" veranlasst wird. 
 EMI1.1 
 Beamtenempfänger, während der eine Seitendraht und der mittlere Draht eine Steuerwicklung auf dem   Dreispulentransformator   des einen   L ? itungsabschnittcs   und der andere Seitendraht sowie der mittlere Draht eine gleiche Wicklung des   Dreispulentransformators   enthält, die   an den andern Lsitungsabschnitt   angeschlossen ist, mit dem der Übertrager gekuppelt ist. 



   Der Sender des Beamtensatzes ist derart geschaltet, dass er die vom Sender kommenden Ströme in Reihe auf die beiden äusseren Zweige aufdrückt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung   b ? i einem Übertragerstromkreis   der Type 22. 



   Die Signalleitungsanordnung umfasst zwei   Linienabschnitte- und' ?,   die in bekannter Weise durch   einen Übertragerstromkreis   der Type 22 gekuppelt sind, um eine   verstärkte Übermittlung   der Signale in beiden Richtungen zwischen den beiden Linienabschnitten zu erlangen. Der hiebei benutzte Übertrager oder Verstärker 6 kann beliebiger Art, z. B. eine   Dreielektroden-Vakuumröhre   sein und hat den Zweck, die Signale von der Linie 4 zu empfangen und auch verstärkt auf die Linie 5 aufzudrücken. Der Übertrager 7 dient zum Verstärken und Übertragen der in der entgegengesetzten Richtung zu übermittelnden Signale.

   Die Eintrittsklemmen des Übertragers 6 sind mit den Mittelpunkten der Wicklungen 8 und 9 verbunden, während die entgegengesetzten Klemmen des Übertragers 6 mit der Wicklung 10 eines Abgabetransformators verbunden oder gekuppelt sind, dessen   Sekundärwicklung   in Reihe mit der Linie 5 liegt. In gleicher Weise sind die Eintrittsklemmen des übertragers 7 mit den   Mittelpunkten   der Linienwicklungen 11 und 12 verbunden, während seine Abgabebeklemmen mit der Wicklung M verbunden sind, die in induktiver Beziehung steht zur Wicklung 8 und 9. Die Linien 4 und 5 sind durch künstliche Linien ,,N" richtig ausgeglichen.

   Durch diese Anordnung wird in bekannter Weise gesichert, dass nichts von der Abgabeenergie des Übertragers 7 auf die Eintrittsklemme des Übertragers 6 und nichts von der Abgabeenergie   des Übeltragers 5   auf die   Eintrittsklemmen   des Übertragers 7 aufgedrückt wird. 



   Um einen   Spreeh-und   Steuerstromkreis für die durch die Übertrager 6 und 7 miteinander verbundenen Linienabschnitte   4,   5 zu schaffen, ist der   Erfindung'gemäss   eine   Steuerwicklung   14 dem Transformator der Linie 4 und eine   Steuerwicklung     15   dem Transformator der Linie 5 zugeteilt. Diese Steuerwicklungen sind mit dem Beamtenempfänger 16 und -sender 17 durch einen   Dreileiterstromkreis   ver- 

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 bunden, wobei Wicklung 14 in Reihe mit dem einen Seitendraht 18 und dem   Mitteldraht   19 und die andere Wicklung 15 in Reihe mit dem Mitteldraht 19 und dem andern Seitendraht 20 geschaltet ist. 



  Der Beamtensender 17 ist mit dem Dreileiterstromkreis durch einen Transformator 21 gekuppelt, der so angeordnet ist, dass die vom Sender kommenden Ströme in Reihe auf die äusseren Zweige oder Drähte 18 und 20 des Dreileiterstromkreises aufgedrückt werden. Wenn gleiche Impedanzen zwischen den Punkten 22 und 23 und zwischen Punkten 23 und 24 geschaltet sind und die Steuerwicklung 14 durch die Steuerwicklung 15 richtig ausgeglichen ist, so folgt hieraus, dass nichts von der vom Sender 17 kommenden Energie auf den Empfänger 16 aufgedrückt wird, da der Punkt 23 für die übermittelten Ströme das gleiche Potential haben wird wie die gemeinsame Klemme der Wicklungen 14 und 15. 



   Bei Benutzung dieser Anordnung werden von der Linie 4 einlangende Signale, nachdem sie durch den Verstärker 6 verstärkt wurden, durch die   Steuerwicklung   15 auf den   Empfänger-M aufgedrückt,   während von der Linie 5 einlangende Signale, nachdem sie durch den Verstärker 7 verstärkt wurden, mittels der Steuerwicklung 14 auf den Empfänger aufgedrückt werden, so dass die obige Anordnung das verstärkte Empfangen oder Senden in beiden Richtungen ermöglicht. Sprechströme vom Sender 17 werden durch Vermittlung der Wicklungen 14 und 15 gleichzeitig auf beide Linienabschnitte 4 und 5 aufgedrückt.

   Dies erfolgt in solcher Weise, dass kein Bestreben zu singen entsteht, da die durch   Wicklung 16   auf die Linie übertragene Energie ähnlich der Wirkung der Wicklung 10 keine Potentialdifferenzen auf den Eintrittsklemmen des Übertragers 7 hervorbringt und die Wicklung 14, ähnlich der Wicklung   l'),   keine Potentialdifferenzen auf die Eintrittsklemmen des Übertragers 6   aufdrückt.   



   Ein anderer Vorteil der oben beschriebenen Anordnung besteht darin, dass die   Steuerwiddungen. M   und 15 so in Beziehung gebracht sind, dass verstärkte Signale von irgendeinem der Übertrager 6 oder 7 durch Vermittlung der   Steuerwicklungen   nicht zurückgeleitet werden. Zufolge der beschriebenen Dreileiterverbindung induzieren die verstärkten Signale vom Übertrager 6 Potentiale in den Wicklungen 15, jedoch werden diese Potentiale nicht auf die Wicklung 14   aufgedrückt,   da zufolge der Beziehung dieser Wicklungen das Auftreten von Nebentönen verhindert wird. In gleicher Weise werden verstärkte Signale vom Übertrager 7, die Potentiale auf die Wicklung 14 aufdrücken, keine Energie durch Wicklung 15 zu den Eintrittsklemmen des   Übertragers 7 zurückbringen.   



   Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass kein umständlich gebautes künstliches Netz erforderlich ist, um den Beamtensatz vom Nebenton frei zu machen, da die eine der Steuerwicklungen gegen die andere ausgeglichen ist. Weiters geht nichts von der vom Sender kommenden Energie in einem Ausgleichsnetz verloren, wie es in Stromkreisen für nebentonfreie Teilnehmerstationen benutzt wird, sondern es wird die ganze Energie vom Sender durch die Wicklungen 14 und 15 auf die beiden Linienabsehnitte aufgedrückt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Steuerschaltung für eine Signalleitung, bei der eine Nebenstelle mit Sender (17) und
Empfänger (16) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Signalleitung Wicklungen einer
Anzahl von Transformatoren eingeschaltet und Verbindungen von der Nebenstelle zu einer Wicklung jedes einer Anzahl dieser Transformatoren vorgesehen sind, um die Impedanz einer dieser letztgenannten Wicklungen gegen jene einer andern dieser Wicklungen auszugleichen, zum Zwecke, die Nebenstelle vom Nebenton frei zu machen, wenn vom Sender Signale abgegeben werden.

Claims (1)

  1. 2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transformatorwicklung (14) mit dem einen Teil (4) einer Signalleitung und eine zweite Transformatorwicklung (15) mit einem andern Teil (6) der Signalleitung gekuppelt oder verbunden ist, wobei die Verbindungen derart sind, dass Ströme vom Sender der Nebenstelle in Reihe auf diese Wicklungen aufgedrückt werden und hiebei Nebentöne- ströme im Empfänger vermieden werden.
    3. Steuerstromkreis für Signalleitungen mit Sender und Empfänger nach Anspiueh l, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gesonderte Transformatorwicklungen (14, 15) in diesem Stromkreis wirksam im Nebenschluss zum Empfänger (16) und in Reihe bezüglich des Senders (17) geschaltet sind.
    4. Steuerstromkreis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mittleren Leitungsweg (19) und zwei äussere Zweige oder Leiter (18, 20), von denen der eine eine steuernde Transformatorwicklung (14) der andere eine zweite steuernde Transformatorwicklung (15) enthält, welche Wicklungen für Steuerungs- zwecke induktiv mit einer Signalleitung gekuppelt sind, während in dem Mittelleiter ein Empfänger (16) eingeschaltet ist, wobei die beiden äusseren Zweige an verschiedene Punkte (22, 24) einer Impedanz, der Mittelzweig an einen mittleren Punkt (23) dieser Impedanz angelegt ist, mit welch letzterer ein Sender (17) gekuppelt ist.
    5. Verstärker- und Steuerschaltung, bei der zwischen zwei Leitungsabschnitten (4, 5) ein -eber- trager (6) für die Übertragung in einer Richtung, ferner ein zweiter Übertrager für die Übertragung in der andern Richtung angeordnet ist und das Kuppeln der Abgabeseite jedes Übertragers mit einem EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> und zwischen diesen dritten Wicklungen und de Nebenstation Verbindungen (18, 19, 20) vorgeschen sind, um die Impedanz einer der dritten Wicklungen gegen die Impedanz der andern dritten Wicklung auszugleichen, zum Zwecke der Beseitigung des Nebentones im Empfänger der Nebenstelle.
    6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transformator, dessen eine Wicklung (9 bzw. 11) in Reihe mit einem Linienabschnitt (4 bzw. 5) und eine andere Wicklung (10 bzw. im Stromkreis mit der Verstärkereinrichtung geschaltet ist und ein zweiter Transformator EMI3.1 EMI3.2
AT102196D 1924-05-07 1924-05-07 Steuerschaltung für eine Signalleitung, bei der eine Nebenstelle mit Sender und Empfänger angeordnet ist. AT102196B (de)

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