DE2503245C3

DE2503245C3 - Antennenverstärkeranordnung mit mehreren Kanalbandfiltern

Info

Publication number: DE2503245C3
Application number: DE19752503245
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl.-Ing. Untertullnerbach Biebl (Oesterreich)
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-01-28
Filing date: 1975-01-27
Publication date: 1980-01-10
Also published as: BE824862A; ATA65574A; AT348586B; DE2503245B2; DE2503245A1; NL7500646A

Description

2. Antennenverstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Kanal- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der verstärkern ein gemeinsamer, ebenfalls steckbarer ao Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher und im z.uge der Hauptleitung nachgeschaheter beschrieben.

Kanalsummenverstärker zugeordnet ist.

3. Antennenverstärkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptleitung durch ein ebenfalls als selbständige Steckeinheit ausgebildetes Netzgerät (N) geführt ist und daß die im Bereich des Netzgeräts aufgetrennte Hauptleitung (HF) mit Anschlüssen versehen ist, an die der steckbar ausgebildete Kanalsummenverstärker anschaltbar ist

Die Figur zeigt schematisch den Aufbau einer Antennenverstärkeranordnung für eine Gemeinschaftsantennenanlage.

as Die Antennenverstärkeranordnung ist aus steckbaren Einheiten zusammengebaut, durch das Baukastensystem sehr flexibel und befiebig erweiterbar. Bausteine des Systems für eine Antennenverstärkeranordnung sind im wesentlichen Kassetten mit Kanalbandfiltern F*,, Kanalverstärker V₁, ein Netzgerät /V und ein Kanalsummenverstärker Vj.

Die Kanalbandfilter F*, sind als einstellbare Filter aufgebaut, wobei der Index »/« den jeweiligen Kanal, beispielsweise Ft₆, Fw₂, Fh₀, angibt.

Die Erfindung betrifft eine Antennenverstärkeranordnung mit mehreren ausgangsseitig an eine gemeinsame Hauptleitung angeschalteten Einzelverstärkern, denen jeweils ein steckbar ausgebildeter Kanalbandfilter-Baustein zugeordnet ist

Eine derartige Antennenverstärkeranordnung ist aus dem DE-GM 71 48 561 vorbekannt Bei dieser bekannten Anordnung sind die einzelnen Verstärkerbausteine in Reihe aneinander steckbar, so daß sich eine durchgehende Ausgangsleitung ergibt, während die Filter als sogenannte Vorsatzfilter jeweils am Verstärkereingang aufsteckbar sind. Ausgangsfilter sind hier nicht vorgesehen. Abgesehen von den daraus resultierenden ge- 50 gleich ist. ringeren Selektionseigenschaften besteht bei diesem System das Problem, daß beim Auswechseln oder Umrüsten eines Verstärkerbausteins die allen Verstärkerausgängen gemeinsame HF-Signal-Hauptleitung unterbrochen werden muß.

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Antennenverstärkeranordnung in der Weise auszubilden, daß eine Auswechslung oder Umrüstung aktiver und damit störungsanfälliger Bausteine ohne wesentlichen Eingriff in die Anlage in einfacher Weise durchzuführen ist und daß ferner die Flexibilität sowohl im Hinblick auf eine eventuelle mögliche Anlagenerweiterung als auch hinsichtlich der individuellen Kanalverstärkung erhöht wird.

Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Antennenverstärkeranordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß jeder Kanalbandfilter-Baustein ein Eingangs- und ein Ausgangsfilter ent-

Jedem Kanalbandfilter F*/ ist ein Kanalverstärker V₁ zugeordnet, wobei der Index »y« die jeweilig erforderliche Verstärkung angibt; es ist nur eine geringe Anzahl von Typen von Kanalverstärkern V/vorgesehen. Zur gemeinsamem Stromversorgung der Kanalverstärker V₁- und des Kanalsummenverstärkers V₁ liefert ein Netzgerät N eine Versorgungsspannung von 24 V und wird selbst aus dem Verbrauchernetz gespeist. Von der jeweiligen Antenne werden Signale unterschiedlicher Feldstärke empfangen, einem Kanalbandfilter F*, mit unterschiedlicher Dämpfung zugeführt, im Filter in der Bandbreite begrenzt und unterschiedlich gedämpft im weiteren einen Kanalverstärker VJ zugeführt, der so ausgewählt bzw. dessen Verstärkung so eingestellt ist, daß der Signalpegel am Ausgang für jeden Kanal etwa

Vom Kanalverstärker Vy wird das Signal einem

dritten Kreis des Kanalbandfilters F*, zugeführt, über einen Richtkoppler in die für alle Kanalbandfilter F*, gemeinsame koaxiale Hauptleitung HF cingekoppelt

und über den Kanalsummenverstärker V₁ einem nicht angeführten Verzweigungsteil zugeführt, von dem aus die Zuleitungen zu den einzelnen Anschlußdosen der Teilnehmer der Gerneinschaftsantennenanlage versorgt werden.

Wie in der Figur schematisch dargestellt, führt beispielhaft die hochfrequenzführende Hauptleitung HF in vorteilhafter Weise durch die Filterkassetten über den Netzteil A/zum Kanalsummenverstärker V₅zurück zum Netzteil N und von dort zum nicht weiter angeführten Verzweigungsteil. Dadurch und durch entsprechende Steckverbindungen für die Versorgungsspannung wird es möglich, in einfacher Weise die Steckverbindungen durchzuführen und zugleich durch

entsprechende Ausbildung der Steckverbindungen das mechanisch sichere Zusammenhalten der Antennenverstärkeranordnung zu gewährleisten.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß an eine Kassette, die nur Kanalbandfilter Fu enthält, Kassetten angesteckt werden, die ihrerseits als Kanalverstärker Vj aus gleichartigen Breitbandverstärkermodulen, je nach gewünschter Verstärkung, bestehen.

Die Kassetten für die Kanalbandfilter Ft, können mechanisch aneinandergesteckt werden und bringen die zu empfangenden Signale auf eine abgehende Hauptleitung HF, wobei die Signale wieder durch einan Breitbandverstärker der gleichen Bauart als Kanalsummenverstärker Vs in ihrer Gesamtheit nochmals verstärkt werden. In diesem Fall wird der Kanalsumrnenverstärker V₁ an das Netzgerät Λ/angesteckt.

Durch die einfache übersichtliche Baukastenform sind die erfindungsgemäßen Antennenverstärker leicht montierbar, beliebig erweiterbar, von der von Ort zu Ort unterschiedlichen Empfangsfeldstärke weitgehend unabhängig und durch die geringe Anzahl der unterschiedlichen Bauelemente des Baukastensystems sehr wirtschaftlich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Antennenverstärkeranordnung mit mehreren ausgangsseitig an eine gemeinsame Hauptleitung angeschalteten Einzelverstärkern, denen jeweils ein steckbar ausgebildeter Kanalbandfilter-Baustein zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanalbandfilter-Baustein (Fb) ein Einhält, zwischen die der steckbar ausgebildete Einzelverstärker-Baustein einschaltbar ist und daß in jedem Filter-Baustein ein mit dem Ausgangsfilter verkoppeltes Leitungsstück mit steckbar ausgebildeten Enden vorge-S sehen ist, so daß sich bei aneinandergesteckten Filter-Bausteinen eine durchgehende Hauptleitung ergibt

Der Vorteil dieser Anordnung besteht vor allem darin, daß durch die Zusammenschaltung der Fiterbausteine eine durchgehende Ausgangsleitung geschaffen

gangs- und ein Ausgangsfilter enthält, zwischen die 10 wird, die auch beim Auswechseln oder Umrüsten einder steckbar ausgebildete Einzelverstärker-Baustein zelner Verstärker-Bausteine nicht unterbrochen werden (Vj) einschaltbar ist und daß in jedem Filter-Baustein
(Ft,) ein mit dem Ausgangsfilter verkoppeltes Lei

tungsstück mit steckbar ausgebildeten Enden vorgemuß. Im übrigen besteht bei dieser Anordnung auch die Möglichkeit, bei genügend hohem Eingangssignalpegel auf eine Verstärkung ganz zu verzichten und zwischen

sehen ist, so daß sich bei aneinandergesteckten 15 Eingangs- und Ausgangsfilter anstelle des Verstärker-Filter-Bausteinen eine durchgehende Hauptleitung bausteins eine Kurzschlußbrücke einzuschalten.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

ergibt