DE857975C - Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rueckkopplungsvorgaengen in Gabelschaltungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rueckkopplungsvorgaengen in Gabelschaltungen

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DE857975C
DE857975C DEW6600A DEW0006600A DE857975C DE 857975 C DE857975 C DE 857975C DE W6600 A DEW6600 A DE W6600A DE W0006600 A DEW0006600 A DE W0006600A DE 857975 C DE857975 C DE 857975C
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DE
Germany
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compensation
voltages
voltage
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circuit arrangement
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Expired
Application number
DEW6600A
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English (en)
Inventor
Rudolf Wagner
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Individual
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rückkopplungsvorgängen in Gabelschaltungen Im Patent 842 503 wurde bereits dargelegt, da6 es. Schwierigkeiten bereitet, eine direkte Kompensation der Rückkopplungsvorgänge zu erreichen, weil die Kompensationsspannung bei Entnahme von (lern frequenzabhängigen Stromkreis nicht immer phasengleich mit der zu kompensierenden Spannung ist und bei Entnähme aus dem frequenzabhängigen Stromkreis auch die Spannung der Gegenrichtung kompensiert wird, weil eine Trennung beider Spannungen nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Die vorliegende Weiterentwicklung des Problems betrifft ein Verfahren, die direkte Kompensation auch bei Entnahme der Kompensationsspannung aus dem frequenzabhängigen Stromkreis mittels eines,Amplitudenfilters herbeizuführen, wenn dieeine oder die andere Spannung wirksam ist. Dies trifft vorzugsweise auf den Gegensprechverkehr zu, der dadurch gekennzeichnet ist, daß nur je einer der Teilnehmer zur gleichen Zeit sprechen kann und darf, wenn beide sich verständigen wollen. Gegenseitige Unterbrechungen sind bei dem vorliegenden Verfahren ohne weiteres und ohne Verzögerung möglich.
  • Das Verfahren sei nachstehend an Hand eines Beispiels näher erläutert. Die Abb.2 stellt eine Gabelschaltung im Zuge einer verstärkten Verbindung ohne Nachbildungen dar. Der gestrichelte Teil ist die Wiederholung des linken Teils, der sich bei einer Vierdraheverbindung am anderen Ende, bei einer Zweidrahtverbindung am selben Ort befinden möge. Die Aufgabe einer solchen Verbindung ist meistens die, die vom Senderteil der Einrichtung 8 an der Gabel ankommende Energie verstärkt über 3 weiterzugeben und die über 2 ankommende Energie so weit zu erhöhen, daß sie im Empfängerteil der Einrichtung 8 genügend wirksam ist, oder mit anderen Worten, die Dämpfung der Strecke 8 - Gabelpunkt ebenso wie die Verstärkung des nach der Gabel eingesetzten Verstärkers unter Aufrechterhaltung einer genügenden Stabilität möglichst hoch zuzulassen, um möglichst wenig Verstärker verwenden zu müssen, oder in einem anderenAnwendungsfalle, bei der Endstelle 8 einen Lautsprecherbetrieb, ebenfalls bei großer Stabilität, einrichten zu können.
  • Das bedeutet in jedem Falle, daß der Eingangspegel der Spannung am Gabelpunkt von 8 aus klein ist und der Ausgangspegel der Spannung am Gabelpunkt in Richtung nach 8 groß sein muß.
  • Die vorliegende Erfindung nutzt diesen natürlichen Umstand dazu aus, um eine vollständige Kompensation der Rückkopplungsvorgänge ohne größeren Aufwand zu ermöglichen. Die in der ankommenden Richtung wirksame Spannung hinter der Röhre 2, die z. B. im vorliegenden Falle (infolge Weglassen der Nachbildung) voll auf die abgebende Richtung zurückgekoppelt wird, ist grundsätzlich phasen- und verhältnismäßig amplitudengleich der hinter der Röhre 3 wirksamen Spannung, kann mithin mittels des Schaltgliedes i-1-6 völlig und kontinuierlich kompensiert werden, wenn das Schaltglied 1-1-6 für diese Spannung durchlässig ist.
  • Für eine von 8 ausgehende Spannung würde an sich das gleiche eintreten, wenn 'hierfür das Schaltglied 1-1-6 ebenfalls durchlässig wäre. Gegenstand der Erfindung ist es nun, das Schaltglied 1-1-6 so auszugestalten, daß es die ankommende Spannung, die größere also, durchläßt und die abgehende, kleinere, dagegen sperrt, wodurch das Schaltglied den Charakter eines Amplitu.denfilters erhält.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Amplitudenfilter, wie in Abb. 1 besonders dargestellt, aus zwei hintereinandergeschalteten Gegentaktgleichrichteranordnungen besteht, von denen die erste eine negative Gleichvorspannung in Höhe der -Iaximalamplitude der zu sperrendere kleinen Wechselspannung, die zweite eine ebensolche Gleichvorspannung, jedoch positiver Richtung, aber der gleichen Größe erhält. 'Diese Maßnahme ist notwendig, um die durch die erste, negative Vorspannung hervorgerufene Potentialverschiebung jeder Halbwelle aufzuheben. Die durch diese Potentialverschiebungen in den Nulldurchgängen bei der nachfolgenden Kompensation notwendigerweise dann noch auftretenden Spannungsreste (Zacken) sowie sonstige Geräusche werden, gemäß einem anderen Vorschlag, durch die dort angegebenen Mittel (Geräuschsperre und übliche Filter, 4 und 5 in Abb. 2) beseitigt. Die Voraussetzung für eine möglichst verzerrungsfreie Filterung der _@rnplituden ist ein möglichst großer Pegelunterschied zwischen ankommender in Richtung 8 (-@1>I>. 2) wirksamer und abgehender von 8 (Abb.2) wirksamer Spannung am Gabelpunkt. Reicht die natürliche Dämpfung zwischen 8 und Gabelpunkt hierzu nicht aus, läßt sie sich durch Einfügung einer Leitungsverlängerung (künstliche Leitung), 7 in :11A>.2, leicht erhöhen. Bei genügend kleiner abgehender .Spannung kann unter Umständen eine Vorspannung überhaupt entfallen, weil der hohe Widerstand der Gl.eichrichteranordnungen im "lrelaufgeleiet unter l1mständen dann schon ausreicht, diese Spannung zu sperren.
  • Je größer der Pegelunterschied unter Berücksichtigung der natürlichen Geräusche der =#nordnung gewählt wird, desto geringer sind die durch das Abschneiden der Fußpunkte der einzelnen Halbwellen beim Durchlaufen der Filter hervorgerufenen Verzerrungen, die sich als Klirrfaktnr bemerkbar machen. Die durch die N ichtlinearität der Gleichrichter hervorgerufenen Verzerrungen können durch übliche Linearisierungstnittel genügend klein gehalten werden.
  • Bei gleichzeitiger :1mvesenheit von Spannungen der beiden also der großen und der kleinen Spannung, und zwar auf ihre Momentanwerte bezogen, werden zwar beide Spannungen durchgelassen und kompensiert. Dies ist jedoch für eine gegenseitige Unterhaltung, wie bereits im Patent 84.2 303 und weiter oben ausgeführt, für die Verständigung unerheblich, weil Jeweils nur ein Teilnehmer sprechen darf, wenn eine Verständigung erzielt werden soll. Da ferner der Charakter der Sprache in seiner elektrischen Umwandlung im Zuge einer fortlaufenden Rede und bei kontinuierlicher Kompensation genügend Lücken aufweist, um die eine oder die andere Spannung wirksam werden zu lassen, ist auch eine gegenseitige Unterbrechung ohne Verzögerung gewährleistet.
  • Beim Auftreten von Reflexionen am Ende der Leitung oder unterwegs ergeben sich, wie bei jeder anderen CTbertragungsart, Echospannungen, die, durch die Laufzeit bedingt, zeitlich von der Ursprungsspannung verschieden am Gabelpunkt ankommen und infolgedessen stören können. Da ihre Größe jedoch durch die doppelte Dämpfung bestimmt ist, ist ihre Arnplitude im allgemeinen so klein, daß eine Störung nicht eintritt. In besonderen Fällen können die Echospannungen hierbei jedoch in üblicher Weise durch zusätzliche Echosperren bekannter Art unterdrückt werden.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich auf Gabelübergänge jeder Art anwenden. Bei reinem Zweidrahtbetrieb ist jedoch die Zahl der nacheinander einzuschaltenden Verstärker durch den mit der Zahl der Verstärker sich erhöhenden Klirrfaktor begrenzt und hängt von der Größe des zuzulassenden Klirrfaktors ab.
  • Eine vorzugsweise Anwendung bietet das Verfahren für einen Lautsprecherbetrieb bei den Endstellen einer Verbindung. Wird hierbei in bekannter Reise ein Lautsprecher gewählt, der gleichzeitig als Sender und Empfänger wirksam ist (elektrodynamischer. Kristallautsprecher oder andere .Anordnungen) und mithin keinen akustischen Rückkopplungsweg aufweist, so wird hierdurch ein System geschaffen, das weder akustische, noch elektrische Rückkopplungskreise auf@veist und holte Dämpfungen und Verstärkungen erlaubt. 1)a weiterhin die Fußverzerrungen in einem solchen System nur an dem Ende der Verbindung, also nur zweimal, höchstens viermal vorkommen, bleibt auch der Klirrfaktor in zulässigen und leicht einzuhaltenden Grenzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rückkopplungsvorgängen in Gabelschaltungen nach Patent 842 503, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsspannungen ein Amplitudenfilter durchlaufen, welches kleine Spannungen sperrt, größere dagegen durc'hläßt.
  2. 2. Amplitudenfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschalteteGegentaktgleichrichteranordnungen verwendet werden, von denen die erste Anordnung eine negative Gleichvorspannung in Höhe des. Maximalwertes der zu sperrenden kleinen Amplitude, die zweite Anordnung eine positive Gleichvorspannung gleicher Höhe erhält.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Vorbe'handlung der Kompensationsspannungen auftretenden Spannungsreste und sonstigen Geräuschspannungen außer durch Filter bekannter Art durch Einschalten von Geräuschsperren im Hauptübertragungs"veg beseitigt werden.
DEW6600A 1948-12-09 1949-01-23 Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rueckkopplungsvorgaengen in Gabelschaltungen Expired DE857975C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW6600A DE857975C (de) 1948-12-09 1949-01-23 Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rueckkopplungsvorgaengen in Gabelschaltungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP699A DE842503C (de) 1948-12-09 1948-12-09 Schaltungsanordnung zur Steuerung des UEbertragungsgrades von Fernmeldeanlagen
DEW6600A DE857975C (de) 1948-12-09 1949-01-23 Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rueckkopplungsvorgaengen in Gabelschaltungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE857975C true DE857975C (de) 1952-12-04

Family

ID=25989674

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW6600A Expired DE857975C (de) 1948-12-09 1949-01-23 Schaltungsanordnung zur Kompensation von Rueckkopplungsvorgaengen in Gabelschaltungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE857975C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283293B (de) * 1964-09-10 1968-11-21 Nippon Electric Co Echounterdrueckungsschaltung fuer eine Weitverkehrsnachrichtenverbindung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283293B (de) * 1964-09-10 1968-11-21 Nippon Electric Co Echounterdrueckungsschaltung fuer eine Weitverkehrsnachrichtenverbindung

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