DE631174C - Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern - Google Patents

Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern

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Publication number
DE631174C
DE631174C DES96870D DES0096870D DE631174C DE 631174 C DE631174 C DE 631174C DE S96870 D DES96870 D DE S96870D DE S0096870 D DES0096870 D DE S0096870D DE 631174 C DE631174 C DE 631174C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attenuation
band filter
filters
branches
filter according
Prior art date
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Expired
Application number
DES96870D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Glasow
Dipl-Ing Karl Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES96870D priority Critical patent/DE631174C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE631174C publication Critical patent/DE631174C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/17Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
    • H03H7/1741Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
    • H03H7/1783Combined LC in series path
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0115Frequency selective two-port networks comprising only inductors and capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern In dem Hauptpatent 615 96,^. sind Wellensiebe beschrieben, welche aus zwei oder mehr Teilfiltern bestehen, die bei verschiedener Lochbreite annähernd gleiche Lochmitte, mehrwellige Resonanzkurven und einander gleichen oder deren äquivalenten Aufbau besitzen und deren Eingangs- und Ausgangsklemmenpaare parallel oder hintereinander mit abwechselnd entgegengesetzter Polung verbunden sind. Das Wellensieb nach dem Hauptpatent ist aus einer Anzahl Resonanzkreise aufgebaut, deren Ströme bzw. Spannungen sich zum Teil addieren, zum Teil einander entgegenwirken, derart, daß Dämpfungskurven mit steilem Anstieg an den Lochgrenzen erhalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich nun an diesem Wellensieb die Aufgabe, für gewisse Frequenzen eine erhöhte Dämpfung in den Dämpfungsverlauf der Wellensiebe hineinzubringen, um entweder die Dämpfungskurve im Durchlässigkeitsbereich zu ebnen oder aber für eine Kompensation einer Leitungsdämpfung umzugestalten. Im Gegensatz zu dem unter Annahme verlustfreier Elemente berechneten theoretischen Dämpfungsverlauf von Siebketten ist die Dämpfung eines mit verlustbehafteten Spulen und Kondensatoren aufgebauten Siebes innerhalb des Durchlässigkeitsbereiches nicht N_ ull. Der Betrag dieser Lochdämlifung hängt von der Größe der Verluste ab und kann für ein Sieb mit gleichen Verlusten der einzelnen Elemente nach der bekannten Beziehung: berechnet werden (vgl. H. F. Mayer: Ober die Dämpfung von Siebketten im Durchlässigkeitsbereich. ENT Bd. 2 S. 335 Jahrg. 19a5). Der Verlauf einer solchen Dämpfungskurve eines mit Verlusten behafteten, Wellensiebes als Funktion der Frequenz ist in Fig. i, Kurve I wiedergegeben. Die Zunahme der Dämpfung an den Lochkanten bedingt besonders bei Systemen mit vielen Siebkettengliedern eine Verzerrung des übertragenen Frequenzbandes.
  • Nach der Erfindung wird nun bei cf: Wellensieben aus zwei oder mehr Teilfilter nach Patent 615 967, die aus einer Mehrzahl von Resonanzkreisen bestehen, die Dämpfung an bestimmten Stellen des Durchlässigkeitsbereiches dadurch erhöht, daß die Verluste derjenigen Resonanzkreise erhöht werden, die ein Strom- oder Spannungsmaximum in der Nähe dieser Frequenzstellen aufweisen. Es ist zwar an sich bei Netzwerken, welche aus Spulen und Kondensatoren bestehen, insbesondere Netzwerken, welche die Gestalt eines T-Gliedes besitzen, bekannt, mit Hilfe von Ohmschen Widerständen in Reaktanzelementen künstliche Verluste einzuführen, um die Dämpfungskurve zu beeinflussen. Die Änderung der Verluste in den Resonanzkreisen der vorliegenden Wellensiebe ist jedoch in besonders einfacher Weise durchzuführen und ermöglicht es, in übersichtlicher Weise bei einem Bandfilter sowohl eine Ebnung der Dämpfungskurve im Durchlässigkeitsbereich durchzuführen als auch eine Anpassung der Dämpfungskurve an eine zu entzerrende Leitung.
  • Die Dämpfungserhöhung in den Kreisen oder Zweigen wird vorzugsweise durch Einfügung von zusätzlichen Ohmschen Widerständen bewirkt, und zwar bei Kreisen, welche für die gewünschte Frequenz ein Strommaximum haben, durch Serienschaltung eines Widerstandes zu den Elementen des Kreises oder Zweiges. Bei solchen Zweigen oder Kreisen, die bei der interessierenden Frequenz ein Spannungsmaximum, haben, können die Verluste durch Parallelschelten eines Ohmschen Widerstandes zu den Punkten dieses Zweiges- oder Kreises, an denen das Spannungsmaximum auftritt, erhöht werden.
  • Statt zusätzliche Ohmsche Widerstände einzubauen, kann es vorteilhaft- sein, die Elemente der Zweige oder Kreise selbst mit größeren Verlusten zu verwenden., -beispielsweise durch Wahl von Spulen mit größerem Verlustwiderstand wie für die anderen Zweige bzw. Kreise.
  • Durch diese künstliche Dämpfungserhöhung an gewissen Stellen der Dämpfungskurve ist man in der Lage, die Dämpfungskurve im Durchlässigkeitsbereich zu ebnen. In vielen Fällen wird es von besonderem Vorteil sein, die Dämpfungskurve von Bandfiltern so umzugestalten, daß eine Entzerrung der auf den Leitungen entstehenden Dämpfüngsverzerrungen in den Bandfiltern vorgenommen werden kann. Dazu liefert die Verlusterhöhung einiger Kreise des Bandfilters nach der Erfindung ein äußerst einfaches Mittel.
  • @; Die Erfindung soll an einem Ausführungs-I-le.ispiel näher erläutert werden. Fig. 2 stellt @@@is bereits im Patent 61.5 967 beschriebene cl_ter dar, das sich im wesentlichen aus vier sonanzkreisen zusammensetzt, deren In-@`duktivitäten und Kapazitäten durch L1, C,, L2, C2, L3, C3, L4, C4 bezeichnet sind, deren Resonanzfrequenzen, die über den Durchlässigkeitsbereich verteilt sind, il, f2, f3, f4 sein mögen. Macht man die Verluste der vier Zweige einander gleich, so ergibt sich ein Dämpfüngsverlust, wie er in Fig. i unter I gezeigt ist. In den Abszissen sind die Resonanzfrequenzen für die einzelnen Zweige angegeben. Erhöht man nun dre Verluste eines oder zweier Zweige, so erhöht sich auch die Lochdämpfung, und zwar besonders für die Resonanzfrequenzen dieser Zweige. Man kann also- durch Einschalten von Wirkwiderständen in die beiden Zweige 2 und 3 eine Kurve II (Fig. i) oder durch weiteres Erhöhen der Wirkwiderstände eine Überentzerrung nach Kurve III erreichen.
  • Zur Entzerrung der Leitungsdämpfung in Hochfrequenztelephoniezwischenverstärkern ist eine mit der Frequenz annähernd linear wachsende Verstärkung zur Kompensation der Leitungsdämpfung erforderlich. Dies läßt sich am einfachsten dadurch erreichen; daß man den Dämpfungsverlauf der Empfangsfilter nach Fig. 3 gestaltet. Man wählt zu diesem Zweck die Verluste der vier Kreise so, daß sie mit steigenden Frequenzen abnehmen.
  • Die vorgeschlagene Entzerrung bietet neben ihrer Einfachheit den Vorteil, daß man für die Zweige oder Kreise mit größeren Verlusten kleinere Spulentypen oder z. B. bei Hochfrequenzfiltern statt Hochfrequenzlitze Volldrahtwicklung .verwenden kann. Das genaue Abgleichen kann noch durch Einschalten von Zusatzwiderständen geschehen.
  • Während nach Fig. 2 beispielsweise der Einbau von verlusterhöhenden Widerständen in -Serie zu den Induktionsspulen vorzunehmen ist, ist im widerstandsreziproken Fall, d. h. wenn sich das Bandfilter nicht aus einer Mehrzahl von Resonanzzweigen, sondern. aus einer Mehrzahl von Resonanzkreisen zusammensetzt, eine Parallelschaltung zu den einzelnen Elementen der Resonanzkreise angebracht, vorzugsweise zu den Kondensatoren. Die Zahl der Resonanzkreise oder der Resonanzzweige in Bandfiltern kann bei dem Verfahren nach der Erfindung beliebig sein.
  • Wenn in den Ausführungsbeispielen auch die Anwendung des Erfindungsgedankens auf spezielle Bandfilter gezeigt wurde, so ist der Erfindungsgedanke in gleicher Weise auch auf andere Bandfiltertypen nach dem Hauptpatent anwendbar, wenn sich auch für die beschriebenen Filter die Ausgestaltung der Ver-Iustgrößen bzw. Einfügung der Ohmschen Widerstände in besonders einfacher Weise vornehmen läßt. Die Kreise oder Zweige, deren Verluste besonders erhöht werden sollen, brauchen auch nicht unmittelbar die einfachste Gestalt von Resonanzzweigen oder Resonanzkreisen zu besitzen, sondern können in komplizierterer Weise zusammengesetzt sein.
  • Die Anwendung der Bandfilter mit einer entsprechend abgeänderten Dämpfungskurv e ist sowohl im Hochfrequenzgebiet als auch im N iederfrequenzgebiet möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern nach Patent 615 967, bestehend aus einer Mehrzahl von Resonanzkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Dämpfungserhöhung an bestimmten Stellen des Durchlässigkeitsbereiches in an sich bekannter Weise die Verluste derjenigen Resonanzkreise erhöht werden, die ein Strom- oder Spannungsmaximum in der Nähe dieser Frequenzstellen aufweisen. z. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlusterhöhung durch Einfügung zusätzlicher Ohmscher Widerstände bewirkt wird. 3. Bandfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente dieser Zweige oder Kreise mit höherem Verlustwinkel gewählt sind. d.. Bandfilter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sein Dämpfungsverlauf im Durchlässigkeitsbereich durch Erhöhung im Mittelteil geebnet ist. 5. Bandfilter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein Dämpfungsverlauf im Durchlässigkeitsbereich durch stellenweise Dämpfungserhöhung derart ausgebildet wird, daß das Bandfilter die Dämpfungsverzerrung einer angeschlossenen Leitung aufhebt.
DES96870D 1931-02-19 1931-02-19 Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern Expired DE631174C (de)

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DES96870D DE631174C (de) 1931-02-19 1931-02-19 Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern

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DE (1) DE631174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936990C (de) * 1937-05-13 1956-02-09 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung fuer Roehrenverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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