DE715998C - Anordnung zur Verminderung des Nebensprechens in Traegerfrequenzanlagen - Google Patents
Anordnung zur Verminderung des Nebensprechens in TraegerfrequenzanlagenInfo
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- DE715998C DE715998C DEI56169D DEI0056169D DE715998C DE 715998 C DE715998 C DE 715998C DE I56169 D DEI56169 D DE I56169D DE I0056169 D DEI0056169 D DE I0056169D DE 715998 C DE715998 C DE 715998C
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Description
Die Erfindung betrifft das Signalisieren,
mit Hochfreqtienzströmen und bezweckt die Verringerung des Nebensprechens zwischen
benachbarten Signalisiersystemen.
Um das Nebensprechen in benachbarten Sprechfrequenzsignalisiersystemen zu verhindern, ist es üblich, die Dfahtpaare in Abständen zu vertauschen, welche im Verhältnis zur Wellenlänge der verwendeten Ströme kurz sind. Bei Trägerstromsignalisiersystemen jedoch, wo Sie in Frage kommenden Wellenlängen verhältnismäßig kurz sind, sind die Kreuzungen in bedeutend kürzeren Abständen nötig, und die Aufgabe, das Nebensprechen zu verringern, wird in immer höherem Maße schwieriger. Das trifft besonders dann zu, wenn verschieden breite Frequenzbänder auf · benachbarten Leitern in ein und demselben Kabel übertragen werden.
Um das Nebensprechen in benachbarten Sprechfrequenzsignalisiersystemen zu verhindern, ist es üblich, die Dfahtpaare in Abständen zu vertauschen, welche im Verhältnis zur Wellenlänge der verwendeten Ströme kurz sind. Bei Trägerstromsignalisiersystemen jedoch, wo Sie in Frage kommenden Wellenlängen verhältnismäßig kurz sind, sind die Kreuzungen in bedeutend kürzeren Abständen nötig, und die Aufgabe, das Nebensprechen zu verringern, wird in immer höherem Maße schwieriger. Das trifft besonders dann zu, wenn verschieden breite Frequenzbänder auf · benachbarten Leitern in ein und demselben Kabel übertragen werden.
Wenn beabsichtigt wird, Signalisier ströme
mittels Drähten verschiedener Stärken durch ein einziges Kabel zu senden, so zeigen sich
Störungen durch Nebensprechen, falls diese Signalisierströme eine genügend hohe Frequenz
besitzen. Infolge der verschiedenen Dämpfung der beiden Drahtstärken bei jeder
beliebigen Frequenz können die Signalisierpegel, d. h. Stromstärken nur an einer-einzigen
Stelle des Stromkreises gleichgestellt werden. An anderen Stellen wird jedoch das normale
Nebensprechen von dem Stromkreis mit höherem Pegel zum Stromkreis mit dem niedrigeren
Pegel durch diesen Unterschied im Pegel verstärkt. Dieses zusätzliche Neiaen- bzw.
Übersprechen kann einen hohen Grad erreichen. Bei Verwendung verschiedener Drahtstärken ist es vorteilhaft, ein etwas breiteres
Frequenzband auf den stärkeren Leitern zu
verwenden als auf den schwächeren, um ihre
volle Leistungsfähigkeit ausnutzen zu können,, ohne verschiedene Verstärkerstellen für die
beiden Stromkreise zu benötigen. Bei einer derartigen Anordnung wird die Nebensprechstörung
durch die niedrigere Dämpfung des Stromkreises mit dem stärkeren Draht in dem Frequenzbereich hervorgerufen, wo seine geringere
Dämpfung keinen merkbaren Vorteil ι ο in der Übertragung bietet, d. h. in dem
niedrigeren Frequenzbereich des Stromkreises mit dem breiteren Frequenzband. Gemäß der
Erfindung wird vorgeschlagen, die Dämpfung der beiden Leitungen in dem beiden Bändern
gemeinsamen Frequenzbereich einander gleich zu machen. Hierdurch werden die betreffenden
Signalisierpegel über den ganzen Frequenzbereich, in dem die beiden Stromkreise sich überdecken, auf die ganze Länge eines
«ο Verstärkerabschnittes im wesentlichen einander
"gleich gemacht· werden. Das wird vorzugsweise bewerkstelligt, indem eine Anzahl
Verzerrer in gewissem Abstande in den Stromkreis mit stärkerem Draht eingefügt
wird, um seine Dämpfung in dem gemeinsamen Frequenzbereich auf gleichen Grad mit
der im.Stromkreis mit dem schwächeren Draht zu bringen. Über diesen Frequenzbereich
hinaus können die Verzerrer allmählich schwächer werden, so daß sie weniger und
weniger zuzügliche Dämpfung ergeben, bis sie bei den hohen Frequenzen, bei welchen der
stärkere Draht auch noch benutzt wird, die Dämpfung nicht mehr wesentlich vermehren.
So bleiben die Ausgleicher in dem Frequenzbereich ohne Wirkung, in welchem die geringere
Dämpfung des stärkeren Drahtpaares von größter Wichtigkeit für die Übertragung
ist.
Die gleichen" Grundsätze lassen sich auf den Fall anwenden, in dem gewünscht wird,
Frequenzbereiche verschiedener Breiten durch benachbarte Leiter gleicher Stärke zu übertragen,
wo die Übertragung des höheren Frequenzbereiches über ein Drahtpaar dadurch
ermöglicht wird, daß ein oder mehrere Zwischenverstärker in dieses eine Paar eingefügt
werden, so daß verhindert wird, daß der Pegel des höheren Frequenzbandes unter den geringsten zulässigen Betrag fällt. Um
zu verhindern, daß der Signalisierpegel an dem Ausgangspunkt eines- solchen Zwischenverstärkers
zu hoch wird, und ein Nebensprechen auf den benachbarten, nicht mit Verstärkern
versehenen Stromkreis ergibt, wird durch das erfindungsgemäße Vorgehen, der durch einen solchen Zwischenverstärker erzielte
Gewinn, der nur bei Frequenzen über diesem Bereich bemerkbar werden darf, innerhalb
des beiden Stromkreisen gemeinsamen Frequenzbereiches gleich Null gemacht. Dies läßt sich dadurch bewirken, daß mit dem
Zwischenverstärker ein entsprechend bemessener Verzefrer verbunden wird.
Es ist bereits bekannt, die Dämpfung zweier ; im; gleichen "Kabel liegender Leitungen auf
: den gleichen Wert zu bringen. Es handelt sich dabei aber um Anlagen, bei welchen die
auf beiden Leitungen zu übertragenden Hochfrequenzen
miteinander übereinstimmen. Die Erfindung aber bezieht sich auf Übertragungsleitungen von verschiedener Charakteristik,
welche verschiedene Frequenzbänder in der gleichen Richtung übertragen, und zwar ein
relativ schmales Frequenzband über die Leitung
mit hoher Dämpfung und ein relativ breites Band über die Leitung mit geringer Dämpfung. Das breitere Band überlappt die
Frequenzen des anderen Bandes und in diesem Frequenzbereich tritt daher ein störendes
Nebensprechen ein, wenn nicht Maßnahmen getroffen werden, um den Pegel in den beiden
Überti'agungsleitungen auf den gleichen Wert zu bringen. Bei den höheren Frequenzen des
breiteren Bandes brauchen keine Vorkehrungen getroffen zu werden, da diese Frequenzen
stärker gedämpft werden als es bei den niedrigeren Frequenzen der Fall ist. Gemäß der
Erfindung wird deshalb bei solchen Leitungen ein Dämpfungsabgleich in der- Weise vorgenommen,
daß in dem beiden Bändern gemeinsamen Frequenzbereich die. Dämpfung
der Leitung geringerer Dämpfung gleich der mit größerer Dämpfung gemacht ist. Auf
diese Weise wird erreicht, daß ein störendes Nebensprechen vermieden wird.
In den Zeichnungen ist
Abb. ι eine Anordnung zur Verringerung des Nebensprechens zwischen Leiterpaaren verschiedener Dicke, wo- ein gemeinsames Frequenzband auf beiden Paaren übertragen wird;
Abb. ι eine Anordnung zur Verringerung des Nebensprechens zwischen Leiterpaaren verschiedener Dicke, wo- ein gemeinsames Frequenzband auf beiden Paaren übertragen wird;
Abb. 2 zeigt für eine bestimmte Frequenz den Verlauf des Übertragungspegels, welcher
sich für die beiden Leiterpaar« von Abb. 1 zwischen benachbarten Verstärkerpunkten ergibt;
Abb. 3 zeigt den Verlauf des Pegels an einem Empfangsverstärkerpunkt in jedem
Leiterpaar der Abb. 1 für das über beide Leiterpaare gesendete Frequenzband;
Abb. 4 zeigt die Merkmale der Dämpfungsschältung,
welche dem stärksten Leiterpaar der Abb. 1 beigefügt ist, um das Nebensprechen
zu verringern;
Abb. 5 veranschaulicht eine andere Anordnung zur Verringerung des Nebensprechens
zwischen Leiterpaaren: gleicher Drahtstärke, wo ein Paar ein breiteres Frequenzband übermittelt
als das andere Paar;
Abb. 6 zeigt an den Empfängerklemmen eines gemeinsamen Verstärkerpunktes den
Verlauf des Pegels, jedes Leiterpaares der
Abb., 5 für das über beide Paare -gesendete Frequenzband;
Abb. 7 stellt für eine bestimmte Frequenz den Verlauf des Pegels dar, welcher sich für
"" die Leiterpaare der Abb* S zwischen benachbarten
gemeinsamen Verstärkerpunkten ergibt;:. . .. ; . -
Abb. 8 veranschaulicht eine Anordnung zur to Verringerung des-Nebensprechens zwischen
Leiterpaaren verschiedener Drahtstärken, wo das stärkere Paar zur Übermittlung eines
breiteren Frequenzbandes als bei dem andern Paar verwendet wird;
\. Abb, 9 zeigt für bestimmte Frequenzen den Verlauf des Pegels;, der ,sich für die Leiterpaare
der Abb. 8 zwischen gemeinsamen Verstärkerpunkten ergibt, und. , . .
' Abb. 10 veranschaulicht an den Empfangsklemmen
eines gemeinsamen Verstärkerpunktes den Verlauf des Pegels für das über beide
Paare gesendete Frequenzband.
Die in Abb. 1 dargestellte Ausführungs- -. form .der Erfindung betrifft die Übertragung
verschiedener: Frequenzbandbreiten im selben Kabel bei Verwendung verschiedener Drahtstärken,
und .-gleichmäßiger Verstärkerabstande.
Die "Linien 11. und 12 sind zwei. Leiterpaare^ die"Jm-.selben .Kabelmantel 13
angeordnet ;.sind-"zur Übertragung von Frequenzbändern
in gleicher Richtung, wie durch die .Vieile angedeutet ist, während nicht sichtbare,
aber in .einem benachbarten Kabel be-
- findliche-Leiterpaare für die Übermittlung
der Frequenzbänder in entgegengesetzter Richtung verwendet ..werden. Zwecks Erläuterung,
sei angenommen, daß das Leiterpaar 11 1,29 .mm und das Leiterpaar. 12 0,9 mm
stark, sei... Jede der Leitungen besitzt einen
Verstärker 14, 15 an einem gemeinsamen Verstärkerpunkt
und einen Verstärker 17, 18 an dem" nächst benachbarteri gemeinsamen Ver- Stärkerpunkt.
■ ■ .' - -
Bei Annahme gleichmäßigen. Abstandes der Verstärker.und des gleichen geringsten, zulässigen
Pegels 'für beide Leitungen an der Eingangsstelle eines Empfangs Verstärkers ist
es augenscheinlich, daß infolge der niedrigeren Dämpfung der Leitung 11 diese fähig ist, ein
breiteres- Frequenzband zu übertragen als Leitung 12 und dabei noch über dem geringsten
Pegel an der Eihgangsstelle des Verstärkers 17 verbleiben kann. Aber jede Frequenz
in dem durch beide Leitungen übertragenen Frequenzband wird an dem Ernpfangsverstärker
17, 18 mit verschiedenem Pegel ankommen,
und es wird sich daher starkes Nebensprechen eihstellen.-
■,_·_ - Abb. 3. zeigt den'Verlauf der Pegel für die
berden Leiter Ii und 12. als Funktion der Frequenz, wenn ein Signal von bestimmter
Stärke über jede Leitung von den .Sendeverstärkern 14, 15 gesandt wird. Die in Abb. 3
angegebenen Werte sind am Eingang der. Empfangsverstärker 17, 18 gemessen worden,
und die von den Sendeverstärkern 14, 1.5 abgegebene
Leistung wird aus Zweckmäßigkeitsgründen als auf Nullpegel befindlich
betrachtet. Kurve 20 veranschaulicht die Pegelfrequenzcharakteristik für Leitung .11
mit fortgelassenem System 24, und die volle Linie 21 hinunter bis zu dem mit /2 bezeichneten
Punkt einschließlich der hinzugefügten . Verlängerung 22 stellt die Pegelfrequenzcharakteristik
für die Drähte 12 von 0,9 mm Durchmesser dar. Der Unterschied im Pegel
zwischen den zwei Stromkreisen bei einer gegebenen Frequenz wird-deutlich ersichtlich
beim Vergleich der Kurve 20 mit Kurve 21, 22.. Angenommen der geringste zulässige
Pegel am Eingang der Empfangsverstärker 17» 18 für eine beliebige übertragene Frequenz
sei — 7,3 Neper, d. h. 7, 3 Neper unter dem Pegel der Ausgangsleitung der Sendeverstärker
14, 15. Daraus ergibt sich, daß ein Frequenzband etwa von 5000 Perioden, f.u bis
zu 5° 00° Perioden, /2, über Leitung 12 gesendet
werden kann ohne den Mindestpegel zu unterschreiten. Aus der Kurve 20. ist ersichtlich,
daß Frequenzen bis zu iiooooBeriöden,
/3, auf Drähten von 1,29 mm Durchmesser gesendet werden können, ohne den"
Mindestpegel zu unterschreiten. Infolgedessen .ist der den zwei Drahtstärken innewohnende
Dämpfungsverlauf so, daß sich die Möglichkeit ergibt, zwei Frequenzbänder' zu
übermitteln, ein Band von Frequenz f± bis
Frequenz /2 und das andere Band von Frequenz ^1 bis Frequenz/3 unter der Voraussetzung,
daß der Übertragungspegel zwischen diesen Paaren um nicht mehr als den mit
Rücksicht auf das Nebensprechen noch zulässigen Höchstbetrag abweichen.
Um einer Steigerung der Nebensprechstörungen vorzubeugen, welche durch die Pegelunterschiede
zwischen den beiden Stromkreisen, wie durch Kurve 20 und Kurve 21, 22
angedeutet, verursacht werden könnten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, Dämpfungsschaltungen gewisser Kenngrößen in Abstän- no
den zwischen den Verstärkern in Leitung 11
einzuordnen. Die Anzahl solcher Schaltungen
für jeden Verstärker abschnitt wird davon abhängen, wie weit es nötig ist, die Pegel zwischen
den Leitungen verschiedener Drahtstärken einander anzugleichen. Abb. ι zeigt
beispielsweise vier in gleichem Abstand in Reihe in Leitung 11 zwischen den benachbarten
Verstärkerpunkten eingefügte Dämpfungsschaltungen 24.
Die Kurven der Abb. 4, welche im gleichen ■ Maßstab wie die in Abb. 3 gezeichnet sind,
zeigen die Kenngrößen, welche diese Dämpfungsschaltungen haben müßten, damit jede
Frequenz in dem gemeinsamen Frequenzband mit dem gleichen Übertragungspegel für
beide Leiterpaare an dem Eingangspunkt der Empfangsverstärker ankommt. Kurve 25 zeigt den Dämpfungsverlauf als Funktion der
Frequenz, den jede der Dämpfungsschaltungen haben müßte. Wenn vier solcher Schaltungen
in Reihe geschaltet sind, so wird ihr Gesamtdämpfungsverlauf durch Kurve 28
dargestellt, und die Zwischenkurven zwischen Kurve 25 und Kurve 28 zeigen die kombinierte
Dämpfung von zwei oder drei der Schaltungen. In Berücksichtigung, daß die Kurve 20 der Abb. 3 den Dämpfungsverlauf
der Leitung 11 ohne die Dämpfungsschaltung darstellt, ergibt die Kurve 28 der Abb. 4 kombiniert
mit Kurve 20 der Abb. 3 eine resultierende Dämpfungskurve für Leitung 11,
welche dieselbe ist wie Kurve 21 innerhalb des gemeinsamen Frequenzbandes von Frequenz
ft bis f2. In anderen Worten, für das
gemeinsame Frequenzband zwischen ^1 und f2
ist der Dämpfungsverlauf der Leitung 11 mit
• den eingefügten Dämpfungsschaltungen durch die Kurve 21 der Abb. 3 angegeben und nicht
mehr durch die Kurve 20. Für den Frequenzbereich von f2 bis ^3, welcher ausschließlich
durch Leitung 11 übermittelt wird, kann diese mit den Dämpfungsschaltungen eine im
wesentlichen konstante Dämpfung haben, wie durch Linie 23 in Abb. 3 angedeutet ist; dabei
fällt diese Linie nicht unter den oben angenommenen Mindestpegel. Das heißt, Leitung
12 hat eine Dämpfungsfrequenzcharakteristik, wie durch Kurve 21 zwischen den Frequenzen
fx und /2 gezeigt ist, und Leitung 11 mit
den Dämpfungsschaltungen hat eine Dämpfungsfrequenzkurve 21 zwischen den Frequenzen/^
und /2 und eme Dämpfungsfre-.
quenzkurve23 für den Frequenzbereich zwischen /2 und jf3.
Abb. 2 zeigt den Verlauf des Pegels, der auf den Leitungen 11 und 12 für einen gegebenen
Verstärkerabstand bei einer gegebenen Frequenz stattfindet.. Im besonderen ist
Abb. 2 die Darstellung des Pegels für 50 kHz als Funktion des Verstärkerabstands. Die
punktierte Linie 29 stellt den Pegelverlauf auf der Leitung 11 ohne die auch als Verzerrer
bezeichneten Dämpfungsschaltungen 24 dar, und die gerade Linie 30 stellt den Pegelverlauf auf der Leitung 12 dar, wobei
der Nullpegel am Ausgang der Sendeverstärker 14 und 15 angenommen wird. Wenn die
vier mit Abstand angeordneten Dämpfungsschaltungen 24 in Leitung 11 eingefügt werden,
so folgt der Pegel für die berichtigte Leitung 11 der Linie 29, bis die erste Dämpfungsschaltung
erreicht ist, und alsbald tritt ein Absinken ein infolge der hinzugekommenen Dämpfung wie durch Linie 31 angedeutet
ist. Hierdurch ergibt sich ein Dämpfungswert, der etwas unter der entsprechenden
Dämpfung in Leitung 12 liegt. Dann verläuft die Dämpfung der Leitung 11 auf einer Linie
parallel zur Linie 29, bis die zweite Dämpfungsschaltung erreicht wird, wo die Gesamtdämpfung
wieder etwas unter die Dämpfung in Leitung 12 an der entsprechenden Stelle
absinkt. Mit anderen Worten, der Pegel von Leitung 11 mit den eingefügten Dämpfungsschaltungen wird durch den undurchbrochenen
Teil der Linie 29 und die Linien 31 bis 38 dargestellt. Es wird angenommen, daß die
Abweichung der Linien 31 bis 38 von der geraden Linie 30 nicht genügend sei, um ernsthaftes
Nebensprechen anzudeuten, aber es ist offenbar, daß eine kleinere Höchstabweichung.
in Leitung 11 über Leitung 12 erzielt werden
kann, indem man die Zahl der in jeden Verstärkerabschnitt der Leitung 11 eingefügten
Dämpfungsschaltungen erhöht. Wie man sieht, ist für die angenommene Frequenz von
50 kHz der Pegel am Eingang des Empfangsverstärkers 18 der Leitung 12 der gleiche wie
für Leitung 11 mit den eingefügten Schaltungen. Dies ist durch die Linien 30 und 38
angedeutet, welche an der gleichen Stelle in der rechten unteren Ecke der Abb. 2 endigen. Es
ist ebenfalls augenscheinlich, daß die gleiche allgemeine Beziehung zwischen dem Pegel in
den Leitungen 11 und 12 auch für jede der anderen Frequenzen in dem gemeinsamen
Frequenzband fi bis f2 zutreffen wird.
Das oben umrissene Verfahren, den Pegel auf Leitung 11 dem Pegel auf Leitung 12
gleichzumachen, kann auf mehr als zwei Leiterstärken angewendet werden, indem man
den Pegel auf der stärksten Leitung und den Pegel auf den Zwischenstärken dem der
schwächsten Leitung für das über alle Leitungen übermittelte gemeinsame Frequenzband
im wesentlichen gleichmacht,
Um eine weitere beispielsweise Ausführung dieser Erfindung zu geben, sei angenommen,
daß beabsichtigt wird, Frequenzbänder verschiedener Breiten über dasselbe Kabel unter
Verwendung gleicher Leiterstärken, aber ungleicher Verstärkerabstände zu übertragen.
Ein Verfahren, dieses zu bewirken, ohne die oben besprochenen schädlichen Pegelunterschiede
einzuführen, ist in Abb. 5 und den zugehörigen Kurven der Abb. 6 und 7 dargestellt.
Abb. 5 zeigt zwei Leiterpaare 40 und 41 der Drahtstärke 0,9 mm und mit
Verstärkern 42 bis 45 an zwei gemeinsamen Verstärkerpunkten, während Leitung 41 einen
Zwischenverstärker 46 halbwegs zwischen den gemeinsamen Verstärkerpunkten besitzt. Die
Leiterpaare 40, 41 befinden sich in demselben
Kabel,' und es sei beabsichtigt, eine Bandbreite von Frequenz/4 bis Frequenz f5 über
Leitung 40 und eine größere Bandbreite von Frequenz/4 bis Frequenz/e auf Leitung 41
zu senden, ohne unerwünschtes Nebensprechen zu verursachen. Diese Absicht wird erfüllt,
wenn in dem Aufbau des Zwischenverstärkers" 46 eine Dämpfung auf irgendeine passende
Art eingefügt wird derart, daß seine Verstärkungsfrequenzcharakteristik
über den gemeinsamen Frequenzbereich von /4 bis fs
keine Entdämpfung aufweist und die benötigte Verstärkung nur über den höheren Frequenzbereich
fs bis fe liefert, um die Übertragung
dieses höheren Frequenzbereiches über den Mindestpegel zu halten, bei Messung
an der Eingangsstelle zum "Verstärker 45.
P bezeichnet die Ausgangsklemmen der
Verstärker 42, 43 und Q die Eingangsklemmen der Verstärker 44, 45. Abb. 6 zeigt die
Abhängigkeit zwischen der Frequenz und dem Pegel sowohl an dem Mittelpunkt jedes
Paares als auch an dem Punkt Q gemessen unter der Annahme eines Nullpegel bei P."
Es sei angenommen, daß die Kurve 47 den Pegelverlauf der beiden Leitungen 40, 41 anzeigt,
wenn er am Mittelpunkt des Verstärkerabsehnittes ohne Zwischenverstärker
46 gemessen wird. Diese Kurve zeigt, daß ■ein Frequenzband von /4 bis /6 bis zu dem
Mittelpunkt des Verstärkerabschnittes übertragen werden kann, ohne unter den zulässigen
geringsten Pegel, nämlich —-7,3 Neper zu sinken. Wenn jedoch der Pegel am
Punkt Q für den ganzen Verstärkerabsehnitt ohne Zwischenverstärker 46 gemessen wird,
ergibt die Kurve 48, 49 den Pegel für beide Leitungen 40 und 41 und zeigt, daß nur das
Frequenzband^ bis f5 zwischen PunktP
und Q ohne Absinken unter die zulässige
Mindestgrenze übertragen werden kann. Das bedeutet, daß das schmale Band /4 bis f5 über
die Leitung 40 übertragen werden kann. Wie aus Kurve 47 ersichtlich ist, kommt das
Band ^4 bis ^0 an der Eingangsstelle des
Zwischenverstärkers 46 an, ohne unter den Mindestpegel zu sinken. Damit dieses breite
Band bei Q mit einem befriedigenden Pegel anlangt, ist es daher nötig, daß der Zwischenverstärker
46 eine Verstärkungsfrequenzcharakteristik besitzt, die nicht zuläßt, daß
der Pegel zwischen dem Zwischenverstärker 46 und dem Punkt Q für den Frequenzbereich
f5 bis ^0 unter —7,3 Neper fällt. Mit
der Frequenz fs anfangend, müßte der Zwischenverstärker
46 eine mit der Frequenz zunehmende Verstärkung haben derart, daß,
wenn der Pegel bei Q mit eingeschaltetem Zwischenverstärker gemessen wird, die sich
ergebende Kurve ähnlich der Kurve 48, 50 anstatt der* Kurve 48, 49 ist. Wenn der Zwischenverstärker
46 auf Nullentdämpfung für das Frequenzband/4 bis -fs eingestellt wird,
so ergibt sich daraus, daß die Kurve 48 den Pegel bei Q für das Frequenzband/4 bis /s
darstellt, welches über das Paar 40 übertragen werden kann, und die Kurve 48, 50 stellt
- den Pegel bei Q über das Paar 41 für das ganze Frequenzband /4 bis fe dar. So ist ersichtlich,
daß die zwei Leitungen 40, 41 der Abb. 5 den gleichen Übertragungsverlauf für
den gemeinsamen Frequenzbereich fl bis fs
besitzen und daß der Pegel für das besondere Frequenzband/5 bis fe, wenn ausschließlich
über das Paar 41 übertragen, nicht unter den Mindestpegel absinkt.
Abb. 7 zeigt den Pegelverlauf entlang den Leitungen 40, 41 zwischen den Verstärkern
42, 43 und den Verstärkern 44, 45 für die einzelnen Frequenzen fs und f6, wo der Pegel
entlang des Verstärkerabstandes eingezeich- „
net ist. Linie 51 zeigt die linearen Änderungen im Pegel entlang den beiden Leitungen
40 und 41 bei der Frequenz fs, welche den beiden
Leitungen gemeinsame Höchstfrequenz ist. Wenn die erfindungsgemäße Unterdrükkung
der Verstärkung des Zwischenverstärkers 47 für die Frequenz fs und die niedrigen
Frequenzen nicht stattfände, würde der Pegel entlang Leitung 41 für f5 durch die aus
den drei Linien 51, 52, 53 bestehende Charakteristik angegeben werden, was natürlich
unerwünscht wäre wegen des Nebensprechens infolge der verschiedenen Pegel in den Leitungen4o
und 41. Die Kennlinie 54, 52, 55 ergibt den Pegelverlauf entlang der Leitung
41 für: die Frequenz fe, welche die über diese
Leitung zu übertragende Höchstfrequenz darstellt.
Die wünschenswerte Kennlinie des Verstärkers 46, nämlich Nullverstärkung für die
Frequenzen fi bis fs, und eine mit der Frequenz
zwischen /5 und /fe zunehmende Verstärkung,
dargestellt durch die Fläche zwisehen den Leitungen 49 und 50 der Abb. 6,
läßt sich durch Einordnung eines Verzerrers geeigneter Art in den Verstärker 46 erzielen'.
Bei Verwendung von verschiedenen Drahtstärken in demselben Kabel ist es möglich,
verschiedene Bandbreiten zu übermitteln, ohne die oben erörterten, schädlichen Pegel- ·
unterschiede einzuführen^ durch Verwendung von in Abständen angeordneten Verzerrern
in Kombination mit Zwischenverstärkern. In Abb. 8 wird angenommen, daß Leitung 60
aus Leitern mit der Drahtstärke 0,9 mm und Leitung 61 aus Leitern mit der Drahtstärke
1,29 mm in demselben Kabel liegen. Ein Verstärkerabsehnitt
weist Verstärker 62, 64 an einem gemeinsamen Verstärkei-punkt, und
Verstärker 63, 65 an dem nächsten gemein-
samen Verstärkerpunkt auf. Leitung 61 besitzt
ebenfalls drei iri Abständen angeordnete Verzerrer 66, 67 und 68 und zwei Zwischenverstärker
69, 70.
In Abb. 10 zeigen die Kurven 71 und 72 die Pegelfrequenzkennlinie für Leitung 60 bzw. 61, gemessen am Empfangsende Q1 wobei im Leiter 61 keine Ausgleicher oder Zwischenverstärker vorhanden sind. An erster Stelle muß ein zulässiger Mindestpegel zur Übertragung über beide Leitungen gewählt werden. Für Leitung 60 mit Leitern von der Stärke 0,9 mm, welche beispielsweise eine Mehrzahl von Sprachträgerwellen übermitteln soll, kann ein Mindestpegel von — 8 Neper gewählt werden. Kurve 71 besagt, daß die Leitung 60 zur Übermittlung eines Frequenzbandes von J1 bis /8 verwendet werden' kann, ohne den zulässigen geringsten Pegel zu unterschreiten. Falls wir annehmen, daß & Leitung 61 ein Fernsehstromkreis ist, so darf der Mindestpegel etwas niedriger sein, z. B. — 9,2 Neper. Es wird dann erforderlich, genügend Dämpfung an Leitung 61 mit den stärkeren Leitern, zu legen, so daß seine Frequenzpegelkennlinie für das Band /7 bis /8 die gleiche ist wie bei Leitung 60 mit den schwächeren Leitern, um Nebensprechstörungen zu vermeiden. Da der für Leitung 61 erforderliehe Mindestpegel etwas niedriger ist als für Leitung 60, so kann die Anordnung so getroffen werden, daß die zuzügliche Dämpfung für Leitung 61 sich für Frequenzen über /8 allmählich verringert, wie ersichtlieh ist aus dem punktierten Abschnitt 73 der Pegelkennlinie. Dabei ist festzustellen, daß ■ dieser punktierte Abschnitt nicht unter —: 9,2 Neper heruntergeht. Die quer schraffierte Fläche A zwischen der Kurve 72 und den. Kurven71 und 73 stellt die Gesamtdämpfung dar, welche Leitung 61 mit 1,29 mm Durchmesser hinzugefügt werden muß. Wie früher angegeben, wird angenommen, daß Leitung 61 drei im Abstand angeordnete Verzerrer in jedem Verstärkerabschnitt besitzt. Die quer schraffierte Fläche C ist ein Drittel der Fläche yi und stellt die Dämpfung dar, welche hervorgerufen wird durch den Verzerrer 66, der in der Mitte zwischen dem Sendeverstärker 64 und dem ersten Zwischenverstärker 69 angeordnet ist. Die Kurve 74 zeigt den Pegel, gemessen am Eingang zum ersten Zwischenverstärker 69, während die Kurve 75 den Pegel an derselben Stelle ohne den Verzerrer 66 darstellt. Die quer schraffierte Fläche B ist zwei Drittel der Fläche A und stellt die Dämpfung dar, welche durch Addieren der zwei Verzerrer 66, 67 erzeugt ... wird. Die zweite Schaltung 67 liegt halbwegs zwischen den Verstärkern 69 und 70. Kurve z^igt den Pegel, gemessen am Eingang des zweiten Zwischenverstärkers 70, einschließlich beider Schaltungen 66: >und 67. Die Hinzunahme' des dritten Verzerrers 68 ergibt die' gewünschte Gesamtdämpfung, so daß, wenn der Pegel an der Empfangsstelle 0 "der stärkeren Leitung gemessen wird, dieser gleich dem Pegel der schwächeren Leitung ist, welcher an gleicher Stelle für das Band der Frequenzen zwischen /V und /8 gemessen wird.
In Abb. 10 zeigen die Kurven 71 und 72 die Pegelfrequenzkennlinie für Leitung 60 bzw. 61, gemessen am Empfangsende Q1 wobei im Leiter 61 keine Ausgleicher oder Zwischenverstärker vorhanden sind. An erster Stelle muß ein zulässiger Mindestpegel zur Übertragung über beide Leitungen gewählt werden. Für Leitung 60 mit Leitern von der Stärke 0,9 mm, welche beispielsweise eine Mehrzahl von Sprachträgerwellen übermitteln soll, kann ein Mindestpegel von — 8 Neper gewählt werden. Kurve 71 besagt, daß die Leitung 60 zur Übermittlung eines Frequenzbandes von J1 bis /8 verwendet werden' kann, ohne den zulässigen geringsten Pegel zu unterschreiten. Falls wir annehmen, daß & Leitung 61 ein Fernsehstromkreis ist, so darf der Mindestpegel etwas niedriger sein, z. B. — 9,2 Neper. Es wird dann erforderlich, genügend Dämpfung an Leitung 61 mit den stärkeren Leitern, zu legen, so daß seine Frequenzpegelkennlinie für das Band /7 bis /8 die gleiche ist wie bei Leitung 60 mit den schwächeren Leitern, um Nebensprechstörungen zu vermeiden. Da der für Leitung 61 erforderliehe Mindestpegel etwas niedriger ist als für Leitung 60, so kann die Anordnung so getroffen werden, daß die zuzügliche Dämpfung für Leitung 61 sich für Frequenzen über /8 allmählich verringert, wie ersichtlieh ist aus dem punktierten Abschnitt 73 der Pegelkennlinie. Dabei ist festzustellen, daß ■ dieser punktierte Abschnitt nicht unter —: 9,2 Neper heruntergeht. Die quer schraffierte Fläche A zwischen der Kurve 72 und den. Kurven71 und 73 stellt die Gesamtdämpfung dar, welche Leitung 61 mit 1,29 mm Durchmesser hinzugefügt werden muß. Wie früher angegeben, wird angenommen, daß Leitung 61 drei im Abstand angeordnete Verzerrer in jedem Verstärkerabschnitt besitzt. Die quer schraffierte Fläche C ist ein Drittel der Fläche yi und stellt die Dämpfung dar, welche hervorgerufen wird durch den Verzerrer 66, der in der Mitte zwischen dem Sendeverstärker 64 und dem ersten Zwischenverstärker 69 angeordnet ist. Die Kurve 74 zeigt den Pegel, gemessen am Eingang zum ersten Zwischenverstärker 69, während die Kurve 75 den Pegel an derselben Stelle ohne den Verzerrer 66 darstellt. Die quer schraffierte Fläche B ist zwei Drittel der Fläche A und stellt die Dämpfung dar, welche durch Addieren der zwei Verzerrer 66, 67 erzeugt ... wird. Die zweite Schaltung 67 liegt halbwegs zwischen den Verstärkern 69 und 70. Kurve z^igt den Pegel, gemessen am Eingang des zweiten Zwischenverstärkers 70, einschließlich beider Schaltungen 66: >und 67. Die Hinzunahme' des dritten Verzerrers 68 ergibt die' gewünschte Gesamtdämpfung, so daß, wenn der Pegel an der Empfangsstelle 0 "der stärkeren Leitung gemessen wird, dieser gleich dem Pegel der schwächeren Leitung ist, welcher an gleicher Stelle für das Band der Frequenzen zwischen /V und /8 gemessen wird.
Was die Zwischenverstärker 69 und 70 betrifft, so müßten diese die gleichen Kennlinien
haben wie die Zwischenverstärker von Abb. 5, d. h. die Kennlinie der Verstärkung muß derart
sein, daß sich eine Nullentdämpfung für einen Teil des Frequenzbereiches und die gewünschte
Verstärkung für den Rest des Frequenzbereiches ergibt. Da der geringste Pegel für die stärkere Leitung als um ein Geringes
niedriger als jener für die schwächere Leitung angenommen wurde, so werden diese Zwi- ■
schenverstärker nicht direkt bei Frequenz /8,
der Grenzfrequenz für die schwächere Leitung, erhöfite Verstärkung geben, aber dieser
Gewinn beginnt, sobald die erste Frequenz "5 bei dem zulässigen geringsten Pegel für die
stärkere Leitung erreicht ist. Zum Beispiel wird beim Messen. des Pegels am Ausgang
des Zwischenverstärkers 69 die Kennlinie gegeben durch die Kurven 74, 77, während ohne «"
den Zwischenverstärker 69 die am gleichen Punkt gemessene Kenngröße jene sein würde,
welche durch die Kurve.74, 78 gegeben ist. Mit den zwei Zwischenverstärkern 69, 70 im
Stromkreis und beim Messen am Ausgang des Verstärkers 70 wird, die Kennlinie durch die
Linien 76, 79 gegeben. Wenn. der Pegel an der Empfangsstelle Q. gemessen wird, wobei
die drei Verzerrer und die zwei Zwischenverstärker in Leitung 61 eingeschlossen sind, irwird
die sich ergebende Pegelkennlinie durch ■; die Linien 71, 73, 80 dargestellt. Unter Berücksichtigung
des Umstandes, daß die Kennlinie für die schwächere Leitung durch Linie
71 gegeben ist, wird ersichtlich, daß die ioj
Dämpfung für die stärkere Leitung und für die schwächere Leitung für das Frequenzband/V
bis f8 gleichgemacht ist, und daß der
Pegel für das Band /8 bis /9 über die stärkere
Leitung niemals unter die Mindestgrenze nc fallen kann.
Es ist nicht nur^erforderlich, die Gesamtdämpfungskennlinie
beider Leitungsstärken für den gemeinsamen Frequenzbereich gleiche
zumachen, sondern der Pegelunterschied an irgendeiner Stelle der Leitungen zwischen den
gemeinsamen Verstärkerpunkten darf nicht den Wert überschreiten, bei welchem Nebensprechstörungen
sich zeigen. Abb. 9 zeigt diese Pegelkennlinien für die Stromkreise
von Abb. 8, wo der Pegel als Funktion des Abstandes von den Verstärkern eingezeichnet
ist. Bei der Frequenz,f8j der von der schwächeren
Leitung 60 übertragenen Höchstfrequenz, zeigt-Linie8-4.den Pegelverlauf entlang
dieser Leitung zwischen Verstärkern 62 und 63. Bei derselben Frequenz zeigt die
punktierte Kennlinie 85 den Pegelverlauf entlang der stärkeren Leitung 61, wobei die Unregelmäßigkeiten
lediglich durch die hinzugefügten Verzerrer verursacht sind, weil die
Zwischenverstärker für die Frequenz /g die
Verstärkung Null aufweisen. Bei der Frequenz /9, der durch die stärkere Leitung übermittelten
Höchstfrequenz, bleiben die Verzerrer wirkungslos, so daß die geraden Linien
86 bis 90 einschließlich den Verlauf des Pegels entlang der stärkeren Leitung für jene Frequenz darstellen. In anderen Worten: bei
Frequenz /9 führen die zwei Zwischenverstärker
an ihrem Ausgang den Pegel in allen Fällen auf Null zurück. Es versteht sich natürlich, daß in j edem Verstärkerabschnitt der
Leiter 61 eine noch größere Anzahl von in Abständen angeordneten Verzerrern und
Zwischenverstärkern haben kann, und daß die obige Anordnung nur ein Ausführungsbeispiel
zur Erläuterung der Erfindung darstellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Verminderung des . Nebensprechens in Trägerfrequenzanlagen, bei welchen auf einer Leitung geringerer Dämpfung in der gleichen Richtung ein • breiteres Frequenzband übertragen wird als auf einer benachbarten Leitung größerer Dämpfung, dadurch gekennzeichnet, daß in dem beiden Bändern gemeinsamen Frequenzbereich die Dämpfungen der beiden Leitungen , einander gleichgemacht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45512A US2051529A (en) | 1935-10-17 | 1935-10-17 | High frequency signaling system |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715998C true DE715998C (de) | 1942-01-12 |
Family
ID=21938320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI56169D Expired DE715998C (de) | 1935-10-17 | 1936-10-17 | Anordnung zur Verminderung des Nebensprechens in Traegerfrequenzanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2051529A (de) |
DE (1) | DE715998C (de) |
-
1935
- 1935-10-17 US US45512A patent/US2051529A/en not_active Expired - Lifetime
-
1936
- 1936-10-17 DE DEI56169D patent/DE715998C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2051529A (en) | 1936-08-18 |
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