DE835898C - Wechselstromtelegraftiesystem mit Stroemen verschiedener Frequenz zur UEbertragung von Trenn- und Zeichenstrom - Google Patents

Wechselstromtelegraftiesystem mit Stroemen verschiedener Frequenz zur UEbertragung von Trenn- und Zeichenstrom

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Publication number
DE835898C
DE835898C DEP41712A DEP0041712A DE835898C DE 835898 C DE835898 C DE 835898C DE P41712 A DEP41712 A DE P41712A DE P0041712 A DEP0041712 A DE P0041712A DE 835898 C DE835898 C DE 835898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
frequency
feedback
character
current
Prior art date
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Expired
Application number
DEP41712A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerhard Haessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE835898C publication Critical patent/DE835898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/10Frequency-modulated carrier systems, i.e. using frequency-shift keying
    • H04L27/12Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Wechselstromtelegrafiesystem mit Strömen verschiedener Frequenz zur Übertragung von Trenn- und Zeichenstrom Die Erfindung bezieht sich auf als Doppeltonsysteme bekannte Wechselstromtelegrafiesysteme, bei denen zur Übertragung von Telegrafiezeichen über große Entfernungen Wechselströme verschiedener Frequer%z zur Charakterisierung der Trenn-und Zeichenströme des Ortsstromkreises benutzt werden. Die Vorteile dieser Doppeltonwechselstromtelegrafie gegenüber den Eintonsystemen, die mit nur einer Frequenz nach dem Arbeits- oder Ruhestromprinzip arbeiten, sind allgemein bekannt und bedürfen keiner näheren Erläuterung.
  • Die Erzeugung der Signalströme von solchen Doppeltontelegrafiesystemen erfolgt in der Regel mit Hilfe von Röhrengeneratoren, wobei es bereits bekannt ist, beide Frequenzen in dem gleichen gemeinsamen Generator zu erzeugen, dessen frequenzbestimmender Kreis zu diesem Zwecke unter dem Einfluß des Ortsstromes verstimmt wird. Als Mittel zur Verstimmung sind Relais oder auch stromabhängige Widerstände wie Trocken- oder Glühkathodengleichrichter sowie Elektronenröhren bekanntgeworden, die beispielsweise dem betreffenden Kreis parallel geschaltet sind und durch den Ortsstrom gesteuert werden. Diese Anordnungen 'haben jedoch den Nachteil, daß diese zur Verstimmung benutzten Schaltmittel in ihrem Widerstand von der Stromstärke im Ortsstromkreis abhängig sind und dadurch d'ie Abstimmung des Kreises Schwankungen unterworfen ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Leistungsbedarf für die Steuermittel des frequenzbestimmenden Kreises verhältnismäßig groß ist, wenn eine gleichzeitige, unerwünschte Beeinflussung der Dämpfung dieses Kreises vermieden wrerdm sol'1. Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Röhrengeneratoren zur Erzeugung der Signalwechselströme in Doppeltontelegrafiesystemen, bei welcher die genannten Nachteile weitgehend beseitigt sind. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß für die Trenn- und lie Zeichenfrequenz je ein abgestimmter Kreis vorgesehen ist, und daß ortsstromabhängige Widerstände derart in den Rückkopplungskreis eingeschaltet sind', daß sich je nach .der Polarität des Ortsstromes jeweils nur die Trenn- oder die Zeichenfrequenz erregt. Zweckmäßig werden hierbei als stromabhängige Widerstände Trockengleichrichter mit kleiner Fläche verwendet, die in einen liochohmigen Teil des Rückkopplungskreises, vorzugsweise zwischen jeden der frequenzbestimmenden Kreise und das Steuergitter der Generatorrilire eingeschaltet sind. Hierdurch wird eine nahezu leistungslose Steuerung des Generators erzielt, und die frequenzbestimmenden Kreise sind praktisch frei von jeder Beeinflussung durch die Stromstärke im steuernden Ortsstromkreis.
  • Weitere Vorteile der Anordnung. gemäß der Erfindting ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Abb. i ist schematisch das der Erfindung zugrunde liegende Schaltungsprinzip dargestellt, während Abb.2 ein praktisches Schaltungsbeispiel zeigt.
  • In Abb.i ist mit h ein rückgekoppelter Verstärker (bzw. selbsterregter Generator) bezeichnet, in dessen Ausgangskreis zwei auf verschiedene Frequenzen f1 und ft abgestimmte Schwingungskreise eingeschaltet sind. Diese beiden Schwingungskreise sind induktiv mit dem Verstärkereingang gekoppelt, wobei jedoch in jeden dieser beiden Rückkopplungskreise ein Modler 311 bzw. llJ2 eingeschaltet ist. Beide Modler werden gemeinsam von dem mit den Telegrafiedoppelstromzeichen belegten Ortsstromkreis gesteuert, und zwar in der Weise, daß beispielsweise bei Zeichenstrom der obere Modler den Rückkopplungskreis für die Frequenz fz öffnet und den unteren Modler für die Frequenz ft sperrt, während bei Trennstrom im Ortsstromkreis die \"erliiiltliisse umgekehrt liegen. Das Prinz,ipschema läßt hierbei völlig offen, mit welchen Röhrenkreisen diese lZiickkopplungseinrichtung verbunden ist und auf welche Weise die Leistung vom Verstärker abgenommen wird. Zur Verhinderung von Zeichenverzerrungen kann ein weiterer, hier nicht gezeigter Schwingungskreis vorgesehen weiden, der auf eine mittlere Frequenz abgestimmt ist und ein vorübergt.ileildes Absinken der Amplitude heim Übergang von der Zeichen- auf die Trennfrequenz und umgekehrt verhindert. Diese Entzerrungsmittel können in einen weiteren Stromkreis der Röhre eingeschaltet sein.
  • Das :'Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 zeigt eine Geileratorschaltung, in der die beiden auf Zeichen-und Trennfrequenz abgestimmten Kreise in Reihe im Schirmgitterkreis der Greneratorröhre G einge-
    schaltet sind. Jeder dieser Kreise ist für sich induk-
    tiv mit dem Gitterkreis (],-er Röhre gekoppelt, und
    zwar über je einen Zwischenkreis, bestehend aus
    Sekundärwicklung der als Übertrager ausgebildeten
    Schwingkreisspule und PriniärN%-icklung des Gitter-
    kreisübertragers, deren Enden über je einen Gleich-
    richter Gll und Glz bzw. G13 und Gli gleicher Durch-
    laßrichtung miteinander verbunden sind. Dabei
    sind die Gleichrichterpaare Gll, Gl= und G13, Gl, der
    beiden Zwischenkreise entgegengesetzt gepolt. Die
    Primärwicklung des Gitterkreisübertragers ist bei-
    den Zwischenkreisen gemeinsam. Diesen Zwischen-
    kreisen wird nun über Mitt-elanzapfungen ihrer
    beiderseitigen Übertragerwicklungen der steuernde
    Ortsstrom zugeführt, der in ohne weiteres erkenn-
    barer Weise die Zwischenkreise je nach der Rich-
    tung des ihnen aufgedrückten Steuergleichstroms
    für die Rückkopplungsströme öffnet oder gesperrt
    hält, so daß bei der angegebenen Polung der Gleich-
    richter der Generator jeweils nur in einer der bei-
    den Frequenzen erregt wird. In die vorn Ortsstrom
    gespeiste Steuerleitung wird zweckmäßig noch ein
    Tiefpaßfilter zur Verringerung der Zeichensteilheit
    eingeschaltet.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S h R I C H E i. Schaltungsanordnung für selbsterregte Röhrengeneratoren zur 1?rzeugung der Wechsel- ströme zur Übertragung von Telegrafiezeichen mit verschiedener Frequenz für Trenn- und Zeichenstrom durch Beeinflussung der Frequenz des Generators durch den Ortsstrom, der aus Telegrafiezei,chen nach dein Doppelstromsvstem besteht, mit Hilfe von stromabhängigen Wider- ständen mit Gleichrichterwirkung, dadurch ge- kennzeichnet, daß für die Trenn- und die Zeichenfrequenz (ft lrrzw. f,) je ein abgestirmnter Kreis vorgesehen ist, und daß ortsstromab- hängige nichtlineare Widerstände finit Gleich- richterwirkung derart in den Rückkopplungs- kreis eingeschaltet sind, daß sich je nach der Polarität des Ortsstromes jeweils nur die Trenn- oder die Zeichenfrequenz erregt. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß als stromabhängige Widerstände Trocl;eiigleicliriclitcr finit kleiner Fläche verwendet werden, die in einem hoch- ohmigen Teil des Rückkopplungskreises, vorzugs- weise zwischen jedem der frequenzbestiminenden Kreise und dem Steuergitter der Generatorröhre eingeschaltet sind. 3. Schaltungsanordnung nach .-liispruch i, dadurch gckennzeicbnct, daß dir frequeliz- bestimmenden Kreise im Scliii-nigitterstromkreis der Generatorröhre angeordnet sind. Schaltungsanordnung flach Anspruch i und 2, dadurch g<a;cnnzeichnct, claß sowohl für die Trenn- als auch die Zeichenfrequenz ein eigener, vom Ortsstron gesteuerter Rückkopp- lungskanal vorgeselicn ist. <lei- einerseits finit deni zugehörigen frcduenzlrestimmenden Kreis
    über die Sekundärwicklung der als Übertrager (Ü I bzw. ( `2) ausgebildeten Schwingkreisindukticlität, andererseits mit dem Gitterkreis der Generatorröhre (G) über einen in diesem Kreis angeordneten Übertrager (Ü3) gekoppelt ist, daB ferner der Ortsstrom den Rückkopplungskanälen über llittelanzapfungen (ml bzw. m2 und m3) der genannten übertrager zugeführt wird und die Steuerung (Offnen bzw. Sperren) der Rückkopplungskanäle durch in ihre Längszweige gleichsinnig, in den beiden Kanälen jedoch rnnt entgegengesetzter Polarität eingeschaltete nichtlineare Widerstände (Gli, GI 2 bzw. Gl3, G14) bewirkt wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, c.adurch gekennzeichnet, daB die Primärwicklung des Gitterkreisübertragers (Ü3) beiden Rückkopplungskanälen gemeinsam ist.
DEP41712A 1949-05-05 1949-05-05 Wechselstromtelegraftiesystem mit Stroemen verschiedener Frequenz zur UEbertragung von Trenn- und Zeichenstrom Expired DE835898C (de)

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DE835898C true DE835898C (de) 1952-04-07

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ID=7378031

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DE (1) DE835898C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958389C (de) * 1954-12-30 1957-02-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schwingungsfrequenz eines rueckgekoppelten Schwingungserzeugers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958389C (de) * 1954-12-30 1957-02-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schwingungsfrequenz eines rueckgekoppelten Schwingungserzeugers

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