DE701375C - Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom

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DE701375C
DE701375C DE1937S0127198 DES0127198D DE701375C DE 701375 C DE701375 C DE 701375C DE 1937S0127198 DE1937S0127198 DE 1937S0127198 DE S0127198 D DES0127198 D DE S0127198D DE 701375 C DE701375 C DE 701375C
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Germany
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rectifiers
circuit arrangement
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longitudinal
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DE1937S0127198
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Dipl-Ing Ernst Baehr
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom Es ist bekannt, zur Tastung von Wechselstrom Netzwerke zu verwenden, bei denen (vgl. Fig. z) im Längs- und Querzug je zwei Gleichrichter r, z und 3, 4 in Reihe geschaltet sind, deren Vorspannung durch Betätigung eines an eine Gleichstromquelle 5 angeschlossenen Tasters 6 in ihrer Richtung geändert werden kann. Hierdurch ändert sich die Dämpfung des zwischen den Klemmen a, b, c und d liegenden Netzwerkes in so weiten Grenzen, etwa von einer Durchlaßdämpfung bp < o,2 Neper auf eine Sperrdämpfung bs > 4 Neper, daß der Vierpol bei geringem Widerstand der Längsgleichrichter und hohem Widerstand der Quergleichrichter für den Wechselstrom durchlässig ist, bei großem Widerstand der Längsgleichrichter und kleinem Widerstand der Quergleichrichter dagegen den Wechselstrom sperrt. Diese bekannte Anordnung weist den Nachteil auf, daß bei Abschaltung der Steuerstromquelle 5 bei dem an die Fernleitung 7 angeschlossenen Empfangsrelais ro Ströme auftreten, deren Größe etwa in der Mitte zwischen den beim Durchlaß ID und der Sperrung Is der Tastanordnung auftretenden Strömen liegt. Im Empfangsrelais werden somit Ströme in der Größenordnung seiner Ansprechstromstärke auftreten. Dadurch ist die Lage des Ankers des Empfangsrelais nicht mehr eindeutig festgelegt. Bei Schwankungen der Restdämpfung der Leitung 7 wird daher das Empfangsrelais zo hin und her pendeln und in der Empfangsstation den Empfang telegrafischer Zeichen vortäuschen.
  • Die Abschaltung der Stromquelle 5 wird üblicherweise in den Telegrafenämtern vorgenommen, falls längere Pausen in der Nachrichteniiberinittlung eintreten. d. h. insbesondere w:ibrend der Nacht.
  • Die Eri-ndung betrifft eilte Anordnung, durch die der obenerwähnte Nachteil vermieden und erreicht wird, daß bei Abschaltung der Steuerspannung (Steuerspannung: Null) die Diiinpiuiig bo der Tastanordnung entweder nur in geriligein Maße voll der Durchlaßdä mpfung bl, oder nur in geringem Maße voll der Sperrdämpfung b5 abweicht, so daß das Empfangsrelais auch bei Änderungen der Leitungsdäinl>fung (Restdämpfung) in einer eindeutigen Lage verharrt.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Widerstand der iiii Längszug der Tastanordnung liegenden Gleichrichter weitgehend verschieden voll dein Widerstand der im (tterzug liegeirden Gleichrichter gewählt wird.
  • Es empfiehlt ;ich, den Wert der Nulldämpfung b, so zu wählen, daß die Bedingung 3 Neper < b, < 3 bj, erfüllt ist. Bei diesen Werten von b, läßt sich erreichen, daß auch bei den auf Fernmeldeleitungen auftretenden üblichen Pegelschwankungen das Empfangsrelais beim Nultwert der Steuerspannung in der durch den letzten vorhergehenden Stromstoß bestimmten Lage angezogen oder abgeiallen bleibt.
  • Die Verschiedenheit der Widerstandswerte der ini Längs- und Querzug liegenden Gleichrichter, für die insbesondere Trockengleichrichter verwendet werden, läßt sich auf mannigfache Weise erreichen. Entweder werden ini Längszug mehrere Gleichrichter parallel oder im Querzug mehrere Gleichrichter in Reibe oder umgekehrt geschaltet, oder es werden diese beiden Schaltungen vereinigt verwendet.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die im Längs-und Querzug angeordneten Gleichrichter mit verschiedenem Übersetzungsverhältnis an den Eingangsübertrager der Tastschaltung anzuschließen. Das Übersetzungsverhältnis bewirkt dabei, daß sich in bezug auf die Gesamtdämpfung des Netzwerkes die Widerstände im Längs- und Querzug im quadratischen Verhältnis des Windungsverhältnisses andern. Hierdurch werden die Werte für b, in starkem Maße entweder den Durchlaß- oder den Sperrdänipfungs-,verten angenähert.
  • Werden die Steuerspannungen in den beiden Richtungen in der üblichen Weise der gleichen Gleichstromquelle entnommen, so ist es ferner zweckmäßig, durch Anordnung von Widerständen, die zu der Stromquelle in Reihe oder parallel liegen und an verschiedenen Stellen abgegriffen werden, den in dem Längs- und Querzug liegenden verschiedenen Gleichrichterkonibinationen die Steuerspannung in solcher Größe zuzuführen, daß für jeden einzelnen Gleichrichter die Steuerspannung einen günstigen Wert erhält; dieser Wert hängt von der Kennlinie des Gleichrichters ab.
  • Statt der Reihen- oder Parallelschaltung voll Gleichrichtern im Längs- oder Querzug kann auch eine Brückenschaltung nach Art der so genannten Graetzschen Schaltung verwendet «-erden, bei der in der einen Diagonale die @Steuerspantiung, in der anderen Diagonale die zu steuernde Spannung liegen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß, obwohl eitle Mehrzahl von Gleichrichtern vorhanden ist, sich diese für die Trägerfrequenz nur als ein einziger Gleichrichter auswirken.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird nicht nur erreicht, daß bei Doppelstrombetrieb bei vollständiger Abschaltung der Steuerspannungsquellen durch die damit bewirkte Pegelschwankung in der Empfangsstation keine telegrafischen Zeichen vorgetäuscht werden. Die Anordnung gemäß der Erfindung kann vielmehr auch ohne weiteres für den Einfachstrornbetrieb verwendet werden, wenn malt die Sendetaste an den Mittelpunkt der Steuerspannungsquelle anschließt. In diesem Falle liegen die Sendetaste und die eine Hälfte der Steuerspannungsquelle in Reibe. in dem Taststronikreis. Ist die Taste geöffnet, so liegt all den Zuführungsklemmen der Tastanordnung die Steuerspannung Null. Die Dämpfung bei der Steuerspannung Null ist dann den Tastpausen zugeordnet. Entspricht die Ruhedämpfung etwa der Durchlaßdämpfung, so wird bei geöffneter Taste der Wechselstrom ini Ausgangskreis vorhanden sein. Wird die Taste geschlossen und die Batterie so gepolt, daß sich die Sperrdämpfung einstellt, so handelt es sich um Einfachruhestronibetrieb. Entspricht dagegen die Ruhedämpfung etwa der Sperrdämpfung, so wird bei geöffneter Taste keine Wechselspannung in den Ausgangskreis gelangen können. Wird die Taste geschlossen und die Batterie so gepolt, daß sich die Durchlaßdämpfung einstellt, so liegt Einfacharbeitsstrombetrieb vor.
  • Man hat zwar schon bei der Wechselstromtelegrafie durch besondere Kunstschaltungen polarisierte Senderelais mit Einfachstrom betrieben. Dabei ergaben sich jedoch folgende Nachteile: Es war eine Kompensationswicklung und ein besonderer Kompensationsstrom erforderlich, dessen Größe genau eingestellt werden mußte; die Ansprechzeiten bei der Umlage des Relaisankers aus der Nullage waren verschieden; es traten Prellungen bei den Relais auf, d. h. der Anker hob nochmals ab, nachdem er bereits angelegen hatte; es war eine größere Umschlagzeit vorhanden, die in weiten Grenzen streute; die mechanische bzw. magnetische Neutralstellung des Relais ging bei starker kurzzeitiger und langer einseitiger Belastung verloren, so daß das Relais mit der Zeit nicht mehr neutral war, und schließlich war die Telegrafiergeschwindigkeit bei Kontaktrelais infolge der Massenträgheit begrenzt.. Alle diese Mängel wirkten sich als zusätzliche Verzerrungen der Tel°-grafierzeichen aus.
  • Durch die Sendetastschaltung nach der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Es treten keine zusätzlichen Verzerrungen auf, und die Sendetastschaltung läßt sich ohne jeden Nachteil und ohne irgendwelche Änderungen auch mit Einfachstrom betreiben Insbesondere wird die Telegrafiergeschwindigkeit bei der Sendetastschaltung nach der Erfindung nicht begrenzt, da die Anordnung gemäß der Erfindung trägheitslos arbeitet.
  • Die Erfindung sei an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Fig. i zeigt die bereits .erwähnte bekannte Anordnung. Bei ihr liegen sowohl im Längszug als auch im Querzug je zwei Gleichrichter i, 2 und 3, q.. Je nach der Lage der Sendetaste 6 sind die Gleichrichter im Längs- oder Querzug durchlässig. Infolgedessen treten am Empfangsrelais Sttöme 1D bzw. IS auf, wobei der Strom in der Durchlaßrichtung ID sehr viel größer ist als der Strom in der Sperrrichtung IS. Sowohl die Ansprechstromstärke als auch die Abfallstromstärke des Empfangsrelais liegt etwa im Bereich der halben Stromstärke 1D, wie durch die Geraden i i" und i ib in Fig. 2 angedeutet. Als Abszisse ist in Fig. 2 die Zeit t aufgetragen und als Abschnitt darauf die Dauer .einer Pause t.-t, zwischen zwei telegrafischen Zeichen.
  • Wird nun z. B. für den Nachtbetrieb die Steuerspannungsquelle 5 auf dem Sendeamt abgeschaltet, z. B. durch Öffnen des Schalters 9, so haben die im Quer- und Längszug liegenden Gleichrichter den gleichen Widerstand. Es wird also der Strom im Netzwerk etwa zur Hälfte über den Querkreis und zur Hälfte über den Längskreis fließen. Da der Gesamtstrom, wie auch bei allen nachfolgenden Beispielen vorausgesetzt werden soll, praktisch dadurch konstant gehalten wird, daß der mit der Wechselstromquelle 13 und der Primärwicklung 1q. des Eingangsübertragers in Rehe liegende Widerstand 15 etwa hundertmal so groß bemessen ist wie der Widerstand des Netzwerkes einschließlich der Belastung der Fernleitung, die in der Größenordnung von etwa ioo Ohm liegt, ist der in dem Stromkreis 13, 14, 15 fließende Strom I, des Generators 13 praktisch unabhängig von der Belastung des Übertragers 22. Es ist daher, wie oben ausgeführt, bei einer Schaltung nach Fig. i der nach Öffnen des Schalters 9 am Empfänger auftretende Strom etwa halb so groß wie der Durchlaßstrom ID. Dieser nach Öffnen des Schalters 9 fließende Strom ist in Fig. 2 durch die Gerade 16 dargestellt, die in den Bereich zwischen Ansprech- bzw. Abfallstromstärke des Empfangsrelais fällt. Aus Fig. 2 ist ohne weiteres zu erkennen, daß bei Schwankungen der Leitungsdämpfung und bei den dadurch bedingten Schwankungen des Stromes der Strom 16 den Bereich der Ansprech- und Abfallgrenze I I" bzw. i ib, des Relais leicht über- oder unterschreitet, so daß das Empfangsrelais zu pendeln beginnt und der Empfang telegrafischer Zeichen vorgetäuscht wird. Die Erfindung zeigt Mittel, durch die die Stromstärke im Empfangsrelais bei der Steuerspannung Null so weit auf höhere oder niedrigere Werte verschoben werden kann, daß sie genügend weit außerhalb der Ansprech- bzw. Abfallgrenze des Empfangsrelais, z. B. entsprechend den Geraden 17 oder 18, zu liegen kommt.
  • Ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Anordnung zeigt Fig. 3. Dort sind die in dem Längszug liegenden Gleichrichter i und 2 durch vier parallel geschaltete Gleichrichter gleicher Größe, wie die Gleichrichter 3 und ,4, ersetzt. Infolgedessen wird nunmehr bei der Steuerspannung Null der Strom nur zu 1/' im Querkreis, dagegen zu 4/5 im Längskreis fließen, so daß am Empfangsrelais io ein Strom auftritt, der 8o°/, des Stromes ID beträgt und somit weit außerhalb der Abfallgrenze des Relais liegt.
  • In analoger `''eise sind in Fig. ,4 im Querkreis mehrere, z. B. drei, Gleichrichter in Reihe geschaltet. Infolgedessen ist der Strom, wenn die Steuerspannung Null ist, Io = 1/4 von ID, wie durch die Gerade 18 in Fig.2 angedeutet. Diese Stromstärke liegt genügend weit unterhalb der Ansprechgrenze des Empfangsrelais, so daß die Lage des Ankers des Empfangsrelais beim Strom I" die gleiche ist wie beim Sperrstrom 1s.
  • Um die durch die Anordnungen nach Fig. 3 und d. erzielten Wirkungen zu erhöhen, kann man auch beide Schaltungen vereinigen und sowohl im Längszug parallel als auch im Querzug in Reihe geschaltete Gleichrichter verwenden. Umgekehrt können auch die in Reihe geschalteten Gleichrichter im Längszug und die parallel geschalteten Gleichrichter im Querzug angeordnet sein.
  • Um den durch die Reihen- bzw. Parallelschaltung mehrerer Gleichrichter bedingten Aufwand herabzusetzen, empfiehlt es sich, eine Anordnung gemäß Fig. 5 zu verwenden, bei der die quer und längs geschalteten Gleichrichter in verschiedenem Verhältnis zur Primärwicklung des Übertragers 22 angekoppelt sind. Der besondere Vorteil der Verschiedenheit des Übersetzungsverhältnisses ist der, daß sich der Widerstand der Gleichrichter in bezu- auf die -'#,troniverteiluiig mit (lern Übersetzungsverhältnis quadratisch ändert. Die Anordnung geniiil.i Fig. ; entspricht in ihrer Wirkungsweise etwa der nach Fig.3 oder 4, w iilireiid die Anordnung nach Fig. 6 die uma kehrten Dänipftingsverhältnisse aufweist. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind Widerstände 23. -24, 25 in den Steuerkreis gelegt. Sie sind so bemessen. claß in beiden Wicklungshälften des Ausgangstransformator; gleiche, aber entgegengesetzt gerichtete Ströme fließen, die sich aufheben, und daß durch den Steuerstrom, der die Gleichrichter der einen Richtung durcliliissig macht, infolge des Spannungsabfalles des Steuerstromes an den Widerständen >> bzw. 23 und 2.f die negative Sperrspannung für das übrige Gleichrichterpaar erhöht wird. Der Kondensator 26 dient zur wechselstrominäßigen Ü berbriickung der Widerstände -= 3 7111d 2.1.
  • Fig. 7 -neigt eine Sendetastschaltung. bei der die im Oberkreis liegenden Gleichrichter 3, -durch vier in Brückenschaltung liegende Gleichrichter 27. 2S, 29. 30 ersetzt sind. Sowohl für den steuernden als auch den gestetterten Strom, die an den Diagonalpunkten zu- und abgeführt werden, ist der Widerstand der aus den vier Gleichrichtern bestehenden Kombination für die Trägerfrequenz gleich (lern Widerstand eines einzelnen Gleichrichters. Die \Tebenschlul3wirkung dieses Quergleichrichters ist bei der Anordnung nach Fig. ; noch dadurch erhöht, daß der zu steuernde Strom über eine besondere Wicklung, deren Übersetzungsverhältnis i : io beträgt. an die Primärseite des Eingangsübertragers angekoppelt ist, während die Längsgleichrichter an einer dritten Wicklung des Eingangsübertragers liegen, deren übersetzUtlgsverhältnis i : 2 beträgt. Das Übersetzungsverhältnis de: Ausgangsübertragers 3' beträgt 2 : i. Die Widerstände 3a, 33, 3-1, 35 und 36 sind wiederum so bemessen, daß die Steuergleichspannung an jedem einzelnen Gleichrichter den gleichen Wert aufweist.
  • Fis. S zeigt schließlich eine Anordnung, bei der die Graetzachaltun- der Gleichrichter :iiclit im Otter-, sondern im Längszu- der "Castenanorelntlng anaeorchiet ist.

Claims (1)

  1. PATE\TANSPROCHE: i. Schaltungsanordnung für Telegrafenanlagen zum Tasten von Wechselstrom mittels ini Längs- und Oberzug der Leitung liegender Gleichrichter, deren Widerstand durch lriderung der Richtung der Steuerspannung in weiten Grenzen beeiiiilußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der ini Längszug der 'rastanordnun- liegenden Gleichrichter (1. 2) ;o «-eit @-ersc11iedeii von dem Widerstand der im Querzug liegenden Gleichricliter (3, 4) gewiihlt wird, daß bei Absclialtutig der Steuerspannung (Steuerspannung : Null) die Dämpfung (b") der Tastanordnung entweder nur in geringem -Maße von der Durchlaßdämpfung (bo) oder nur in geringem -Maße von der Sperrdüniljftitig (1)s) abweicht. so daß das Empfangsrelais auch bei Änderungen der Leitungsdämpfung (Restdämpfung) in einer eindeutigen Lage verharrt. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung (b" Neper) der Tastanordnung bei der Steuerspannung 'Null gleich oder gröf,er als 3 Neper oder gleich oder kleiner als der dreifache Wert der DurchlaB-dänipfung (b,) Neper) ist (b" 3N'eper oder b"- 3bD). __ 3. Scltaltunbsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ini Längszug oder im Querzug mehrere Gleichrichter parallel geschaltet sind. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ]in Längszug oder im Querzug mehrere Gleichrichter in Reihe geschaltet sind. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ini Längszug angeordneten Gleichrichter niit anderem Übersetzungsverhältnis (z. B. i : io statt i : 2) an den Eingangsübertrager der '1'astanordnung angeschlossen sind als die Gleichrichter im Querzug (Fig. 7, 3). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder ini Längszug oder im Querzug ein Gleichrichterpaar durch vier in Brücke geschaltete Gleichrichter (Graetzschaltung) ersetzt ist, wobei in der einen Diagonale die Steuerspannung, in der anderen Diagonale die zu steuernde Spannung liegen. 7. Schaltungsanordnung nach Ansprucl16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannungen für den Längs- und Querkreis der gleichen Gleichstromquelle über Widerstände entnommen werden, die so bemessen sind, da13 an jedem Gleichriehterelenient die Steuerspannung gleich ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Wechselstromquelle (i3) und die Primärseite (14) des Eingangsübertragers (2?) ein Widerstand (i5) geachaltet ist, der so hoch bemessen ist, daB die Durchflutung des Eingangsübertragers (22) von der Belastung praktisch unabhängig ist. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB Einfachstrombetrieb dadurch erzielt wird, daß die Sendetaste an den Mittelpunkt der Steuerspannungsquelle gelegt wird. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfachstrombetrieb die Dämpfung bei der Steuerspannung Null den Tastpausen zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137768B (de) * 1957-10-31 1962-10-11 Svenska Relaefab Ab Steuerstromkreis zum Steuern der Ausgangsspannung einer Wechselstromquelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1137768B (de) * 1957-10-31 1962-10-11 Svenska Relaefab Ab Steuerstromkreis zum Steuern der Ausgangsspannung einer Wechselstromquelle

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