CH173561A - Schaltung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen. - Google Patents

Schaltung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen.

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CH173561A
CH173561A CH173561DA CH173561A CH 173561 A CH173561 A CH 173561A CH 173561D A CH173561D A CH 173561DA CH 173561 A CH173561 A CH 173561A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description


  Schaltung zur Verstärkung von     Boehfrequenzschwlngungen.       Es ist bekannt, dass bei     Verstärkerröhren     mit einem oder mehreren Gittern zwischen  dem Steuergitter und der Kathode eine ge  wisse Kapazität vorhanden ist, deren Grösse  zum Teil von der zwischen diesen Elektro  den befindlichen Raumladung und demzufolge  auch von der negativen     Gittervorspannung     abhängig ist.

   Wenn zwischen das Steuer  gitter und die Kathode ein auf eine be  stimmte Frequenz abgestimmter     Sehwin-          gungskreis    geschaltet wird und die Gitter  vorspannung zum Beispiel zur Regelung des       Verstärkungsgrades    geändert wird,     @o    wird  die damit einhergebende Änderung der Steuer  gitterkathodenkapazität die Abstimmung des  Schwingungskreises ändern.

   Diese Erschei  nung ist besonders unangenehm in Verstärker  schaltungen mit mehreren, durch abgestimmte  Schwingungskreise miteinander gekoppelten       Verstärkerröhren,    bei denen die Abstimmung  der Kreise mittelst mechanisch miteinander  gekoppelter Kondensatoren erfolgt und die       Vorspannungen    der     Veratärkerröhren    zur    Stärkeregelung verschiedenartig geändert  werden. In diesem Falle werden ja die Än  derungen der     Steuergitterkathodenkapazitä-          ten    für jede     Verstärkerröhre    verschieden sein,  so dass die Schwingungskreise gegeneinander  verstimmt werden, was eine     Verringerung     der Selektivität des Verstärkers zur Folge  hat.

   Die Erfindung bezweckt, die Abhängig  keit der     Gitterkathodenkapazität    von der       Gittervorspannung    mindestens nahezu auf  zuheben.  



  Nach der Erfindung wird dies dadurch  verwirklicht, dass in die     Katkodenleitung     einer     Verstärkerröhre    mit mindestens einem  Gitter ein Widerstand geschaltet wird, der  dem     Steuergitterkreis    und einem mit einer  andern Röhrenelektrode verbundenen Kreis  gemeinsam und derart bemessen ist, dass die       Steuergitterkathödenkapazität    nahezu: unab  hängig von der     Gittervorspannung    ist.  



  Die Zeichnung veranschaulicht durch       Fig.    2 ein Ausführungsbeispiel des Erfin  dungsgegenstandes, während     Fig.    1 zur Er-           läuterung    der Grundlagen der Erfindung  dient.  



  In     Fig.    1 ist beispielsweise eine indirekt  heizbare     Dreielektrodenröhre    mit einem Glüh  draht F, einer Kathode     K,.    einem Gitter G  und einer Anode     9.    dargestellt. In die Ver  bindungsleitung des Gitters und der Anode  mit der Kathode ist eine Impedanz     Zf    ein  geschaltet. In den Anodenkreis ist eine Im  pedanz     Za    aufgenommen, und ferner ist die       Gitterkathodenkapazität    mit     C..f    bezeichnet.

    Durch eine einfache Berechnung kann ab  geleitet werden, dass die scheinbare     Ad-          mittanz   
EMI0002.0012  
   zwischen den Klemmen 1 und 2  annähernd durch  
EMI0002.0013     
    dargestellt werden kann, worin
EMI0002.0014  
         zv   <I>= 2</I>     7r   <I>f ; f =</I>Frequenz ;     ,S    =Steilheit der  Anodenstrom -     Gitterspannungscharakteristik     bedeutet.  



  Obige Formel wurde abgeleitet unter der  Voraussetzung, dass der innere Widerstand  der Röhre gross ist gegenüber der totalen  Impedanz des Anodenkreises und unter der       Voraussetzung,    dass     SZf         <     1 ist.  



  Wenn die Impedanz     Zf    ein Widerstand  <B>Bi</B> ist, so folgt durch     Substitution    von     2f     durch     RE    aus dieser Gleichung:  
EMI0002.0026     
    woraus hervorgeht, dass die Kopplung der  Anode mit dem     Steuergitterkreis    durch einen  Widerstand     Rf    eine scheinbare     Gitterkatho-          denimpedanz    zur Folge hat, die zum Teil  durch eine negative Kapazität dargestellt  werden kann. Dabei ist unter einer negativen  Kapazität eine Impedanz zu verstehen, wel  che die gleiche     Frequenzabhängigkeit    wie  eine Kapazität aber mit entgegengesetzter  Phase aufweist.  



  Es ist ersichtlich, dass durch eine solche  Kopplung der Anode und des Steuergitter  kreises mittelst eines     Ohm'schen    Wider-         standes    die Zunahme der Gitterkathoden  kapazität mit abnehmender negativer Gitter  vorspannung in     Verstärkerröhren    ganz oder  teilweise beseitigt werden kann, da diese  Kapazität und die durch die Kopplung     mit-          telst    des Widerstandes     Rf    herbeigeführte  negative Kapazität in gleicher Weise von  der Steilheit     S    der     Anodenstromcharakteristik     abhängig sind. Ein solches Ausführungs  beispiel der Erfindung ist in     Fig.    2 dar  gestellt.  



  Wird somit die Steilheit     S'    durch Ände  rung der negativen     Gittervorspannung,    zum  Beispiel für Stärkeregelung geändert, so  wird dies, falls der Widerstand<B>Bi</B> richtig  bemessen ist, keinen Einfluss auf die Grösse  der     Steuergitterkathodenkapazität    ausüben  und dann keine Verstimmung eines in den       Steuergitterkreis    aufgenommenen Schwin  gungskreises zur Folge haben.  



  Vorstehend wurde nur ein Ausführungs  beispiel der Erfindung mit einer indirekt ge  heizten     Dreielektrodenröhre    erwähnt. Die  Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt,  sondern kann auch vorteilhaft Ausführungs  beispiele mit     112ebrgitterröhren        betreffen    und  in diesem Falle ist es möglich, den Steuer  gitterkreis mit einem     Hilfsgitterkreis    durch  einen Widerstand zu koppeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung zur Verstärkung von Hoch frequenzschwingungen unter Anwendung einer Verstärkerröhre mit mindestens einem Gitter, bei der die Vorspannung des Steuergitters veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Kathodenleitung der Verstärker röhre ein Widerstand geschaltet ist, der dem Steuergitterkreis und einem mit einer andern Röhrenelektrode verbundenen Kreis gemein sam und derart bemessen ist, dass die Steuer gitterkathodenkapazität nahezu unabhängig von der Gittervorspannung ist.
CH173561D 1933-01-26 1934-01-15 Schaltung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen. CH173561A (de)

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CH173561A true CH173561A (de) 1934-11-30

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CH173561D CH173561A (de) 1933-01-26 1934-01-15 Schaltung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834865C (de) * 1947-01-25 1952-03-24 Philips Nv Schaltung zur Verstaerkung von frequenzmodulierten Schwingungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834865C (de) * 1947-01-25 1952-03-24 Philips Nv Schaltung zur Verstaerkung von frequenzmodulierten Schwingungen

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