DE732752C - Empfaenger, dessen Niederfrequenzteil zur Schallplattenverstaerkung verwendet wird - Google Patents

Empfaenger, dessen Niederfrequenzteil zur Schallplattenverstaerkung verwendet wird

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Publication number
DE732752C
DE732752C DET53576D DET0053576D DE732752C DE 732752 C DE732752 C DE 732752C DE T53576 D DET53576 D DE T53576D DE T0053576 D DET0053576 D DE T0053576D DE 732752 C DE732752 C DE 732752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
record
negative feedback
tube
voltage
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Expired
Application number
DET53576D
Other languages
English (en)
Inventor
Horstmar Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET53576D priority Critical patent/DE732752C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732752C publication Critical patent/DE732752C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/46Reflex amplifiers
    • H03F3/48Reflex amplifiers with tubes only
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)

Description

  • Empfänger, dessen Niederfrequenzteil zur Schallplattenverstärkung verwendet wird Es ist bekannt, zur Anhebung der Bässe bei der Schallplattenwiedergabe den Tonabnehmer an einen derart fnequenzabhängigen Spannungsteiler anzuschließen, da.ß die Spannungen unterhalb einer Grenzfrequenz, beispIelsweise äoo Hz, im wesentlichen ungeschwächt an den Verstärker gelangen, -und oberhalb dieser Frequenz die Spannung in dem gewünschten Maße der Baßaaihebung geschwächt an das Steuergitter der ersten Verstärkerröhren gelangen. Auf diese Weise werden die auf den Schallplatten mit v.erminderter Amplitude reingeschnittenen tiefen Frequenzen wieder angehoben. Der frequenzabhängige Spannungsteiler ist .nur bei Schallplattenwiedergabe wirksam. Die Erfindung besteht darin, daß meinem Empfänger, dessen Niederfrequenzteil zur Schallplattenverstärkung verwendet wird, eine Spannumgsgegenkopplung vorgesehen ist, welche lediglich den für die Schallplattenverstärkung gewünschten Frequenzgang erzeugt und bei Umschaltung auf Rundfunkempfang unwirksam gemacht wird und mit einem Spannungsteller fur die verstärkte Wechselspannung arbeitet, der den zugleich wechselstrommäßig zwischen Gitter und Kathode liegenden Tonabnehmer enthält.
  • An sich ist es bekannt, in Empfängern, deren Niederfrequenzverstärker mit einer Giegenkopplung ausgerüstet ist, die Gegenkapplung in der Weise frequenzabhängig zu machen, daß der Gegenlto:ppluin,gsfaktoa- von einer bestimmten Grenzfreqti4enz an nach tiefen Frequenzen zu stetig abnimmt, um die Vernachlässigung der tiefen Frequenzen im Niederfrequenzteil und im Lautsprecher zu vermeiden. Bei Anwendung der Erfindung sollen jedoch unabhängig hiervon die tiefen Frequenzen gegenüber den mittleren und hohen Frequenzen angehoben werden, welche in den Schallplatten mit verminderter Amplitude eingeschnitten sind.
  • Die Abschaltung einer freque-nzabhängigen Gegenkopplung .ist nur in dein Zusammenhang bekannt, dal i die Fr equenzko,rrektuir einer für den Rundfunkempfang vorgesehenen Gegenkopplung abschaltbar ist.
  • Es ist auch bekannt, den Tonabnehmer in die Gegenkopplung mit einzubeziehen, jedoch liegt er nicht wie bei der Erfindung wechsel.-strommäßig zwischen Gitter und Kathode der ersten Röhre, sondern in Reihe zur Gitter-Kathoden-Strecke. Die zur Gegenkopplung dienende Spannung wird also. zwischen dem Tonabnehmer und der Gitter-Kathoden,-Strecke geteilt. Daher wird der Einfluß der Re sonanzstellen des Tonabnehmers auf die, Frequenzkurve nicht beseitigt. Wenn nämlich. die vorn ihm abgegebene Spannung und sein Innenwiderstand infolge Resonanz zunehmen, so wird die Gegenkopplung infolge der geänderten Spa.enungsteilung kleiner statt größer.
  • Ferner ist es bekannt, eine frequeezabhängige Gegenkopplung von der Anode auf das Gitter einer Verstärkerröhre auszuüben. an deren Gitter-Kathoden-Strecke der Belastungswiderstand einer Photozelle liegt. wird hiermit. die Benachteiligung der hohen Frequenzen durch die zum B-elastungswiderstand parallel liegende schädliche Kapazität zu beseitigen. Beim Erfindungsgegenstand liegen dagegen. die andersartigen Aufgaben vo:r, einen für die Schallplattenwiedergabe gewünschten Frequenzgang zu erzeugen (z. B. Anhebung der tiefen Frequenzen) und dabei die durch die Resonanzstellen des Tonabnehmers verursachte LTngl-eichmäl3igkeit der Frequenzkurve auszugleichen.
  • Wenn man das frequenzabhängi,ge Glied der Gegenkopplung regelbar macht, ergibt sich bei der erfinduingsgemäßen Baßa!nluebuin,g der weitere Vorteil, daß sich eine veränderliche Baßanhebu.ng erzielen läßt, bei der die Gesamtlautstärke erhalten bleibt und tatsächlich nur die Bässe mehr oder weniger hervortreten. Eine solche Regelung der Baßanhebti@ng ist mit den bekannten frequienzabhän.gi-gen Spannungsteilern unmöglich.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Eifindung dargestellt. Die Abb. i zeigt eine Stufe eines Zwischenfreqtienzteiles eines Gberlagerungsempfängers, «-elche zur Schallplattenverstärkung herangezogen wird. Im Anodenkreis der Zwische:nfrequienzverstärkerröhre ist au13er dem Eingangskreis 3 des Zwischenfrequenzbandein Widerstand .i zur Abnahme der verstärkten Tonabnelrmerspanntitn:b vorgesehen, der durch den Schalter 5 bei Rundfunkempfang kurzgeschlossen wird. Dem Steuergitter dieser Zwischenfrequenzröhre wird über den Ausgangskreis a des Zwischen:frequ:enzbandfilters BFi und den Widerstand S die Schwundregelspannung zugeführt. An diesen Widerstand S ist über einen Kondensator 9 der Tonabnehmer io angeschaltet, wobei dieser Tonabnehmer durch einen Schalter i i bei Rundfunkempfang kurzgeschlossen wird, so daß der Kondensator g dann unmittelbar an Erde liegt und als Siebkondensator wirksam ist. Bei U mschaltung auf Schallplattenwiedergabe werden die Schalter 5 und i i geöfinet, so da(.> dann die von dem Tonabnehmer abgegebenen Wechselspannungen. durch die Zwischenfrequenzverstärkerröhre i verstärkt, an den Widerstand .l gelangen, von dem sie abgenommen und der folgenden Verstärkerstufe zugeführt werden.
  • Die erfindungsgemäße Gegenkopplung besteht aus dem gegebenenfalls veränderlichen Kondensator C und dem Widerstand R und dem inneren Widerstand des Tonabnehmers io. Der Widerstand R ist mit seinem einen Ende unmittelbar mit dein Tonabnehmer verbunden und mit seinem anderen Ende iil>eiden Kondensator C mit dem Anodenwiderstand ,4 der Zwischenfrequenzverstä rkerröhre i. Hierbei liegt der Kondensator C zwischen dem Widerstand ,4 und dem Einga.ngskreis3 des Zwischenfrequenzbandfiltcrs RF., so. daß dieses Bandfilter von dem Gegenkopplun gskreis umgangen wird und somit bei Rundfunkempfang die Gegenkopplung unwirsam ist. Der durch den hoaidensator C und den Widerstand R und den Tonabnehmer io gebildete Spannungsteiler wird vorzugsweise derart frequenzabhängig gestaltet, daß nach Cberschreiten einer bestimmten Grenzfrequenz nach tieferen Frequenzen zu der Gegenkopplungsgrad abnimmt. Diese Grenzfrequenz kann durch eine geeignete Bemessung des Kondensators C eingestellt werden, so dal5 sich eine mehr oder weniger starke Baganhebung und zugleich eine Änderung des angehobenen Frequenzberciclie:s erzielen liiL'>t.
  • :Macht man diesen Kondensator regelbar, so erhält man eine einstellbare Baßanhebung, bei der die Lautstärke der Wiedergabe oberhalb der erwähnten Grenzfrequenz erhalten bleibt. Bei der bisher verwendeten frequenzabhängigen Spannungsteilung ivar dagegen eine Erhöhtung der Baljanhebung nur durch eine weitere Schwächling der mittleren und hohen Töne möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung ist der, :daß Resonanzstellexl des Tonabnehmers, die einen Anstieg seines Innenwiderstandes zur Folge haben, ausgeglichen werden, da mit zunehmendem Innenwiderstand des Tonabnehmers der Gegenkopplungsfaktoir ,größer wird.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb.2 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel kommt vor allem bei solchen Empfängern in Frage, die genügend Ni@ederfrequenzverstärkung aufweisen, so daß keine Zwischenfrequenz- oder Hochfrequenzverstärkerröhre zur Schallplattenverstärhumg mit herangezogen zu werden braucht, sondern die Niederfrequenzverstärkerröhren gleichzeitig zurr Verstärkung bei Rundfunkempfang verwendet werden. Bei der Schaltung nach Abb.2, welche eine Niederfrequenzstufe darstellt, wird der besondere Gegenkopplungskreis wieder durch, den ILo:ndensatar C und den WiderstandR gebildet. Damit nun bei der Verstärkung der Rundfunkdarbietung diese Gegenkopplung nicht in Erscheinung tritt, ist der Widerstand R einseitig mit einer an sich bekannten Schaltbuch s:e 12 verbunden, die so eingerichtet ist, :daß. beim Einstecken des Tonabnehmers die Gegenkopplung -.ingeschaltet wird. Zu dieser Abschaltung der Gegenkopplung bei Rundfunkempfang kann aber auch :ein beispielsweise mit dem Wellenbereichschalter des Empfängers kombinlerter Schalter angewendet werden, der bei der Stellung z Schallplattenverstärkung« des Wellembereichschalters diese zusätzliche Gegenkopplung anschaltet.
  • Wenn die Röhre in Abb.2 nur bei Schallplattenwiedergabe eingeschaltet wird, ist der besondere Schalher an der einen Steckbuchse 12 nicht erforderlich. Der Tonabnehmer kann in bekannter Weise über einen Transformator angekoppelt sein. Dann wird in den G.egenkopplwngskreis die Primär- oder Sekundärseite eingeschaltet.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRGCHE: i. Empfänger, dessen Niederfrequenzteil # zur Schallplattenverstärkung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungsgegenkoppluing voTgesehen ist, welche lediglich den für die Schallplattenverstärkung gewünschten Frequenzgang erzeugt und bei Umschaltung auf Rundfunkempfang unwirksam ,gemacht wird und mit .einem Spannun.gsteiter für die verstärkte Wechselspannung arbeitet, der den zugleich wechselstrommäßig zwischen Gitter und Kathode liegenden Tonabnehmer enthält.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Heranziehung einer Hoch- oder Zwischenfrequenzröhre zur Schallplattenverstärkung der Gegenkopplungsspannungsteiler an den beim Rundfunkempfang unwirksam gemachten Niederfrequenzschaltelementen im Gitter-und Anodenkreis liegt.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichneit, daß bei Verwendung einer Niederfrequenzverstärkerröhre des Empfängers als erste Verstärkerröhre für Schallplattenwiedergabe der Ge,genkopplungsspannunIgsteiler beim Abschalten des Tonabnehmers zwangsläufig unterbrochen wird. q.. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer besonderen Verstärkerröhre als erste Röhre bei Schallplattenwiedergabe, welche beim Rundfunkempfang abgeschaltet wird, der Gegenko:pplungsspaiviru:ngsteiler an der Anodenwechselspannung dieser Röhre liegt.
DET53576D 1940-03-27 1940-03-28 Empfaenger, dessen Niederfrequenzteil zur Schallplattenverstaerkung verwendet wird Expired DE732752C (de)

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DE732752C true DE732752C (de) 1943-03-11

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DE (1) DE732752C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956697C (de) * 1952-07-18 1957-01-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Anordnung zur UEberwachung von Unterwasserverstaerkern in Seekabelanlagen mittels von den bemannten Stationen ausgesandter UEberwachungsfrequenzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956697C (de) * 1952-07-18 1957-01-24 Felten & Guilleaume Carlswerk Anordnung zur UEberwachung von Unterwasserverstaerkern in Seekabelanlagen mittels von den bemannten Stationen ausgesandter UEberwachungsfrequenzen

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