DE607004C - Einrichtung zur Glaettung der Oberwellen in Gleichrichterkreisen - Google Patents

Einrichtung zur Glaettung der Oberwellen in Gleichrichterkreisen

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DE607004C
DE607004C DEA59841D DEA0059841D DE607004C DE 607004 C DE607004 C DE 607004C DE A59841 D DEA59841 D DE A59841D DE A0059841 D DEA0059841 D DE A0059841D DE 607004 C DE607004 C DE 607004C
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harmonic
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Expired
Application number
DEA59841D
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Inventor
Walter Plathner
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/14Arrangements for reducing ripples from dc input or output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW
15. DEZEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 607004 KLASSE 21 d2 GRUPPE 12
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Einrichtung zur Glättung der Oberwellen in Gleichrichterkreisen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Glättung der lichtstörenden Oberwellen im Gleichstromkreis eines Zweiphasengleichrichters zum Anschluß an Wechselstromnetze niederer Frequenz.
Schließt man ein Licht- oder Kraftnetz über einen Gleichrichter an eine Wechselstromleitung niederer Frequenz, beispielsweise eine Fahrleitung mit i62/s Perioden, an, so überlagert sich der Gleichspannung eine Wechselspannung von 2 · r62/3 = 331^ Perioden in einer Größe von etwa 45 °/0 der Gleichspannung. Um die Lichtschwankungen, die sich infolge dieser Oberwelle bemerkbar machen, zu beseitigen, ist es erforderlich, die Oberwellenspannung auf etwa 2 °/0 der Gleichspannung zu senken. Dies geschah bisher mit einer großen Drossel inVerbindung mit einem Resonanzkreis. Soll eine Serikung der Oberwellenspannung im Verhältnis 25 : τ durchgeführt werden, so ist eine Drosselspule mit einer sehr großen Induktivität erforderlich. In diesem Falle ist die bekannte Glättungseinrichtung also äußerst unwirtschaftlich.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zwei oder mehr Kreise hintereinandergeschaltet werden, von denen jeder eine im Gleichstromkreis liegende Drosselspule und einen quer
geschalteten, auf dieselbe zu unterdrückende Oberwelle abgestimmten Spannungsresonanzkreis enthält.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Glättungseinrichtung bei Verwendung eines Zweiphasengleichrichters dargestellt.
Im Gleichstromkreis des Gleichrichters G liegt die Drossel D1 und dahinter der Spannungsresonanzkreis R1 in Querschaltung, d. h. zwischen der positiven und negativen Schiene. Hinter diesem Kreis ist eine zweite Drossel D2 und dahinter wieder in Querschaltung ein auf dieselbe zu unterdrückende Oberwelle abgestimmter Spannungsresonanzkreis R2 geschaltet.
Der Kreis D1, R1 setzt die Oberwellenspannung im Verhältnis D1: R1 = α herab; der Kreis D2, R2 setzt die Spannung weiter im Verhältnis D2 : R2 = b herab.
Aus den obigen Gleichungen ergibt sich die Beziehung
wobei mit D1, D2, R1 und R2 gleichzeitig die Widerstände der Drosseln und Resonanzkreise bezeichnet sind.
Wählt man D1 = D2 und /?1==^2, so ergibt sich
n\ _ so
Nimmt man beispielsweise für R1 = R2 = 0,3 Ohm Verlustwiderstand und für
3V Von dem- Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Plathner in Berlin-Niederschöneweide.
D1 = D2 = Tj S Ohm induktiven Widerstand an, so ergibt sich
2?! - o,32 ~ 25' Die Glättung erfolgt also im Verhältnis 25 : i. Wollte man diese Glättung nach dem bekannten System mit nur einer DrosselspuleDB und nur einem Resonanzkreis R1 erreichen, so ίο ergäbe sich die Beziehung
D1
= a· 0 —■
Dl
0,3
7,5,
d. h. die Drossel D3 müßte fünfmal so groß sein als die Drossel D1 bei der Schaltung gemaß der Erfindung. Hieraus ergibt sich ohne weiteres der bedeutende technische Fortschritt, der mit der neuen Glättungseinrichtung erreicht wird.
Bei Verwendung von Eisendrosseln steigt die Induktivität etwa proportional mit der Windungszahl, weil der Luftspalt mit Rücksicht auf die Gleichstromvormagnetisierung vergrößert werden muß. Daher verhalten sich auch die Kupferverluste wie die Induktivitäten. Bei Verwendung einer einzigen Drosselspule D5 gemäß dem obigen Beispiel mit einem induktiven Widerstand von 7,5 Ohm werden daher die Kupfer Verluste zweieinhalbmal so groß als bei einer Glättungseinrichtung mit zwei Drosseln von je 1,5. Ohm.
Auch von diesem Gesichtspunkt betrachtet besitzt die neue Glättungseinrichtung daher wesentliche Vorteile.
Die Glättung kann außerdem beliebig gesteigert werden, indem weitere aus Drosselspule und Resonanzkreis bestehende Kreise in den Gleichstromkreis eingeschaltet werden.
Die beschriebene Schaltung kann ferner bei den gewöhnlichen Drei-, und Sechsphasengleichrichteranlagen für Netzfrequenzen von beispielsweise 50 Perioden in Verbindung mit Spannungsresonanzkreisen für mehrere Oberwellen angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zur Glättung der Oberwellen in Gleichrichterkreisen, insbesondere der -lichtstörenden Oberwellen im Gleichstromkreis eines Mehrphasengleich- ^ richters zum Anschluß an Wechselstromnetze niederer Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung einer Oberwelle bestimmter Frequenz zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Glieder dienen, von denen jedes aus einer im Gleichstromkreis liegenden Induktivität und einem hinter der Induktivität zwischen positiver und negativer Schiene liegenden, auf dieselbe zu unterdrückende Oberwelle abgestimmten Spannungsresonanzkreis besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA59841D 1929-12-04 1929-12-04 Einrichtung zur Glaettung der Oberwellen in Gleichrichterkreisen Expired DE607004C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743760C (de) * 1939-06-27 1944-01-03 Aeg Stromrichter fuer hohe Spannungen mit Drosselspulen in den Gleichstromleitungen

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