DE719658C - Anordnung zur Ableitung von Hochfrequenzstroemen von elektrischen Leitungen - Google Patents

Anordnung zur Ableitung von Hochfrequenzstroemen von elektrischen Leitungen

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DE719658C
DE719658C DEB180845D DEB0180845D DE719658C DE 719658 C DE719658 C DE 719658C DE B180845 D DEB180845 D DE B180845D DE B0180845 D DEB0180845 D DE B0180845D DE 719658 C DE719658 C DE 719658C
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DE
Germany
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capacitor
line
frequency currents
arrangement
choke coil
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Expired
Application number
DEB180845D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Zechnall
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H1/00Constructional details of impedance networks whose electrical mode of operation is not specified or applicable to more than one type of network

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  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ableitung von Hochfrequenzströmen von elektrischen Leitungen Zur Ableitung von Hochfrequenzströmen von einer elektrischen Leitung wurde schon ein Kondensator vorgeschlagen, durch welchen die Leitung hindurchgeführt und im Innern des Kondensatorgehäuses mit einer der in sich kurzgeschlossenen Kondensatorbelegunge,n verbunden ist, um die Induktivität des Kondensators nicht durch besondere Zuleitungen zu vergrößern. Wird ein derartiger Kondensator zur Ableitung von Hochfrequenzströmen von einer Leitung verwendet, in welcher ein Strom von großer Stärke, beispielsweise über 5o Ampere, fließt, so muß das durch den Kondensator hindurchgeführte Leitungsstück so bemessen sein, daß eine unzulässige Erwärmung `des Kondensators nicht eintreten kann. Da dies in einzelnen Fällen zu sehr erheblichen Leitungsquerschnitten und daher auch zu einer lediglich durch die Leitungen verursachten Erhöhung der Kondensatorendurchmesser führen würde, ist gemäß der Erfindung bei Verwendung eines derartigen Kondensators zu dem durch den Kondensator hindurchgeführten Leitungsstück eine Drosselspule parallel geschaltet, denen Ohmscher Widerstand kleiner und deren induktiver Widerstand größer ist als das im Kondensator verlaufende Leitungsstück. Fließt in einer Leitung, die mit -einem derartigen Kondensator beschaltet ist, z. B. ein Gleichstrom mit einem überlagerten Hochfrequenzstrorn, so wird ein im umgekehrten Verhältnis der Widerstände der Drosselspule und des durch den Kondensator hindurchgeführten Leitungsstücks stehender Teil des Gleichstroms über die Drosselspule am Kondensator vorbeigeleitet und der andere Teil des Gleichstromes durch den Kondensator hindurchgeleitet, während der Hochfrequenzstrom über die Kondensatorbelegungen abfließt. In den Abb. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Kondensator mit durchgehender Leitung und zu dem im Kondensator verlaufenden Leitungsstück parallel geschalteter Drosselspule, Abb. 2 einen Kondensator, dessen nicht geerdete Belegung zwei Anschlüsse aufweist, die durch eine Drosselspule überbrückt sind, und Abb. 3 einen Kondensator, dessen beide Belegungen mit zwei getrennten, durch je eine Drosselspule überbrückten Anschlüssen versehen sind.
  • In Abb. i sind a und b Belegungen eines Kondensators zur Ableitung von Hochfrequenzströmen von einer Leitung c, die in dem vorliegenden Fall zwischen den Anschlußklemmen d und e zentral durch den Kondensatorwickel hindurchgeführt ist. Jede Windung der Belegunga des Kondensators ist an der Stelle/ mit der ganzen hier flanschartig verbreiterten Oberfläche der Leitung c verbunden. Um eine Erwärmung des Kondensators durch den in der Leitung c fließenden Strom von beispielsweise i oo Amp. zu vermeiden, ist zu dem im Kondensator zwischen den Klemmend und e verlaufenden Leitungsstück eine Drosselspule g parallel geschaltet, deren Ohmscher Widerstand den zehnten Teil des Ohmschen Widerstandes und deren Induktivität das Hundertfache der Induktivität des im Kondensator verlaufenden Leitungsstücks betragen mag.
  • Ähnliche Verhältnisse sind den in den Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen zugrunde gelegt, die sich im wesentlichen nur dadurch von dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes unterscheiden, daß die Leitungen h (Abb.2) und i und h (Abb.3) an zwei verschiedenen Stellen 1', d", m', in" und tt', tt" an die Kondensatorbelegungen C (Abb. 2; und in und tt (Abb. 3) angeschlossen sind, so daß die Leitungen k, i und h zwischen diesen Stellen mit den Kondensatorbelegungen 1, in und iz selbst verbunden sind. Die Drosselspulen o (Abb. 2) und p und g (Abb. 3) dienen demgemäß dazu, die Belegungen 1, in und n dadurch vor zu starker Erwärmung zu schützen, daß der Hauptteil der in den Leitungen h, i und h fließenden Gleichströme über die Drosselspulen o, p und g an den Kondensatorbelegungen 1, nt und tt vorbeigeleitet, während die hochfrequenten Störströme über die Kondensatorbelegungen abgeleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Kondensator und einer Drosselspule bestehende Schaltanordnung zur Ableitung hochfrequenter Ströme von einer elektrischen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Kondensators, durch welchen die Leitung hindurchgeführt und im Innern des Kondensatorgehäuses mit einer der in sich kurzgeschlossenen Kondensatorbelegungen verbunden ist, zu dem durch den Kondensator hindurchgeführten Leitungsstück eine Drosselspule parallel geschaltet ist, deren Ohmscher Widerstand kleiner und deren induktiver Widerstand größer ist als das im Kondensator verlaufende Leitungsstück.
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