DE442180C - Einrichtung zur Drosselung von Stichleitungen gegen Hochfrequenz - Google Patents

Einrichtung zur Drosselung von Stichleitungen gegen Hochfrequenz

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DE442180C
DE442180C DEM90303D DEM0090303D DE442180C DE 442180 C DE442180 C DE 442180C DE M90303 D DEM90303 D DE M90303D DE M0090303 D DEM0090303 D DE M0090303D DE 442180 C DE442180 C DE 442180C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/56Circuits for coupling, blocking, or by-passing of signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

Bei der Hochfrequenztelephonie auf Starkstromleitungen macht sich öfters, der Übelstand bemerkbar, daß kurze Stichleitungen den Sprechverkehr stören. Wenn also auf einer Hauptleitung der Nachrichtenverkehr sich mittels Hochfrequenz abspielen soll, so wird an jeder Abzweig-steile der Hauptleitung ein Teil der Hochfrequenzenergie in die Stichleitung abwandern, was für den Sprechverkehr auf der Hauptleitung eine Beeinträchtigung bedeutet. Die Abwanderung kann bei kurzen Stichleitungen, die sich in gewisser Resonanz mit der benutzten Welle befinden, so große Werte annehmen, daß der Sprechverkehr auf der Hauptleitung ganz unterbunden wird. Man kann nun nach bekannter Methode die Stichleitungen durch Drosselspulen gegen den Eintritt von Hochfrequenz bluckieren. Hierbei treten aber Schwierig-
ao keiten insofern auf, als die Drosselspulen den niederfrequenten Starkstrom verlustlos h indurchlassen sollen und dennoch die Hochfrequenz drosseln sollen·. Letzteres wird durch Spulen von viel Windungen, erster es durch große Bemessung des Drahtquerschnittes erreicht. Die Spulen werden unter diesen Umständen teuer und so groß, daß die Montage im Freien Schwierigkeiten bereitet.
Vorliegende Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten und hat den Vorteil, dennoch die Störungen durch die Stichleitungen weitgehend zu reduzieren. Die Einrichtung besteht darin, daß die Drosselspulen nicht in die Stichleitung, sondern in die Hauptleitung hinein verlegt werden, und zwar zwei Spulen derart, daß der Strom auf der Hauptleitung die Spulen ohne Verlust durchfließt, während jeder durch die eine Spule in die Stichleituing abfließende Strom, in der anderen Spule Spannungen induziert, die ein Weiterfließen, des Stromes in der Hauptleitung verursachen. Das werde an folgendem Beispiel erörtert. A-B ist die Hauptleitung (eine Einfachleitung), auf der sich der hochfrequente Sprechverkehr abwickelt. An der Stelle M befindet sich die störende Stichleitung· M-C.

Claims (3)

Jetzt werden gemäß der Erfindung an der Stelle M zwei Spulen (I, II) in die Hauptleitung gelegt, eine zwischen, M und A (I), die andere zwischen M und B (II). Beide Spulen sind induktiv derart miteinander gekoppelt, daß ein zwischen A und B fließender Wechselstrom in keiner Weise verändert wird. Es ist also I mit II fest und entsprechend gekoppelt. Dann wird die Veränderung, die ίο die eine Spule (z. B. I) an sich hervorruft, durch die andere (II) kompensiert. Dies wird z. B. erreicht, indem die beiden Spulen I und II wie bei einem Transformator übereinander, aber entgegengesetzt gewickelt sind. Dann vermag der direkt zwischen A und B hindurchfließende Strom kein magnetisches Feld im Innern des Transformators hervorzubringen und damit auch keine induktiven Gegenkräfte. Anders ist es aber für die nach ao C abfließenden Ströme. Der von A über M nach C fließende Strom induziert mittels der Spule I in der Spule II eine elektromotorische Kraft. Diese bewirkt aber einen Strom zwischen C-M-B. So wird .die Energie zum Weiss terfließen gebracht von A über die, Stelle M hinweg nach B. Zweckmäßig sind die Spulen I und II derart angeordnet, daß· der Transformator, den sie darstellen, keine Streuung hat. Einen Eisenkern braucht dieser Transformator nicht zu enthalten, jedoch ist es zweckmäßig, die beiden Spulen I und II gleich groß zu» machen. Es genügen bereits wenige Windungen, um den beschriebenen Koppluingseffekt hervorzurufen, so daß die Spulen klein und leicht herzustellen und unterzubringen sind. Dies gilt besonders dann, wenn dier Transformator mittels Kondensatoren C (in der Abbildung punktiert gezeichnet) .auf bestimmte Frequenzen abgestimmt wird. Ifl der Abbildung wird z. B. ein Teil der Spule I mittels C1 auf X1 abgestimmt und mittels C2 ein anderer Teil der Spule auf X2. Die Spule II enthält dieselben Einrichtungen wie Spule I, wie es überhaupt zweckmäßig ist, den Transformator so symmetrisch wie möglieh auszubilden. C1 und C2 brauchen nicht an verschiedenen Stellen derselben Spule zu liegen, sondern können auch Teile derselben Spule gemeinsam haben. In der Abbildung ist nur ein Einfachleitersystem gezeichnet. Praktisch benutzt man eine Doppelleitung, die natürlich analog ausgebildet ist. iNTAiJSi'RÜCHE:
1. Einrichtung zur Drosselung von Stiichleitungen gegen Hochfrequenz bei leichter Passierbarkeit für Niederfrequenz, 'dadurch gekennzeichnet, daß an der Abzweigstelle der Stichleitung in die Haupt- öo leitung nach, jeder Richtung hin je eine für Niederfrequenz gut durchlässige Spule ■gelegt wird, wobei die beiden Spulen -derart miteinander gekoppelt sind, daß sich ihre Induktivität für alle lediglich die Hauptleitung durchfließenden Ströme möglichst aufhebt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen des Transformators (I, II) ganz oder teilweise durch parallel geschaltete Kondensatoren
in Resonanz mit den benutzten hochfrequenten Wellen gebracht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator symmetrisch ausgebildet wird.
Cr
BEKLlN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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