DE737509C - Anordnung zur Neutralisation von Roehrensendern - Google Patents

Anordnung zur Neutralisation von Roehrensendern

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DE737509C
DE737509C DEL90258D DEL0090258D DE737509C DE 737509 C DE737509 C DE 737509C DE L90258 D DEL90258 D DE L90258D DE L0090258 D DEL0090258 D DE L0090258D DE 737509 C DE737509 C DE 737509C
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DE
Germany
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chain
filament
tube
arrangement
neutralization
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Expired
Application number
DEL90258D
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/14Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
    • H03F1/16Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

  • Anordnung zur Neutralisation von Röhrensendern Bei den Leistungsverstärkerstufen größerer Röhrensender des Kurzwellengebietes läßt sich oft eine einwandfreie Neutralisation der Gitter-Anoden-Kapazität nicht erreichen. Es hat sich herausgestellt, daß der Grund hierfür in der Induktivität des Heizfadens zu suchen ist, die sich insbesondere bei den hohen Frequenzen des Kurzwellengebietes störend bemerkbar macht. Bei größeren Senderöhren kann man von einem eigentlichen Kathodenpunkt nicht sprechen, sondern die Kathode verteilt sich auf die Fläche des Heizfadens. Eine einwandfreie Definierung der Induktivität des Heizfadens ist somit nicht möglich; man muß sich daher begnügen, mit der wirksamen Induktivität, die sich durch Messung feststellen läßt,' zu rechnen.
  • Um das Abfließen von Hochfrequenz über die Heizzuleitungen zu vermeiden, ist bereits eine Senderschaltung für kurze Wellen bekanntgeworden, bei der in den Heizkreis veränderliche Abstimmittel, z. B. variable Drosselspulen und Kapazitäten oder Lechersysteme, eingeschaltet werden, um den Heizkreis gegenüber der Senderwelle zu verstimmen. Es ist weiterhin eine Schaltung für eine Meßanordnung bekanntgeworden, die nach Art einer Vierpolsiebkette aufgebaut ist, wobei die vier Pole durch Kathode, Anodd, Heizbatterie und Anodenbatterie gebildet werden. Diese Siebkette hat den Zweck, bei einer Meßanordnung die Möglichkeit zu geben, die Kathode einer Meßdiode auf Hochfrequenzpotential legen zu können. Bei Kurzivellensenderöhren, bei denen zwischen dem Heizfaden und der Heizstromquelle eine Drosselkette mit einer Querkapazität liegt, wird zur Beseitigung der zusätzlichen Phasenverschiebung durch die Induktivität des Heizfadens erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der eine Teil der Drosselkette von der Heizfaden- sowie Zuleitungsinduktivität und der andere Teil von gleich großen, außerhalb der Röhre liegenden Induktivitäten gebildet wird. Dabei ist die Querkapazität, die zwischen den Heizfadenzuführungspunkten an der Röhre liegt, so gewählt, daß die Grenzfrequenz der Kette über der höchsten Betriebsfrequenz der Röhrenanordnung liegt und daß die Kette mit einem Ohmschen Widerstand entsprechend dem Wellenwiderstand der Kette abgeschlossen ist.
  • Dadurch ist die Induktivität des Heizfadens zum Glied einer Spulenkette gemacht worden, die nur zwischen den Heizleitungen eingebaut ist und einen ganz bestimmten Wellenwiderstand hat, der durch die Abmessungen des Heizfadens gegeben ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Scheinwiderstand des Heizkreises durch richtige Anpassung der Kette innerhalb eines größeren Frequenzbereiches für die Hochfrequenz rein ohmisch gemacht ist und dadurch eine frequenzkonstante Neutralisation der Kurzwellensenderöhren erzielt wird.
  • In der Abb. r ist ein prinzipielles Schaltbild einer Senderstufe angegeben. Hierin bedeutet La die Induktivität des Gitterkreises, L,; die Induktivität des Anodenkreises, C den Kondensator, der die Anodengleichspannung vom Schwingkreis fernhält, C,v den Neutralisationskondensator, Di- die Drossel in der Anodengleichspannungszuleitung, I( die konzentriert gedachte Kathode. LH und LH' die Induktivitäten des Heizfadens. Der Punkt h liegt innerhalb der Röhre und ist von außen nicht zugänglich, da die Selbstinduktion des Heizfadens LH und L"1" vor ihm liegt. Dagegen sind die PunkteE' und E", die im ausgeführten Beispiel geerdet sind, als Heizfadenzuführungen an der Röhre zugänglich.
  • D1eAbb.2 zeigt, wie die SelbstindulztionLH, die die Heizfaden- sowie Zuleitung sindu17-tivität umfaßt, zum Teil einer Spulenkette gemacht wird, die zwischen dem Punkt I( und Heizspannungsquelle eingeschaltet liegt. Der Einfachheit halber sind hier nur die Interessierenden Punkte der Röhrenanordnung herausgezeichnet, und zwar sind dies die PunkteA, G und h, die in der Abb. i entsprechend angegeben sind. Außerdem ist noch der Anodenschcc-ingkreis mit der Selbstinduktion LA und den Kondensatoren C und C;v dargestellt. Der Punkt E' ist über eine Kapazität C geerdet. Zwischen E' und K liegt die Selbstinduktion des Reizfadens LW. Die Selbstinduktion L der Kette wird gleich der Selbstinduktion Lij gemacht und das so entstehende T-Glied der Spulenkettenanordnun mit einem Olunschen Widerstand R abgeschlossen, der gleich dem Wellenwiderstand Z der Kette ist. Da LH und dadurch auch L' bestimmt ist, wird C so gewählt, dal; die Grenzfrequenz der Kette oberhalb der höchsten Betriebsfrequenz der Senderstufe liegt.
  • Die Abb. ; zeigt eine vollständig betriebsfertige Schaltung; dabei besteht die Spuienkettenanordnung aus der Selbstinduktion L', L", die gleich der Selbstinduktion des Heizfadens LH', Lf;' gemacht ist, und den Kapazitäten C' und C". Die so entstandenen T-Glieder der Spulenlettenanordnung werden jeweils durch einen Ohmschen Widerstand R geschlossen. In der Zuleitung der Kathode zu
    der Heizstromquelle sind ferner Hochfrequenz-
    drosseln D angeordnet.
    Die Betriebsfrequenz des Senders liegt nun
    im Durchlußbereich der Spulenkette. Der Ka-
    thodenpunkt h ist über einen praktisch Ohm-
    scheu Widerstand geerdet. Dementsprechend
    liegt die Anzapfung der Nnodenkreisselbst-
    induktion, die in Abb. i an hataode -(-legt
    wurde, jetzt direkt an Erde. Die neue An-
    ordnung kann für Gegentaktsender und über-
    haupt bei ällen Schaltungen an,-e,#%-endet wer-
    den, bei denen sich eine Induktivität störend
    bemerkbar macht.
    In einem Beispiel wird gezeigt, in welchen
    Größenordnungen die Schaltelemente Gier er-
    findungsgemäßen Anordnung liegen. Bei zwei
    parallelen Röhren der Type RS 25; wurde
    eine wirksame Heizfadeninduktivität v@ii etwa
    25o cm gemessen. Demzufolge beträgt also
    LH' der Kette 25o cm; ebenso groß ist auch L'.
    Die Kapazität C' hat eine Größe von 31o ein ;
    der Widerstand R ist 38 Ohin. Mit diesen
    Schaltelementen hatte die Kette eine Grenz-
    frequenz von ungefähr 3 # io7 Hz. Die Be-
    triebsfrequenz des Senders lag z« ischen
    1,8 # io7 und 5. io8 Hz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kurzwellensenderölirenanordnung, bei der zwischen dem Heizfaden und der Heizstromquelle eine Drosselkette mit einer Querkapazität liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Drosselkette von der Heizfaden- sowie Zuleitungsinduktivität (LH) und der andere Teil von gleich großen, außerhalb der Röhre. liebenden Induktivitäten (L) gebildet wird, daß die Querkapazität (C), die zwischen den Heizfadenzuführungspunkten (E) an der Röhre liegt, so gewählt ist, daß die Grenzfrequenz der Kette über der höchsten Betriebsfrequenz der Röhrenanordnung liegt und daß die Kette mit einem Ohmschen Widerstand (R) entsprechend dem Wellenwiderstand -der Kette ab`esclilossen ist.
DEL90258D 1936-04-29 1936-04-29 Anordnung zur Neutralisation von Roehrensendern Expired DE737509C (de)

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DE737509C true DE737509C (de) 1943-07-15

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