DE868935C - Roehrenverstaerkerschaltung - Google Patents

Roehrenverstaerkerschaltung

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DE868935C
DE868935C DEL4951D DEL0004951D DE868935C DE 868935 C DE868935 C DE 868935C DE L4951 D DEL4951 D DE L4951D DE L0004951 D DEL0004951 D DE L0004951D DE 868935 C DE868935 C DE 868935C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
amplifier circuit
tube amplifier
circuit
cathode
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Expired
Application number
DEL4951D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Heinecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE868935C publication Critical patent/DE868935C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/10Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of amplifying elements with multiple electrode connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Röhrenverstärkerschaltung Bei der Verstärkung bzw. Erzeugung von Wechselspannungen, insbesondere in Hochfrequenzsendern, treten nachteiligerweise in den verwendeten Verstärkerröhren außer der gewünschten Grundfrequenz störende parasitäre Schwingungen von sehr hoher Frequenz auf und zwar insbesondere dann, wenn Röhren großer Steilheit verwendet «erden. Derartige Störschwingungen können beispielsweise durch eine unerwünschte Kopplung zwischen Anoden- und Gitterkreis hervorgerufen werden.
  • Die Art der auftretenden Störschwingungen hängt von den Dimensionen der einzelnen Röhren bzw. von deren Elektrodenzuführungsleitungen und natürlich auch von der Ausbildung der an die Elektroden angeschlossenen Kreise ab. Die nachstehend erläuterte Erfindung befaßt sich finit der Lösung des Problems, wie die Wirkung einer solchen schädlichen Rückkopplung zwischen zwei Kreisen in einfacher Weise kompensiert werden kann. Es ist in der Verstärkertechnik bereits eine geläufige Maßnahme, zur Kompensation einer vorhandenen Rückkopplung das Prinzip der Gegenkopplung anzuwenden. Es ist auch bekannt, zu diesem Zweck in eine der beiden in unerwünschter Weise miteinander verkoppelten Kreise gemeinsame Elektrodenanschlußleitung. z. B. in die Kathodenleitung, einen auf die Störschwingung abgestimmten Resonanzkreis als Gegenkopplungsglied zu legen. Diese Schaltung weist aber den Mangel auf, daß der Gegenkopplungskreis eine Verlängerung der betreffenden Elektrodenanschlußleitung darstellt und als solche die angeschlossenen Kreise, insbesondere wenn es sich um Kurzwellenkreise handelt, beeinflußt, ferner, daß das Leitungsstück, das zwischen der wirksamen Elektrodenfläche und dem äußeren Anschlußpunkt der Elektrodenanschlußleitung liegt, als nicht abstimmbare Induktivität wirksam bleibt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung ist von diesem Nachteil frei. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es im Fall eines mehrpoligen Anschlusses einer Elektrode möglich ist, die zu dieser Elektrode führenden Zuleitungen derart abzustimmen, daß zwischen dem äußeren Anschlußpunkt der Elektrodenkreise und der wirksamen Elektrodenfläche der Teil eines störfrequenten Sperrkeises wirksam wird. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß bei Ausbildung der den beiden in unerwünschter Weise miteinander verkoppelten Kreisen gemeinsamen Elektrode mit mehreren Zuleitungen zwischen diesen Zuleitungen eine Kapazität wirksam gemacht wird, die die Zuleitungsinduktiv ität zu einem Parallelresonanzkreis für die zu unterdrückende Störschwingung ergänzt.
  • Gemäß einem weiteren Teil der Erfindung wird die erwähnte Ergänzungskapazität durch entsprechende Formgebung der Elektrodenzuleitung gewonnen, was den Vorteil bedingt, daß keine zusätzlichen. Schaltmittel notwendig sind.
  • An Hand des schematischen Schaltbildes der Abb. i sei der Sachverhalt näher erläutert.
  • Im Röhrengefäß i befinden sich die wirksame KathodenschichtK, ein Steuergitter und eine Anode. Die Kathode K ist in üblicher Weise durch die beiden Heizleitungen 5 und 6 mehrpolig angeschlossen. Der Gitterkreis 3 und der Anodenkreis 2 sind als irgendwelche komplexen Widerstände anzusehen. Beide Kreise sind an die Kathode K angeschlossen, und zwar ist ihnen gemeinsam die Kathodenanschlußleitung, die zwischen dem äußeren Schaltungspunkt P und der wirksamen Kathodenschicht K liegt. Infolge unkontrollierbarer Resonanzbedingungen und der unvermeidlichen Kopplung zwischen dem Anodenkreis 2 und dem Gitterkreis 3 treten in der Stufe Störschwingungen auf. Dem Erfindungsgedanken zufolge werden nun z. B. durch den Kondensator 7, der zwischen die beiden Austrittsstellen der Heizleitungen gelegt wird, die Kathodenzuführungsleitungen auf die Störfrequenz abgestimmt, und zwar entsteht dadurch ein Sperrkreis, der aus der Induktivität 5, 6 und der Kapazität 7 gebildet ist.
  • Die schematische Darstellung der Abb. 2 veranschaulicht den physikalischen Charakter der Schaltung. Die Kathode liegt an einer Anzapfung der Selbstinduktion 5, 6, die durch den Kondensator 7 einem Resonanzkreis ergänzt ist. Hieraus wird ersichtlich, daß zwischen dem Punkt P und der Kathode K, wenn auch nicht der ganze, so doch ein Teil des so gebildeten Resonanzwiderstandes wirksam wird. Im Fall einer ausreichenden Bedämpfung dieses Resonanzsperrkreises stellt sich die angestrebte Wirkung ein: die Voraussetzung für die Entstehung bzw. Verstärkung von Störschwingungen ist beseitigt. In der Regel erfordert der notwendige Grad der Bedämpfung einen parallel zum Kondensator 7 geschalteten Widerstand 8; die sowieso vorhandene natürliche Dämpfung des Kreises wird nicht immer zur vollständigen Unterdrückung von Störfrequenzen ausreichend sein.
  • Das Ergebnis dieser Maßnahmen ist die Schaffung einer für die Störfrequenz wirksamen Gegenkopplung in Gestalt des zwischen der Kathode K und dem- äußeren Anschlußpunkt P liegenden gedämpften Resonanzwiderstandes. Da ein gedämpfter Resonanzsperrkreis in erster Annäherung als ein Ohmscher Widerstand aufzufassen ist, ergibt sich, daß nunmehr durch die störfrequente Abstimmung der Kathodenatlschlußleitung der zwischen K und P vorhandene Widerstand die an sich bekannte Gegenkopplung auslöst, die durch einen Ohmschen Kathodenwiderstand bedingt wird.
  • Das Schaltbild der Abb.3 erläutert die Maßnahmen, die erfindungsgemäß anzuwenden sind, wenn eine Elektrode, in diesem Fall wieder die Kathode, durch drei getrennt verlaufende Zuleitungen mehrpolig angeschlossen ist. In diesem Fall wird beispielsweise die Zuführungsleitung 5 mit der Zuführungsleitung 6' durch den Kondensator 7' und den Dämpfungswiderstand 8' zu einem gedämpften Sperrkeis ergänzt und ferner auch die Elektrodenzuführungsleitung 6" mit der Zuführungsleitung 5 durch den Kondensator 7" und den Dämpfungswiderstand 8" ebenfalls auf die gewünschte Resonanz gebracht, so daß zwischen dem äußeren Anschlußpunkt P und der wirksamen Emissionsschicht K nur der Teil eines gedämpften Resonanzsperrwiderstandes wirksam werden kann, wodurch wiederum sowohl die schädliche induktive Verkopp= lung des Anodenkreises 2 mit dem Gitterkreis 3 unterbunden, als auch die geschilderte Gegenkopplung, die zur restlosen Beseitigung einer störfrequenten Selbsterregung der Stufe führt, ausgelöst wird.
  • Die Abstimmung der so gebildeten Resonanzkreise braucht im übrigen nicht auf ein und dieselbe Frequenz zu erfolgen, man kann vielmehr die Abstimmungsverhältnisse auch so « wählen, daß der dreipolige Kathodenanschluß als bandfilterähnlicher Sperrwiderstand für zwei verschiedenfrequente Störschwingungen wirksam wird.
  • Eine vorteilhafte Abwandlung der Schaltmaßnahmen bei. dem dreipoligen Kathodenanschluß ist ferner der hochfrequente Kurzschluß der beiden Heizleitungen (6' und 6") mittels eines entsprechend dimensionierten Kondensators (7') und die Abstimmung des Kreises, der durch die Induktivität der Elektrodenleitung (5) in Reihe mit den parallelgeschalteten Leitungen (6' und 6") und durch die Kapazität des Kondensators (7") gebildet wird, auf die Störfrequenz. Wenn man in dieser Weise verfährt, ist z. B. in der Regel die Einschaltung von Drosseln in die Heizleitung überflüssig, was im Hinblick auf die oft starke Strombelastung der Heizleitung von nicht zu unterschätzendem Vorteil ist.
  • Wie bereits erwähnt, wird man die. Dämpfung der abgestimmten Sperrkreise den jeweiligen Ver- Durchführung der vorgeschlagenen Maßnahmen, mit mehreren Zuführungsleitungen versehen sind. hältnissen anpassen. Durch eine ausreichende starke Bedämpfung kann erreicht werden, daß nicht nur eine bestimmte Störfrequenz, sondern ein ganzes Störfrequenzband wirksam erfaßt wird.
  • Nachteilige Wirkungen für die zu verstärkende Nutzfrequenzspannung werden durch die vorgeschlagenen Maßnahmen bei geeigneter Bemessung der Dämpfung nicht hervorgerufen. Für Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz, auf die der Elektrodenanschluß abgestimmt ist, wird sowohl die Ohmsche Komponente als auch der Absolutwert des zwischen Elektrode und äußerem Anschlußpunkt liegenden Widerstandes schnell kleiner, so daß der Nutzwellenbereich keine ungünstige Beeinflussung erfährt.
  • Die verwendeten Abstimmkondensatoren (7 bzw. 7', 7") werden im einfachsten Fall durch die gegenseitige bzw. durch die Raumkapazität der einzelnen, dann dementsprechend verlegten Elektrodenzuführungsleitungen, im Sockel etwa, gebildet.
  • Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind natürlich nicht darauf beschränkt, bei der Kathode, die ja in der Regel mehrpolig, d. h. durch getrennt verlaufende Zuführungsleitungen, angeschlossen ist, angewendet zu werden. Sie kommen vielmehr auch bei anderen Elektroden der Röhre in Frage, die ebenso wie die Kathode, gegebenenfalls absichtlich zur

Claims (1)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Röhrenverstärkerschaltung, bei der eine störende Kopplung zwischen den an verschiedene Elektroden angeschlossenen Kreisen durch die gegenkoppelnde Wirkung eines Parallelresonanzkreises vermindert wird, der in einer beiden Kreisen gemeinsamen Zuleitung zu einer weiteren Elektrode liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der gemeinsamen Elektrode mit mehreren Zuleitungen zwischen diesen Zuleitungen. eine Kapazität wirksam gemacht wird, die die Zuleitungsinduktivität zu einem Parallelresonanzkreiz für die zu unterdrückende Störschwingung ergänzt. a. Röhrenverstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungskapazität durch entsprechende Formgebung der Elektrodenzuleitung gewonnen wird. 3. Röhrenverstärkerschaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Kapazität ein die Dämpfung des Parallelresonanzkreises erhöhender Ohmscher Widerstand gelegt ist.
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