DE478866C - Wellenfilteranordnung zur Fernhaltung von Stoerungswellen - Google Patents

Wellenfilteranordnung zur Fernhaltung von Stoerungswellen

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DE478866C
DE478866C DEW76456D DEW0076456D DE478866C DE 478866 C DE478866 C DE 478866C DE W76456 D DEW76456 D DE W76456D DE W0076456 D DEW0076456 D DE W0076456D DE 478866 C DE478866 C DE 478866C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/18Input circuits, e.g. for coupling to an antenna or a transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Wellenfilteranordnung zur Fernhaltung von Störungswellen Es ist bekannt, Stromkreise gegen bestimmte Frequenzen dadurch zu sperren, daß man einen auf die fernzuhaltende Frequenz abgestimmten Schwingungskreis in die Strombahn legt oder ihr ankoppelt. Der Nachteil dieser Wellenfallen besteht darin, daß sie außer gegen die Eigenfrequenz auch gegen Nachbarfrequenz sperren. Andererseits zeigt sich bei angekoppelten Sperrkreisen, daß, die Primärspule für bestimmte größere Frequenzen einen Mindestwiderstand aufweist.
  • Wenn z. B. eine große Zahl von Rundfunksendern gleichzeitig arbeitet, so tritt häufig der Fall ein, daß ein Rundfunkempfänger eine Reihe ungewünschter Sender immer mit empfängt. Die Einschaltung von zwei Sperrkreisen in die Antenne mit Eigenfrequenzen zu beiden Seiten der Empfangswelle bietet deshalb keine geeignete Abhilfe, weil eine solche Anordnung von zwei derartigen Sperrkreisen auch für die Empfangswelle einen unverhältnismäßig hohen Widerstand ergibt.
  • Die Erfindung erreicht eine Fernhaltung von unerwünschten Wellen ohne diese Nachteile. Gemäß der Erfindung wird ein zwei-oder mehrwelliges Schwingungssystem in die Strombahn geschaltet oder mit ihr gekoppelt, das z. B. aus zwei gekoppelten Schwingungskreisen gleicher Eigenfrequenz besteht.
  • Durch die Zeichnung sind durch Abb. i und 3 zwei Schaltungen gemäß der Erfindung wiedergegeben.
  • Abb.2 deutet eine Resonanzkurve für das System nach Abb. i an. Nach Abb. i ist von dem zweiwelligen Schwingungssystem mit den beiden Kreisen 1(l, 1K2 aus Selbstinduktion L1 bzw. L2 und Kapazität Cl bzw. C2 die Selbstinduktion des einen Kreises. Kl in die StrombahnA gelegt. Der in der Strombahn liegende Widerstand wird für die beiden Koppelfrequenzen sehr groß, und man hat es in der Hand, durch Regelung der Kopplung die Widerstandsmaxima beliebig einander zu nähern oder voneinander zu entfernen. Zwischen den beiden Maxima liegt ein sehr scharfes Minimum, für das der Gesamtwiderstand in die Größenordnung des Ohmschen Widerstandes einer Spule rückt. Die Resonanzkurve hat dabei den Verlauf, der durch Abb. 2 angedeutet ist.
  • Die Drehkondensatoren Cl, C2 der beiden Kreise können. auf einer Achse angeordnet sein, so daß beide Schwingungskreise gleichzeitig anders abgestimmt werden. Dadurch wird erzielt, daß das Minimum in dem Diagramm (Abb.2), flankiert von den beiden Maxima, in Richtung der (-Achse wandert. Somit kann man die Frequenz /"i" mit der Empfangsfrequenz in übereinstimmung bringen und dadurch erreichen, daß die Nachbarfrequenzen einen sehr hohen Widerstand finden.
  • Es sei bemerkt, daß bei weiter von der . Empfangsfrequenz abliegenden Frequenzen die Siebwirkung des - Schwingungssystems nicht in gleicher Weise vorhanden ist. Das ist jedoch belanglos, weil die normale Selektivität der Empfangsgeräte ausreicht, um weiter entfernt liegende Störsender unschädlich zu machen.
  • Rechnerisch läßt sich zeigen, daß man den Widerstand für die Empfangswelle zu Null und für die Störungswellen unendlich groß. machen kann, nämlich dann, wenn man den Ohmschen Widerstand auf Null bringt, was ja durch Rückkoppelung oder :sonstige Anordnung eines negativen Widerstandes erreichbar ist. Die neue Wirkung reicht jedoch auch ohne derartige Hilfsmittel aus, weil das Minimum, wie 'angeführt, in die Größenordnung des Ohmschen Widerstandes der Spule fällt, während die Sperrwiderstände von der Größenordnung des Widerstandes normaler Sperrkreise sind.
  • Im Gegensatz zu der Anordnung zweier verschiedener Sperrkreise zur Abdrosselung zweier Störwellen wird durch die Erfindung die Möglichkeit gegeben, für die Empfangsfrequenz den Widerstand auf einen beliebig kleinen Wert zu bringen. Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit der Abstimmung -mittels eines einzigen Drehknopfes, wodurch das Loch des Siebes auf die Empfangsfrequenz gerichtet wird. Das Sieb kann unmittelbar in Empfangsfrequenzen geeicht werden.
  • Statt des, zweiwelligen können auch n-wellige Systeme verwendet werden. Koppelt man n Schwingungskreise, so würde das ein Sieb mit n Undurchlässigkeitsstellen und n Löchern ergeben. Die Entfernung der verschiedenen Nullstellen ergibt sich aus den Kopplungen: und den Selbstinduktionsspulen. je fester die Kopplungen und je verschiedener die Spulen sind, um so weiter liegen die Nullstellen auseinander.
  • Bei der Schaltung nach Abb.3 liegt im Verbraucherkreis die Spule L. Mit dieser sind die beiden Schwingungskreise K1, K2 gekoppelt. Durch die Einwirkung des gekoppelten Systems auf die Spule L wird deren Widerstand verändert, und es läßt sich hier durch geeignete Abstimmung erreichen, daß der Widerstand für die gewünschte Empfangsfrequenz ein Maximum wird, während sich für die beiden flankierenden Störfrequenzen ein Widerstandsminimum ergibt. Stellt man den Doppelkondensator C1, C2 jetzt so ein, daß für die Empfangsfrequenz sich in L ein sehr hoher Widerstand ergibt, so wird diese Frequenz im Empfänger T ungeschwächt empfangen, während der Empfänger andererseits bezüglich der Nachbarfrequenzen durch die Spule L mit dem angekoppelten Schwingungssystem kurzgeschlossen ist. Es wird also auch hier ein störungsfreier Bereich um die Empfangsfrequenz herum geschaffen.
  • Auf die Verwendung für Rundfunkempfang ist nur beispielsweise als auf ein zweckmäßiges Anwendungsgebiet verwiesen worden, doch kommt die Anordnung auch für andere Anwendungen, z. B. für Sender o. dgl., in Frage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wellenfilteranordnung zur Fernhaltung von Störungswellen, z. B. für Rundfunkempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem gegen die Störungswellen zu sichernden Kreis ein zwei- oder mehrwelliges Schwingungssystem verbunden oder gekoppelt ist, das so abgestimmt ist, daß es für die gewünschte Frequenz ein Widerstandsminimum oder -Maximum bietet, das von zwei Widerstandsmaxima bzw. -Minima für. die Nachbarfrequenzen begleitet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein zweiwelliges Schwingungssystem, dessen Kondensatoren als auf einer durchgehenden Achse angebrachte gemeinsam verstellbare Drehkondensatoren ausgebildet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im -Aufnehmerkreise (A) eine Spule angeordnet ist, die induktiv mit den Selbstinduktionen (Li, L2) des zwei- oder mehrwelligen Schwingungssystems gekoppelt ist.
DEW76456D 1927-07-05 1927-07-05 Wellenfilteranordnung zur Fernhaltung von Stoerungswellen Expired DE478866C (de)

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DE (1) DE478866C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067481B (de) * 1956-03-06 1959-10-22 Ericsson Telefon Ab L M Hochfrequenzsperre fuer Starkstrom-leitungen, die gleichzeitig die Leistung und die Hochfrequenzinformationen, die innerhalb eines verhaeltnismaessig breiten Frequenzbereiches liegen, uebertragen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067481B (de) * 1956-03-06 1959-10-22 Ericsson Telefon Ab L M Hochfrequenzsperre fuer Starkstrom-leitungen, die gleichzeitig die Leistung und die Hochfrequenzinformationen, die innerhalb eines verhaeltnismaessig breiten Frequenzbereiches liegen, uebertragen

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