DE673597C - Elektrisches Schwingungskreissystem, vorzugsweise fuer Rundfunkgeraete - Google Patents

Elektrisches Schwingungskreissystem, vorzugsweise fuer Rundfunkgeraete

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DE673597C
DE673597C DEM136407D DEM0136407D DE673597C DE 673597 C DE673597 C DE 673597C DE M136407 D DEM136407 D DE M136407D DE M0136407 D DEM0136407 D DE M0136407D DE 673597 C DE673597 C DE 673597C
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DE
Germany
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circuit
induction
series
capacitance
tube
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Expired
Application number
DEM136407D
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English (en)
Inventor
Bernd Meininghaus
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BERND MEININGHAUS
Original Assignee
BERND MEININGHAUS
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1638Special circuits to enhance selectivity of receivers not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Elektrisches Schwingungskreissystem, vorzugsweise für Rundfunkgeräte Es ist bekannt, eine gute Trennschärfe von elektrischen Schwingungssystemen, insbesondere fürRundfunkgeräte, dadurch zu erzielen, daß in der resultierenden Resonanzkurve an jede Seite des Spannungsmaximus je ein Minimum gelegt wird. Man erreicht eine derartige resultierende Resonanzkurve zweckmäßig dadurch, daß zwei unsymmetrische Resonanzkurven von etwa spiegelgleicher Gestalt mit ihrem Maxima zur Deckung gebracht werden. Naturgemäß ist für die Erzielung der Unsymmetrie der Einzelresonanzkurven ein gewisser erhöhter Aufwand an Mitteln gegenüber Schwingungskreisen mit normaler Resonanzkurve erforderlich. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,, einen Aufbau zweier zusammengeschalteter Schwingungskreise mit entgegengesetzt unsymmetrischen Resonanzkurven anzugeben, welcher ein Minimum an Aufwand erfordert und sich doch zu einem Gesamtgebilde von ausreichendem Wirkungsgrad, geringer Veränderlichkeit der Bandbreite während der Abstimmung und guter Trennschärfe gegenüber fern-, ab liegenden Störfrequenzen ergänzt.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, daß ein Schwingungskreis, bei dem ein aus Kapazität und Induktion bestehender Parallelkreis mit einem zusätzlichen Blindwiderstand, insbesondere einer Kapazität, in Serie liegt, und ein Schwingungskreis, bei dem eine aus Kapazität und Induktion gebildete Serienschaltung durch eine weitere Induktion überbrückt ist, zusammengeschaltet sind. Jeder dieser Schwingungskreise erfordert außer der Abstimmkapazität nur zwei weitere Blindwiderstände. Die erfindungsgemäßeSchaltung bietet gegenüber bekannten Anordnungen, bei denen zwei Kreise gleichen Aufbaus verwendet werden, folgenden Vorteil: Die Serienschaltung des Parallelkreise, mit der zusätzlichen Kapazität besitzt .einen sehr guten Wirkungsgrad, leitet aber fernab roin Abstimmbereich liegende Störfrequenzen, insbesondere Langwellfunker, nur ungenügend zur Erde oder deren Äquivalent ah: Dafür - ist der Wirkungsgrad des durch die Induktion überbrückten Serienkreises als Schwingungskreis gering-; doch bietet die Induktion dem Abfließen von fernabliegenden Störfrequenzen, insbesondere von Langwellfunkern, sehr geringen Widerstand. Beide Kreise ergänzen sich also trotz der besonderen Einfacheit ihres Aufbaus in ausgezeich-Meter Weise, so daß ein billiges und doch gutes Gerät entsteht.
  • Während sich der Abstand zwischen Maximurn und Minimum, bezogen auf die Frequenz während der Abstimmung des die Serielzschaltung aus Kapazität und Induktion enthaltenden Svsterns auf verschiedene Frequenzen; nur einfach linear ändert, also innerhalb durchaus erträglicher Grenzen bleibt; ist diese Änderung bei der Serienschaltung des Parallelkreises mit einer Kapazität erheblich größer. Für erhöhte Ansprüche wird daher in weiterer Ausbildung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß bei Vorschaltung einer Verstärkerröhre vor den Schwingungskreis, dessen aus Kapazität und Induktion bestehender Parallelkreis mit einer zusätzlichen Kapazität in Serie liegt, der Außenwiderstand der Röhre, über den die Energie dein Schwingungskreis zugeführt wird, von einer Induktionsspüle mit in die Nähe des Abstimmbereiches gerückter Eigenwelle gebildet ist. Da sich in der Nähe der Eigenwelle einer Induktionsspule deren Blindwiderstand stark niit der Frequenz ändert, so tritt eine Rückiv irkung der Induktionsspule auf die Lage des Maximums zum Minimum ein, und der Abstand zwischen Maximum und Minimum, bezogen auf die Frequenz, wird wesentlich vergleichmäßigt; es kann unter Umständen sogar eine derartige Veränderlichkeit des Frequenzabstandes zwischen Maximum und Minimum erreicht werden, daß die mäßige Änderung des gleichen Abstandes beim anderen Schwingungskreis so weit bei diesem Schwingungskreis ausgeglichen wird, daß zwar die einzelnen Frequenzabstände zwischen dem Maximum und den Minima sich etwas ändern, aber der Frequenzabstand zwischen den Maxima gleichbleibt.
  • Zweckmäßig wird die in der Nähe des Abstiminungsbereiches liegende Eigenwelle der Induktionsspule für den Gesamtfrequenzgang des Gerätes dadurch unschädlich gemacht, daß die Ankopplung des Antennenkreises an das System über eine Serienschaltung von gleicher Eigenwelle wie diejenige des Außen-Widerstandes der Röhre erfolgt. Eine Frequenz; welche durch das Auftreten der Eigenwelle des Außenwiderstandes der Röhre verstärkt würde, wird dann vorher von dieser Serienschaltung zur Erde oder deren J#quivalent abgeleitet und dadurch unschädlich gemacht.
  • Die Abbildungen geben Schaltungen v;l:i Rundfunkempfängern wieder, welche nach den Vorschlägen der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind. Abb.. i zeigt die einfachste Schaltung, Abb: 2 eine in bezug auf Vergleichmäßigung der Bandbreite verfeinerte. Schaltung.
  • In Abt. i ist i die Antenne, 2 die Erde. Im -Antennenkreis liegt der Sperrkreis 3. q. zur Absiebung besonders lauter Nachbarsender. Der Antennenkreis ist durch die Spule 5 induktiv an den Eingangskreis 6, 7. 8 angekoppelt. Der Eingangswiderstand läßt sich .auf diese Weise sehr niedrig halten, und der für die Absiebung angeordnete Sperrkreis normaler Schaltung kommt voll zur Wirkung. Die Energiezufuhr und -entnähme erfolgt über die Überbrückungsinduktion 6, an welche die Antenne =induktiv durch die Spule 5 angekoppelt ist. Das Minimum der Resonanzkurve dieses Eingangskreises wird durch die Serienresonanz von 7, 8 erzeugt, welche die einkommenden Signale zur Erde ableitet. Der größte Spannungsabfall, also das Maximum; entsteht im Falle der Parallelresonanz des ganzen Kreises C, 7, $. Da der Blindwiderstandswert von 6 sehr klein sein inüß, wenn ein angemessener Abstand von Minimum und Maximum in bezug auf die Frequenz erzielt werden soll, so ist der Wirkungsgrad infolge der starken Spannungsteilung zwischen der überbrückungsinduktion und der Serienschaltung nicht gut. Dafür leitet aber die Induktionsspule 6 fernabliegende Störfrequenzen, insbesondere die schwer abzusiebenden Längwellfunker, gut zur Erde ab.
  • Von der Verstärkerröhre 9 werden die Signale über ihren Außenwiderstand io abgegriffen und durch den Kondensator i i dein Schwingungskreis 12, 13, 14 zugeführt. Auch hier entsteht das Minimum in der Resonanzkurve durch eine Serienresonanz, «reiche die Signale zur Erde ableitet. Es wirkt dann der Schwingungskreis 12; 13 wie ein induktiver Blindwiderstand, der mit der Kapazität 14 in Serie schwingt. Bei Resonanz des Parallelkreises 12, 13 für sich ist der Abflüß zur Erde völlig gesperrt, so daß die Signale voll an das Gitter der Röhre 15 weitergegeben werden, also ein Maximum in der Resonanzkurve entsteht. Die Röhre 15 macht die Signale durch Gleichrichtung als Niederfrequenz im Telephon 16 hörbar.
  • In Abb. 2 gelten d'e gleichen Bezugszeichen. Hier ist zum Unterschied gegenüber der Abb. z der Außenwiderstand der Röhre 9 als Induktionsspüle roa ausgebildet, deren Eigenwelle in unmittelbarer Nähe des Abstimmbereiches liegt. Hierdurch ist derBlindwiderstand dieses Außenwiderstandes im Abstimmungsbereich mit der Abstimmfrequenz stark veränderlich und übt eine Wirkung auf die Lage des Maximums zum Minimum in der Resonanzkurve des Schwingungskreises 12, 13, 14 aus, welche einer Veränderung des Frequenzabstandes zwischen Maximum und Minimum während des Abstimmvorganges entgegenwirkt. Ein nachteiliger Einfluß der Eigenwelle der Spule ioa auf .den Gesamtfrequenzgang des Gerätes ist dadurch verhindert worden, daß zur Ankopplung des Antennenkreises an den Eingangskreis nicht nur die Spulen 5, 6, sondern außerdem eine zusätzliche llapazitätr7 verwendet ist, welche mit den Spulen eine Serienschaltung bildet, welche die gleiche Eigenwelle wie die Spule ioa aufweist und die entsprechende Frequenz zur Erde ableitet, also unschädlich macht.
  • An Stelle der Kapazität 14 könnte auch eine irn Abstimmungsbereich induktive Spule angeordnet werden; nur muß dann zurErzielung der gleichen Unsymmetr ie die Spannungszufuhr und -entnahme an verschiedenen Polen des Parallelkreises 12, 13 erfolgen. Gewisse Komplikationen sind hierbei unvermeidlich.

Claims (3)

  1. PATE. NTANSPRÜCIir: z. ElektrischesSchwingungskreissystem, vorzugsweise für Rundfunkgeräte, mit einem an jeder Seite des Maximums liegenden Minimum in der resultierenden Resonanzkurve, die aus zwei entgegengesetzt unsymmetrischen Einzelresonanzkurven zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingungskreis, bei dem ein aus Kapazität und Induktion bestehender Parallelkreis mit einem zusätzlichen Blindwiderstand in Serie liegt, und ein Schwingungskreis, bei dem eine aus Kapazität und Induktion gebildete Serienschaltung durch eine weitere Induktion überbrückt ist, zusammengeschaltet sind.
  2. 2. Schwingungskreissystem nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorschaltung einer Verstärkerröhre vor den Schwingungskreis, dessen aus Kapazität und Induktion bestehender Parallelkreis mit einem zusätzlichen Blindwiderstand in Serie liegt, der Außenwiderstand dieser Röhre von einer Induktionsspule mit in die Nähe des -Abstimmbereiches gerückter Eigenwelle gebildet ist.
  3. 3. Schwingungskreissystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung des Antennenkreises an das System über eine Serienschaltung (5, 17) von gleicher Eigenwelle wie diejenige des Außenwiderstandes der Röhre erfolgx.
DEM136407D 1936-11-24 1936-11-24 Elektrisches Schwingungskreissystem, vorzugsweise fuer Rundfunkgeraete Expired DE673597C (de)

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