AT125412B - Übertragungssystem elektrischer Wellen mittels Hochfrequenz. - Google Patents

Übertragungssystem elektrischer Wellen mittels Hochfrequenz.

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AT125412B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Übertragungssystem elektrischer Wellen mittels Hochfrequenz. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Abstimmkreisanordnungen für Radioempfangsapparate, bei denen eine Mehrzahl von abgestimmten Stromkreisen vorgesehen sind zusammen mit Schalteinrichtungen zum wahlweisen Verbinden eines bestimmten dieser Stromkreise mit einem Nutzkreis, z. B. dem Ein- gangskreis eines thermionischen   Röhrenverstärkers.   



   Bei solchen Anordnungen wurde bereits vorgeschlagen, den oder die abgestimmten Stromkreise, die nicht mit dem Nutzkreis verbunden sind, als Aufnahmekreis   bzw.-kreise oder Wellenfalle"zu   verwenden, um eine Störung seitens der Stationen, auf welche diese Stromkreise abgestimmt sind, herab-   zumindern.   



   Bei derartigen Anordnungen wurde gefunden, dass, wenn ein Stromkreis an den Eingangskreis eines Verstärkers angeschlossen wird, seine Abstimmung infolge der Gitter-Kathodenkapazität der ersten Vakuumröhre in gewissem Grade geändert wird. Nach der vorliegenden Erfindung wird daher die An- ordnung getroffen, dass eine Kapazität mit dem Stromkreis oder den Stromkreisen, die als Wellenfallen fungieren, parallel verbunden wird, um die   Gitter-Kathodenkapazität auszugleiehen.   



   Die Erfindung wird durch nachstehende Beschreibung an Hand der Zeichnung, die eine Ausführungsart zeigt, erläutert. 



   Die Zeichnung stellt eine Schaltungsanordnung zum Empfang von Radiosignalen dar. Der Empfänger besteht aus einem   Antennenerdungssystem AB. welches   mittels einer Induktanzspule La mit   zwei geschlossenen Resonanzstromkreisen Ci, Li   und   C2, L2 gekoppelt   ist, deren jeder in den GitterHeizstromkreis einer thermionischen Röhre   mittels eines Schalters K1 eingeschaltet   werden kann. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
Der Stromkreis   Ci, Li   ist auf die Frequenz einer Station, die man zu empfangen   wünscht,   abgestimmt, während der Stromkreis C2, L2 auf die Frequenz einer andern Station, deren Signale normalerweise die Signale der ersten Station stören   wiirden,   abgestimmt ist. Der auf die Übertragungsfrequenz der ersten Station abgestimmte Stromkreis, von welchem angenommen ist, dass er zuerst empfangen soll, ist mittels des Schalters   fil   mit dem Gitterkreis einer Röhre verbunden. Diese Röhre kann entweder eine Detektor-oder eine   Hochfrequenzverstärkungsrohre   sein.

   Der andere, auf die Frequenz der störenden Station abgestimmte Stromkreis, der noch immer mit La gekoppelt ist, obwohl er vom Gitterstromkreis abgeschaltet ist, nimmt von der Antenne bei der Frequenz, auf welche er abgestimmt ist, Energie auf, wodurch er   als"Wellenfalle"für   die   unerwünschte   Frequenz fungiert. Durch Umlegen des Schalters K1 kann der Stromkreis C2,   L2   mit dem Gitter verbunden werden, wodurch die Übertragung von der zweiten Station empfangen wird, während der Stromkreis   Ci, Li jetzt   als Wellenfalle für die Aufnahme der Übertragungsenergie von der ersten Station dient. Es kann dadurch eine oder die andere der Übertragungen gewählt und eine ungewünschte Übertragung durch einen einfachen   Schaltungsvorgang ausgeschlossen   werden. 



   Durch die Schaltrichtungen   a1   und a2 ist angedeutet, dass der dem Index der jeweiligen Schaltrichtung entsprechende Resonanzstromkreis auf die zu empfangende Welle abgestimmt und an das 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Um die Wirkung der Gitter-Heizfadenkapazität auf die Stromkreisabstimmung   vernachlässigbar   zu machen, kann ein Hilfsschalter   J {2 zum Einschalten   einer Kapazität   Cg.   die der Gitter-Heizfaden-   kapazität gleichwertig ist. parallel   mit dem auf die unerwünschte Frequenz abgestimmten Stromkreis vorgesehen werden. 



   Obzwar in vorstehender Beschreibung und in den Zeichnungen die abgestimmten Stromkreise 
 EMI2.1 
 Weise gekoppelt sein, z. B. durch   Kapazitäts- oder Widerstandskopplung.   Weiters ist es nicht wesentlich, dass das Antennenerdungssystem magnetisch mit den abgestimmten Stromkreisen gekoppelt ist, da die 
 EMI2.2 
 gelassen werden kann. Bei einer derartigen Anordnung würde die gegenseitige Induktion zwischen Li und   L2   die Einrichtung sein, durch welche der Stromkreis vom Gitter bei der der   unerwünschten   Über-   tragung entsprechenden   Frequenz abgeschaltet wird. Auch würde der Kondensator   Cg   auf einen Wert erhöht werden müssen, der der Summe der Gitter-Heizfaden und der   Antenne-Erde-Kapazität   gleichwertig ist. 



   Bei der Anordnung gemäss vorstehendem Erfindungsbeispiel ist es   empfehlenswert,   die Stärken der verschiedenen Übertragungen auf die gleiche Volumenhöhe zu bringen und ist es daher, wenn die zwei Übertragungen in der Stärke beträchtlich sehwanken, ratsam,   V olumensteuenmgswiderstände   oder Potentiometer vorzusehen, die mit dem Stromkreis, der auf die Station, die die stärkeren Signale hat, abgestimmt ist,   zusammengesehaltet   werden oder es kann der Wert durch Veränderung der Kopplung   zwischen L,. L und Lg gesteuert werden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE :   
 EMI2.3 
 von denen irgendein gewünschter, auf die erforderliche Frequenz abgestimmter Kreis mit einem Nutzkreis (Gitter-Kathodenkreis) verbunden werden kann, wobei die übrigen Resonanzkreise jene Frequenzen, die man nicht zu empfangen wünscht, aufnehmen, dadurch   gekennzeichnet,   dass eine Kapazität (C3), die der   Gitter-Kathodenkapazität   einer   Vakuumröhre   im wesentlichen gleichwertig ist, mit einem der Resonanzkreise parallel verbunden werden kann, sobald der genannte Kreis vom Gitter-Kathodenkreis abgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie in den verschiedenen Resonanzkreisen mittels Widerstandsvorriehtungen oder durch Verändern der gegenseitigen EMI2.4 EMI2.5
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