DE708268C - UEber einen Bereich abstimmbarer elektrischer Schwingungskreis - Google Patents

UEber einen Bereich abstimmbarer elektrischer Schwingungskreis

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DE708268C
DE708268C DEM136084D DEM0136084D DE708268C DE 708268 C DE708268 C DE 708268C DE M136084 D DEM136084 D DE M136084D DE M0136084 D DEM0136084 D DE M0136084D DE 708268 C DE708268 C DE 708268C
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DE
Germany
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circuit
additional
reactance
range
resonance
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Expired
Application number
DEM136084D
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English (en)
Inventor
Bernd Meininghaus
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/22Circuits for receivers in which no local oscillation is generated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Über einen Bereich abstimmbarer elektrischer Schwingungskreis Elektrische Schwingungskreise, insbesondere für Rundfunkgeräte, mit Maximum und Minimum in der Resonanzkurve, welche aus einer Serienschaltung von parallel geschalteter Kapazität und Induktion mit einem zusätzlichen Blindwiderstand bestehen, sind bekannt. Werden mehrere derartige Schwingungskreise mit entgegengesetzt unsymmetrischer Resonanzkurve zusammengeschaltet und werden die Maxima zur Deckung gebracht, so entsteht ein Gerät von großer Trennschärfe. Hierbei kann, je nach der Energiezufuhr und -entnahme die Resonanz der Serienschaltung entweder die ankommende Spannung zur Erde ableiten und so das Minimum erzeugen (Saugkreis) oder an das nächste' Glied der Schaltung in voller Stärke weitergeben, wodurch das Maximum hervorgerufen wird. Entsprechend kann jeweils das Maximum oder das Minimum durch eine Parallelresonanz entstehen. Nach einem bekannten Vorschlag wird als zusätzlicher Blindwiderstand der Serienschaltung eine im Bereich der auftretenden Serienresonanz kapazitiven Blindwiderstandscharakter aufweisende Induktionsspule verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt nun, daß ein im Bereich der auftretenden Serienresonanz kapazitiverBlindwiderstandscharakter des zusätzlichen Blindwiderstandes der Serienschaltung eine außerordentlich starke Veränderung des Frequenzabstandes zwischen dem Maximum und Minimum der Resonanzkurve des betreffenden Schwingungskreises während des Abstimmvorganges hervorruft und der gewünschten Ableitung von fernab liegenden, niedrigen Störfrequenzen (Langwellfunker), welche besonders schwer zu unterdrücken sind, einen hohenWiderstand entgegensetzt. Die Erfindung erkennt weiter, daß bei Verwendung eines zusätzlichen Blindwiderstandes der Serienschaltung mit im Abstiininbereich induktiven Blindwiderstandscharakte@; ohne weitere Hilfsmittel eine praktisch liü are Abhängigkeit des Frequenzabstandes zwty selten Maximum und Minimum der Resonanz' kurve, welche kaum mehr störend wirkt, erzielt wird, während sich gleichzeitig die Ableitungsverhältnisse für die niedrigen, fernab liegenden Störfrequenzen bessern. Es ist allerdings auch schon vorgeschlagen worden, als zusätzlichen Blindwiderstand eine reine Induktion zu verwenden, die im ganzen Bereich von der Frequenz o bis zur Frequenz oiD induktiv ist. Hieraus ergibt sieh jedoch der wesentliche Nachteil, daß der Blindwid--rstand der zusätzlichen Induktion mit wachsender Frequenz vors o bis ca, anwächst. Die Aussiebung hoher Frequenzen wird also erschwert.
  • Demgegenüber wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß die durch Selbstinduktion und Eigenkapazität bestimmte Eigenfrequenz der zusätzlichen Spule oberhalb des Abstirmnbereichs liegt. Hierbei kann natürlich die Eigenfrequenz der zusätzlichen Spule durch Parallelschaltung eines kleinen Kondensators oder durch andere Mittel entsprechend beeinflußt werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Bei Verwendung einer derartigen Spule mit Eigenfrequenz nimmt der Blindwiderstand mit wachsender Frequenz wieder ab, so daß sehr hohe Frequenzen fast ungestört zur Erde abfließen können.
  • Nach einer weiteren Erkenntnis der vorliegenden Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Eigenfrequenz der zusätzlichen Spule in die Nähe des Abstimmbereiches gerückt ist. Die starke Veränderlichkeit des Blindwiderstandes der zusätzlichen Spule in der Nähe der Eigenfrequenz wirkt dann ausgleichend auf die Veränderung des Frequenzabstandes der Scheitelpunkte ein.
  • Besonders vorteilhaft ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Zusammenschaltung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schwingungskreises mit einem weiteren Schwingungskreis, dessen zusätzlicher Blindwiderstand oder zusätzliche Blindwiderstände einen im Abstimmbereich kapazitiven Charakter aufweisen. Auf diese Weise wird die entgegengesetzte Ursymmetrie der Resonanzkurve des weiteren Schwingungskreises auf einfachste Weise allein durch die Änderung im Blindwiderstandscharakter des oder der zusätzlichen Blindwiderstände erzielt, ohne daß an der Schaltung des Kreises grundsätzlich etwas geändert werden müßte. Insbesondere ist es möglich, für beide Kreise Schaltungen zu wählen, bei denen der Drehkondensator des Parallelkreises, welcher zur Abstimmung dient, ohne besondere Kunstschaltung an Erde gelegt wer-?den kann, wodurch Vorteile hinsichtlich der
    Instruktion und der Vermeidung von Pfeif-
    äuschen erzielt werden.
    Die Abb. i bis 3 zeigen beispielsweise Rundfunkempfangsgeräte, welche nach der vorliegenden Erfindung geschaltet sind. Abb.4 und 5 geben die Blindwiderstandswerte von Schwingungskreisen in der Nähe ihrer Eigenwelle wieder, Abb.6 und 7 die unsymmetrischen Resonanzkurven von erfindungsgemäßen Schwingungskreisen.
  • In Abb. i ist die Antenne i mittels der Spule 5 an die Induktion 3 des normalen Kreises 3, q gekoppelt. Die Erde ist mit 2 bezeichnet. Die Röhre 6 gibt die verstärkte Spannung an den Schwingungskreis 7, 8, 9 weiter, welcher aus der Serienschaltung der parallel geschalteten Kapazität 7 und Induktion 8 mit der zusätzlichen Induktion 9 besteht. Im Falle der Serienresonanz dieser Blindwiderstände wird dem Gitter der Röhre io ein Spannungsmaximum zugeführt, im Falle der Parallelresonanz von 7 und 8 ist dagegen der Spannungsdurchgang gesperrt (Sperrkreiswirkung). Beim weiteren Schwingungskreis 1i, 12, 13 erfolgt im Gegensatz zu der eben beschriebenen Schaltung die Energiezufuhr und -entrahme am gleichen Punkt. Befindet sich die Serienschaltung der parallel geschalteten Kapazität i i und Induktion 12 mit der zusätzlichen Induktion 13 in Serienresonanz, so wird das einfallende Signal zur Erde 2 abgeleitet, wodurch sich das gewünschte Spannungsminimum in der Resonanzkurve ausbildet. Diese Ableitung , ist völlig unterbrochen, wenn sich ii und 12 in Parallelresonanz befinden, so daß ein Maximum entsteht. Diese Schaltung bietet insbesondere den Vorteil, daß der Abstiminungskondensator i i an Erde gelegt werden kann. Die Röhre 14 richtet die Hochfrequenzsignale gleich unter weiterer Verstärkung und macht sie im Telephon 1s hörbar. Dadurch, daß sowohl der zusätzliche Blindwiderstand 9 als auch der zusätzliche Blindwiderstand 13 induktiv im Abstimmbereich sind, ändern sich die Frequenzabstände der Minima von den Maxima in den Resonanzkurven (Punkte A und B der Abb. 6 und 7) nur etwa linear mit der Veränderung der Empfangsfrequenz, was sich nicht störend bemerkbar macht.
  • In Abb. 2, für welche die gleichen Bezugszeichen gelten, ist einer Veränderung der Frequenzabstände der Minima von den Maxima in den Resonanzkurven (Punkte A und B der Abb. 6 und 7) noch weiter durch die Zuschaltung der Kapazitäten 9" zur Induktion 9 und 13,1 zur Induktion 13 entgegengewirkt. Die Parallelschaltung 9, 9" hat einen Blindwiderstandsverlauf im Abstimmbereich zwischen den Frequenzen f1 und f2 gemäß der Abb. q., die Serienschaltung 13, 13" einen solchen gemäß der Abb. 5, da die Eigenfrequenz fo bzw. fö in die Nähe des Abstimmbereiches f1 bis f2 gerückt ist. Diese starke Änderung des Blindwiderstandsverlaufes bewirkt selbsttätig, daß der Frequenzabstand zwischen den Maxima und Minima praktisch konstant bleibt.
  • In Abb. 3, für welche wieder bei äquivalenten Teilen die gleichen Bezugszeichen gelten, ist der Schaltungsaufbau beider Schwingungskreise gleich. Die entgegengesetzte Unsymmetrie der Resonanzkurven ist dadurch erzielt, daß dieses Mal der zusätzliche Blindwiderstand 13 im Abstimmbereich kapazitiven Blindwiderstandscharakter hat. Es ist hierdurch möglich geworden, bei beiden Schwingungskreisen die Energiezufuhr und -entnahme am gleichen Punkt vorzunehmen (jeweils am freien Ende des zusätzlichen Blindwiderstandes 9 oder 13 der Serienschaltung) und den Parallelkreis 7, 8 oder i i, 1z und damit die Abstimmkondensatoren 7 und i i unmittelbar an Erde zu legen. Auch leitet nunmehr die Induktion g die niederen Frequenzen (Langwellfunker) und die Kapazität 13 die hohen Frequenzen, soweit sie in großem Abstand von dem Abstimmbereich anfallen, wirksam zur Erde ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Über einen Bereich abstimmbarer elektrischer Schwingungskreis, vorzugsweise für Rundfunkgeräte, mit einem maximalen und einem minimalen Scheitelpunkt in der Resonanzkurve, bestehend aus einer durch einen Parallelresonanzkreis und eine zusätzliche Spule gebildeten Serienschaltung, die nicht durch zusätzlich zu den vorhandenen Schaltungskapazitäten angeordnete Blindwiderstände überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Selbstinduktion und Eigenkapazität bestimmte Eigenfrequenz der zusätzlichen Spule oberhalb des Abstimmbereichs liegt. a. Schwingungskreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz der zusätzlichen Spule in die Nähe des Abstimmbereiches gerückt ist. 3. Schwingungskreis nach Anspruch i oder z, gekennzeichnet durch Zusammenschaltung mit einem weiteren Schwingungskreis, dessen zusätzlicher Blindwiderstand oder Blindwiderstände einen im Abstimmbereich kapazitiven Charakter aufweisen.
DEM136084D 1935-10-28 1936-10-27 UEber einen Bereich abstimmbarer elektrischer Schwingungskreis Expired DE708268C (de)

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DEM136084D Expired DE708268C (de) 1935-10-28 1936-10-27 UEber einen Bereich abstimmbarer elektrischer Schwingungskreis

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