DE418508C - Einrichtung zum Wechselverkehr mit ungedaempften Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zum Wechselverkehr mit ungedaempften Schwingungen

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DE418508C
DE418508C DEH74321D DEH0074321D DE418508C DE 418508 C DE418508 C DE 418508C DE H74321 D DEH74321 D DE H74321D DE H0074321 D DEH0074321 D DE H0074321D DE 418508 C DE418508 C DE 418508C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

Beim Wechselverkehr zwischen Stationen,
welche mit ungedämpften Schwingungen und Überlagerungsempfang arbeiten, ergibt sich die Schwierigkeit, daß sich die beim Wechselverkehr benutzte Wellenlänge allmählich ändert. Der Grund hierfür ist folgender:
Die Station A sendet die Wellenlänge /Z1;
zum Empfang dieser Wellenlänge verstimmt sich die Station B um eine kleine Differenz,
ίο so daß sie ihre Apparate auf /Z2 einstellt.
Würde nun die Wellenlänge der Station B1 wenn sie auf »Senden« übergeht, und ebenso die Wellenlänge der Station A, wenn sie auf ;/Empfang« übergeht, unverändert bleiben, so wäre der Wechselverkehr ohne weiteres möglich, und es würde keine Änderung der Verkehrswellenlänge eintreten.
Bei den praktisch benutzten Schaltungen tritt aber beim Übergang von »Senden« zu »Empfang« und von »Empfang« zu »Senden« selbst dann, wenn nur die Anodenspannung der Stationen geändert wird, eine nicht unerhebliche Wellenänderung ein, und zwar im Betrage bis zu mehreren Prozent. Wenn also
in dem obigen Beispiel die Station B bei »Empfang« die Überlagerungswelle ns erzeugt hat und nun zum »Senden« übergeht, so sendet sie nicht die Welle tt2, sondern eine etwas davon verschiedene Welle /Z3. Zugleich muß die Station .4 von »Senden« auf »Empfang« umschalten, wobei sich ihre Wellenlänge von B1 auf /Z4 ändert. Der Sinn dieser Änderung ist aber auf beiden Stationen verschieden, ίο Während z. B. «3 größer ist als B2, ist It4, kleiner als nv Die Station A muß daher, um die Station B zu empfangen, eine Änderung ihrer Abstimmung vornehmen, und zwar auf eine Welle, weichte sehr nahe bei «3 liegt/ Schaltet nun die Station A wieder auf »Senden« um, so sendet sie nicht mehr wie vorher die Welle nv sondern eine neue Welle re5. Hierauf muß sich wieder die Station B abstimmen, um die Station A zu empfangen. Schaltet sie wiederum auf »Senden«, so entsteht eine Welle n6 usf.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß für den ungestörten Wechselverkehr die Forderung gestellt werden rmiß, die einmal benutzten Wellenlängen unveränderlich innezuhalten. Wie diese Aufgabe gelöst werden kann, ist in der Abbildung an Hand eines Ausführungsbeispiels gezeigt:
ι ist die Antenne der Station, 2 die Antennenspule, 3 die Anode der Senderöhre, 4 das Gitter, 5 die Glühkathode. Im Anodenkreis liegt parallel zu dem Blockkondensa- i tor 6 das Telephon 7, welches durch den j Schalter 8 bei »Senden« kurzgeschlossen wird. Parallel zu einem Blockbondensator 9 liegt die Anodenbatterie 10, von welcher durch einen Umschalter 11 bei »Senden« und »Empfang« ein verschieden großer TeE in den Anodenkreis eingeschaltet wird. 12 ist der Gitterschwingungskreis mit Gittervariometer 13 und Gitterkondensator 14. Bei dieser Station würde durch Umschaltung von »Senden« auf »Empfang« die erwähnte Wellenänderung eintreten. Fügt man aber beispielsweise im Gitterkreise parallel zu dem Kondensator 14 einen kleinen einstellbaren Kondensator 15 durch den Schalter 16 zwangläufig mit dem Umschalten von »Senden« auf »Empfang« hinzu, so kann man erreichen, daß die Verkleinerung der Wellenlänge, welche durch die Verminderung der Anodenspannung eintreten würde, gerade ausgeglichen wird durch die Verlängerung der Wellenlänge durch die Hinzufügung des Kondensators 15.
Durch dieses sehr einfache Mittel läßt sich die Wellenlänge bei »Senden« und »Empfang« völlig konstant halten. Es läßt sich sogar darüber hinaus jede beliebige Empfangswelle einstellen, wobei natürlich in dem Falle, wo die bloße Zuschaltung eines Kondensators im Gitterkreise eine zu starke Verstimmung zwischen diesem und der Antenne bewirken würde, eine entsprechende Maßnahme im Antennenkreis .getroffen werden, beispielsweise ein Kondensator zur Spule 2 parallel geschaltet werden kann.
Auch läßt sich derselbe Erfolg erreichen, wenn man statt eiues Kondensators passende, vorzugsweise variable Spulen ein- und ausschaltet.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die gezeichnete Sende- und Empfangsschaltung beschränkt, sondern kann · sinngemäß bei jeder Schaltung dieser Art angewandt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Wechselverkehr mit ungedämpften Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch bloße Zu- oder Abschaltung unabhängig regelbarer Ab-Stimmittel im Gitterkreis bzw. in der Antenne beim Übergang von »Senden« auf »Empfang« oder umgekehrt die Unveränderlichkeit der jeweils benutzten Verkehrswelle herbeigeführt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abschaltung der Abstimmittel zwangläufig mit dem Übergang von »Senden« auf »Empfang« erfolgt.
DEH74321D 1918-05-05 1918-05-05 Einrichtung zum Wechselverkehr mit ungedaempften Schwingungen Expired DE418508C (de)

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