DE475218C - Vorrichtung zum Telegraphieren mit Wechselstrom laengs Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Telegraphieren mit Wechselstrom laengs Leitungen

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DE475218C
DE475218C DEL62176D DEL0062176D DE475218C DE 475218 C DE475218 C DE 475218C DE L62176 D DEL62176 D DE L62176D DE L0062176 D DEL0062176 D DE L0062176D DE 475218 C DE475218 C DE 475218C
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Germany
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alternating current
telegraphing
along lines
current along
keying
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DEL62176D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Telegraphieren mit Wechselstrom längs Leitungen Beim Telegraphieren mit Wechselstrom macht sich die Selbstinduktion der Leitungen beim Einschwingvorgang insofern unangenehm bemerkbar, als die getasteten Zeichen dadurch eine Verzögerung erfahren; besonders groß sind diese Störungen bei pupinisierten Leitungen. Ein mit urigedämpftem Wechselstrom gegebenes Zeichen (s. Abb. i) sieht auf der Empfängerseite z. B. aus, wie in Abb. 2 angedeutet ist, braucht also eine merkliche Zeit zum Aufschaukeln. Ein dort eingeschaltetes Relais spricht daher nicht sofort bei Beginn des Zeichens an, sondern erst nacheiniger Zeit. Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß eiü auf die erzeugte Frequenz abgestimmter Schwingungskreis eingeschaltet wird, durch welchen eine den Einschwingvorgang verkürzende Erhöhung der Anfangsamplitude der einzelnen empfangenen Zeichen erzielt wird.
  • In Abb. 3 seien i eine Wechselstromquelle, 2,und 3 Kopplungsspulen, q. eine Selbstinduktion, 5 eine Kapazität, 6 eine Tastvorrichtung, ein Transformator, 8 und 9 eine Fernleitung. Ist der Kreis, bestehend aus den Selbstinduktionen 3 und q. und der Kapazität 5, auf die von der Wechselstromquelle i erzeugte Frequenz abgestimmt, so wirkt er als Schwungradkreis, d. h. die ihm zugeführte Energie schaukelt sich während der Tastpause zu einem größeren Werte auf. Wird nun die Taste 6 geschlossen, so fließt im ersten Augenblick die verstärkte Energie, aus dem Schwtmgradkreis in die Leitung. Infolge der Belastung sinkt jedoch die Amplitude bald auf den durch die ständige Stromnachlieferung bestimmten Wert ab, so daß auf der Sendeseite das Zeichen aussieht, wie Abb. q zeigt. Auf der Empfangsseite wird dann das Zeichen etwa aussehen, wie in Abb. 5 dargestellt ist, d. h. die ersten Amplituden sind infolge der im Anfang wirkenden stärkeren Energie vergrößert. Die Amplitude schwingt sich im Gegensatz zu dem langsamen Einschwingen gemäß Abb.2 schnell auf. Ein eingeschaltetes Relais spricht also früher an als bei dem Zeichen nach Abb. 2. Nach Beendigung des Zeichens, also nasch Öffnen der Taste, schaukelt sich der Scliwingungskreis wieder auf, so daß bei Tastern. eines neuen Zeichens wieder verstärkte Energie vorhanden ist. Der Vorgang verläuft von neuem, wie vorhin beschrieben wurde.
  • Der Grenzwert, dem die Amplitude nach längerem Schwingen zustrebt, ist in beiden Fällen derselbe, hängt also nur von der durch die Wechselstromquelle gelieferten Energie ab. Das Maß des Einschwingens auf der Leitung ist durch die Leitungskonstanten bestimmt.
  • Die Erfindung läßt sich ebenfalls bei Doppelstromtastung verwirklichen, beispielsweise in einer Schaltung nach Abb. 6. Von der Wechselstromquelle i aus werden hier über die Kopplungsspulen 2 und 3 zwei Resonanzkreise q«, 5« und ¢b, 5b erregt. Die Tastung dieser beiden Kreise erfolgt durch die Doppeltaste 6«, 6b, die bald den einen, bald den anderen Kreis mit dem Transformator und dadurch mit der Leitung verbindet. Durch das Tasten dieser beiden Kreise werden zwei Ströme in die Leitung geschickt, die um i8o° phasenverschoben sind und bei Gleichrichtung auf der Empfangsseite einmal einen positiven, das andere Mal einen negativen Strom ,ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; - i. Vorrichtung zum Telegraphieren mit Wechselstrom. längs Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wechselseromquelle und Sendetaste ein Schwingungskreis eingeschaltet ist, der infolge Abstimmung auf die erzeugte Frequenz als Schwungradkreis wirkt, so daß durch die Erhöhung der Anfangsamplitude des Sendestromes der Einschwingvorgang der einzelnen empfangenen Zeichen verkürzt wird.
  2. 2. Schaltungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Doppelstromtastung zwei . abgestimmte Schwungradkreise vorgesehen sind, die abwechselnd durch Tastung an die Leitung angelegt werden. '
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