AT228846B - Elektromechanisches Bandfilter - Google Patents

Elektromechanisches Bandfilter

Info

Publication number
AT228846B
AT228846B AT670962A AT670962A AT228846B AT 228846 B AT228846 B AT 228846B AT 670962 A AT670962 A AT 670962A AT 670962 A AT670962 A AT 670962A AT 228846 B AT228846 B AT 228846B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
filter
input
mechanical
capacitance
electromechanical
Prior art date
Application number
AT670962A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT228846B publication Critical patent/AT228846B/de

Links

Landscapes

  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromechanisches Bandfilter 
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Bandfilter mit wenigstens zwei mechanisch gekoppelten Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Übertragerausgang, von dem eine kapazitive Überkopplung zum Filtereingang geführt ist. 



     Elektromechanische Bandfilter, die beispielsweise aus zwei   oder mehr mechanisch gekoppelten Quarz- resonatoren bestehen, sind seit längerem bekannt. An sich haben derartige Filter in der Regel eine relativ scharfe Begrenzung des Durchlass-und Sperrbereiches, doch ist es schwierig, die Flanken des Durchlass- bereiches zu versteilern. Eine bekannte Lösung nach der   USA-Patentschrift Nr. 2, 774, 042   ermöglicht zwar die Erzeugung eines Dämpfungspols bei einem derartigen Filter, doch haftet dieser Lösung der wesentliche
Nachteil an, dass die Polfrequenz in einem festen Verhältnis zur Durchlassfrequenz steht, also nicht frei wählbar ist. In der Praxis wird deshalb meist der Weg beschritten, dass auf derartige Massnahmen ver- zichtet und statt dessen die Anzahl der mechanischen Resonatoren wesentlich erhöht wird. 



   Zwischenzeitlich ist noch ein weiterer Weg zur Erzeugung von Dämpfungspolen bei mechanischen
Filtern bekanntgeworden, der darin besteht, dass an den Eingang und den Ausgang des mechanischen Filters je ein Parallelresonanzkreis als Querleitwert angeschaltet und der ausgangsseitige Parallelresonanzkreis zu einem Übertrager mit dem Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ersetzt wird. Durch eine kapazitive Überkopplung von der Sekundärwicklung dieses Übertragers auf eine bestimmte der beiden Eingangsleitungen lässt sich durch Polbildung ein Maximum an Dampfung oberhalb und unterhalb des Durchlassbereiches erzielen, was einer Versteilerung der Filterflanken entspricht.

   Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist jedoch, dass der Eingangswiderstand des Filters im Sperrbereich niederohmig ist, während in vielen Anwendungsfällen die Forderung nach einem hochohmigen Eingang im Sperrbereich vorliegt. Es wäre zwar möglich, durch Vorschaltung eines weiteren Eingangsnetzwerkes bei einem derartigen Filter auch die Forderung nach einem hochohmigen Eingang im Sperrbereich zu erfüllen, doch ist der Aufwand im Vergleich zum erzielten Erfolg dann relativ hoch. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf dem es möglich ist, bei einem elektromechanischen Filter der zuletzt behandelten Art die Forderung nach einem hochohmigen Eingang in wesentlich einfacherer Weise zu erfüllen. 



   Ausgehend von einem elektromechanischen Bandfilter mit einer geraden Anzahl gekoppelter mechanischer Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Übertragerausgang, von dem eine kapazitive Überkopplung zum Filtereingang geführt ist, wird diese Aufgabe gemäss der Erfindung in der Weise gelöst, dass dem mechanischen Resonator am Filtereingang ein Serienresonanzkreis aus einer Spule und einer Kapazität   vorgescnaltet   ist, und dass die kapazitive Überkopplung vom Ausgang zum Eingang des mechanischen Filters zwischen dem Serienkreis und dem darauffolgenden mechanischen Resonator erfolgt und von dieser Stelle aus eine Querkapazität zur andern Eingangsleitung geführt ist. 



   Ein der Erläuterung der Erfindung dienendes Schaltungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Die Fig. l der Zeichnung zeigt ein elektromechanisches Filter, das lediglich schematisch angedeutet ist und beispielsweise aus zwei mechanisch gekuppelten mechanischen Resonatoren besteht. Der erste und der letzte mechanische Resonator ist jeweils mit zwei elektrischen Anschlüssen an sich bekannter Art versehen. In die eine Zuleitung zum Eingang des elektromechanischen Filters ist ein   Serienresonanzkreis,   bestehend aus der Spule Ll und dem Kondensator Cl eingeschaltet und einer Querkapazität Ce im Eingang 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des mechanischen Filters. An die beiden Ausgangsleitungen ist als Querzweig ein Parallelresonanzkreis, bestehend aus der Spule L2 und dem Kondensator C2, der wenigstens zum Teil durch die Ausgangskapazität des mechanischen Filters bzw. dessen Ausgangswandler gebildet werden kann, angelegt.

   Beide Resonanzkreise sind ungefähr   auf die Bandmittenfrequenz des Durchlassbereiches abgestimmt. Zusätzlich istder     ausgangsseitige Parallelresonanzkreis L2,   C2   beispielsweise durch eine Sekundärwicklung L3   zu einem Übertrager ergänzt, der das Übertragungsverhalten 1 :-1 hat. Von diesem Übertrager führt eine gegenphasige kapazitive Überkopplung Cv zu der Eingangsleitung des mechanischen Filters, die den Serienresonanzkreis enthält. und als Querzweig ist an dieser Stelle der beiden Eingangsleitungen die Querkapazität Ce vorgesehen. Diese Querkapazität kann beispielsweise wenigstens zum Teil durch die Eingangskapazität des elektromechanischen Filters gebildet werden. 



   Insgesamt ergibt sich für ein derartiges Filter ein Verlauf der Übertragungsdämpfung a in Abhängigkeit von der Frequenz f, wie er in der Fig. 2 gezeigt ist. Frequenzmässig oberhalb und unterhalb des Durchlassbereiches   sind DämpfungspoleP vorhanden. DerSerienkreiseingang   des Filters stellt dabei gleichzeitig sicher, dass die Eingangsimpedanz des Filters in den Sperrbereich hochohmig und im Durchlassbereich dem geforderten Anschlusswiderstand entsprechend niedrig ist. Die frequenzmässige Lage der Dämpfungspole ist durch Wahl des Kapazitätswertes des Überkopplungskondensators Cv einstellbar. Je grösser dieser Kapazitätswert, umso näher liegen die Polfrequenzen an den Grenzen des Durchlassbereiches in den Sperrbereichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Elektromechanisches Bandfilter mit einer geraden Anzahl gekoppelter mechanischer Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Übertragerausgang, von dem eine kapazitive Überkopplung zum Filtereingang geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem mechanischen Resonator am Filtereingang ein Serienresonanzkreis aus einer Spule und einer Kapazität vorgeschaltet ist und dass die kapazitive Überkopplung vom Ausgang zum Eingang des mechanischen Filters zwischen dem Serienkreis und dem darauffolgenden mechanischen Resonator erfolgt und von dieser Stelle aus eine Querkapazität zur andern Eingangsleitung geführt ist.
AT670962A 1961-09-22 1962-08-20 Elektromechanisches Bandfilter AT228846B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE228846T 1961-09-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT228846B true AT228846B (de) 1963-08-12

Family

ID=29594002

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT670962A AT228846B (de) 1961-09-22 1962-08-20 Elektromechanisches Bandfilter

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT228846B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1487290B2 (de) Unsymmetrischer Breitbandtransforma
AT228846B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE1221739B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE890070C (de) Schaltung zum UEbergang von einer erdsymmetrischen Hochfrequenz-anordnung auf eine erdunsymmetrische Hochfrequenzanordnung, oder umgekehrt
DE1063218B (de) Bandpassfilter mit regelbarer Bandbreite
DE670723C (de) Schaltungsanordnung zur Erzielung der Wirkung entdaempfter Schwingungskreise in Siebschaltung
AT228845B (de) Elektromechanisches Bandfilter
AT124080B (de) Anordnung bei Kupplungstransformatoren, insbesondere für Niederfrequenzverstärker.
AT133701B (de) Schaltungseinrichtung für Bandfilter.
DE1257990B (de) Bandsperre fuer elektrische Schwingungen
DE977707C (de) Elektrisches Hochfrequenzfilter, das zwischen verschiedenen, raeumlich getrennten Roehrenstufen eines Hochfrequenzgeraetes eingeschaltet ist
DE1487290C (de) Unsymmetrischer Breitbandtransforma tor
DE892345C (de) Versteilerter Tiefpass in Form eines Abzweigfilters
DE684802C (de) Elektrischer Schwingungskreis mit einem minimalen und zwei maximalen Scheitelpunkten in der Resonanzkurve, insbesondere fuer Rundfunkgeraete
DE676488C (de) Schaltung zur UEberbrueckung von Netzteilen
DE702476C (de) Einrichtung zum Hochfrequenzgegenverkehr mit Wellenwechsel, insbesondere ueber Starkstromleitungen
DE720518C (de) Elektrische Weiche mit konstantem Eingangswiderstand nach Art einer Differentialschaltung
DE1254722B (de) Kopplungsanordnung fuer aus Leitungs- oder Topfkreisen bestehende Dezimeterwellenband-filter fuer Abstimmvorrichtungen von Fernseh-Empfaengern
AT204081B (de) Mikrowellentiefpaßfilter
DE1616918C2 (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE710854C (de) Einrichtung zur veraenderlichen, verstimmungsfreien Kopplung zweier Hochfrequenzkreise mittels eines Differentialkondensators
DE685330C (de) Elektrische Weiche mit drei oder mehr Polpaaren und nur naeherungsweise konstantem Eingangswiderstand
DE644758C (de) Zwischenfrequenzueberlagerungsempfaenger
AT139284B (de) Oszillatorkreis für Zwischenfrequenzüberlagerungsempfänger zur Erzielung einer konstanten Mittelfrequenz.
DE708519C (de) Stufenweise regelbares Bandfilter