DE1221739B - Elektromechanisches Bandfilter - Google Patents

Elektromechanisches Bandfilter

Info

Publication number
DE1221739B
DE1221739B DES75881A DES0075881A DE1221739B DE 1221739 B DE1221739 B DE 1221739B DE S75881 A DES75881 A DE S75881A DE S0075881 A DES0075881 A DE S0075881A DE 1221739 B DE1221739 B DE 1221739B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
input
mechanical
capacitance
electromechanical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES75881A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Poschenrieder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE622703D priority Critical patent/BE622703A/xx
Priority to NL283485D priority patent/NL283485A/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES75881A priority patent/DE1221739B/de
Priority to CH1032862A priority patent/CH395365A/de
Priority to FR908544A priority patent/FR1401157A/fr
Priority to GB35754/62A priority patent/GB990298A/en
Priority to NL62283485A priority patent/NL143761B/xx
Priority to US225970A priority patent/US3284728A/en
Publication of DE1221739B publication Critical patent/DE1221739B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/48Coupling means therefor
    • H03H9/52Electric coupling means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 03 h
Deutsche KL: 21g-34
Nummer: 1221739
Aktenzeichen: S 75881IX d/21 g
Anmeldetag: 22. September 1961
Auslegetag: 28. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Bandfilter mit wenigstens zwei mechanisch gekoppelten Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Übertragerausgang, von dem eine kapazitive Überkopplung zum Fütereingang geführt ist.
Elektromechanische Bandfilter, die beispielsweise aus zwei oder mehr mechanisch gekoppelten Quarzresonatoren bestehen, sind seit längerem bekannt. An sich haben derartige Filter in der Regel eine relativ scharfe Begrenzung des Durchlaß- und Sperrbereiches, doch ist es schwierig, die Flanken des Durchlaßbereiches zu versteuern. Eine bekannte Lösung nach der USA.-Patentschrift 2 774 042 ermöglicht zwar die Erzeugung eines Dämpfungspols bei einem derartigen Filter, doch haftet dieser Lösung der wesentliche NachteÜ an, daß die Polfrequenz in einem festen Verhältnis zur Durchlaßfrequenz steht, also nicht frei wählbar ist. In der Praxis wird deshalb meist der Weg beschritten, daß auf derartige Maßnahmen verzichtet und statt dessen die Anzahl der mechanischen Resonatoren wesentlich erhöht wird.
Zwischenzeitlich ist noch ein weiterer Weg zur Erzeugung von Dämpfungspolen bei mechanischen Filtern bekanntgeworden, der darin besteht, daß an den Eingang und den Ausgang des mechanischen Filters je ein Parallelresonanzkreis als Querleitwert angeschaltet und der ausgangsseitige Parallelresonanzkreis zu einem Übertrager mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1 ersetzt wird. Durch eine kapazitive Überkopplung von der Sekundärwicklung dieses Übertragers auf eine bestimmte der beiden Eingangsleitungen läßt sich durch Polbildung ein Maximum an Dämpfung oberhalb und unterhalb des Durchlaßbereiches erzielen, was einer Versteilerung der Filterflanken entspricht. Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist jedoch, daß der Eingangswiderstand des Filters im Sperrbereich niederohmig ist, während in vielen Anwendungsfällen die Forderung nach einem hochohmigen Eingang im Sperrbereich vorliegt. Es wäre zwar möglich, durch Vorschaltung eines weiteren Eingangsnetzwerkes bei einem derartigen Filter auch die Forderung nach einem hochohmigen Eingang im Sperrbereich zu erfüllen, doch ist der Aufwand im Vergleich zum erziehen Erfolg dann relativ hoch.
Es sind durch die USA.-Patentschrift 2115 818 Filter bekanntgeworden, bei denen in der Art von magnetomechanischen Wandlern arbeitende Resonatoren verwendet sind. Zur Behebung der dort offensichtlich auftretenden Schwierigkeiten werden als Hilfsnetzwerke bezeichnete elektrische Netzwerke Elektromechaniscb.es Bandfilter
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Werner Poschenrieder, München
verwendet, die für sich als Vierpolnetzwerke ausgebildet sind und die mit dem mechanischen Netzwerk zusammenarbeiten. Wenn bei dieser Ausgestaltung des Gesamtfilters die erstrebte Wirkung erreicht werden soll, dann müssen das mechanische und elektische Netzwerk genau aufeinander abgestimmt sein. Insbesondere ist beim Abbau der Schaltelemente aus den Impedanzfunktionen darauf zu achten, daß physikalisch realisierbare Zweipolnetzwerke entstehen, und daß insbesondere beim Aufbau von Tiefpaß- oder Hochpaßfiltern die mechanischen Netzwerke bzw. die ihnen zugeordneten Wandlerelemente eine ihrer Natur entsprechende Form erhalten. Damit ist aber das mechanische Netzwerk als Teil des elektrischen Netzwerkes zu betrachten, und es bildet der mechanische Teil eine Art Überbrückungsnetzwerk für den elektrischen Teil. Die zwangläufige Folge davon ist, daß sowohl das elektrische als auch das mechanische Netzwerk die gesamte Filtercharakteristik, wie z. B. die Breite des Durchlaßbereiches, die Durchlaßdämpfung, die Höhe der Sperrdämpfung und die Frequenzlage der gegebenenfalls auftretenden Dämpfungspole gleichermaßen mitbestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf dem es möglich ist, bei einem elektromechanischen Filter der zuletzt behandelten Art die Forderung nach einem hochohmigen Eingang in wesentlich einfacherer Weise zu erfüllen.
Ausgehend von einem elektromechanischen Bandfilter mit einer geraden Anzahl gekoppelter mechanischer Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Ubertragerausgang, von dem eine kapazitive Überkopplung zum Filtereingang geführt ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß dem mechanischen Resonator
' 609 607011
am Filtereingang ein Serienresonanzkreis aus einer Spule und einer Kapazität vorgeschaltet ist und daß die kapazitive Überkopplung vom Ausgang zum Eingang des mechanischen Filters zwischen dem Serienkreis und dem darauffolgenden mechanischen Resonator erfolgt und von dieser Stelle aus einer Querkapazität zur anderen Eingangsleitung geführt ist.
Ein der Erläuterung der Erfindung dienendes Schaltungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Die F i g. 1 der Zeichnung zeigt ein elektromecha- *o nisches Filter, das lediglich schematisch angedeutet ist und beispielsweise aus zwei mechanisch gekoppelten mechanischen Resonatoren besteht. Der erste und letzte mechanische Resonator ist jeweils mit zwei elektrischen Anschlüssen an sich bekannter Art versehen. In die eine Zuleitung zum Eingang des elektromechanischen Filters ist ein Serienresonanzkreis, bestehend aus der Spule Ll und dem Kondensator Cl eingeschaltet und einer Querkapazität Ce im Eingang des mechanischen Filters. An die beiden Ausgangs- ao leitungen ist als Querzweig ein Parallelresonanzkreis, bestehend aus der Spule L 2 und dem Kondensator C 2, der wenigstens zum Teil durch die Ausgangskapazität des mechanischen Filters bzw. dessen Ausgangswandler gebildet werden kann, angelegt. Beide Resonanzkreise sind ungefähr auf die Bandmittenfrequenz des Durchlaßbereiches abgestimmt. Zusätzlich ist der ausgangsseitige Parallelresonanzkreis L 2, C 2 beispielsweise durch eine Sekundärwicklung L 3, zu einem Übertrager ergänzt, der das Übertragungsverhalten 1: — 1 hat. Von diesem Übertrager führt eine gegenphasige kapazitive Überkopplung Cv zu der Eingangsleitung des mechanischen Filters, die den Serienresonanzkreis enthält, und als Querzweig ist an dieser Stelle der beiden Eingangsleitungen die Querkapazität Ce vorgesehen. Diese Querkapazität kann beispielsweise wenigstens zum Teil durch die Eingangskapazität des elektromechanischen Filters gebildet werden.
Insgesamt ergibt sich für ein derartiges Filter ein Verlauf der Übertragungsdämpfung a in Abhängigkeit von der Frequenz /, wie er in der F i g. 2 gezeigt ist. Frequenzmäßig oberhalb und unterhalb des Durchlaßbereiches sind Dämpfungspole P vorhanden. Der Serienkreiseingang des Filters stellt dabei gleichzeitig sicher, daß die Eingangsimpedanz des Filters in den Sperrbereich hochohmig und im Durchlaßbereich dem geforderten Anschlußwiderstand entsprechend niedrig ist. Die frequenzmäßige Lage der Dämpfungspole ist durch Wahl des Kapazitätswertes des Überkopplungskondensators Cv einstellbar. Je größer dieser Kapazitätswert, um so näher liegen die Polfrequenzen an den Grenzen des Durchlaßbereiches in den Sperrbereichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromechanisches Bandfilter mit einer geraden Anzahl gekoppelter mechanischer Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Übertragerausgang, von dem eine kapazitive Überkopplung zum Filtereingang geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem mechanischen Resonator am Filtereingang ein Serienresonanzkreis aus einer Spule und einer Kapazität vorgeschaltet ist und daß die kapazitive Überkopplung vom Ausgang zum Eingang des mechanischen Filters zwischen dem Serienkreis und dem darauffolgenden mechanischen Resonator erfolgt und von dieser Stelle aus eine Querkapazität zur anderen Eingangsleitung geführt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2115 818, 2 774 042.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    609 607/311 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES75881A 1961-09-22 1961-09-22 Elektromechanisches Bandfilter Pending DE1221739B (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE622703D BE622703A (de) 1961-09-22
NL283485D NL283485A (de) 1961-09-22
DES75881A DE1221739B (de) 1961-09-22 1961-09-22 Elektromechanisches Bandfilter
CH1032862A CH395365A (de) 1961-09-22 1962-08-30 Elektromechanisches Bandfilter
FR908544A FR1401157A (fr) 1961-09-22 1962-09-04 Filtre de bande électromécanique
GB35754/62A GB990298A (en) 1961-09-22 1962-09-19 Improvements in or relating to electro-mechanical filters
NL62283485A NL143761B (nl) 1961-09-22 1962-09-21 Elektromechanisch bandfilter.
US225970A US3284728A (en) 1961-09-22 1962-09-21 Electromechanical filter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES75881A DE1221739B (de) 1961-09-22 1961-09-22 Elektromechanisches Bandfilter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1221739B true DE1221739B (de) 1966-07-28

Family

ID=7505701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES75881A Pending DE1221739B (de) 1961-09-22 1961-09-22 Elektromechanisches Bandfilter

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3284728A (de)
BE (1) BE622703A (de)
CH (1) CH395365A (de)
DE (1) DE1221739B (de)
GB (1) GB990298A (de)
NL (2) NL143761B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE320443B (de) * 1964-09-21 1970-02-09 Siemens Ag
US4284966A (en) * 1979-12-21 1981-08-18 Motorola, Inc. Wide bandwidth helical resonator filter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2115818A (en) * 1935-12-18 1938-05-03 Bell Telephone Labor Inc Wave transmission network
US2774042A (en) * 1953-04-29 1956-12-11 Bell Telephone Labor Inc Electromechanical wave filter

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1976481A (en) * 1931-08-20 1934-10-09 Bell Telephone Labor Inc Wave analysis
US2001387A (en) * 1931-09-24 1935-05-14 Rca Corp Filter
US2248776A (en) * 1938-07-28 1941-07-08 Bell Telephone Labor Inc Wave filter
NL58138C (de) * 1939-06-02
US2271200A (en) * 1939-07-19 1942-01-27 Bell Telephone Labor Inc Wave filter
BE516967A (de) * 1952-01-18
US2770782A (en) * 1952-08-30 1956-11-13 Rca Corp Frequency selective coupling system

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2115818A (en) * 1935-12-18 1938-05-03 Bell Telephone Labor Inc Wave transmission network
US2774042A (en) * 1953-04-29 1956-12-11 Bell Telephone Labor Inc Electromechanical wave filter

Also Published As

Publication number Publication date
GB990298A (en) 1965-04-28
CH395365A (de) 1965-07-15
NL283485A (de)
BE622703A (de)
NL143761B (nl) 1974-10-15
US3284728A (en) 1966-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2709096C2 (de) Antennenumschalteinrichtung
DE3301792A1 (de) Geschaltete kondensatorkette mit verminderter kapazitaet
DE2112065C2 (de) Differentialrelais zur Überwachung einer Wechselstromleitung gegen Erdschlüsse
DE3329057C2 (de)
DE1010989B (de) Magnetische Kippschaltung
DE1221739B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE2051443B2 (de) Elektrische Filterschaltung
DE2001433B2 (de) Bandpaßfilter
DE913448C (de) Frequenzrelais mit wattmetrischem System
AT228846B (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE2427603A1 (de) Schaltungsanordnung zum nachbilden der wellenform von telegrafieschrittimpulsen mit digitalen mitteln
DE2054135B2 (de) Polylithisches kristallbandpassfilter
DE3002590A1 (de) Oszillatorschaltung
DE635961C (de) Wellensieb aus zwei oder mehr Teilfiltern
DE1276238B (de) Mechanisches Filter
DE2214252B2 (de) Bandfilter für elektrische Schwingungen
DE538382C (de) Vorrichtung zum UEbertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz
DE720518C (de) Elektrische Weiche mit konstantem Eingangswiderstand nach Art einer Differentialschaltung
DE1616687C3 (de) Elektrisches Filter in Abzweigschaltung mit einem wenigstens einen elektromechanischen Schwinger enthaltenden Querzweig
DE2451653A1 (de) Elektrisches sperrfilter
DE2832168A1 (de) Elektrisches frequenzfilter
DE685330C (de) Elektrische Weiche mit drei oder mehr Polpaaren und nur naeherungsweise konstantem Eingangswiderstand
DE614648C (de) Frequenztransformationsverfahren zur Erhoehung der Stoerfreiheit bei der hochfrequenten Nachrichtenuebermittlung
DE683813C (de) Elektrische Weiche in Partialbruchschaltung mit konstantem Eingangswiderstand
DE389931C (de) Einrichtung zum Betriebe von Transformationsgeraeten mit mechanisch angetriebenen Stromunterbrechern