DE1221739B - Elektromechanisches Bandfilter - Google Patents
Elektromechanisches BandfilterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/46—Filters
- H03H9/48—Coupling means therefor
- H03H9/52—Electric coupling means
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- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 03 h
Deutsche KL: 21g-34
Nummer: 1221739
Aktenzeichen: S 75881IX d/21 g
Anmeldetag: 22. September 1961
Auslegetag: 28. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Bandfilter mit wenigstens zwei mechanisch gekoppelten
Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Übertragerausgang, von
dem eine kapazitive Überkopplung zum Fütereingang geführt ist.
Elektromechanische Bandfilter, die beispielsweise aus zwei oder mehr mechanisch gekoppelten Quarzresonatoren
bestehen, sind seit längerem bekannt. An sich haben derartige Filter in der Regel eine relativ
scharfe Begrenzung des Durchlaß- und Sperrbereiches, doch ist es schwierig, die Flanken des
Durchlaßbereiches zu versteuern. Eine bekannte Lösung nach der USA.-Patentschrift 2 774 042 ermöglicht
zwar die Erzeugung eines Dämpfungspols bei einem derartigen Filter, doch haftet dieser Lösung
der wesentliche NachteÜ an, daß die Polfrequenz in einem festen Verhältnis zur Durchlaßfrequenz steht,
also nicht frei wählbar ist. In der Praxis wird deshalb meist der Weg beschritten, daß auf derartige Maßnahmen
verzichtet und statt dessen die Anzahl der mechanischen Resonatoren wesentlich erhöht wird.
Zwischenzeitlich ist noch ein weiterer Weg zur Erzeugung von Dämpfungspolen bei mechanischen
Filtern bekanntgeworden, der darin besteht, daß an den Eingang und den Ausgang des mechanischen
Filters je ein Parallelresonanzkreis als Querleitwert angeschaltet und der ausgangsseitige Parallelresonanzkreis
zu einem Übertrager mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1 ersetzt wird. Durch eine kapazitive
Überkopplung von der Sekundärwicklung dieses Übertragers auf eine bestimmte der beiden Eingangsleitungen
läßt sich durch Polbildung ein Maximum an Dämpfung oberhalb und unterhalb des Durchlaßbereiches erzielen, was einer Versteilerung
der Filterflanken entspricht. Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist jedoch, daß der Eingangswiderstand
des Filters im Sperrbereich niederohmig ist, während in vielen Anwendungsfällen die Forderung
nach einem hochohmigen Eingang im Sperrbereich vorliegt. Es wäre zwar möglich, durch Vorschaltung
eines weiteren Eingangsnetzwerkes bei einem derartigen Filter auch die Forderung nach
einem hochohmigen Eingang im Sperrbereich zu erfüllen, doch ist der Aufwand im Vergleich zum erziehen
Erfolg dann relativ hoch.
Es sind durch die USA.-Patentschrift 2115 818 Filter bekanntgeworden, bei denen in der Art von
magnetomechanischen Wandlern arbeitende Resonatoren verwendet sind. Zur Behebung der dort
offensichtlich auftretenden Schwierigkeiten werden als Hilfsnetzwerke bezeichnete elektrische Netzwerke
Elektromechaniscb.es Bandfilter
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Werner Poschenrieder, München
verwendet, die für sich als Vierpolnetzwerke ausgebildet sind und die mit dem mechanischen Netzwerk
zusammenarbeiten. Wenn bei dieser Ausgestaltung des Gesamtfilters die erstrebte Wirkung erreicht
werden soll, dann müssen das mechanische und elektische Netzwerk genau aufeinander abgestimmt sein.
Insbesondere ist beim Abbau der Schaltelemente aus den Impedanzfunktionen darauf zu achten, daß
physikalisch realisierbare Zweipolnetzwerke entstehen, und daß insbesondere beim Aufbau von Tiefpaß-
oder Hochpaßfiltern die mechanischen Netzwerke bzw. die ihnen zugeordneten Wandlerelemente
eine ihrer Natur entsprechende Form erhalten. Damit ist aber das mechanische Netzwerk als Teil
des elektrischen Netzwerkes zu betrachten, und es bildet der mechanische Teil eine Art Überbrückungsnetzwerk
für den elektrischen Teil. Die zwangläufige Folge davon ist, daß sowohl das elektrische als auch
das mechanische Netzwerk die gesamte Filtercharakteristik, wie z. B. die Breite des Durchlaßbereiches,
die Durchlaßdämpfung, die Höhe der Sperrdämpfung und die Frequenzlage der gegebenenfalls
auftretenden Dämpfungspole gleichermaßen mitbestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, auf dem es möglich ist, bei einem
elektromechanischen Filter der zuletzt behandelten Art die Forderung nach einem hochohmigen Eingang
in wesentlich einfacherer Weise zu erfüllen.
Ausgehend von einem elektromechanischen Bandfilter mit einer geraden Anzahl gekoppelter mechanischer
Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Ubertragerausgang, von dem
eine kapazitive Überkopplung zum Filtereingang geführt ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung in
der Weise gelöst, daß dem mechanischen Resonator
' 609 607011
am Filtereingang ein Serienresonanzkreis aus einer Spule und einer Kapazität vorgeschaltet ist und daß
die kapazitive Überkopplung vom Ausgang zum Eingang des mechanischen Filters zwischen dem Serienkreis
und dem darauffolgenden mechanischen Resonator erfolgt und von dieser Stelle aus einer Querkapazität
zur anderen Eingangsleitung geführt ist.
Ein der Erläuterung der Erfindung dienendes Schaltungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Die F i g. 1 der Zeichnung zeigt ein elektromecha- *o
nisches Filter, das lediglich schematisch angedeutet ist und beispielsweise aus zwei mechanisch gekoppelten
mechanischen Resonatoren besteht. Der erste und letzte mechanische Resonator ist jeweils mit zwei
elektrischen Anschlüssen an sich bekannter Art versehen. In die eine Zuleitung zum Eingang des elektromechanischen
Filters ist ein Serienresonanzkreis, bestehend
aus der Spule Ll und dem Kondensator Cl eingeschaltet und einer Querkapazität Ce im Eingang
des mechanischen Filters. An die beiden Ausgangs- ao leitungen ist als Querzweig ein Parallelresonanzkreis,
bestehend aus der Spule L 2 und dem Kondensator C 2, der wenigstens zum Teil durch die Ausgangskapazität
des mechanischen Filters bzw. dessen Ausgangswandler gebildet werden kann, angelegt. Beide
Resonanzkreise sind ungefähr auf die Bandmittenfrequenz des Durchlaßbereiches abgestimmt. Zusätzlich
ist der ausgangsseitige Parallelresonanzkreis L 2, C 2 beispielsweise durch eine Sekundärwicklung L 3,
zu einem Übertrager ergänzt, der das Übertragungsverhalten 1: — 1 hat. Von diesem Übertrager führt
eine gegenphasige kapazitive Überkopplung Cv zu der Eingangsleitung des mechanischen Filters, die den
Serienresonanzkreis enthält, und als Querzweig ist an dieser Stelle der beiden Eingangsleitungen die
Querkapazität Ce vorgesehen. Diese Querkapazität kann beispielsweise wenigstens zum Teil durch die
Eingangskapazität des elektromechanischen Filters gebildet werden.
Insgesamt ergibt sich für ein derartiges Filter ein Verlauf der Übertragungsdämpfung a in Abhängigkeit
von der Frequenz /, wie er in der F i g. 2 gezeigt ist. Frequenzmäßig oberhalb und unterhalb des
Durchlaßbereiches sind Dämpfungspole P vorhanden. Der Serienkreiseingang des Filters stellt dabei gleichzeitig
sicher, daß die Eingangsimpedanz des Filters in den Sperrbereich hochohmig und im Durchlaßbereich
dem geforderten Anschlußwiderstand entsprechend niedrig ist. Die frequenzmäßige Lage der
Dämpfungspole ist durch Wahl des Kapazitätswertes des Überkopplungskondensators Cv einstellbar. Je
größer dieser Kapazitätswert, um so näher liegen die Polfrequenzen an den Grenzen des Durchlaßbereiches
in den Sperrbereichen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromechanisches Bandfilter mit einer geraden Anzahl gekoppelter mechanischer Resonatoren und einem zu einem Parallelresonanzkreis ergänzten Übertragerausgang, von dem eine kapazitive Überkopplung zum Filtereingang geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem mechanischen Resonator am Filtereingang ein Serienresonanzkreis aus einer Spule und einer Kapazität vorgeschaltet ist und daß die kapazitive Überkopplung vom Ausgang zum Eingang des mechanischen Filters zwischen dem Serienkreis und dem darauffolgenden mechanischen Resonator erfolgt und von dieser Stelle aus eine Querkapazität zur anderen Eingangsleitung geführt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2115 818, 2 774 042.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 607/311 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
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