DE885409C - Einrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkonstanthaltung eines Hochfrequenzsenders - Google Patents
Einrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkonstanthaltung eines HochfrequenzsendersInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/02—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a frequency discriminator comprising a passive frequency-determining element
- H03L7/04—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a frequency discriminator comprising a passive frequency-determining element wherein the frequency-determining element comprises distributed inductance and capacitance
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Description
- Einrichtung zur selbsttätigen Frequenzkonstanthaltung eines FTochfrequenzsenders Es ist bekannt, zur selbsttätigen Frequenzkonstanthaltung von Schwingungserzeugern die erzeugte Frequenz mit der Eigenfrequenz eines nicht durch eine Röhre erregten, frequenzkonstanten Schwingungskreises zu vergleichen. Zu diesem Zweck wird die erzeugte Frequenz zwei als Gleichrichter geschalteten Verstärkerröhren über diesen Schwingungskreis im Gleichtakt und ferner unmittelbar im Gegentakt zugeführt. In den Anodenkreisen der beiden Röhren liegt ein Differentialrelais, welches die Frequenz des Schwingungserzeugers im Sinn einer Frequenzkonstanthaltung steuert.
- Diese sogenannte Gleichrichterbrücke hat den Nachteil, daB sie bei der Erzeugung von Hochfrequenzschwingungen mit Hochfrequenz gespeist werden muB. Daher ist der Schaltungsaufbau um so schwerer zu beherrschen, je höher die Frequenz ist.
- Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und ist durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale gekennzeichnet: i. Entweder wird der Sender mit einer Hilfsfrequenz frequenzmoduliert, oder der frequenzkonstante Schwingungskreis wird im Takt einer Hilfsfrequenz periodisch nach beiden Seiten verstimmt.
- a. Die Senderfrequenz wird über den frequenzkonstanten Schwingungskreis geleitet und dann gleichgerichtet.
- 3. Die bei der Gleichrichtung auftretende Frequenz wird zusammen mit der Hilfsfrequenz zwei Gleichrichtern zugeführt, -und zwar die eine Frequenz im Gleichtakt und die andere im'Gegentakt.
- q.. Der in dem einen dieser beiden Gleichrichter ,gewonnene Gleichstrom steuert die, Frequenz des Senders in der einen Richtung, ud der in dem anderen Gleichrichter gewonnene Gleichstrom steuert die Frequenz des Senders in der anderen Richtung, und zwar in dem Sinn, daß beim überwiegen des Einflusses des einen Gleichstromes die Senderfrequenz in Richtung auf die Eigenfrequenz des frequenzkonstanten Schwingungskreises geändert wird.
- Die Frequenzmodulation eines Oszillators mit einer Hilfsfrequenz ist zur selbsttätigen Scharfabstimmung eines überlagerungsempfängers bekannt. Hier tritt bei einer Abweichung der Zwischenfrequenz von der Eigenfrequenz - der Zwischenfrequenzkreise hinter dem Empfangsgleichrichter die Hilfsfrequenz mit einer von der Verstimmung abhängigen Phasendrehung auf und wird der einen Wicklung eines Ferraris-Motors zugeführt, an deren andere Wicklung die uraprüng-, liche Hilfsfrequenz gelegt ist.
- Dieser Motor steuert die Oszillatorfrequenz. Bei der Erfindung iet jedoch eine Umwandlung in eine Zwischenfrequenz nichterforderlich.
- Zu dem obenerwähnten ersten Merkmal wird noch darauf hingewiesen, daß dieselbe Wirkung auftritt, ganz gleich ob der Sender frequenzmoduliert wird oder ob der frequenzkönstante, nicht !, selbst erregte Schwingungskreis verstimmt wird.
- Nachfolgend wird nur der erste Fall näher be- schrieben.
- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Abb. s zeigt eine AusfÜhrungsform der Erfindung. T ist das Frequenznormal, das in diesem Fall als einstellbarer Topfkreis ausgebildet ist. Die frequenzmodulierte Senderfrequenz wird von der Leitung S durch die Schleife r an diesem Topfkreis angekoppelt. Durch eine Schleife :2 ist hieran ein Gleichrichter, z. B. eine Diode D, angekoppelt, in welchem bei Übereinstimmung der mittleren Senderfrequenz mit der Abstimmung von D nur die doppelte Wobbelfrequenz auftritt, während bei Abweichung die Wobbelfrequenz selbst, und zwar je nach dem Sinn der Abweichung in der einen oder anderen Phase .P, oder= P2 auftritt, wobei sieh'-Pl.und P2 um 18ö° unterscheiden. Die gleichgerichteten Spannungen tuenden in dem Verstärker V verstärkt und in den beiden auf die Wobbelfrequenz abgestimmten Kreisen I und II mit einer Hilfsspannung U verglichen. Diese Hilfsspannung wird dem gleichen Generator entnommen wie-die Wobbelfrequenz und in entgegengesetzter Phase durch die gegensinnig gewundenen Spulen 3 und 4 in die Kreise 1 und II hineingekoppelt.
- Ist die Spannung, die über den -Topfkreis, die Diode und die Verstärkerröhre an die beiden Schwingkreise gelangt und die gleicher . Frequenz ist, von kapazitiver Phase,.so addiert sie- sich im Schwingkreis I, wo die Hilfsspannung - ebenfalls kapazitive Phase besitzt;-- und subtrahiert sich im. Schwingkreis II, wo die Hilfsspannung induktive Phase besitzt. Die Gleichrichter G1 erhalten über die Verstärkerröhre V1 eine beträchtliche Spannungserhöhung, so däß das Relais R1 anzieht und eine Schaltanordnung steuert, die die Frequenz des Senders derart variiert, daß der Sender auf die Eigenfrequenz des Topfkreises geschoben wird. Ist die Phase der Spannung, die vom Sender geliefert wird, induktiv, kehrt sich der Vorgang um, d. h. im Schwingkreis II addieren sich die Spannungen und subtrahieren sich in I, so daß das Relais R2 über Verstärker V2 und,Gleichrichterbrücke G2 in Tätigkeit tritt, das die Frequenz in umgekehrtem Sims steuert.
- Abb. a zeigt einanderes Ausführungsbeispiel, bei dem nur ein einziges Relais mit Mittellage angewandt ist: Bis zur Verstärkerröhre h ist die Anordnung die gleiche wie bei der Abb. r. Der Verstärker V arbeitet auf einen auf die Wobbelfrequenz abgestimmten Kreis III, dessen Induktivität unterteilt ist. Deren Hälften sind mit der Hilfsspannung U in gleicher Weise wie bei Abh. r die Kreise I und Il gekoppelt. Wenn nur die vom Sender herrührende Spannung in die Gleichrichterschältung G1, G2 gekoppelt wird, haben die Punkte a und b gleiches Potential, und das Relais R3 liegt in der Mittellagestellung. Ist auch die Hilfsspannung U mit angekoppelt, so treten Potentialunterschiede an den Punkten a und b auf, wenn die Abstimmung falsch ist. Das Relais R3 legt sich je nach der Richtung der Abweichung nach einem der beiden Kontakte um und= steuert damit eine Schaltanordnung (Motor od: dgl.), die die Senderfrequenz auf die Eigenfrequenz des Topfkreises hinschiebt. Steht der Sender auf der Eigenfrequenz des Topfkreises, so ist die über den Topfkreis, die Diode und die Verstärkerröhre an den Schwingkreis III gelangende Spannung wieder gleich Null. Das Relais kehrt in die Mittellage zurück, und die die Senderfrequenz verändernde Schaltanordnung wird außer Tätigkeit gesetzt.
- Die Abb. 3 zeigt gestrichelt den Verlauf der Modulationsspannung hinter der an den Topfkreis angekoppelten Diode und ausgezogen die Resonanzkurve des Topfkreises. Stimmt die Senderfrequenz mit - der Eigenfrequenz des Topfkreises überein, so tritt _ Frequenzverdopplung der Modulationsspannung ein.
- Die Modulationsfrequenz selbst tritt nicht auf. Die Spannung der Modulationsfrequenz besitzt die Phase P1, wenn die Senderfrequenz höher liegt als die Eigenfrequenz des Topfkreises, und die Phase P2, wenn die Senderfrequenz tiefer liegt als die Eigenfrequenz des Topfkreises. Phase P1 und Phase P2 sind um z8o° verschoben.
- Die Anordnung gemäß der Erfindung ist dann besonders vorteilhaft, wenn der Sender z. B. zum Zwecke der Kennung bei Mehrfachübertragungssystemen sowieso schon gewobbelt ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Erzielung einer Übereinstimmung der Frequenz eines Hqchfreqenz- Senders mit der Eigenfrequenz eines frequenzkonstanten, nicht durch eine besondere Röhre erregten Schwingungskreises, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender :Merkmale: i. Entweder wird der Sender mit einer Hilfsfrequenz frequenzmoduliert, oder der fre.quenzkonstante Schwingungskreis wird im Takt einer Hilfsfrequenz periodisch nach beiden Seiten verstimmt. 2. Die Senderfrequenz wird über den frequenzkonstanten Schwingungskreis geleitet und dann gleichgerichtet. 3. Die bei der Gleichrichtung auftretende Frequenz wird zusammen mit der Hilfsfrequenz zwei Gleichrichtern zugeführt, und zwar die eine Frequenz im Gleichtakt und ,die andere im Gegentakt. .4. Der in dem einen dieser beiden Gleichrichter gewonnene Gleichstrom steuert die Frequenz des Senders in der einen Richtung, und der in dem anderen Gleichrichter gewonnene Gleichstrom steuert die Frequenz des Senders in der anderen Richtung, und zwar in dem Sinn, daß beim Überwiegen des Einflusses des einen Gleichstromes die Senderfrequenz in Richtung auf die Eigenfrequenz des frequenzkonstanten Schwingungskreises geändert wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der der Sender mit einer Hilfsfrequenz moduliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfrequenz zugleich als Kennfrequenz zur Erkennung des Senders beim Empfang dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET928D DE885409C (de) | 1939-06-27 | 1939-06-27 | Einrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkonstanthaltung eines Hochfrequenzsenders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET928D DE885409C (de) | 1939-06-27 | 1939-06-27 | Einrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkonstanthaltung eines Hochfrequenzsenders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE885409C true DE885409C (de) | 1953-08-03 |
Family
ID=7543240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET928D Expired DE885409C (de) | 1939-06-27 | 1939-06-27 | Einrichtung zur selbsttaetigen Frequenzkonstanthaltung eines Hochfrequenzsenders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE885409C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263867B (de) * | 1961-04-12 | 1968-03-21 | Telefunken Patent | Verfahren zur automatischen Frequenzstabilisierung eines Reflexklystronoszillators und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
1939
- 1939-06-27 DE DET928D patent/DE885409C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263867B (de) * | 1961-04-12 | 1968-03-21 | Telefunken Patent | Verfahren zur automatischen Frequenzstabilisierung eines Reflexklystronoszillators und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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