DE591977C - Radioempfaenger mit an sich schon vorhandener Lautstaerkeregulierungsvorrichtung

Info

Radioempfänger mit an sich schon vorhandener Lautstärkeregulierungsvorrichtung Bekanntlich sind die Empfangsbedingungen am Tage und in der Nacht stark verschieden. Messungen haben gezeigt, daß die Feldstärkenunterschiede bei Tag- und Nachtempfang im Verhältnis i : io bis r : ioo betragen. Die normal vorgesehenen Lautstärkeregler der Empfänger haben also nicht nur die Aufgabe, die verschiedenen. Feldstärken der einzelnen Sender auszugleichen, sondern müssen auch diese zeitlichen großen Schwankungen bewältigen. Erfindungsgemäß wird, um die Lautstärkeregelungseinrichtung zu vereinfachen, am Empfänger eine zusätzliche Kapazität vorgesehen, welche bei eintretender Dunkelheit zwischen Antenne und Erde geschaltet wird. Es findet auf diese Weise eine Überbrückung der Antenneneingangsreaktanz statt. Durch diese Maßnahme wird zugleich eine zusätzliche Selektivität für die meisten Empfangsschaltungen erzielt, da man den Antennenkreis mit Hilfe der meist vorhandenen Drehkondensatoren auf den ganzen Wellenbereich abstimmbar macht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Es bedeutet A die Antenne, die mit dem Eingangskreis E des Empfängers gekoppelt ist. Eine zusätzliche Erdung der Antenne ist in Gestalt der anschaltbaren Kapazität C vorgesehen.

PATENTANSPRUCH: Radioempfänger mit an sich schon vorhandener Lautstärkeregulierungsvorrichtung, bei dem die Antenne über eine aus einem vorzugsweise abstimmbaren, nicht als Kopplungselement mit dem nachfolgenden Kreis dienenden Kondensator und einer. Selbstinduktion bestehenden Serienschaltung geerdet ist, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dieser Serienschaltung eine anschaltbare kapazitive Erdung vorgesehen ist.