DE874615C - Demodulator fuer frequenzmodulierte Schwingungen - Google Patents

Demodulator fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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DE874615C
DE874615C DEG6447A DEG0006447A DE874615C DE 874615 C DE874615 C DE 874615C DE G6447 A DEG6447 A DE G6447A DE G0006447 A DEG0006447 A DE G0006447A DE 874615 C DE874615 C DE 874615C
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DE
Germany
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demodulator
frequency
coupling
cathode
modulated oscillations
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Expired
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DEG6447A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Boehmlaender
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • H03D3/26Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by means of sloping amplitude/frequency characteristic of tuned or reactive circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, zur Modulationsumwandlung frequenzmädulierter Schwingungen einen Gegentaktmodulator nach Foster-Seeley oder eine Verhältnis-Demodulator-Schaltung,den sogenannten ratiödetector; zu verwenden: Außerdem hat man für den gleichen Zweck noch einen Phasendetektor benutzt. Diese Detektoren erfordern einen großen technischen Aufwand. Der Gegentaktmädulätor und der Verhältnisdemodulator bedingen zwei getrennte Dioden: Dabei muß eine Diode eine völlig getrennte Kathode besitzen, um diese auf ein höheres Potential gegenüber der Masse legen zu können. Der Phasendetektor ist eine sehr komplizierte Röhre. mit vielen Gittern, die weder eine sehr lineare Demodulationskennlinie liefert, noch sich schaltungsmäßig günstig mit dem kundfunkempfänger kombinieren läßt: Das Verfahren der Flankendemodulation ist an sich arn billigsten und läßtsieh am leichtesten mit dein Amplitudenr-Modulations-Verfahren vereinigen. Dabei kann mit ein und derselben Diode sowohl Amplitudenmodulation wie Frequenzmodulation demoduliert werden, jedoch ist die Modulationsumwändlung, da sie an einer Kreisflanke vorgenommen wird, keineswegs linear. Die Umwandlung erfolgt an der induktiven oder/und kapazitiven Flanke, sie ist daher zweideutig.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird zur Modulationsumwandlung für frequenzmodulierte Schwingungen erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwischen zwei auf Bandmitte abgestimmten Schwingungskreisen als Koppelglied einen induktiven oder kapazitiven Spannungsteiler vorzusehen und zwischen der beiden Kapazitäten bzw. Induktivitäten eine Diode zur Empfangsgleichrichtung einzuschalten, deren Kathode an Masse liegt. Bei geeigneter Dimensionierung läßt sich von ,dem zweiten Kreis mittels einer weiteren Gleichrichterstrecke, die ebenfalls mit der Kathode an Masse liegen kann; eine brauchbare Abstimmanzeige ableiten: Bei kritischer oder überkritischer Kopplung des Filters ist es möglich; von,dem zweiten Schwingungskreis nach Gleichrichtung der HF-Spannung eine schnell wirkende Rückwärtsregelung für die vorangehenden ZF-Stufen abzuleiten, so daß eine Unterdrückung der unerwünschten Amplitudenmodulation erzielt wird.
  • Der neue Demodulator hat den Vorteil, daß durch den ersten Kreis eine starke Lirearisierung der Flanke der Filterkurve erzielt wird. Außerdem bedingt .dieser Umwandler nur einen geringen technischen Aufwand, insbesondere nur eine Diodenstrecke. Als weiterer Vorteil ist die Gewinnung einer Abstimmanzeige zu nennen.
  • Die Abb. i zeigt ein Schaltungsbeispiel für den neuen Modulationsumwandler bei kapazitiver Kopplung der beiden Kreise. Im Anodenkreis der letzten ZF-Röhre liegt der Kreis i, ,dieser ist kapazitiv über die beiden in Reihe liegenden Kapazitäten Cr und C2 mit ,denn: Kreis 2 gekoppelt. Zwischen diesen beiden Kapazitäten ist die zur Empfangsgleichrichtung dienende Diode Dl angeschlossen; an der gleichen Stelle kann über ein HF-Sieb die demodulierte Spannung abgenommen wenden. Die zur Abstimmanzeige nötige Diode Dz ist über eine Kapazität an den Kreis 2 angekoppelt; die Ankopplung kann auch induktiv erfolgen.
  • Die Abb. 2 zeigt den Verlauf der Demodulationskennlinie in Abhängigkeit von der Frequenz für,die Schaltung nach Abb. i. Die gerade Strecke AB dient zur Modülationsumwandlung. Eine Vergrößerung der kapazitiven Kopplung über den Wert K - Q = i (K = Kopplungsfaktor, Q = Spulengüte) bringt eine bessere Trägerausnutzung, also eine tiefere Einsattelung an der Stelle A. Bei Vergrößerung der kapazitiven Kopplung muß die Dämpfung des Kreises i erhöht werden, .da sonst die Diskriminatorkurve AB zwei weitere Wendepunkte bekommt.(vgi. die gestrichelte Linie). Bei richtiger Dimensionierung sind etwa 8o% der Kennlinie zur Demodulation äusnutzbar. Eine nennenswerte Unterdrückung der Amplitudenmodulation bei der vorliegenden Schaltung tritt gegenüber der Flankendemodulationnicht ein. Die wirksame Kopplung zwischen den Kreisen i und :2 beträgt etwa K -- Q = i bis 1,5. Die beiden vorgenannten Kreise, besonders Kreis 2, müssen auf Bandmitte abgestimmt sein.
  • Die Abb. 3 gibt :den primären Spannungsverlauf des Kreises i in Abhängigkeit von der Frequenz wieder; während Abb. q. den sekundären Spannungsverlauf des Kreises 2 zeigt. Die Linearität der Strecke AB der Demodulationskurve ist .derjenigen eines Gegentaktumwandlers vergleichbar, wenn die Verzerrungen der Diode vernachlässigbar klein bleiben und die Bandbreite des vorausgehenden ZF-Teils groß genug gemacht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Demodulator für frequenzmodulierte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei getrennten, auf Bandtritte abgestimmten Schwingungskreisen ein als Koppelglied,dienender kapazitiver Spannungsteiler angeordnet ist und sich zur Empfangsgleichrichtung zwischen den beiden Koppelkondensatoren eine Diode befindet, deren Kathode an Masse liegt.
  2. 2. Demodulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei kritischer oder überkritischer Kopplung des Filters von dem Kreis :2 nach Gleichrichtung der HF-Spannung eine schnelle Rückwärtsregelung für .die vorangehenden ZF-Stufen abgeleitet ist:
  3. 3. Demodulator nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiten Kreis mittels einer weiteren Gleichrichterst@ecke, die ebenfalls mit der Kathode an Masse liegt, eine brauchbare Abstimmanzeige abgeleitet ist.
DEG6447A 1951-07-01 1951-07-01 Demodulator fuer frequenzmodulierte Schwingungen Expired DE874615C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109222B (de) * 1958-12-19 1961-06-22 Loewe Opta Ag Demodulationsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen
DE975657C (de) * 1953-09-24 1964-11-30 Telefunken Patent Anordnung zur linearen Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen
DE1217464B (de) * 1962-03-26 1966-05-26 Johann Stegmueller Schaltungsanordnung zur Kompensation einer von einer Amplitudenmodulation herruehrenden Stoerspannung in der Ausgangsspannung eines Demodulators fuer frequenzmodulierte,elektrische Hochfrequenzschwingungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975657C (de) * 1953-09-24 1964-11-30 Telefunken Patent Anordnung zur linearen Demodulation frequenzmodulierter Schwingungen
DE1109222B (de) * 1958-12-19 1961-06-22 Loewe Opta Ag Demodulationsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen
DE1217464B (de) * 1962-03-26 1966-05-26 Johann Stegmueller Schaltungsanordnung zur Kompensation einer von einer Amplitudenmodulation herruehrenden Stoerspannung in der Ausgangsspannung eines Demodulators fuer frequenzmodulierte,elektrische Hochfrequenzschwingungen

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