DE1109222B - Demodulationsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen - Google Patents

Demodulationsschaltung fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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DE1109222B
DE1109222B DEL32028A DEL0032028A DE1109222B DE 1109222 B DE1109222 B DE 1109222B DE L32028 A DEL32028 A DE L32028A DE L0032028 A DEL0032028 A DE L0032028A DE 1109222 B DE1109222 B DE 1109222B
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DE
Germany
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frequency
circuit
transistor
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emitter
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Application number
DEL32028A
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English (en)
Inventor
Heinrich Reger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D3/00Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
    • H03D3/02Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
    • H03D3/06Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators
    • H03D3/14Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by combining signals additively or in product demodulators by means of semiconductor devices having more than two electrodes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Demodulationsschaltung für frequenzmodulierte Schwingungen Beim Empfang frequenzmodulierter Hochfrequenzschwingungen wird zur Demodulation fast durchweg der sogenannte Foster-Seelay-Diskriminator - auch Ratio-Detektor genannt -angewendet. Der Aufwand für einen solchen Demodulator ist verhältnismäßig hoch. Außerdem hat dieser den Nachteil, daß die S-förinige Arbeitskurve eine hohe Vorselektion bedingt. Besser wäre statt dessen ein Demodulator, dessen Arbeitskurve mehr Z-fönnig ist, und zwar in der Weise, daß zwischen zwei waagerechten und geradlinigen Kurventeilen ein steiler und möglichst gestreckter Kurventeil liegt. Diese entsprechenden Arbeitskurven werden weiter unten in Verbindung mit der Zeichnung noch eingehender dargestellt werden.
  • Die Erfindung hat eine neuartige Demodulatorschaltung zum Gegenstand, die sowohl im Aufwand als auch vor allem in ihrer Funktion sich vorteilhaft von den bisher üblichen Ratio-Detektoren unterscheidet. Das Prinzip der neuen Demodulationsschaltung für frequenzmodulierte Schwingungen besteht darin, daß diese Schaltung zwei miteinander nicht gekoppelte, auf die Trägerfrequenz abgestimmte Schwingkreise - gegebenenfalls Bandfilter - enthält, deren erster mit dem die zu demodulierende Schwingung führenden Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenz-Ausgangskreis - beispielsweise induktiv -*sowie mit der Basis eines Transistors und deren zweiter mit dem Kollektor - oder Emitter - dieses Transistors verbunden ist, dessen Emitter - bzw. Kollektor - die Modulationsspannung entnommen wird.
  • Die an die Schwingkreise bzw. Bandfilter führenden Verbindungen von der Basis bzw. dein Kollektor - oder Emitter - des Transistors sind zweckmäßig in Nähe der Schwingkreisfußpunkte angezapft, wobei der Kopplungsgrad etwa 10 bis 20 1/o betragen möge.
  • Das Prinzip der Erfindung sowie weitere Einzelheiten derselben sind in der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung stellt dar Fig. 1 das Schaltprinzip und zugleich ein Ausfüh-Tungsbeispiel der Erfindung, Fig. 2 -und 3 andere Schaltbeispiele mit verschiedenen Varianten, Fig. 4 bis 6 Arbeitskurven der neuen Schaltung im Vergle7ir-U mit der Arbeitskurve des üblichen Ratio-Detektors.
  • In Fig. 1 sind mit 1 und 2 zwei Schwingkreise dargestellt, die aui die zu demodulierende Träger-frequenz abgestimmt, miteinander aber nicht gekopsind. Der Schwingkreis 1 besteht aus einer Induktivität 3 und einem Kondensator 4, der Schwingkreis 2 aus einer Induktivität 5 und einem Konden-sator 6. In Nähe ihrer Fußpunkte sind beide Schwingkreise bei 7 bzw. 8 angezapft, wobei der Punkt 7 des Schwingkreises 1 mit der Basis 9, der Abgriff 8 mit dem Kollektor 10 eines Transistors 12 verbunden ist. Dem Emitter 11 dieses Transistors wird die Modulationsfrequenz, also beispielsweise eine Niederfrequenz mit der die Trägerschwingung frequenzmoduliert war, entnommen. - Die zu demodulierende Frequenz, die beispielsweise dem Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenzteil eines Empfängers entnommen ist, wird dem Schwingkreis 1 beispielsweise auf induktivem Wege durch eine Kopplungsspule 13 Zugeführt.
  • Weitere Merkmale der Prinzipschaltung bestehen insbesondere in einem Kondensator 14, dessen Kapazität in der Größenordnung von einigen 1000 pF, z. B. 5000 pF, liegt, sowie in einem Widerstand 15 und einem Parallelkondensator 16, die den Emitter 11 des Transistors 12 mit Masse verbinden. Außerdem ist der Fußpunkt des Schwingkreises 2 an Mass' gelegt.
  • Die Funktion der Schaltung ist folgende: Wird auf den Vorkreis 13 die zu demoduherende FM-Frequenz gegeben, beispielsweise e ' ine im Tonteil eines Fernsehempfängers wirkende Intercarrierfrequenz von 5,5 MHz, so entsteht am Emitter 11 bei einem Frequenzhub in positiver Richtung, d. h. bei einer Frequenzzunahme, eine positive Gleichspannung, bei einem Frequenzhub in negativer Richtung eine negative Gleichspannung.
  • Der Schwingkreis 2 wirkt dabei als Frequenznormal. übersteigt die Frequenz, die dem Schwingkreis 1 zugeleitet wird, den Normalfrequenzwert des Schwingkreises 2, so arbeitet der Transistor in Kollektorschaltung, während er in Emitterschaltung arbeitet, wenn die dem Schwingkreis 1 aufgedrückte Frequenz den Frequenzwert des Schwingkreises 2 unterschreitet. Somit entstehen im Takte der aus dem Kopplungsglied 13 dem Schwingkreis 1 zugeführten Frequenzänderungen an der Emitterelektrode - positiv und negativ wechselnde Gleichspannungen, d. h. die dem Frequenzhub des FM-modulierten Trägers entsprechende Niederfrequenz oder sonstige Steuerfrequenz.
  • Das in Fig. 1 angegebene Schaltprinzip kann in verschiedener Weise variiert werden: Zunächst können gegebenenfalls die Funktionen des Kollektors und des Emitters miteinander vertauscht werden, d. h. es wird der Kollektor 10 mit der NF-Ausgangsleitung verbunden, der Emitter 11 mit dem Abgriff 8 an der Spule 5 des Frequenznormalkreises 2. - Ferner läßt sich die Wirkung der Schaltung verbessern, wenn der Kollektor bzw. der Emitter des Transistors 10 an geeignete, relativ niedrige Vorspannungen gelegt wird. Dies ist in Fig. 2 näher erläutert.
  • Fig. 2 zeigt eine Schaltung nach dem Prinzip der Fig. 1, jedoch mit folgenden Abwandlungen- Der Schwingkreis 1 ist mit dem Ausgang des die zu demodulierende Trägerfrequenz führenden Leitungszuges nicht induktiv gekoppelt, sondern mit seinem heißen Ende unmittelbar an die Anode 17 einer ZF-Endröhre 18, z. B. einer EF 80, angeschlossen. Da in diesem Falle die Spule 3 des Schwingkreises 1 die Anodenspannung der Röhre 13 führt, ist es notwen-dig, in der Leitung zwischen dem Abgriff 7 des Schwingkreises 1 und der Basis 9 des Transistors 12 einen Kondensator 19 vorzusehen, der die Anodenspannung vom Transistor fernhält. Der Kondensator 14 ist in Fig. 2 unmittelbar zwischen dem Fußende des Schwingkreises 1 und Masse angeordnet.
  • In Fig. 2 sind außerdem zwei niedervoltige Vorspannungsquellen vorgesehen, von denen die eine, 20, zwischen dem Emitterwiderstand 15 und Masse liegt und dem Emitter 11 eine positive Vorspannung von etwa 1,5 Volt erteilt, während in der Verbindung zwischen dem Fußpunkt des Schwingkreises 2 und Masse eine Spannungsquelle 21 liegt, die dem Kollektor 10 des Transistors eine negative Vorspannung von etwa ebenfalls 1,5 Volt aufdrückt. Es genügt gegebenenfalls auch, nur die eine dieser beiden Spannungsquellen 20 bzw. 21 an den vorgesehenen Stellen der Schaltung anzuordnen.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Ausführungsforrn der Erfindung, die sich auf einen kleinen UKW-Geradeausempfänger bezieht und insbesondere noch die Möglichkeit vorsieht, in den abzustimmenden Schwingkreisen statt der üblichen Drehkondensatoren oder anderer mechanisch zu variierender Abstimmittel solche Kondensatoren anzuordnen, die mit einem Dielektrikum versehen sind, dessen Dielektrizitätskonstante von der Höhe einer angelegten Spannung abhängig ist. Zu diesem Zweck ist an einen Antennenkopplungskreis ein Schwingkreis 17 angeschlossen, der aus einer Spule und einem Festkondensator, dem ein Bariumtitanatkondensator 23 in Reihe geschaltet ist, besteht. Von einem Abgriff der Spule ist eine Verbindung mit dem Emitter eines Transistors 24 hergestellt, der somit als Hochfrequenzverstärker wirkt. Die Basis dieses Transistors ist in der üblichen Weise mit Masse verbunden, der Kollektor 26 mit einer an eine Spannungsquelle von etwa - 10 Volt führenden Kopplungsspule 27- Diese Spule ist mit einem von zwei weiteren Schwingkreisen 28 und 29 gekoppelt, die die gleiche Funktion haben wie die in Fig. 1 und 2 dargestellten Schwingkreise 1 und 2 und ebenso wie dort mit der Basis bzw. dem Kollektor eines Transistors verbunden sind, der in Fig. 3 mit 31 bezeichnet ist. Auch in den Schwingkreisen 28 und 29 ist jeweils ein Festkondensator 41 bzw. 42 mit einem Bariumtitanatkondensator 43 bzw. 44 in Reihe angeordnet. Der Fußpunkt des Schwingkreises 28 führt über einen Widerstand 40 und einen Kondensator 39, der Fußpunkt des Schwingkreises 29 unmittelbar an Masse. Vom Emitter 34 des demodulierenden Transistors 31 fährt eine Niederfrequenzleitung an einen Transistorverstärker 37, dessen Ausgang mit einem Lautsprecher 38 verbunden ist. - Auf diese Weise läßt sich der gesamte Geradeausempfänger mit Transistoren bestücken.
  • Die Verbindungspunkte zwischen dem Festkondensator und dem Bariumtitanatkondensator sind in je- dem Schwingkreis über je einen Widerstand 45, 46 bzw. 47 gemeinsam mit einem Abgriff 48 verbunden, der auf einer Potentiometerwicklung 49 bewegbar ist, an der eine Steuerspannung liegt. Die jeweils bei 48 abgegriffene Höhe dieser Steuerspannung bestimmt die Kapazität der Bariumtitanatkondensatoren 23, 43 und 44 in den einzelnen Schwingkreisen.
  • Die Fig. 4 zeigt eine der üblichen Arbeitskurven des bekannten Ratio-Detektors. Diese Arbeitskurve verläuft S-förmig, wobei ihr Mittelpunkt der Frequenz des nichtmodulierten Trägers entspricht. Die Lage der Nachbarfrequenzen läßt erkennen, daß eine exakte Trennung der gewünschten Senderfrequenz von diesen Nachbarfrequenzen nicht immer durchführbar ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Arbeitskurve idealer Form, die eine Art Z-förmigen Verlauf hat, wobei die unmodulierte Trägerfrequenz wieder in der Mitte eines möglichst steilen Teils dieser Abstimmkurve auftritt, deren übrige Teile waagerecht verlaufen, so daß die Nachbarträgerfrequenzen unwirksam bleiben.
  • Aus der Arbeitskurve, die in Fig. 6 dargestellt ist und an einer Schaltung gemäß der Erfindung gemessen wurde, geht &rvor, daß die ideale Z-Kurve ziemlich weitgehend verwirklicht ist. Eine Annäherung an diese ideale Z-Kurve wird insbesondere dadurch vervollkommnet, daß die zum Demodulator gehörenden Schwingkreise 1 und 2 (vgl. Fig. 1 und 2) durch Bandfilter ersetzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Demodulationssehaltung für frequenzmodulierte Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei miteinander nicht gekoppelte, auf die Trägerfrequenz abgestimmte Schwingkreise enthält, deren erster mit dem die zu demodulierende Schwingung führenden Hochfrequenz- oder Zwischenfrequenz-Ausgangskreis - beispielsweise induktiv - sowie mit der Basis eines Transistors und deren zweiter mit dem Kollektor - oder Emitter - dieses Transistors verbunden ist, dessen Emitter - bzw. Kollektor - die Modulationsspannung entnommen wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Basis bzw. dem Kollektor - oder Emitter - des Transistors an die Schwingkreise führenden Verbindungen in Nähe der Schwingkreisfußpunkte mit einem etwa 10 bis 2011/o betragenden Kopplungsgrad angezapft sind. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußpunkte beider Schwingkreise über einen Kondensator, dessen Kapazität in der Größenordnung von 103 pF liegt, miteinander verbunden sind. 4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußpunkt des zweiten Schwingkreises mit Masse verbunden ist. 5. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Transistors über einen Widerstand, dem vorzugsweise ein Kondensator parallel liegt, mit Masse verbunden ist. 6. Schaltung nach Ansprach 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorelektroden durch kleine Gleichspannungen elektrisch vorgespannt sind. 7. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingkreise zu je einem Bandfilter ergänzt sind. 8. Schaltung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwingkreise - gegebenenfalls ein oder mehrere weitere Schwingkreise des Empfängers - Kondensatoren mit einem spannungsabhängigen Dielektrikum, z. B. Bariumtitanat, enthalten, dessen Dielektrizitätskonstante von einer für Abstimmzwecke angelegten elektrischen Spannung abhängig ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 874 615; Rost: »Kristalloden-Technik«, 1954, S. 158, Kapitel 28, 4.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8911686U1 (de) * 1989-09-27 1990-10-31 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Flexible elektrische Leitung
DE102013110038A1 (de) * 2013-09-12 2015-03-12 Fujitsu Technology Solutions Intellectual Property Gmbh Schwingkreis, Schaltungsanordnung und Verwendung einer Schaltungsanordnung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874615C (de) * 1951-07-01 1953-04-23 Max Grundig Demodulator fuer frequenzmodulierte Schwingungen

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