DE1566972C - Abstimmgerat konstanter Bandbreite - Google Patents

Abstimmgerat konstanter Bandbreite

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DE1566972C DE19671566972 DE1566972A DE1566972C DE 1566972 C DE1566972 C DE 1566972C DE 19671566972 DE19671566972 DE 19671566972 DE 1566972 A DE1566972 A DE 1566972A DE 1566972 C DE1566972 C DE 1566972C
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DE19671566972
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Carmine F Greenlawn NY Vasile (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft ein Abstimmgerät konstanter Bandbreite, insbesondere für die Vorselektionsstufe eines Fernsehempfängers, mit einem induktiv abstimmbaren Abstimmkreis, der über eine erste Kopplungsimpedanz mit einer Signalquelle und über eine zweite Kopplungsimpedanz mit einem Belastungskreis verbunden ist.
Aus der französischen Patentschrift 641 206 ist ein Parallelschwingkreis (Fig. 5) der nicht induktiv abgestimmt ist, bekannt. Falls dieser Kreis überhaupt abgestimmt wird, muß er, weil die Fig. 5 und 2 äquivalent sind, ebenso wie die Schaltung nach der Fig. 2 kapazitiv abgestimmt werden. Außerdem geht aus der französischen Patentschrift 641 206 hervor, daß die Schaltungen nach Fig. 4 und 5 nur für feste Frequenzen oder schmale Bandbreiten benutzt werden und daß die Induktivität L nach Fig. 5 dieser Patentschrift in den Gesamtschwingkreis eingestimmt wird, so daß es sich eindeutig bei dieser Induktivität nicht um eine Kopplungsimpedanz handelt.
Die zwischen der Antenne und dem HF-Verstärker des Kanalwählers der bekannten Fernsehgeräte vorhandene Vorselektionsstufe soll über einen großen Frequenzbereich einstellbar sein. Bei einem UHF-Kanalwähler umfaßt der Abstimmbereich die Frequenzen von 470 bis 890 MHz, während die Bandbreite etwa 12 MHz betragen soll. Die Verwirklichung einer konstanten Trennschärfe, z. B. einer Bandbreite von 12 MHz, in einem derart breiten Frequenzbereich stößt auf erhebliche Schwierigkeiten, weil das Abstimmgerät, um praktisch verwendet werden zu können, ohne großen Kostenaufwand herstellbar sein muß. Wenn der Kanalwähler nicht nur den UHF-, sondern auch den VHF-Bereich umfaßt, ist die Verwirklichung einer konstanten Bandbreite über den ganzen Abstimmbereich noch schwieriger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstante Bandbreite bei einem über einen großen Frequenzbereich einstellbaren Abstimmgerät ohne großen Schaltungsaufwand zu verwirklichen.
Ein Abstimmgerät konstanter Bandbreite, insbesondere für die Vorselektionsstufe eines Fernsehempfängers, mit einem induktiv abstimmbaren Abstimmkreis, der über eine erste Kopplungsimpedanz mit einer Signalquelle und über eine zweite Kopplungsimpedanz mit einem Belastungskreis verbunden ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die beiden Kopplungsimpedanzen (14 bzw. 15) bei den im Abstimmbereich Die Schaltung nach F i g. 1
Die Schaltung nach F i g. 1 umfaßt eine Signalquelle 10, die Signale innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereiches abgibt, und einen Abstimmkreis 12, dessen Resonanzfrequenz so innerhalb des Frequenzbereiches eingestellt ist, daß ein schmales, die Resonanzfrequenz umfassendes Frequenzband ausgewählt wird. Das ausgewählte Signal wird einem Belastungskreis 11 zugeführt.
Die Schaltung umfaßt auch einen frequenzabhängigen Kopplungskreis 13 mit einer ersten Kopplungsimpedanz 14, die den Abstimmkreis 12 mit der Signalquelle 10 verbindet, sowie einer zweiten Kopplungsimpedanz 15 zur Verbindung des Abstimmkreises 12 mit dem Belastungskreis 11. Die Kopplungsimpedanzen sind so bemessen, daß bei der Abstimmung über den Frequenzbereich der Signalquelle 10 die Belastung des Abstimmkreises verhältnismäßig konstant gehalten wird, wodurch auch die Bandbreite im wesentlichen konstant bleibt. Bei der Abstimmung in einer Richtung nimmt die eine Impedanz zu und die andere ab.
Die totale Belastung des Abstimmkreises umfaßt die beiden Kopplungsimpedanzen sowie die inneren Impedanzen der Signalquelle 10 und des Belastungskreises 11. Die Bandbreite des Abstimmkreises richtet sich nach der totalen Belastung. Die Änderungen der Kopplungsimpedanzen sollen daher derart erfolgen, daß die resultierende Belastung im wesentlichen konstant bleibt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Fig. 1. Entsprechende Teile sind mit dem gleichen Bezugszeichen, mit einem Strich versehen, bezeichnet. Es wird davon ausgegangen, daß die inneren Impedanzen der Signalquelle 10' und des Belastungskreises 11' reine Widerstände sind, die den Wert R haben. Der Abstimmkreis 12' umfaßt einen festen Kondensator 16 im Nebenschluß zu einer veränderbaren Spule 17, mit deren Abgreifer die Resonanzfrequenz eingestellt wird. Die komplementären Impedanzen 14' und 15' umfassen eine Spule 18 bzw. einen Kondensator 19.
Die Schaltung nach F i g. 2 kann die Vorselektionsstufe eines UHF-Kanalwählers in einem Fernsehgerät sein. Die Signalquelle 10' kann eine UHF-Fernsehantenne und der Belastungskreis 11' ein üblicher Transistor-HF-Verstärker sein. Das UHF-Frequenzband umfaßt die Frequenzen von 470 bis 890 MHz. Über diesen Frequenzbereich kann die Resonanzfrequenz des Abstimmkreises 12' eingestellt werden und die Bandbreite beträgt dabei etwa 12 MHz (gemessen bei
3 db). Die Frequenzselektion erfolgt also mittels der wohlbekannten Resonanzwirkung eines Parallelresonanzkreises.
Die Spule 18 und der Kondensator 19 haben etwa gleich Reaktanzwerte bei der Mittelfrequenz des UHF-Bandes, d. h. bei etwa 647 MHz. Bei der Abstimmung in der Richtung auf die niederen Frequenzen zu nimmt die Reaktanz der Spule 18 ab und die des Kondensators 19 in entsprechendem Maße zu, die resultierende Belastung des Kreises 12' bleibt also verhältnismäßig konstant.
Der in F i g. 2 gezeigte Abstimmkreis kann in der in F i g. 3 gezeigten Weise abgeändert werden, wobei jedoch der Kostenaufwand etwas höher wird, weil zusätzliche Schaltungsteile erforderlich sind. Dafür wird die Selektivität verbessert, da hier zwei Resonanzkreise miteinander gekoppelt sind und beide abgestimmt werden.
Im Zusammenhang mit F i g. 2 wurde angenommen, daß es sich um den UHF-Frequenzbereich han- z<s delt. Die Anwendung der Erfindung ist aber nicht auf diesen Frequenzbereich beschränkt.
F i g. 4 zeigt einen Kopplungskreis 13", der den Kreis 13' der F i g. 2 ersetzen kann, wenn der Frequenzbereich das VHF-Fernsehband umfaßt, mit den beiden Teilbereichen von 54 bis 88 MHz (im folgenden mit LVHF bezeichnet) und von 174 bis 217 MHz (im folgenden mit HVHF bezeichnet).
In der Ausführungsform nach F i g. 4 bestehen beide Kopplungsimpedanzen 14" und 15" aus Resonanzkreisen. Die Impedanz 14" umfaßt einen Parallelresonanzkreis mit einem Kondensator 20 im Nebenschluß zu einer Spule 21, und die Impedanz 15" die Serienverbindung einer Spule 22 mit einem Kondensator 23. Die Resonanzfrequenzen beider Kreise liegen etwa beim geometrischen Mittelwert der LVHF- und HVHF-Bereiche, d.h. bei etwa 123,7 MHz. Wenn der Abstimmkreis 12' gegen das untere Ende des LVHF-Bereiches eingestellt wird, wird die Impedanz der Parallelverbindung 20 mit 21 induktiv und die der Verbindung 22 mit 23 kapazitiv. Dies ist mit einer Abnahme der Impedanz 14" und mit einer entsprechenden Zunahme der Impedanz 15" gleichbedeutend. In dieser Weise ergibt sich über den ganzen VHF-Frequenzbereich des Fernsehempfängers eine konstante Bandbreite.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Merkmale der Schaltungen nach F i g. 2 und 4 vereinigt sind. Hierdurch ergibt sich eine Vorselektionsstufe, die in einem kombinierten Kanalwähler für die VHF- und UHF-Bereiche verwendet werden kann. Die Teile 10 a, 12 a, 13" und 11" entsprechen der Fig. 4, während die Teile 10έ, 12b, 13' und 11' der F i g. 2 entsprechen. Die Signalquelle 10 α ist eine Fernsehantenne für den VHF-Bereich, und die Signalquelle 10 b eine UHF-Antenne. Der Belastungskreis 11" ist ein Transistor-HF-Verstärker, dessen Ausgangsspannung zu einer Mischstufe weitergeleitet wird. Die beweglichen Teile der beiden Abstimmkreise sind mechanisch voneinander abhängig, so daß bei der Einstellung im UHF-Bereich das einstellbare Organ des VHF-Kreises unwirksam bleibt, und umgekehrt.
Der VHF-Teil von F i g. 5 stimmt in der Arbeitsweise mit F i g. 4 und der UHF-Teil mit der F i g. 2 überein. Bei der Abstimmung im VHF-Bereich hat der Kondensator 19 einen hohen Widerstand, und der für den UHF-Bereich bestimmte Teil der Schaltung ist daher im wesentlichen abgeschaltet. Im UHF-Betrieb hat die Serienverbindung der Spule 22 mit dem Kondensator 23 die Wirkung einer Induktivität und drosselt die UHF-Frequenzen ab, wodurch der VHF-Teil abgeschaltet bleibt. Die Schaltung hat somit nicht nur eine konstante Bandbreite, sondern sie bewirkt auch die automatische Abschaltung des zum einen Frequenzbereich gehörenden Teils der Schaltung, wenn der zum anderen Frequenzbereich gehörende Teil wirksam ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abstimmgerät konstanter Bandbreite, insbesondere für die Vorselektionsstufe eines Fernsehempfängers, mit einem induktiv abstimmbaren Abstimmkreis, der über eine erste Kopplungsimpedanz mit einer Signalquelle und über eine zweite Kopplungsimpedanz mit einem Belastungskreis verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopplungsimpedanzen (14 bzw. 15) bei den im Abstimmbereich liegenden Frequenzen eine derartige Frequenzabhängigkeit haben, so daß das Produkt der Kopplungsimpedanzen (14 bzw. 15) im wesentlichen konstant bleibt.
    liegenden Frequenzen eine derartige Frequenzabhängigkeit haben, so daß das Produkt der Kopplungsimpedanzen 14 bzw. 15 im wesentlichen konstant bleibt.
    Die Zeichnung zeigt Ausführungsformen der Erfindung. Es stellt dar
    F i g. 1 das Blockschaltbild eines Abstimmgerätes nach der Erfindung,
    F i g. 2 ein Beispiel der in F i g. 1 gezeigten Schaltung,
    ίο F i g. 3 eine abgeänderte Form des Abstimmkreises,
    F i g. 4 eine abgeänderte Form der Kopplungsimpedanzen und
    F i g. 5 das Schaltbild einer Vorselektionsstufe nach der Erfindung für einen UHF-VHF-Kanalwähler.
DE19671566972 1966-10-05 1967-09-09 Abstimmgerat konstanter Bandbreite Expired DE1566972C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US58446666A 1966-10-05 1966-10-05
US58446666 1966-10-05
DEA0056737 1967-09-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1566972A1 DE1566972A1 (de) 1970-04-30
DE1566972B2 DE1566972B2 (de) 1972-08-17
DE1566972C true DE1566972C (de) 1973-03-08

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