DE2753578C2 - - Google Patents

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DE2753578C2
DE2753578C2 DE19772753578 DE2753578A DE2753578C2 DE 2753578 C2 DE2753578 C2 DE 2753578C2 DE 19772753578 DE19772753578 DE 19772753578 DE 2753578 A DE2753578 A DE 2753578A DE 2753578 C2 DE2753578 C2 DE 2753578C2
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Germany
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amplifier
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circuit
resistors
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Expired
Application number
DE19772753578
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English (en)
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DE2753578A1 (de
Inventor
Johann 7101 Flein De Mattfeld
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Conti Temic Microelectronic GmbH
Original Assignee
Telefunken Electronic GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Electronic GmbH filed Critical Telefunken Electronic GmbH
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Publication of DE2753578C2 publication Critical patent/DE2753578C2/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/70Multiple-port networks for connecting several sources or loads, working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source
    • H03H9/703Networks using bulk acoustic wave devices

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur frequenzab­ hängigen wechselweisen Verstärkung wenigstens zweier Signale verschiedener Frequenzbereiche, die einem ge­ meinsamen Anschluß zugeführt werden, unter Verwendung von an Tunern angeschlossenen keramischen Filtern.
Beispielsweise in Rundfunkempfängern werden Zwischenfre­ quenzverstärker mit amplitudenmodulierten und mit frequenzmodulierten Signalen betrieben. Sowohl für die AM- als auch für die FM-Frequenz soll aus Kostengründen nur ein einziger Verstärker Verwendung finden. Daher werden bei der Verwendung von elektrischen Filtern mit Übertragern die Koppelwicklungen der beiden Übertrager in Serie geschaltet und diese Serienschaltung mit dem Ein­ gangsanschluß des ZF-Verstärkers verbunden. Beim Betrieb des ZF-Verstärkers mit der einen oder mit der anderen Frequenz ist die an die Sekundärwicklung des wirksamen Übertragers in Reihe geschaltete Sekundärwick­ lung des nicht in Betrieb befindlichen Filters so nieder­ ohmig, daß der hierdurch jeweils bedingte Serienwider­ stand vernachlässigbar klein ist.
Ferner ist aus der DE-OS 20 20 712 ein Empfänger mit getrennter AM- und FM-Verstärkung bekannt, bei dem für beide Frequenzen getrennte Verstärker vorgesehen sind. Beim FM-Betrieb wird der AM-Verstärker zur Gewinnung einer Feldstärkeanzeige und einer Regelspannung verwendet, indem der Verstärker über eine geeignete Induktivität abgeschlossen wird. Die Umschaltung von einer Betriebs­ weise auf die andere erfolgt mit Hilfe zweier mechani­ scher Umschalter.
Bei der Verwendung keramischer Filter kann das erwähnte Schaltungsprinzip bei Überträgern nicht ohne weiteres übernommen werden, weil das Übertragungsverhalten der keramischen Filter nur bei Abschluß mit dem Sollabschluß­ widerstand gewährleistet ist. Keramische Filter wurden daher bislang nur dann eingesetzt, wenn bei Frequenz­ wechsel mit Hilfe eines zusätzlichen Umschalters das je­ weils erforderliche Filter gesondert an den Eingang bzw. an den Ausgang eines Verstärkers angeschlossen wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schal­ tungsprinzip anzugeben, bei dem auch bei der Verwendung von keramischen Filtern auf einen zusätzlichen Umschalter bei Frequenzwechsel verzichtet werden kann. Diese Auf­ gabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Hierbei werden Keramikfilter verwendet, bei denen das höherfrequentere Filter eine möglichst niedere Ausgangs­ kapazität und einen niederohmigen Abschlußwiderstand aufweist, während das niederfrequentere Filter mit einer möglichst großen Ausgangskapazität und einem höherohmigen Abschlußwiderstand versehen ist. Die Reihenschaltung aus den beiden Widerständen wird zwi­ schen den Eingang einer Verstärkerschaltung und einem mit dem Verstärker gemeinsamen Potentialanschluß ge­ schaltet. Bei diesem Potentialanschluß handelt es sich beispielsweise um den Masseanschluß. Das erfindungsge­ mäße Schaltungsprinzip läßt sich beispielsweise bei Zwischenfrequenzverstärkern verwenden, die sowohl ampli­ tudenmodulierte als auch frequenzmodulierte Signale ver­ arbeiten.
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestal­ tung soll im folgenden noch anhand eines Ausführungs­ beispieles näher erläutert werden.
In der Figur ist beispielsweise ein AM/FM-ZF-Verstärker dargestellt, der zur Verstärkung sowohl des AM-Signals als auch des FM-Signals ohne zusätzlichen Umschalter verwendet werden soll. Im FM-Tuner, der sich aus einer Eingangsstufe, einer Mischstufe und einem Oszillator zusammensetzt, wird die Frequenz f 1 erzeugt, die beispielsweise 10,7 MHz beträgt. Im AM-Tuner, der entsprechende Schaltelemente enthält, wird die niederfrequentere Frequenz f 2 erzeugt, die beispielsweise 455 KHz beträgt. Die Frequenz f 1 wird auf den Eingang eines keramischen Filters KF 1 und die Frequenz f 2 auf den Eingang eines keramischen Filters KF 2 gegeben. Der Ausgang des Filters KF 1 ist mit dem Eingang des ZF-Verstärkers und mit dem Widerstand R 1 verbunden. Der Ausgang des Filters KF 2 ist mit der Verbindungsstelle der beiden Widerstände R 1 und R 2 verbunden. Der freie Anschluß des Widerstandes R 2 liegt beispielsweise auf Masse. Ferner sind in die Figur die filtereigenen Ausgangskapazitäten C 1 und C 2 gestrichelt eingetragen. Das höherfrequentere Filter KF 1 benötigt einen bestimmten Sollabschlußwider­ stand der beispielsweise 330 Ohm beträgt. Da weist der Widerstand R 1 in der dargestellten Schaltung zumindest näherungsweise diesen Wert R 1 = 330 Ohm auf. Der Wider­ stand R 2 entspricht weitgehend dem Sollabschlußwiderstand des niederfrequenteren Filters KF 2, der beispielsweise 2 KΩ beträgt.
Es hat sich nun gezeigt, daß das höherfrequentere Filter KF 1 eine relativ kleine Ausgangskapazität C 1 aufweist. Diese Ausgangskapazität C 1 liegt beispielsweise in der Größenordnung von 15 bis 20 pF. Dagegen weist das nieder­ frequentere Filter KF 2 eine relativ große Ausgangskapazität auf, die beispielsweise in der Größenordnung von 500 pF liegt.
Wenn der ZF-Verstärker V mit der höheren Frequenz f 1 ange­ steuert wird, ist das Filter KF 1 trotz der Reihenschaltung der Widerstände R 1 und R 2 nahezu richtig abgeschlossen, weil der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 1 und R 2 über die Ausgangskapazität des Filters KF 2 ausreichend niederohmig für die Frequenz f 1 an Masse geschaltet ist. Eine Kapazität C 2 in einer Größe von ca. 500 pF bildet für eine Frequenz f 1 = 10,7 MHz eine extrem niederohmige Überbrückung des Widerstandes R 2, so daß dieser Widerstand R 2 praktisch wirkungslos bleibt.
Beim Betrieb des ZF-Verstärkers mit der kleineren Frequenz f 2 ist das Filter KF 2 gleichfalls dann weitgehend richtig abgeschlossen, wenn der Widerstand R 2 dem Sollabschluß­ widerstand des Filters KF 2 entspricht. Dies beruht dar­ auf, daß der Wechselstromwiderstand über die Kapazität C 1 des Filters KF 1 für die Frequenz f 2 bei einem kleinen Kapazitätswert C 1 in der Größenordnung von 20 pF relativ groß ist, so daß über den Stromweg R 1 C 1 nur ein vernach­ lässigbar kleiner Strom abfließen kann. Da auch die Ein­ gangsimpedanz des Verstärkers V hochohmig ist, wirkt sich auch dieser Widerstand nur wenig störend auf den Abschluß des keramischen Filters KF 2 aus. Allenfalls sind geringfügige Korrekturen nötig, so wird beispiels­ weise bei einem Sollabschlußwiderstand von 2 k für das keramische Filter KF 2 der Widerstand R 2 mit einem Wert von 2,2 k gewählt. Das Filter KF 2 ist dann mit dem richtigen Widerstand abgeschlossen, wenn man auch die zu R 2 parallel geschalteten hochohmigen Widerstände des Verstärkers V und des Stromweges über den Konden­ sator C 1 berücksichtigt.

Claims (4)

1. Schaltung zur frequenzabhängigen wechselweisen Verstärkung wenigstens zweier Signale verschiedener Frequenzbereiche, die einem gemeinsamen Anschluß zugeführt werden, wobei diese Signale am Ausgang von an Tuner angeschlossenen keramischen Filtern an­ liegen, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß zwei Abschlußwiderstände (R 1, R 2) in Reihe zwischen den Eingang (A) einer Verstärkerschaltung (V) und einem mit dem Verstärker gemeinsamen Potentialanschluß geschaltet sind,
  • b) daß das niederfrequentere Filter (KF 2) an den Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen angeschlossen ist, während das höherfrequentere Filter (KF 1) an den niederohmigeren der beiden Widerstände (R 1) angeschlossen und somit direkt mit dem Eingang (A) der Verstärkerschaltung (V) verbunden ist,
  • c) daß dieser niederohmige Widerstand (R 1) größenordnungsmäßig dem geforderten Abschlußwiderstand für das höherfrequentere Filter (KF 1) und der andere Widerstand (R 2) größenordnungsmäßig dem geforderten Abschlußwiderstand für das niederfrequentere Filter (KF 2) entspricht.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus den beiden Widerständen (R 1, R 2) zwischen den Eingang (A) einer Verstärker­ schaltung und Massepotential geschaltet ist.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (V) ein AM/FM-ZF-Verstärker ist.
4. Schaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines höherfrequen­ teren Filters (KF 1) mit einer möglichst niederen Aus­ gangskapazität (C 1) und einem niederohmigen Abschluß­ widerstand (R 1) sowie einem niederfrequenteren Filter (KF 2) mit einer möglichst großen Ausgangskapazität (C 2) und einem höherohmigeren Abschlußwiderstand (R 2).
DE19772753578 1977-12-01 1977-12-01 Schaltung, die wechselweise mit mindestens zwei ueber einen gemeinsamen anschluss gefuehrten frequenzen betrieben wird Granted DE2753578A1 (de)

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DE3318197C1 (de) * 1983-05-19 1984-10-04 Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen Eingangsschaltungsanordnung fuer Fernsehempfangsgeraete

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DE2020712A1 (de) * 1970-04-28 1971-11-11 Philips Patentverwaltung Empfaenger mit getrennter AM- und FM-Verstaerkung

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