DE2937913B2 - Elektronische Schaltanordnung - Google Patents
Elektronische SchaltanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltanordnung, die zum Verarbeiten von Hochfrequenz-Signalen
geeignet ist und insbesondere HF-Signale dann schalten kann, wenn ein Fernsehempfänger zusammen
mit einer Video-Signal-Wiedergabevorrichtung, wie z. B. einem Video-Bandaufnahmegerät, einem Video-Plattenspiieler
od. dgl., verwendet wird.
Allgemein werden elektronische Schaltanordnungen verwendet, bei denen der Schaltbetrieb mittels Vorwärts-(Durchlaß-)
und Rückwärts-(Sperr-)Vorspannen einer Diode erreicht wird. Einige Beispiele derartiger
herkömmlicher Schaltanordnungen sind in den Fig. la bis Ic gezeigt.
Fig. la zeigt ein Beispiel, bei dem eine einzelne Diode verwendet wird. Dabei sind vorgesehen HF-Signal-Anschlüsse
1 und 7, Gleichstrom-Sperr-Kondensatoren 2 und 6, die eine ausreichend niedrige Impedanz
bei Betriebs- oder Arbeitsfrequenzen aufweisen, eine Diode 4, Widerstände 3 und 5, über die eine
Gleichvorspannung angelegt ist, und Steueranschlüsse 8 und 9. Wenn ein positives Potential am Steueranschluß 8
liegt und der Steueranschluß 9 mit Erdpotential beaufschlagt ist, wird die Diode 4 leitend, wodurch ein
HF-Leitungsweg zwischen den Anschlüssen 1 und 7 entsteht. Wenn dagegen das Erdpotential am Steueranschluß
8 liegt und der Steueranschluß 9 mit einem positiven Potential beaufschlagt ist, wird die Diode 4
nichtleitend, wodurch der Weg zwischen den Anschlüssen 1 und 7 für die HF-Signale gesperrt ist.
Fig. Ib zeigt ein Beispiel, das zwei Dioden verwendet.
Wenn ein positives Potential am Steueranschluß 8 liegt und der Steueranschluß 9 mit dem Erdpotential
beaufschlagt ist, wird eine Diode 12 leitend, wogegen eine Diode 13 durch die Rückwärts-Vorspannung
nichtleitend wird. Folglich können durch den Weg zwischen den Anschlüssen 1 und 7 HF-Signale geschickt
werden. Wenn das Erdpotential am Steueranschluß 8 liegt und der Steueranschluß 9 mit einem poskiven
Potential beaufschlagt ist, wird die Diode 13 durch die Vorwärts-Vorspannung eingeschaltet, während die
ίο Diode 12 durch die Rückwärts-Vorspannung ausgeschaltet
wird. Als Folge können durch den Weg zwischen den Anschlüssen 1 und 7 HF-Signale nicht
geschickt werden. Die Diode 13 dient zur Verbesserung der Sperrkennlinie zwischen den Anschlüssen 1 und 7,
wenn der Weg zwischen den Anschlüssen 1 und 7 nichtleitend ist, wie dies aus einem Vergleich mit dem
Beispiel der Fig. la folgt Die Verwendung von mehreren Dioden verbessert die Sperrkennlinie weiter.
Fig. Ic zeigt ein Beispiel, das drei Dioden zwischen
den Anschlüssen verwendet Wenn die Diode 12 ausgeschaltet und die Diode 13 eingeschaltet ist, so daß
der Weg zwischen den Anschlüssen 1 und 7 nichtleitend ist, ist eine Diode 17 ebenfalls nichtleitend, wodurch der
Sperrwiderstand zwischen den Anschlüssen 1 und 7 im Vergleich mit dem Beispiel der F i g. Ib verbessert ist.
Im allgemeinen weist eine vorwärts-vorgespannte Diode einen Ersatzwiderstand auf, dessen Wert sich
abhängig von einem Vorstrom verändert und gewöhnlich einige Ohm beträgt Dagegen ist eine rückwärtsvorgespannte
Diode ersatzschaltungsmäßig ein Kondensator, dessen Kapazitätswert von einer Rückwärts-Vorspannung
abhängt und insbesondere ca. 1 pF beträgt. Wenn eine Diode in einer gedruckten Schaltungsplatte od. dgl. enthalten ist, wird die Induktivität
von deren Leitungsdraht in Reihe zum obigen Widerstand oder Kondensator addiert. Dieser Induktivitätswert
beträgt ca. zehn und einige nH. Wenn also die Diode 4 in F i g. 1 a vorwärts-vorgespannt ist, liegt die in
F i g. 2 gezeigte Ersatzschaltung vor. Die Ersatzschaltung der Diode 4 bei Rückwärts-Vorspannung ist in
Fig.3 gezeigt. In diesen Ersatzschaltungen sind vorhanden eine Induktivität 19 des Leitungsdrahtes der
Diode 4, ein Widerstandswert 20 der Diode 4, die vorwärts-vorgespannt ist, und eine Kapazität 21 der
Diode 4, die rückwärts-vorgespannt ist. Die Induktivität 19 des Leitungsdrahtes und die Kapazität 21 sind
vernachlässigbar klein bei relativ niederen Arbeits- oder Betriebsfrequenzen. Bei Frequenzen, die so hoch sind
wie die Frequenzen im UHF-Band, kann die Reihenschaltung aus der Lcitungs-Induktivität 19 und der
Kapazität 21 der rückwärts-vorgespannten Diode in einen Resonanzbereich fallen, und damit wird die
Impedanz zwischen den Anschlüssen 1 und 7 verringert. Um den Sperrwiderstand zu verbessern, ist es
erforderlich, die Leitungs-Induktivität zu verringern. Wenn jedoch die Bauelemente in der Praxis auf einer
gedruckten Schaltungsplatte angeschlossen werden, kann eine Leitungs-Induktivität einer Länge, die der
Plattendicke entspricht, nicht vermieden werden.
Obwohl die Schaltungen nach Fig. Ib und Ic mit
mehreren Dioden eine höhere Sperrdämpfung als die Schaltung nach Fig. la haben, wird die Trennung bei
hohen Frequenzen aus dem gleichen Grund schwach.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine elektrcnisehe
Schaltanordnung anzugeben, die eine hervorragende Isolation oder Trennung selbst bei Frequenzen im
UHF-Band aufweist.
Die erfindungsgemäße Schaltanordnung ist so aufge-
baut, daß eine Induktivität parallel zu einer Schaltdiode
angeschlossen ist, und die Resonanzfrequenz der Parallelschaltung aus der Induktivität und der Kapazität
der rückwärts-vorgespannten Diode nahe bei der Frequenz eines durchzuschaltenden HF-Signales gewählt ist, so daß die Parallel-Resonanzr-chaltung bei der
Frequenz des HF-Signales eine hohe Impedanz aufweist, wodurch der Sperrwiderstand verbessert wird.
Die elektronische Schaltanordnung besteht also tas
einer Diode, an der eine Vorwärts- oder Rückwärts-Vorspannung liegt, um die Diode ein- oder auszuschalten, so daß die Übertragung eines HF-Signaies durch die
Schaltanordnung erlaubt oder verhindert ist Damit kein Lecksignal durch die Übergangskapazität der Diode
fließt, wenn die Schaltanordnung ausgeschaltet ist wird is
eine Induktivität parallel zur Diode geschaltet um zusammen mit der Übergangskapazität der Diode, die
rückwärts-vorgespannt ist eine Parallel-Resonanzschaltung zu bilden, die auf die Frequenz eines durch die
Schaltanordnung zu übertragenden Signales abgestimmt ist. Auf diese Weise wird eine HF-Schaltanordnung verwirklicht die zum Durchschalten von HF-Signalen auch bis zum UHF-Band vorteilhaft einsetzbar
ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher erläutert Es zeigt
Fig. la bis Ic Schaltbilder herkömmlicher Schaltanordnungen mit Dioden,
F i g. 2 und 3 Ersatzschaltungen der Schaltanordnung der F i g. la, wenn die Diode leitend bzw. nichtleitend ist
Fig.4 ein Schaltbild eines grundlegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 5a und 5b Ersatzschaltbilder der Schaltung der
F i g. 4, wenn die Diode leitend bzw. nichtleitend ist
F i g. 6 ein Blockschaltbild, das die Verwendung der
erfindungsgemäßen Schaltanordnung zwischen einer Bildsignal-Wiedergabevorrichtung und einem Fernsehempfänger erläutert
F i g. 7 ein Schaltbild eines besiimmten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
F i g. 8a und 8b Kurven mit dem Verlauf der Frequenz-Sperrkennlinie zur Erläuterung der Erfindung.
F i g. 4 ist ein Schaltbild eines grundlegenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das eine Schaltanordnung
mit einer einzelnen Diode ähnlich zur Schaltung der Fig. ta vorsieht; einander entsprechende Bauteile sind
dabei mit den gleichen Bezugszeichen wie in den F i g. 1 a und 1 b versehen. Weiterhin sind vorgesehen
eine Spule 22 und ein Kondensator 23, der eine ausreichend niedere Impedanz bei den Arbeits- oder
Betriebsfrequenzen aufweist und der verhindert daß die Diode 4 über die Spule 22 für einen Gleichstrom
kurzgeschlossen wird. F i g. 5a zeigt ein Ersatzschaltbild der Schaltung der Fig.4, wobei die Diode 4
vorwärts-vorgespannt ist und die F i g. 5b zeigt ein Ersatzschaltbild der gleichen Schaltung, wobei die
Diode 4 rückwärts-vorgespannt ist. Der Kondensator 23 weist eine ausreichend niedere Impedanz auf, wenn
H F-Signale dort eingespeist sind (vgL oben) und ist so in
den Ersatzschaltungen vernachlässigbar.
Wenn die Diode 4 rückwärts-vorgespannt ist, ist die Kapazität 21 der rückwärts-vorgespannten Diode 4 in
Resonanz mit der Spule 22, wie dies in der Ersatzschaltung der Fig. 5b gezeigt ist. Wenn die M
Resonanzfrequenz auf einen Wert um die Betriebs- oder Arbeitsfrequenzen eingestellt wird, hat der Weg
/wischen den Anschlüssen 1 und 7 eine hohe Impedanz.
was zu einer beträchtlichen Verbesserung des Sperrwiderstandes im Vergleich mit der Schaltung nach
Fig. la führt Wenn z. B. die Rückwärts-Vorspannungs-Kapazität 21 den Wert 1 pF hat und die Arbeitsfrequenz
600 MHz beträgt, wird für die Induktivität der Spule 22 der Wert 70 nH gewählt Wenn die Diode 4 vorwärtsvorgespannt ist wird der Widerstandswert 20 der
vorwärts-vorgespannten Diode 4 ausreichend klein in der Ersatzschaltung der Fig.5a, und somit hat die
parallel mit der Diode 4 geschaltete Spule 22 keinen Einfluß.
Fig.6 ist ein Blockschaltbild eines Beispieles eines
Systems, das einen derartigen elektronischen HF-Schalter verwendet Dieses Beispiel zeigt daß der Schalter
die Verbindung zwischen einer Bildsignal-Wiedergabevorrichtung, wie z. B. einem Video-Bandaufnahmegerät
einem Video-Plattenspieler od. dgL, und einem Fernsehempfänger steuert um ein von der Wiedergabevorrichtung wiedergegebenes Signal anzuzeigen. Die Heim-Bildsignal-Wiedergabevorrichtung ist allgemein so
aufgebaut daß das hiervon wiedergegebene Signal durch einen üblichen Fernsehempfänger beobachtet
werden kann. In Fi g. 6 sind vorgesehen ein HF-Modulator 27 zum Mischen eines bei einer Bildwiedergabeeinrichtung 28 wiedergegebenen Bildsignales 29 und
eines Tonsignales 30. Weiterhin ist ein elektronischer HF-Schalter 26 nach der Erfindung vorgesehen. Ein
gemeinsamer Anschluß c des Umschalt-Schalters 26 ist mit einem HF-Ausgangsanschluß 25 verbunden, der
weiterhin an einen Antennenanschluß eines Fernsehempfängers (nicht gezeigt) angeschlossen ist Weiterhin
ist ein Antennen-Eingangsanschluß 24 vorgesehen, der an eine Antenne (nicht gezeigt) angeschlossen ist um
Fernseh- oder Rundfungsignale zu empfangen. An einem Kontaktstück a des Umschalt-Schalters 26 liegt
ein empfangenes Fernsehsignal, das vom Eingangsanschluß 24 eingespeist ist. Am anderen Kontaktstück b
liegt ein wiedergegebenes HF-Signal 31, das der HF-Modulator 27 erzeugt. Daher werden das empfangene Fernsehsignal und das wiedergegebene Signal von
der Bildwiedergabeeinrichtung wahlweise zum Fernsehempfänger durch den Umschalt-Schalter 26 gespeist
Der Umschalt-Schalter 26 ist in der Weise aufgebaut wie dies in F i g. 7 gezeigt ist, die ein bestimmtes
Ausführungsbeispiel der Schaltanordnung darstellt die nicht nur VHF-Band-Signale, sondern auch UHF-Band-Signale verarbeiten kann. Diese Schaltungsanordnung
ist eine Zusammenfassung einer Drei-Dioden-Schaltung (vgl. Fig. Ic) und von zwei in Kaskade geschalteten
Ein-Dioden-Schaltungen, von denen eine entsprechend F i g. 1 a aufgebaut ist, wobei jede Diode mit einem
Induktivitäts-Bauelement parallel geschaltet ist
Ein Eingangsanschluß 32 entspricht dem Kontaktstück a des HF-Umschalt-Schalters 26 in Fig.6, ein
Eingangsanschluß 51 entspricht dem Kontaktstück b, und ein Ausgangsanschluß 42 entspricht dem gemeinsamen Anschluß c. Wenn ein positives Potential an einem
Stcueranschluß 52 liegt und das Erdpotential einem Steueranschluß 53 zugeführt ist, werden Dioden 35 und
39 eingeschaltet und Dioden 36,45 und 48 ausgeschaltet Als Ergebnis kann ein am Eingangsanschluß 32
liegendes Fcrnseh-Signal über den Ausgangsanschluß 42 zu einem Fernsehempfänger übertragen werden.
Wenn dagegen d;is Erdpotentia! am Steueranschluß 52
liegt und ein positives Potential dem Steueranschluß 53 zugeführt ist. werden die Dioden 36, 45 und 48 leitend
und die Dioden 35 und 39 nichtleitend. Folglich wird ein wiedergegebenes HF-Signal 31, das am Eingangsan-
Schluß 51 liegt, zum Ausgangsanschluß 42 übertragen.
Auf diese Weise kann eine wahlweise Einspeisung eines Fernseh-Signales und eines wiedergegebenen HF-Signales in einen Fernsehempfänger einfach durch die
elektronische Schaltanordnung durchgeführt werden. Wenn in diesem Fall das wiedergegebene HF-Signal 31
zum Antennen-Eingangsanschluß 24 streut, wird das Streusignal von der Antenne nach außen abgestrahlt,
wobei es einen anderen Empfänger stört. In der Bundesrepublik Deutschland ist beispielsweise durch
VDE-Vorschriften festgelegt, daß eine derartige Streuspannung nicht größer als 20 dB (μν) sein darf. Da die
Spannung eines wiedergegebenen HF-Signales gewöhnlich etwa 7OdB (μν) beträgt, sollte die Dämpfung
des Eingangsanschlusses 51 vom Eingangsanschluß 32 wenigstens 50 dB sein. Somit sind Spulen 54 und 57 in
Reihe mit Gleichstrom-Sperrkondensatoren 55 und 56 jeweils über Dioden 35 und 39 vorgesehen, wie dies
dargestellt isL Die Kapazität der rückwärts-vorgespannten Diode 35 und die Spule 54 bilden eine
Resonanzschaltung, und die Kapazität der rückwärtsvorgespannten Diode 39 und die Spule 57 bilden eine
andere Resonanzschaltung. Die Resonanzfrequenzen beider Resonanzschaltungen sind nahe der Frequenz
eines wiedergegebenen HF-Signales gewählt. Wenn z. B. die Frequenz eines wiedergegebenen HF-Signales
60 MHz beträgt, sind die Induktivitätswerte der Spulen 54 und 57 auf 70 nH gewählt, wie dies oben erläutert
wurde. Die Werte der anderen Schaltungs-Bauelemente sind so gewählt, wie dies dargestellt ist, und eine positive
Spannung von 12 V liegt an jedem der Steueranschlüsse.
Die Messungen der Isolation in der Schaltanordnung der Fig. 7 unter diesen Bedingungen sind in Fig.8a
dargestellt. Zusätzlich ist für den Vergleich mit der Wirkung der Erfindung die Messung der Schaltanordnung ohne die Spulen 54 und 57 in F i g. 8b gezeigt. Aus
den Kurven folgt, daß in der erfindungsgemäßen
Schaltanordnung die Dämpfung bei hohen Frequenzen
im Vergleich mit der Kurve der Fig.8a wesentlich verbessert ist, und daß insbesondere die Dämpfung von
6OdB oder mehr bei einer Arbeits- oder Betriebsfrequenz von ca. 600MHz erreicht wird. Da die
Frequenzen eines von einer Bildwiedergabevorrichtung wiedergegebenen HF-Signales gewöhnlich in einem
unbenutzten Kanal zwischen den Femseh-Kanälen gewählt sind, kann eine Änderung in der Frequenz des
wiedergegebenen HF-Signales so groß wie einige Kanal-Bänder um die Mittenfrequenz des HF-Signales
sein. Wenn jedoch die obige Resonanzfrequenz beim Mittenwert gewählt wird, kann eine ausreichend hohe
Dämpfung in dem Bereich der Betriebs- oder Arbeitsfrequenzen bewirkt werden, wie dies in Fig.8a
dargestellt isL
Ohne die Spulen 54 und 57 wird eine Dämpfung von 50 dB oder mehr lediglich bei Frequenzen im VHF-Band
und nicht bei Frequenzen im UHF-Band erzielt, wie dies in Fig.8b gezeigt ist. Dies bedeutet, daß die
Schaltanordnung dann nicht im UHF-Band verwendbar ist.
Der Einsatz von mehreren Schaltdioden kann einen beträchtlichen Übertragungsverlust im leitenden Zustand der Dioden hervorrufen. Wenn jedoch im
Ausführungsbeispiel der Fig.7 die Dioden 35 und 39 eingeschaltet und die Dioden 36,45 und 48 ausgeschaltet sind, beträgt der gemessene Übertragungsverlust im
leitenden Weg vom Anschluß 32 zum Anschluß 42 1 dB oder weniger bei einigen MHz bis 1 GHz, und zusätzlich
ist kein merklicher Einfluß der Spulen 54 und 57 auf die Übertragung vorhanden.
Während beim Ausführungsbeispiel der F i g. 7 eine Spule parallel zu lediglich jeder der Dioden 35 und 39
vorgesehen ist, kann eine Spule — wenn erforderlich — auch jeder Diode 45 und 48 auf der Seite des
Anschlusses 51 parallel geschaltet werden.
Claims (2)
1. Elektronische Schaltanordnung,
bei der wenigstens eine Diode zwischen zwei Anschlüssen liegt und
bei der eine Gleichvorspannung der Diode in der Vorwärts- oder Rückwärts-Richtung zugeführt ist,
um die Diode leitend bzw. nichtleitend zu machen, so daß die Übertragung eines HF-Signales zwischen
den beiden Anschlüssen möglich oder verhindert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Induktivität (22) über einen Gleichstrom-Sperrkondensator (23) zu der wenigstens einen Diode (4) parallel geschaltet ist, und
daß die Induktivität (22) und die Übergangskapazität der Diode (4) in einem rückwärts-vorgespannten Zustand eine Parallel-Resonanzschaltung biiden, deren Resonanzfrequenz auf die Nähe der Frequenz des HF-Signales abgestimmt ist, das zwischen den beiden Anschlüssen (8,9) übertragen wird (F i g. 4).
daß eine Induktivität (22) über einen Gleichstrom-Sperrkondensator (23) zu der wenigstens einen Diode (4) parallel geschaltet ist, und
daß die Induktivität (22) und die Übergangskapazität der Diode (4) in einem rückwärts-vorgespannten Zustand eine Parallel-Resonanzschaltung biiden, deren Resonanzfrequenz auf die Nähe der Frequenz des HF-Signales abgestimmt ist, das zwischen den beiden Anschlüssen (8,9) übertragen wird (F i g. 4).
2. Elektronische Schaltanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsamer Anschluß (42) zwischen den beiden HF-Anschlüssen (32,51) vorgesehen ist,
daß wenigstens eine Diode (35,39,45,48) zwischen dem gemeinsamen Anschluß und jedem der beiden Anschlüsse (32, 51) liegt, wobei eine Anschlußseite vorwärts-vorgespannt ist, wenn die andere Anschlußseite rückwärts-vorgespannt ist, und
daß eine Induktivität (54, 57) über einen Gleichstrom-Sperrkondensator (55, 56) zu der Diode (35, 39) wenigstens einer Anschlußseite parallel geschaltet ist (F ig. 7).
daß wenigstens eine Diode (35,39,45,48) zwischen dem gemeinsamen Anschluß und jedem der beiden Anschlüsse (32, 51) liegt, wobei eine Anschlußseite vorwärts-vorgespannt ist, wenn die andere Anschlußseite rückwärts-vorgespannt ist, und
daß eine Induktivität (54, 57) über einen Gleichstrom-Sperrkondensator (55, 56) zu der Diode (35, 39) wenigstens einer Anschlußseite parallel geschaltet ist (F ig. 7).
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