DE428266C - Einrichtung zum Empfangen drahtloser Nachrichten ohne eigentliche Antenne - Google Patents

Einrichtung zum Empfangen drahtloser Nachrichten ohne eigentliche Antenne

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DE428266C
DE428266C DEM85487D DEM0085487D DE428266C DE 428266 C DE428266 C DE 428266C DE M85487 D DEM85487 D DE M85487D DE M0085487 D DEM0085487 D DE M0085487D DE 428266 C DE428266 C DE 428266C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/22Circuits for receivers in which no local oscillation is generated

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

(M 85487
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Empfangseinrichtung für hochfrequente Wellen, die unter Verzicht auf eine eigentliche Antenne lediglich einpolig an Erde angeschlossen wird und die durch eine eigenartige Primär-Doppelabstimmung und durch eine besondere Art der Rückkopplung ähnlichen antennenlos arbeitenden Anordnungen an Störungsfreiheit, Lautstärke und Abstimmschärfe erheblich überlegen ist.
Erfindungsgemäß wird ein galvanisch, kapazitiv oder induktiv geerdeter Punkt einerseits über einen geschlossenen Schwingungskreis und anderseits über eine veränderliche Selbstinduktion mit einer Glühkathodenröhre verbunden, der die gleichgerichtete Energie dann in bekannter Weise mittels Hörers oder zwecks Verstärkung mittels Transformators abgenommen wird.
Der Zweck der Einrichtung sei an Hand
der Abbildung näher erläutert. Das links von der Röhre dargestellte System stellt in seinem unteren Teil zwei miteinander gekoppelte Schwingungskreise dar. Der eine, ein geschlossener Kreis, wird gebildet von der Selbstinduktion S1 und der Kapazität A1. Der zweite Kreis ist ebenfalls geschlossen und besteht aus dem Variometer v, der Röhrenkapazität zwischen Gitter und Kathode und der ίο durch den Kondensator kx überbrückten Selbstinduktion S1. An sich ist es gleichgültig, ob der geschlossene Kreis S1 kx mit dem Gitter und das Variometer mit der Kathode verbunden sind oder umgekehrt; jedoch ist das in der Abbildung dargestellte System elektrisch stabiler und daher wegen seiner geringeren Pfeif neigung vorzuziehen.
Die Abstimmung auf die Empfangswelle geschieht in der Weise, daß beide Kreise für ao sich abgestimmt werden.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist so aufzufassen, daß durch den Kreis S1 kt, der seiner Eigenwelle einen praktisch unendlich großen Widerstand entgegensetzt, sich hohe Potentialunterschiede zwischen Gitter und Kathode ausbilden.
Die Störungsfreiheit des Systems gegen niederfrequente Wellen ist dadurch bedingt, daß diesen auf dem Wege zum Gitter und zur Kathode durch die Spulen S1 bzw. ν praktisch der gleiche Widerstand entgegengesetzt wird, so daß zwischen Gitter und Kathode keine Spannungsdifferenz entstehen kann.
Ein weiteres Mittel, das System von Störungen aus der Erde frei zu halten, ist durch den Kondensator k3 gegeben,, der in der Größenordnung von 5 bis 100 cm liegen kann.
Da die- Spulen S1 und ν sowie die Heizbatterie der Röhre eine nach Zentimetern zählende Kapazität gegen Erde besitzen, so kann man bei der Empfindlichkeit des Systems meist sogar auf jede unmittelbare Erdverbindung verzichten.
Um die Lautstärke der Anordnung zu erhöhen, kann ein Teil der Röhrenausgangsenergie in bekannter Weise auf die Eingangsseite zurückgekoppelt werden. Wenn hierfür an sich auch die meisten bekannten Rückkopplungsarten verwendbar sind, so erfordern sie doch besondere Vorsichtsmaßnahmen. Zweckmäßig wendet man daher eine neuartige Rückkopplungsschaltung an, die der vorstehend beschriebenen Anordnung vor allem deshalb besonders angepaßt ist, weil sie die derartigen einpoligen Systemen eigene Pfeifneigung kräftig herabsetzt. Nach der Abbildung besteht diese neuartige Rückkopplung darin, daß der in der Anodenseite liegende Verbraucher, ein Hörer oder ein Transformator, überbrückt wird von einer mit einem Kondensator A4 in Reihe geschalteten Spule S2, die mit S1 bzw. ν induktiv gekoppelt wird. Durch Größenänderung des Kondensators A4 läßt sich die Rückkopplung beliebig fest einstellen.

Claims (2)

  1. 65 Patent-Ansprüche :
    i. Einrichtung zum Empfangen drahtloser Nachrichten ohne eigentliche Antenne, dadurch gekennzeichnet, daß ein induktiv, kapazitiv oder galvanisch geerdeter Punkt einerseits über einen geschlossenen Schwingungskreis mit dem Gitter und anderseits über eine veränderliche Selbstinduktion mit der Kathode einer Glühkathodenröhre oder umgekehrt verbunden ist, von der die gleichgerichteten Ströme in bekannter Weise mittels Hörers oder Transformators abgenommen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Serienkombination Kondensator—Spule den in der Anodenseite der Gleichrichterröhre liegenden Verbraucher überbrückt und mit einer der Li der Röhreneingangsseite angeordneten Spulen induktiv gekoppelt ist.
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