DE475133C - Anordnung zum Tasten von Roehrensendern durch Verstimmung, insbesondere fuer kurze Wellen - Google Patents

Anordnung zum Tasten von Roehrensendern durch Verstimmung, insbesondere fuer kurze Wellen

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DE475133C
DE475133C DET29279D DET0029279D DE475133C DE 475133 C DE475133 C DE 475133C DE T29279 D DET29279 D DE T29279D DE T0029279 D DET0029279 D DE T0029279D DE 475133 C DE475133 C DE 475133C
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detuning
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Anordnung zum Tasten von Röhrensendern durch Verstimmung, insbesondere für kurze Wellen Bekannt ist in der Hochfrequenztelegraphie das sogenannte Verstimmungstasten. Dies kann in der Weise durchgeführt werden, daß dem Schwingungserzeuger, z. B. der Generatorröhre, zwei verschieden abgestimmte Schwingungskreise zugeordnet sind, die beim Tasten abwechselnd in Betrieb kommen. Diese Art des Tastens wird immer dann mit Vorteil verwendet werden, wenn beim Verstimmungstasten ein erheblicher Wellenunterschied erzielt werden soll. Beim Senden mit sehr kurzen Wellen stellt es sich heraus, daß ein erfolgreicher Telegraphierbetrieb selbst bei minimaler Wellenänderung, z. B. um Bruchteile von i : iooo, durchgeführt werden kann. Derartig kleine Wellenänderungen zu erzeugen, gibt es verschiedene Mittel. Beispielsweise kann man den Schwingungskreis der Senderöhre durch Änderung der Selbstinduktion oder der Kapazität im Tempo der Tastzeichen verstimmen. Die Änderung der Selbstinduktion führt man beispielsweise dadurch herbei, daß man eine Spulenwindung oder einen Teil derselben kurzschließt. Über den Taster fließt dann immer ein gewisser Hochfrequenzstrom, der Anlaß zu Funkenbildung im Tastkontakt gibt. Dasselbe tritt ein, wenn die Kapazität variiert wird. Bei Röhrensendern soll gemäß der Erfindung in einem Gleichstromkreis der Senderöhre ein Ohmscher Widerstand geschaltet und parallel zu diesem getastet werden. Der Ohmsche Widerstand kann beispielsweise in der Anodengleichstromleitung angeordnet sein und bewirkt, wenn er kurzgeschlossen bzw. ausgeschaltet wird, eine kleine Änderung der Anodengleichspannung und damit der Wellenlänge. Der Vorteil gegen das vorher genannte Verstimmungstasten ist der, daß die Taste in. einer Gleichstromleitung liegt und damit beliebig weit vom Sender entfernt aufgestellt werden kann. Zweckmäßiger als die Anordnung des Widerstandes in der Anodenleitung ist ihre Anbringung in der Gittergleichstromleitung, da die in ihr fließenden Ströme sehr klein sind und die zu tastenden Energien damit sehr gering werden. Eine Funkenbildung ist dann vollständig vermieden.
  • Die Zeichnung gibt das Schema einer beispielsweisen, der Erfindung entsprechenden Anordnung wieder; es bedeutet i die Generatorröhre, die in bekannter Weise, beispielsweise in Dreipunktschaltung, auf den Schwingungskreis -- arbeitet. Die Gitterleitung ist durch den Kondensator 3 blockiert, dessen Klemmen über den Widerstand 4 miteinander verbunden sind. Parallel zum Widerstand .4 liegt die Taste 5. Um von dieser Höchfrequenzpotentiale fernzuhalten, sind die Drosseln 6 in der Verbindungsleitung zwischen Taster 5 und Widerstand 4 angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Tasten von Röhrensendern durch Verstimmung, insbesondere für kurze Wellen, gekennzeichnet durch einen in einem Röhrengleichstromkreise liegender Ohmscher Widerstand, der beim Tasten kurzgeschlossen wird, so daß eine Wellenänderung eintritt. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastwiderstand in der Gittergleichstromleitung der Schwingungsröhre liegt.
DET29279D 1924-09-04 Anordnung zum Tasten von Roehrensendern durch Verstimmung, insbesondere fuer kurze Wellen Expired DE475133C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024554B (de) * 1955-11-24 1958-02-20 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erzeugung frequenzmodulierter Telegrafiesignale

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