AT142351B - Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung. - Google Patents

Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung.

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AT142351B
AT142351B AT142351DA AT142351B AT 142351 B AT142351 B AT 142351B AT 142351D A AT142351D A AT 142351DA AT 142351 B AT142351 B AT 142351B
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Ernst Dr Gerhard
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Ernst Dr Gerhard
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Description


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 EMI1.1 
 



   Im Stammpatent Nr. 139688 ist gezeigt worden, dass der Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen unter Verwendung von Röhren in Bremsfeldschaltung wesentlich empfindlicher und lautstärker gestaltet werden kann, wenn man in die Elektrodenkreise der Ultrakurzwellenröhre, z. B. zwischen die Bremselektrode und die Kathode oder Gitter und Kathode oder in beide Stromkreise, Resonanzwiderstände (Schwingkreise) legt, die veränderlich ausgebildet und, falls erforderlich, miteinander koppelbar sind. 



  Es ist ferner angegeben worden, dass es zweckmässig ist, an die Enden der Widerstände eine Hilfswechselspannung anzuschliessen. Die vorliegende Erfindung stellt eine weitere Vervollkommnung und Verbesserung des Gegenstandes des Stammpatentes dar. 



   Erfindungsgemäss werden die   Hilfsschwingungen   von einem der Empfangsröhre nachfolgenden Hochfrequenzempfänger geliefert. In die Elektrodenkreise der   Ultrakurzwellenröhre   sind   hochohmige   Widerstände eingeschaltet. Den Elektroden wird eine solche Spannung erteilt, dass die Röhre gerade vor dem Schwingungseinsatz steht. Durch die zusätzliche   Hilfswec11selspannung   wird in einem Zeitmoment beispielsweise die Spannung der Bremselektrode etwas erniedrigt. Hiedurch tritt infolge des eigenartigen Verlaufes der Schwingkennlinien der in   Bremsfeldschaltung   geschalteten Röhre eine Erhöhung der Schwingenergie und des Bremselektrodenstromes ein.

   Letzterer ruft am hochohmigen Widerstand einen Spannungsabfall hervor, welcher die Spannung der Bremselektrode noch weiter erniedrigt und dadurch die Schwingleistung und den Bremselektrodenstrom erhöht, d. h. die Schwingenergie schaukelt sich auf. Zum Zweck dieser Anregung kann man mit besonderem Vorteil einen   Hochfrequenzempfänger   verwenden. 



   Fig. 1 zeigt eine Anordnung als   Ausführungsbeispiel.   Der Empfangsdipol 1 ist mit der Ultrakurzwellenröhre induktiv gekoppelt. Die Röhre liegt in   Bremsfeldschaltung. j   An das Gitter 4 ist eine hohe positive Spannung von mehreren 100 Volt, an die Bremselektrode 3 eine verhältnismässig geringe positive oder negative Spannung angeschlossen, welche dem Potentiometer 6 entnommen wird. In dem Stromkreis der Bremselektrode liegt der abstimmbare   Hochfrequenzschwingkreis     10, 11.   Die Oszillatorröhre 17 ist in der bekannten   Rückkopplungsschaltung   geschaltet und erzeugt die   gewünschte   Hilfswechselspannung, welche durch die Spulen 12 und 16 auf den Schwingkreis 10, 11 übertragen wird.

   Dadurch lässt sich, wie oben beschrieben, eine Empfindlichkeitssteigerung der   Ultrakurzwellel1l'öhre   hervorrufen. 



   Die Erzeugung der Hilfswechselspannung kann auch durch die   Ultrakurzwellenempfangsröhre   selbst erfolgen. Die in Bremsfeldschaltung geschalteten Elektronenröhren besitzen nämlich in einem gewissen Spannungsbereich eine fallende Stromspannungscharakteristik. Die Betriebsdaten der Empfangsröhre (z. B. die Gitterspannung oder die Spannung der Bremselektrode) brauchen also nur eingestellt zu werden, dass sich der in den entsprechenden Stromkreis eingeschaltete Schwingkreis selbst zu Schwingungen in seiner Eigenfrequenz erregt. Diese Schwingungen erzeugen dann die gewünschte Hilfswechselspannung, deren Frequenz wesentlich verschieden ist von der Frequenz der von der Röhre gleichzeitig empfangenen   ultrakurzen   Wellen.

   Die Frequenz der Hilfswechselspannung ist also grössenordnungsmässig niedriger als die Frequenz der empfangenen Wellen. 

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   Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer geeigneten Schaltung. Die Ultrakurzwellenröhre 2 ist wieder in Bremsfeldschaltung geschaltet. Am Gitter 4 liegt die hohe, positive Spannung G, an der Bremselektrode eine geringe negative Spannung. Im Gitterkreise liegt der Hoehfrequenzschwingkreis 24,25, im Bremselektrodenkreise der Hoehfrequenzsehwingkreis   10,   11, welche beide miteinander gekoppelt sind. Die Spannungen an der Röhre 2 werden so eingestellt, dass sich die Kreise 10, 11 und 24, 25 in ihrer Eigenfrequenz erregen, wodurch an den Elektroden der Röhre die gewünschte Hilfswechselspannung entsteht. Die niederfrequente Modulation der von der Röhre 2 gleichzeitig empfangenen ultrakurzen Wellen kann im Telephon 28 abgehört werden. 



   Vielfach ist es   zweckmässig,   auch die an den Elektroden der   Ultrakurzwellenrohre   liegende Hilfswechselspannung wieder durch eine noch tiefere Pendelfrequenzperiode zu unterbrechen, so dass auch bezüglich der Hilfsfrequenz eine Superregenerativwirkung eintritt. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird zur Erzeugung der hochfrequenten Hilfswechselspannung ein stark   strahlender   Hoch- 
 EMI2.1 
 empfänger (Superregenerativempfänger), benutzt, welcher mit der in Bremsfeldschaltung geschalteten
Ultrakurzwellenempfangsröhre gekoppelt ist. Mit diesem Empfänger kann auch gleichzeitig die hochfrequente Modulation der Empfangswelle aufgenommen werden. 



   Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher die   Ultrakurzwellenempfangsrohre,   mit einem stark strahlenden   Pendelrückkopplungsempfänger   verbunden ist. Die in   Bremsfeldschaltüng   geschaltete
Röhre 1 empfange die ultrahohe   Sendefrequenz tu, welche   mit der   Hochfrequenz tl moduliert   sei. Der in der Röhre   1   oder ausserhalb derselben angebrachte Schwingkreis 2,3, 4 ist auf die   Frequenz tu abge-   stimmt. Zwischen der Bremselektrode und der Kathode sowie zwischen dem Gitter und der Kathode der Röhre 1 liegen die Hochfrequenzschwingkreise 5 und 6, welche auf die   Modulationshochfrequenz i   abgestimmt sind.

   Diese Kreise sind durch die Spule 7 mit dem in bekannter Schaltung geschalteten   Pendelrückkopplungsempfänger   8 gekoppelt, welcher die in den Kreisen 5 und 6 auftretende Modulationsfrequenz fA empfängt. Gleichzeitig werden in der Rückkopplungsspule 9 des Empfängers 8 genügend starke hochfrequente   Hilfsschwingungen   erzeugt, welche durch Kopplung mit den   Schwingkreisen J   und 6 auf die Empfangsröhre 1 übertragen werden und die Empfindlichkeitssteigerung dieser Röhre für den   Ultrakurzwellenempfang   bewirken. 



   In Fig. 4 ist die   Ultrakurzwellenröhre j !   mit einem rückgekoppelten   Hochfrequenzempfänger   9 verbunden. Durch die   Rückkopplungsspule   8 wird die von dem   Hochfrequenzempfänger   9 erzeugte Hilfswechselspannung auf die Schwingkreise 5 und 6 und damit auf die Empfangsröhre 1 übertragen. 



  Mit dem   Hochfrequenzempfänger   kann wieder gleichzeitig die   1\fodulationshochfrequel1z   der ultrakurzen Empfangswelle empfangen werden, wenn die Schwingkreise 5,6 und der   Hochfrequenzempfänger   9 auf diese Frequenz abgestimmt werden. 



   Versuche haben gezeigt, dass die an der ultrakurzen Wellenröhre liegenden Hilfsschwingungen bei geeigneter Wahl der Betriebsspannung niederfrequent moduliert sind, sofern die ultrakurze Empfangswelle diese Eigenschaft aufweist. Es ist dabei gleichgültig, ob die Hilfsschwingungen von der Ultrakurzwellenröhre selbst erzeugt oder ob dieselben von aussen zugeführt werden. Diese Tatsache wird erfindunggemäss bei Ultrakurzwellenempfängern ausgenutzt. Mit der Anordnung nach Fig. 4 kann z. B. auch dann ein Empfang erzielt werden, wenn die ultrakurze Empfangswelle nicht hochfrequent, sondern nur niederfrequent moduliert ist. 



   Die von der Empfangsröhre erzeugten, mit den Modulationsschwingungen der Empfangswelle modulierten ultrakurzen Wellen können von einer Elektronenröhre nach einem bekannten Verfahren oder nach einer der beschriebenen Anordnungen empfangen bzw. weiter verstärkt werden. Die von der ersten oder den folgenden Empfangsröhren verstärkten ultrahochfrequenten Schwingungen können wieder   rückwirkend   die erste Röhre beeinflussen, wodurch eine weitere Empfindlichkeitssteigerung bewirkt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldsehaltung nach dem Patente Nr. 139688, wobei im   Bremselektroden-oder Gitterkreis   der Röhre   Resonanzwiderstände (Schwingkreise)   liegen, welche einen hohen Wechselstromwiderstand für Hochfrequenz bilden und wobei an den Enden der Widerstände eine Hilfsweehselspannung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfssehwingungen von einem der Empfangsröhre nachfolgenden Hochfrequenzempfänger geliefert werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschwingungen von einem der Empfangsröhre folgenden Pendelrückkopplungsempfänger (Superregenerativempfänger) erzeugt werden.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Hilfswechselspannung in der Empfangsröhre selbst periodisch ultrahochfrequente Schwingungen hervorgerufen und die Betriebsspannungen so eingestellt werden, dass diese Schwingungen mit der Modulationsfrequenz der ultrakurzen Empfangswelle moduliert sind. <Desc/Clms Page number 3>
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Empfangsröhre erzeugten ultrahochfrequenten Schwingungen wieder von Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung empfangen oder mit der Anordnung nach Anspruch 3 verstärkt werden.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verstärkten ultrakurzen Wellen wieder rückkoppelnd eine der vorhergehenden Empfangsröhren beeinflussen. EMI3.1
AT142351D 1929-04-03 1931-11-02 Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung. AT142351B (de)

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DEW82265D DE599904C (de) 1929-04-02 1929-04-03 Verfahren zur Modulation eines Roehrengenerators in Bremsfeldschaltung
AT142351T 1931-11-02

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AT142351D AT142351B (de) 1929-04-03 1931-11-02 Anordnung zum Empfang ultrakurzer elektrischer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung.

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AT (1) AT142351B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754631C (de) * 1936-04-18 1952-12-15 Lorenz C Ag Ultrakurzwellen-Empfangsverfahren mit einer Magnetfeldroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE754631C (de) * 1936-04-18 1952-12-15 Lorenz C Ag Ultrakurzwellen-Empfangsverfahren mit einer Magnetfeldroehre

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