DE592596C - Pendelfrequenzempfaenger fuer ultrakurze Wellen - Google Patents

Pendelfrequenzempfaenger fuer ultrakurze Wellen

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DE592596C
DE592596C DEG79691D DEG0079691D DE592596C DE 592596 C DE592596 C DE 592596C DE G79691 D DEG79691 D DE G79691D DE G0079691 D DEG0079691 D DE G0079691D DE 592596 C DE592596 C DE 592596C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D11/00Super-regenerative demodulator circuits
    • H03D11/02Super-regenerative demodulator circuits for amplitude-modulated oscillations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)

Description

Bekanntlich wird die Empfindlichkeit eines Ultrakurzwellenempfängers in Bremsfeldschaltung erheblich gesteigert, wenn an die Elektroden der Röhre hochfrequente Hilfs-Schwingungen gelegt werden. Die Wirkung beruht darauf, daß während jeder Halbperiode der Hilfsschwingungen eine Auf-■ schaukeiung ultrahochfrequenter Schwingun- - gen in der Empfangsröhre stattfindet. Für .die Frequenz dieser Hilfsschwingungen gibt es, ähnlich wie beim Superregenerativempfänger für längere Wellen, bestimmte günstigste Werte.
Es ist ferner bekannt, daß beim Empfang hochfrequent modulierter ultrakurzer Wellen zwischen den Elektroden der in Bremsfeldschaltung geschalteten Empfangsröhre die Modulationswechselspanirung auftritt, da die Röhre für die empfangenen Ultrakurzwellen als Gleichrichter wirkt.
Beim Pendelfrequenzempfang hochfrequent modulierter Ultrakurzwellen entstehen also zwischen den Elektroden der Empfangsröhre zwei Hochfrequenzschwingungen, nämlich die Hilfsschwingungen (Pendelfrequenz) und die empfangenen Modulationsschwingungen. Dazu kommen noch die aus diesen beiden Schwingungen entstehenden Überlagerungsschwingungen.
Alle diese Schwingungen, welche zwischen den Elektroden der Empfangsröhre liegen, sind natürlich für den erwähnten Aufschaukelungsvorgang mitbestimmend.
Wird also die Frequenz der Hilfsschwingungen auf einen für die Superregenerativwirkung günstigen Wert eingestellt, so treten beim Empfang hochfrequent modulierter Wellen plötzlich Hilfsschwingungen anderer Fre-■ quenz auf. Je nach der Stärke der empfangenen Modulationsschwingungen überwiegt der Einfluß dieser oder jener Frequenz, so daß nicht mehr eindeutig zu bestimmen ist, in welcher Frequenz die periodische Aufschaukelung in der Empfangsröhre erfolgt.
Falls, wie es an sich bekannt ist, die; Ultrakurzwellenempfangsröhre mit einem nachfolgenden Hochfrequenzverstärker gekoppelt ist, so werden von letzterem alle an der Empfangsröhre liegenden Hochfrequenz-Schwingungen empfangen, wobei die Hilfs-Schwingungen oder die Überlagerungsschwingungen oft störend für den Empfang der Modulationsschwingungen sind, so daß besondere Mittel vorgesehen werden müssen, um die unerwünschten Schwingungen wieder auszusieben.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindungsgemäß die Frequenz der Hilfsschwingungen gleich der Modulationsfrequenz der ultrakurzen Empfangswellen gemacht, wobei die Modulationsfrequenz zweckmäßig wiederum so gewählt wird, daß im Empfänger eine gute Superregenerativwirkung auftritt.
Irgendeine nachteilige Beeinflussung beim Empfang hat sich bei Anwendung dieses Verfahrens nicht ergeben, dagegen tritt u. a.
durch die Verwendung nur einer einzigen Hochfrequenz eine erhebliche Vereinfachung der Empfangsanordnung auf.
Die Hilfsschwingungen können entweder von außen zugeführt werden, oder sie können in bekannter Weise von der Empfangsröhre selbst erzeugt werden, indem die fallende Schwingcharakteristik ausgenutzt wird.
Die Abb. ι bis 4 zeigen Schaltungsbeispiele.
In der Abb. 1 ist die Ultrakurzwellenröhre 1 in der Bremsfeldschaltung geschaltet. Dem Gitter wird eine hohe positive Gleachspannung (-j- G) über die Hochfrequenzdrossel 2 zugeführt. Der Empfangskreis kann zwischen die Klemmen 3 und 4 in die Leitung der Bremselektrode geschaltet werden. Die Hilfsschwingungen werden durch die Kopplungsspule 5 auf den zwischen Bremselektrode und Gitter geschalteten Schwingkreis 6 über-
?.o tragen. Letzterer wird auf die Frequenz der Hilfsschwingungen und damit gleichzeitig auf die Modulationsfrequenz der Empfangswelle abgestimmt.
In Abb. 2 liegt der Hochfrequeuzschwingkreis 6 zwischen Gitter und Kathode der Empfangsröhre 1, in Abb. 3 liegt er zwischen einem Hilfsgitter und der Kathode. Die Modulationsschwingungen können bei obigen Schaltungen zwischen den Klemmen 3 und 4 entnommen werden. Nach Abb. 4 werden entweder die Hilfsschwingungen von der rückgekoppelten Verstärkerröhre 7 erzeugt und durch Kopplung auf den Schwingkreis 6 übertragen, oder der Schwingkreis 6 wird nach bekanntem Verfahren zu Eigenschwingungen erregt. Diese Schwingungen werden sodann durch die Röhre 7 verstärkt und die verstärkten Schwingungen auf den Kreis 6 zurückgekoppelt. Die empfangenen Modulationsschwingungen können hierbei dem Bremselektrodenkreis entnommen werden. Werden die Hilfsschwingungen nach Abb. 1 bis 3 von der Röhre 1 selbst erzeugt, so fällt die Kopplungsspule 5 weg. Der Schwingkreis 6 schwingt sodann in seiner Eigenfrequenz, welche wiederum gleich der Modulationsfrequenz der Empfangswelle gewählt wird.
Die Hochfrequenzschwingungen des Kreises 6 können ihrerseits wieder durch eine tiefere Pendelfrequenz unterbrochen werden, so daß nicht nur bezüglich der empfangenen Ultrakurzwellen, sondern auch bezüglich der empfangenen Modulationsschwingungen eine Superregenerativwirkung hervorgerufen wird.
Die in den Abb. 1 bis 4 gezeigten Schaltungen können auch verwendet werden, wenn die ultrakurzen Empfangswellen nicht hochfrequent, sondern nur niederfrequent moduliert sind. In diesem Falle wird der Schwingkreis 6 nur auf die selbsterregte bzw. die fremderregte Hilfsfrequenz abgestimmt.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pendelfrequenzempfänger zum Empfang hochfrequent modulierter ultrakurzer Wellen mit Elektronenröhren in Bremsfeldschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelfrequenz gleich oder nahezu gleich der Modulationsfrequenz der Empfangswelle ist.
2. Pendelfrequenzempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelfrequenz periodisch durch eine noch tiefere Pendelfrequenz unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG79691D 1929-11-01 1929-11-01 Pendelfrequenzempfaenger fuer ultrakurze Wellen Expired DE592596C (de)

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