AT104656B - Verfahren, um Frequenzschwankungen eines hochfrequenten Wechselstromes akustisch wahrnehmbar zu machen. - Google Patents

Verfahren, um Frequenzschwankungen eines hochfrequenten Wechselstromes akustisch wahrnehmbar zu machen.

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AT104656B
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alternating current
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acoustically perceptible
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Hans Dr Riegger
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Siemens Ag
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  Verfahren, um   Frequenzschwanitungen   eines hochfrequenten Wechselstromes akustisch wahrnehmbar zu machen. 



   Gemäss der Erfindung werden die Frequenzsehwankungen eines hochfrequenten Wechselstromes dadurch hörbar gemacht, dass durch den Wechselstrom zwei Schwingungskreise erregt werden, die so abgestimmt sind, dass die Frequenz des erregenden Wechselstromes auf dem ansteigenden Aste der Resc-   nanzkurve   des einen und auf dem abfallenden Aste der Resonanzkurve des andern Schwingungskreises wandert und die so geschaltet sind, dass die in ihnen hervorgerufenen Spannungsänderungen gegeneinander auf ein elektrostatisches Telephon wirken. 



   Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass man die   Hochfrequenzströme   gar nicht erst in niederfrequente Ströme umzuwandeln braucht, um einen akustischen Sender damit erregen zu können. Das Entstehen von Verzerrungen ist dadurch in weitem Masse ausgeschlossen. 



   Eine Ausführungsform dieses Gedankens ist in Fig. 1 dargestellt. Es bezeichnen hier 1 und 2 zwei von dem hochfrequenten Wechselstrom durchflossene Spulen, dessen Frequenz z. B. durch Sprachschwingungen verändert wird. Die Spule 1 beeinflusst einen aus den Spulen 3,   4   und der Kapazität 5 bestehenden, abgestimmten Schwingungskreis, während die Spule 2 auf einen ebensolchen aus den Spulen 6, 8 und der Kapazität 7 bestehenden Schwingungskreis einwirkt. In Fig. 2 sind die Resonanzkurven dieser beiden Schwingungskreise dargestellt, u. zw. sind auf der Abszissenachse die Frequenzen und auf der Ordinatenachse die Spannungen aufgetragen.

   Das dem Resonanzpunkt entsprechende Maximum der Spannung liegt für den Kreis 3, 4, 5 bei 14 und für den Kreis 6,7, 8 bei 16, während die Ruhefrequenz (wenn nicht gesprochen wird) des Betriebsstromes dem Schnittpunkt 15 der beiden Kurven 
 EMI1.1 
 



  Wenn nicht gesprochen wird, sind die in den beiden Schwingungskreisen erzeugten Spannungen einander gleich und die Wirkung der Platten 10, 11 hebt sich daher auf. Sobald jedoch gesprochen wird, ändert sieh die Frequenz des Betriebsstromes. Der Punkt 15 wandert diesen Änderungen entsprechend auf der Abszissenachse und bewirkt dadurch eine grosse gegensinnige Veränderung der Spannungen in den beiden Kreisen. Infolge der sieh unterstützenden Wirkung der beiden Platten 10, 11 wird daher die Membran in kräftige Schwingungen versetzt werden. Jeder der aus einer der Kopplungsspulen 9,   13,   der Platten 10 und 11 und der Membran bestehenden Kreise ist ja auch ein Schwingungskreis. Man wählt jedoch seine Eigensehwingungszahl ausserhalb der in Betracht kommenden Frequenzen liegend, so dass er als aperiodisch betrachtet werden kann. 



   In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens dargestellt. 21, 22 sind wieder die beiden vom Betriebswechselstrom durchflossenen Spulen, die auf die Spulen   23,   26 einwirken. Je eine Platte des mit diesen Spulen zusammengeschalteten Kondensators   25, 27   ist so gestaltet und 
 EMI1.2 
 Spannungsänderungen schwingt. 



   Wie die Fig. 4 zeigt, können die beiden schwingenden Kondensatorplatten auch zu einer einzigen, zwischen zwei Gitterplatten ausgespannten Membran vereinigt werden. Die hier aus den   Spulen. 33, 3.   6 und den Kondensatoren   35,     37   gebildeten Schwingungskreise sind elektrisch unabhängig voneinander und spielen genau die gleiche Rolle wie die Schwingungskreise 3,   4,   5 und 6,7, 8.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPR ÜCHE : 1. Verfahren, um Frequenzschwankungen eines hoehfrequenten Wechselstromes akustisch wahrnehmbar zu machen, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Wechselstrom zwei Schwingungskreise erregt werden, die so abgestimmt sind, dass die Frequenz des erregenden Wechselstromes auf dem ansteigenden Aste der Resonanzkurve des einen und auf dem abfallenden Aste der Resonanzkurve des andern Schwingungskreises wandert und die so geschaltet sind, dass die in ihnen hervorgerufenen Spannungsänderungen gegeneinander auf ein elektrostatisches Telephon wirken.
    2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, gekennzeichnet durch zwei in den abgestimmten Schwingungskreisen liegende Kondensatoren, die je eine als Membran ausgebildete Platte haben, wobei diese Platten so miteinander verbunden sind, dass sie nur gemeinsame Bewegungen EMI2.1 EMI2.2
AT104656D 1924-03-15 1925-03-14 Verfahren, um Frequenzschwankungen eines hochfrequenten Wechselstromes akustisch wahrnehmbar zu machen. AT104656B (de)

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