DE446326C - Einrichtung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische - Google Patents
Einrichtung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrischeInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 29. JUNI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE 3
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 16. Juni 1927.
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Einrichtung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische.
Gemäß der Erfindung werden die Schallwellen in den Zwischenraum zwischen zwei
Kondensatorplatten geleitet. Die von ihnen hier erzeugten Druckschwankungen ändern
die Dielektrizitätskonstante und damit die
Kapazität des Kondensators. Biegen die Kondensatorplatten an einer Spannungsquelle, so entstehen durch die Änderungen
der Kapazität Ströme im Takte der Schallwellen. Vor bekannten Verfahren hat die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Ferdinand Trendelenburg in Berlin-Nikolassee.
Erfindung den Vorteil, daß bei der Umsetzung der Schallwellen überhaupt keine
festen Körper mitschwingen, so daß alle Verzerrungen
der Töne fortfallen, die sonst durch die Schwingungseigenschaften mitschwingender
fester Körper aufzutreten pflegen.
Da die erzeugten Ströme nur schwach sind, empfiehlt es sich, besondere Vorkehrungen zu
ίο ihrer Verstärkung zu treffen. Eine besonders zweckmäßige Schaltungsanordnung hierfür,
die gleichfalls zum Gegenstande der Erfindung gehört, ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellt. Zwei Kondensatorplatten
1 und 2 sind an ihrem Rande durch eine isolierende Zwischenlage 3 so miteinander
verbunden, daß zwischen ihnen ein Hohlraum entsteht. In diesen mündet der Schalltrichter 4. Der von den Platten 1 und 2
ao gebildete Kondensator liegt mit der Selbstinduktion 5 zusammen in einem Schwingungskreise, der von der Elektronenröhre 6 erregt
wird. Wird durch die Schallwellen die Kapazität des Kondensators verändert, so ändert
sich die Eigenschwingungszahl des Kreises. Ein zweiter in derselben Weise aufgebauter Schwingungskreis besteht aus
der konstanten Kapazität 7, der Selbstinduktion 8 und der Elektronenröhre 9 und weicht
mit seiner Eigenfrequenz nur wenig von der des anderen Schwingungskreises ab. Beide
Schwingungskreise wirken zusammen induktiv auf die Transformatorwindungen 10 ein,
die am Gitter einer Elektronenröhren liegen.
Diese erzeugt infolgedessen eine Schwebungsfrequenz, die sich schon bei geringen
Änderungen der in 5 auftretenden Schwingungszahlen erheblich ändert. Die auf diese
Weise in ihrer Schwingungszahl beeinflußten Wellen werden durch die Windungen 12 auf
Windungen 13 übertragen, die mit dem Kondensator 14 zusammen einen Schwingungskreis bilden. Dieser ist so abgestimmt, daß
seine Eigenschwingungszahl in der Nähe der ankommenden Schwingungszahlen liegt, und
zwar derartig, daß die Änderungen der ankommenden Frequenz auf dem aufsteigenden
oder abfallenden Rande der Resonanzkurve des Kreises 13, 14 liegen. Dieser Schwingungskreis
wird infolgedessen den Änderungen entsprechend stärker oder schwächer erregt. Eine als Detektor dienende Elektronenröhre
ι S macht die Änderungen der Erregung im Telephon hörbar. Die hier beschriebene
Schaltungsanordnung verstärkt die Einwirkung der Schallwellen auf den Kondensator
i, 2.in ausreichendem Maße; wo· es erwünscht
erscheint, kann die Wirkung durch Einschaltung weiterer Verstärker noch vergrößert
werden.
Zum Nachweis eier Änderungen der Schwebungsfrequenz
kann auch die bekannte Phasensprungtnethode (Änderung der Phasenverschiebung
beim Durchgang durch die Resonanzstelle) verwendet werden.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallwellen in den Zwischenraum zwischen zwei starren Kondensatorplatten (1, 2)
geleitet werden.
2. Schaltungsanordnung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische
unter Verwendung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwingungskreis (1, 2, 5, 6), in dem der von den Schallwellen
beeinflußte Kondensator (1, 2) liegt, mit einem zweiten Schwingungskreise (7, 8, 9)
von nur wenig verschiedener Frequenz zusammen Schwebungsfrequenzen in einem dritten Schwingungskreise (13, 14) erzeugt,
dessen Eigenfrequenz von den Schwebungsfrequenzen gerade so viel abweicht,
daß die Schwebungsfrequenzen auf dem abfallenden oder aufsteigenden Aste der Resonanzkurve des dritten
Schwingungskreises (13, 14) liegen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63094D DE446326C (de) | 1923-06-08 | 1923-06-08 | Einrichtung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische |
AT100144D AT100144B (de) | 1923-06-08 | 1924-06-05 | Verfahren zur Erregung elektrischer Ströme durch Schallwellen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES63094D DE446326C (de) | 1923-06-08 | 1923-06-08 | Einrichtung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446326C true DE446326C (de) | 1927-06-29 |
Family
ID=7496124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES63094D Expired DE446326C (de) | 1923-06-08 | 1923-06-08 | Einrichtung zur Umwandlung akustischer Schwingungen in elektrische |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT100144B (de) |
DE (1) | DE446326C (de) |
-
1923
- 1923-06-08 DE DES63094D patent/DE446326C/de not_active Expired
-
1924
- 1924-06-05 AT AT100144D patent/AT100144B/de active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT100144B (de) | 1925-06-10 |
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