DE706229C - Modulierter Schwingungserzeuger - Google Patents

Modulierter Schwingungserzeuger

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Publication number
DE706229C
DE706229C DER102185D DER0102185D DE706229C DE 706229 C DE706229 C DE 706229C DE R102185 D DER102185 D DE R102185D DE R0102185 D DER0102185 D DE R0102185D DE 706229 C DE706229 C DE 706229C
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DE
Germany
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frequency
inversion
electrodes
diode
triode
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Expired
Application number
DER102185D
Other languages
English (en)
Inventor
George Michael Charrier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
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Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
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Publication of DE706229C publication Critical patent/DE706229C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schwingungserzeuger und Modulationseinrichtungen, wie sie z. B. bei Geheimtelephonieverfahren u.dgl. benutzt werden· Hauptgegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Oszillator- und Modulationseinrichtung, welche weniger kompliziert ist als die bisher bekannten Anordnungen.
Es sind Modulätionsanordnungen bekannt, bei denen Röhrendiodenstrecken verwendet sind, wobei zwei oder mehrere in Gegentakt geschaltete Diodenanoden zusammen mit einer Kathode in einem gemeinsamen Röhrenkolben angeordnet sind.
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß eine einzige Elektronenentladungsröhre gleichzeitig als Schwingungserzeuger und als Gegentaktmodulator zur Erzeugung eines modulierten Trägers ausgenutzt werden kann. Es handelt sich hierbei um eine Dioden-Trioden-Röhre. Zur Durchführung der Erfindung sind die Triodienelektroden der Anordnung derart miteinander verbunden, daß Trägerimpulse erzeugt werden, während die Diodeixelektroden so verbunden sind, daß sie einen Gegentaktmodulator bilden, wodurch der Träger moduliert und das obere und untere Seitenband ausnutzbar gemacht werden,. Die Er-
findung ist in ihrer Anwendung zur Geheimtelephonie nach dem Verfahren der Inversion der Seitenbänder beschrieben, wobei das untere Seitenband übertragen wird. Jedoch ist 5 ohne weiteres ersichtlich, daß die Erfindung auch anderweitig angewandt werden kann, wo es erwünscht ist, die Seitenbänder zu trennen, so daß sie entweder einzeln oder beide zusammen benutzt werden können, to Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert werden.
In Abb. ι ist eine Anordnung dargestellt, in welcher io eine Elektronenentladungsröhre darstellt, welche die Triodenelektroden Kais thode ii, Gitter 12 und Anode 13 und die Diodenelektroden Kathode 11 und ein Paar von Anoden 15 und 16 enthält. Mit den Triodenelektroden 11, 12 und 13 sind zur Schwingungserzeugung ein Transformator 17 und die Kapazitäten 18 und 19 verbunden. Außerdem ist ein Gitterkopplungskondensator 20 und ein Gitterableitwiderstand 21 vorgesehen. Mit den Diodenelektroden 11, 15 und 16 ist ein Gegentakttransformator 22, welcher die Spulen 23 «5 und 24 enthält, verbunden. Die Spulen 23, 24 sind magnetisch gekoppelt, und die Mitte der Spule 24 ist über einen Widerstand 25 oder eine sonstige Impedanz mit der Erde verbunden. Diesem Widerstand 25 werden die Signalimpulse zugeführt. In Reihe mit der Windung 23 des 'Transformators liegt ein Hochfrequenzkopplungskondensator 26, welcher mit dem Ausgangskreis des Triodenoszillators verbunden ist.
Bei dieser Schaltung werden, die Hochfrequenzimpulse, die dem Transformator 22 über den Kopplungskondensator 26 zugeführt werden, durch die Dioden 15, 16 gleichgerichtet. Diese gleichgerichteten Trägerimpulse werden durch die Signalimpulse, die dein. Widerstand 25 zugeführt werden, moduliert, und die resultierenden Seitenbänder werden an den Klemmen der Transformatorwicklung 23 nutzbar gemacht. Es ist zu erkennen, daß dieselbe Arbeitsweise auch dann erreicht wird, wenn die Kapazität 26 mit der Transforniatorwicklung 24 verbunden ist oder wenn, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist, die Signalimpulse dem Mittelpunkt eines Widerstandes 27 zugeführt werden, welcher parallel zu der Transformatorwicklung 24 liegt. Diese letztere Anordnung hat den Vorteil, daß dadurch eine bessere Balancierung und eine sauberere Inversion erzielt wird.
Das obere xmd das untere Seitenband, welche an den Klemmen der Wicklung 23 erscheinen, können 'entweder gemeinsam oder getrennt für irgendeinen gewünschten Zweck benutzt werden. Wenn nur das untere Seitenband, d. h. also die; Differenzfrequenz zum - Zwecke der Inversion der Signalfrequenzen benutzt werden soll, so wird der Ausgang des Oszillatormodulators mit einem Tiefpaßfilter verbunden, welches den Träger und das obere Seitenband nicht hindurchläßt. Eine zusatzliehe Dämpfung der nicht gewünschten Impulse kann durch einen Widerstand 29, welcher mit dem Filtereingangskreis verbunden ist, erzielt werden.
Bei der dargestellten Signalfrequenzinversionseinrichtung werden die Signalimpulse vom Ausgahgskreis einer Niederfrequenzstufe über ein Bandpaßfilter 32 der Einrichtung zugeführt, und das untere Seitenband des Modulationsproduktes wird dem Eingangskreis einer Niederfrequenzstufe 31 zugeführt. Unter diesen Bedingungen tritt eine Inversion der Signalfrequenzen auf, wie sie beispielshalber durch die folgende Tabelle dargestellt ist.
Auf diese Weise werden also 300 Hz in Hz verwandelt, während 3700 Hz in Hz invertiert werden. Zu diesem Zweck muß natürlich die Oszillatorfrequenz höher sein als die höchste Signalfrequenz.
Trägerströme, welche mit den invertierten Signalfrequenzen moduliert sind, können durch einen gewöhnlichen Radioempfänger empfangen und demoduliert werden. Jedoch erzeugen die demodulierten Signalströme Tonsignale, welche wegen der Frequenzinversion völlig unverständlich sind. Durch eine nochmalige Inversion an der Empfangsstelle können die ursprünglichen Signale wieder erhalten werden. Die Inversionseinrichtung auf der Empfängerseite ist genau dieselbe wie beim Sender, außer daß das Bandpaßfilter 32 fort- n° gelassen werden kann, wie ohne weitere Erklärung verständlich.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Erzeugung und gleichzeitigen Modulation einer Trägerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Röhrenkolben neben einer gemeinsamen Kathode Dioden- und Triodenelektroden vorgesehen sind, und daß mit den Triodenelektroden Mittel zur Schwingung^erzeμgung verbunden sind, und
    Ton Oszillator Summen Differenz frequenz frequenz frequenz frequenz 300 4000 4300 3700 500 4000 4500 3500 1000 4000 5000 3000 2000 4000 6000 2000 3000 4000 7000 1000 3500 4000 7500 500 3700 4000 7700 3OO
    an den Diodenelektroden, an denen die erzeugten Schwingungen gleichgerichtet werden, die Modulationsspannungen zugeführt werden,
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Diodenanoden in Gegentaktschaltung vorgesehen sind. ί
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen ι und 2, , gekennzeichnet durch ihre Anwendung zur Frequenzinversion bei der Inversionsgeheimtelephonie.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER102185D 1937-04-27 1938-04-28 Modulierter Schwingungserzeuger Expired DE706229C (de)

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US139148A US2161406A (en) 1937-04-27 1937-04-27 Oscillation generating and modulating device

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DE706229C true DE706229C (de) 1941-05-21

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934958C (de) * 1942-03-24 1955-11-10 Telefunken Gmbh Anordnung zur AEnderung der Eigenfrequenz von piezoelektrischen Kristallen

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US2161406A (en) 1939-06-06

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